Ordnungsamt
Gehalt & Verdienst
Wie viel verdient man beim Ordnungsamt in der Ausbildung?
Während der Ausbildung im Ordnungsdienst – etwa als Verwaltungsfachangestellter oder Fachkraft für Schutz und Sicherheit – richtet sich das Gehalt meist nach dem Tarifvertrag für Auszubildende im öffentlichen Dienst (TVAöD).
Typische Ausbildungsvergütung:
- 1. Ausbildungsjahr: ca. 1.086 € brutto
- 2. Ausbildungsjahr: ca. 1.140 € brutto
- 3. Ausbildungsjahr: ca. 1.190 € brutto
Je nach Bundesland und Ausbildungsbetrieb kann das Gehalt etwas schwanken. Insgesamt ist das Ordnungsamt Gehalt in der Ausbildung jedoch fair und im Vergleich zu anderen Berufen solide.
Vergleicht man das Ordnungsamt Gehalt mit anderen Ausbildungen im öffentlichen Dienst, schneidet es gut ab. Verwaltungsfachangestellte verdienen ähnlich, während Polizeianwärter etwas mehr erhalten. Fachkräfte für Schutz und Sicherheit liegen meist etwas darunter.
Wer im Ordnungsamt arbeitet, hat zudem gute Chancen auf eine Übernahme nach der abgeschlossenen Ausbildung. Das macht den Beruf besonders attraktiv. Auch erste Einsätze, etwa bei der Überwachung des ruhenden Verkehrs, geben schon früh Praxisnähe und Verantwortung im Arbeitsalltag.
Bei dieser Vergütung handelt es sich um Durchschnittswerte. Tarifverträge unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland, sodass dein Gehalt von den hier genannten Beträgen abweichen kann. Du wirst im öffentlichen Dienst auch in der Ausbildung schon nach Tarif bezahlt und dein Ausbildungsgehalt steigt nach dem 1. und 2. Ausbildungsjahr. Möchtest du dich über die Ausbildungsvergütung informieren, kannst du auch gerne im Stellenmarkt nachschauen:
Nach abgeschlossener Ausbildung startet man meist mit einem Gehalt von 2.500 bis 3.200 € brutto. Die Bezahlung richtet sich nach dem Tarifvertrag TVöD VKA.
Das Einstiegsgehalt hängt vom konkreten Aufgabenbereich ab: Wer im Außendienst tätig ist, etwa bei der Kontrolle des ruhenden oder fließenden Verkehrs, kann durch Schicht- oder Gefahrenzulagen zusätzlich verdienen. Auch Einsätze am Wochenende oder in Brennpunkten werden meist besser vergütet.
Beispielhafte tarifliche Einstiegsgehälter in verschiedenen Branchen:
Das durchschnittliche Ordnungsamt Gehalt liegt deutschlandweit zwischen 3.000 und 3.300 € brutto im Monat. Der genaue Betrag variiert je nach Bundesland, Arbeitsort und Qualifikation.
Mitarbeiter mit längerer Erfahrung oder Zusatzaufgaben – wie die Koordination von Teams – verdienen häufig mehr. Auch ein Studium im Bereich Public Management kann das Einkommen steigern. Wer langfristig im Ordnungsamt arbeitet, profitiert von verlässlichen Tarifen und planbaren Gehaltsschritten.
Das Ordnungsamt Gehalt ist nicht überall gleich: In Bayern oder Baden-Württemberg liegt es meist höher, während es in ostdeutschen Bundesländern niedriger ausfällt.
In Großstädten gibt es oft Ballungsraumzulagen. Wer also bereit ist, flexibel zu arbeiten, kann vom Standort direkt profitieren. Auch Stellen mit höherer Verantwortung – zum Beispiel bei der Organisation von Einsätzen – werden besser vergütet. Der Ort, an dem man im Ordnungsamtes arbeitet, beeinflusst also spürbar das Gehalt.
Das Ordnungsamt Gehalt wird durch mehrere Faktoren beeinflusst: Neben dem Arbeitsort sind Berufserfahrung, Tarifvertrag und Aufgaben entscheidend. Wer beispielsweise regelmäßig im Außendienst tätig ist oder Kontrollgänge am Wochenende übernimmt, erhält zusätzliche Zuschläge.
Auch Weiterbildungen erhöhen die Chancen auf ein höheres Gehalt. Wer sich etwa in rechtlichen Fragen oder im Umgang mit Bürgern fortbildet, wird oft höher eingestuft. So lässt sich das Gehalt aktiv mitgestalten – unabhängig vom Startpunkt im Beruf.
Je mehr Berufserfahrung man mitbringt, desto höher ist in der Regel das Ordnungsamt Gehalt. Im öffentlichen Dienst steigt man automatisch in höhere Stufen auf – ganz ohne Verhandlung.
In der Entgeltgruppe 6 reicht das Gehalt von ca. 2.500 € in Stufe 1 bis über 3.300 € in Stufe 6. Dieser Aufstieg erfolgt in regelmäßigen Abständen. Langjährige Mitarbeiter verdienen dadurch spürbar mehr – ganz unabhängig von Führungsaufgaben. Erfahrung zahlt sich also wortwörtlich aus.
In Großstädten wie München, Frankfurt oder Hamburg ist das Ordnungsamt Gehalt oft höher. Grund dafür sind Zulagen für Ballungsräume und zusätzliche Belastungen im Arbeitsalltag.
Wer den ruhenden Verkehrs in dicht besiedelten Zonen überwacht, muss oft auch mit Konfliktsituationen rechnen – das wird durch Zuschläge ausgeglichen. Auf dem Land fällt der Verdienst meist etwas niedriger aus. Wer beim Ordnungsamtes arbeiten möchte, sollte also auch den Standort als Gehaltsfaktor beachten.
Mit höherer Qualifikation lässt sich das Ordnungsamt Gehalt deutlich verbessern. Ein Verwaltungslehrgang, der Fachwirt oder ein duales Studiums im Bereich Public Management ermöglicht den Einstieg in den gehobenen Dienst.
Dort sind Einstiegsgehälter ab ca. 3.500 € brutto möglich. Auch Weiterbildungen im Bereich Recht, Konfliktmanagement oder Einsatzleitung führen zu besseren Verdienstmöglichkeiten. Wer sich fachlich weiterbildet, profitiert langfristig – sowohl durch mehr Verantwortung als auch durch ein höheres Gehalt.
Im Ordnungsamt gibt es klare Karrierepfade. Wer sich weiterbildet oder mehr Verantwortung übernimmt, steigt in eine höhere Entgeltgruppe auf – und verdient entsprechend mehr.
Typische Aufstiegsmöglichkeiten:
- Leitung von Einsatzteams
- Spezialisierung auf Verkehrsüberwachung oder Sonderkontrollen
- Wechsel in den gehobenen Dienst durch ein Studium
In gehobenen Positionen sind Monatsgehälter von über 4.500 € brutto möglich. Das macht den Beruf auch langfristig finanziell attraktiv.
Das Ordnungsamt Gehalt ist fair, sicher und entwickelt sich mit der Zeit positiv. Schon in der Ausbildung verdient man gut, beim Berufseinstieg wartet ein solides Einkommen.
Mit zunehmender Erfahrung, gezielter Weiterbildung und einem geeigneten Arbeitsort lässt sich das Gehalt deutlich steigern. Wer im Bereich Ordnung und Sicherheit tätig sein möchte, findet hier nicht nur eine sinnvolle Aufgabe, sondern auch stabile finanzielle Perspektiven mit klarem Aufstieg.
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