Zimmerer / Zimmerin
Ausbildung & Beruf
13 freie Stellen
Was macht ein Zimmerer (m/w/d)?
Als Zimmerer arbeitest du hauptsächlich mit Holz. Du baust Dachstühle, Carports oder ganze Holzhäuser. Auch bei der Sanierung alter Gebäude bist du oft gefragt. Dein Arbeitsplatz ist meistens die Baustelle – bei Wind und Wetter.
Dabei arbeitest du im Team mit anderen Handwerkern zusammen. Du nutzt Werkzeuge und Maschinen, um das Holz passend zuzuschneiden. Außerdem liest du Baupläne und setzt sie in die Tat um. Jeder Tag bringt neue Aufgaben und Abwechslung im traditionellen Zimmererhandwerk.
Die Aufgaben im Zimmererberuf sind abwechslungsreich und praktisch. Du arbeitest an kleinen Projekten genauso wie an großen Bauwerken.
Typische Aufgaben als Zimmerer sind:
- Zuschneiden und Bearbeiten von Holzbauteilen
- Aufbau von Dachkonstruktionen und Fachwerken
- Restaurierung historischer Holzbauten
- Montage von Fertigbauelementen
Diese Tätigkeiten erfordern Präzision und handwerkliches Geschick. Mit jeder Aufgabe sammelst du mehr Erfahrung und Sicherheit.
Wo kann ich als Zimmerer arbeiten?
Nach deiner Ausbildung kannst du in vielen Bereichen arbeiten. Zum Beispiel bei Zimmereien, Bauunternehmen oder Firmen, die sich auf Holzbau spezialisiert haben. Auch bei der Restaurierung von Fachwerkhäusern bist du gefragt. Die Arbeit ist vielseitig und du bist viel unterwegs.
Du bist viel draußen unterwegs, manchmal auch auf großen Baustellen. Andere Zimmerer arbeiten in Werkhallen und bereiten dort Holzteile vor. Die Kombination aus Werkstatt und Baustelle macht den Beruf besonders spannend. Mit deinem Können bist du in vielen Bereichen gefragt.
Als Zimmerer beginnst du meist früh am Morgen. Dafür hast du nachmittags oft früher Feierabend. Deine Arbeitszeiten richten sich nach dem Bauprojekt und dem Wetter.
Es ist wichtig, dass du flexibel bleibst. Je nach Auftrag und Zeitdruck kann der Tag auch mal länger dauern. Dafür gibt es meist geregelte Pausenzeiten und Wochenenden frei. Der Arbeitsalltag bleibt dadurch planbar.
Wie viel verdient ein Zimmerer in der Ausbildung?
Schon in der Ausbildung bekommst du ein gutes Gehalt. Im ersten Lehrjahr verdienst du etwa 850 bis 1.000 Euro brutto im Monat. Mit jedem Jahr steigt dein Verdienst. Im dritten Lehrjahr sind bis zu 1.400 Euro möglich.
Dein Lohn steigt nach der Ausbildung weiter an. Mit Berufserfahrung oder Weiterbildungen kannst du deutlich mehr verdienen. Außerdem gibt es oft Zuschläge für besondere Einsätze oder Überstunden. Damit lohnt sich die Ausbildung auch finanziell.
Wie läuft die Ausbildung als Zimmerer ab?
Die Zimmerer Ausbildung ist dual aufgebaut. Das heißt, du arbeitest in einem Betrieb und besuchst parallel die Berufsschule. In der Schule lernst du die Theorie, im Betrieb setzt du das Gelernte praktisch um. Diese Mischung macht die Ausbildung besonders spannend.
Du arbeitest von Anfang an mit und lernst den Beruf Schritt für Schritt kennen. Im ersten Jahr sind es eher einfache Aufgaben. Später darfst du auch größere Projekte übernehmen. Am Ende legst du eine Prüfung ab – dann bist du ausgebildeter Zimmerer.
Wie lange dauert die Ausbildung als Zimmerer?
Normalerweise dauert die Ausbildung drei Jahre. Wenn du schon einen Schulabschluss wie das Abitur hast oder besonders gute Leistungen zeigst, kannst du sie verkürzen. In manchen Fällen geht das sogar um ein ganzes Jahr.
Die Entscheidung über eine Verkürzung triffst du gemeinsam mit dem Betrieb und der Handwerkskammer. Auch Vorkenntnisse aus einem Praktikum können hilfreich sein. Ein guter Einstieg kann dir später den Weg erleichtern. Informiere dich rechtzeitig über deine Möglichkeiten.
Was sind die Ausbildungsinhalte als Zimmerer?
In der Berufsschule lernst du Mathe, Technik und wie du Baupläne liest. Auch Materialkunde steht auf dem Stundenplan. Du musst wissen, welches Holz wofür geeignet ist. So bist du bestens vorbereitet.
Im Betrieb machst du praktische Erfahrungen. Dazu gehören:
- Arbeiten mit Sägen, Hobeln und Fräsen
- Aufbau und Montage von Holzkonstruktionen
- Umgang mit technischen Geräten und Maschinen
- Lesen und Umsetzen von technischen Zeichnungen
Diese Inhalte bereiten dich gut auf den Beruf vor. Du wirst mit jedem Arbeitsschritt sicherer.
