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Koch / Köchin
Ausbildung & Beruf

249 freie Stellen
Ausbildung Koch

In der Restaurantküche ist es eng, laut, heiß… und schon wieder ein neuer Bon! Die Ansage kommt schnell, du hörst aufmerksam zu: „Neu Tisch 7. Im ersten Suppe und Salat, im zweiten einmal Schnitzel, einmal Fisch, im dritten Obstsalat.“ Sofort ordnest du in deinem Kopf die unterschiedlichen Bestandteile des Menüs den Arbeitsschritten zu: Du bist heute für die Beilagen zuständig. Und los geht’s!

Berufsbild Koch / Köchin

Was macht ein Koch (m/w/d)?

Als Koch und Köchin stellst du Speisen her. Dazu gehört nicht nur die Arbeit am Herd selbst, sondern auch vorbereitende Tätigkeiten wie die Menüplanung oder der Einkauf neuer Ware. In einigen Küchen wird ausschließlich frisch gekocht, in anderen kommen Convenience-Produkte zum Einsatz. Große Betriebe arbeiten oft mit unterschiedlichen Stationen, in einem kleinen Restaurant kannst du gleichzeitig