- Mathe
- Physik
- Werken/Technik
- Handwerklich-technisches Geschick
- Verantwortungs- und Gefahrenbewusstsein
- Sorgfalt & Genauigkeit
- Umfeld: Baustelle
- Feste Zeiten
- Körperliche Beanspruchung
Für die Zimmerer Ausbildung brauchst du keinen bestimmten Schulabschluss. Mit einem guten Haupt- oder Realschulabschluss hast du aber bessere Chancen. Wichtig ist vor allem dein Interesse am Handwerk und deine Motivation. Körperliche Fitness ist auch ein Pluspunkt.
Es hilft, wenn du vorher ein Praktikum machst. So kannst du den Beruf besser kennenlernen. Viele Betriebe sehen das gern und es verbessert deine Bewerbung. Außerdem merkst du so, ob dir der Beruf wirklich gefällt.
Welche schulischen Anforderungen brauche ich als Zimmerer?
Gute Noten in Mathe und Werken sind hilfreich. Du musst oft messen, berechnen und genau arbeiten. Auch technisches Verständnis ist wichtig, zum Beispiel beim Lesen von Bauplänen.
In der Berufsschule wird dein Wissen weiter vertieft. Besonders wichtig sind dabei:
- Geometrie und Flächenberechnung
- Technisches Zeichnen
- Grundlagen der Statik
- Werkstoffkunde
Wenn du in diesen Bereichen schon etwas kannst, fällt dir die Ausbildung leichter. Aber auch ohne Vorkenntnisse bekommst du die nötige Unterstützung.
Passt die Ausbildung zum Zimmerer zu mir?
Du solltest gerne draußen und körperlich arbeiten. Wenn du Spaß am Handwerk hast und nicht den ganzen Tag im Büro sitzen willst, ist der Beruf ideal für dich. Auch Teamgeist ist gefragt – du arbeitest selten allein.
Ein paar wichtige Eigenschaften solltest du mitbringen:
- Keine Angst vor Höhe
- Handwerkliches Geschick
- Lust auf Teamarbeit
- Freude an Bewegung und frischer Luft
Trifft das auf dich zu, stehen die Chancen gut, dass du dich im Zimmererberuf wohlfühlst. Am besten probierst du es bei einem Praktikum aus.
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Ein anderer Beruf als Zimmerer passt besser zu dir, wenn
- du nicht schwindelfrei bist
- du keinen handwerklichen Beruf ausüben möchtest
- du lieber in einem Büro arbeiten möchtest
- dir eine laute Arbeitsumgebung nicht liegt
Nach der Ausbildung stehen dir viele Wege offen. Du kannst dich zum Meister weiterbilden oder Techniker für Holztechnik werden. Auch ein Studium ist möglich, zum Beispiel im Bauwesen. Damit kannst du später auch planen und leiten.
Deine Möglichkeiten wachsen mit deiner Erfahrung. Je mehr du kannst, desto größer ist deine Verantwortung. Viele Betriebe suchen erfahrene Fachkräfte. Mit Einsatz und Weiterbildung kannst du viel erreichen.
Nach deiner Ausbildung hast du mehrere Möglichkeiten, dich weiterzubilden. Das lohnt sich sowohl fachlich als auch finanziell.
Beliebte Weiterbildungen sind:
- Zimmerermeister (mit Ausbilderschein)
- Techniker für Holztechnik
- Studium Bauingenieurwesen oder Holzbau
- Fachkraft für Restaurierung
Je nach Ziel kannst du dich spezialisieren oder deinen Horizont erweitern. Betriebe unterstützen dich dabei oft mit Zeit oder Geld.
Mit einigen Jahren Berufserfahrung kannst du Bauprojekte leiten. Auch eine Selbstständigkeit als Zimmerer ist möglich. Dafür brauchst du einen Meistertitel. Aber mit Engagement ist das gut machbar.
Besonders gefragt bist du in Nischen wie dem ökologischen Bauen oder der Denkmalpflege. Diese Bereiche bieten spannende Aufgaben. Außerdem gibt es dort weniger Konkurrenz. Deine Zukunft im Handwerk sieht gut aus.
Die Zimmerer Ausbildung bietet dir eine tolle Mischung aus Handwerk, Teamarbeit und Zukunftssicherheit. Du lernst viel, verdienst früh Geld und kannst dich später weiterentwickeln. Wenn du körperlich fit bist und gerne draußen arbeitest, ist dieser Beruf perfekt für dich.
Du kannst klassisch in der Zimmerei bleiben oder dich spezialisieren. Auch der Weg in die Selbstständigkeit steht dir offen. Mit Fleiß und Begeisterung ist vieles möglich. Starte jetzt deine Karriere im Handwerk!
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Bildnachweis: „Zimmerer“ © Stephen Coburn / Shutterstock.com; "Zimmerer baut Dachstuhl" ©U. J. Alexander - stock.adobe.com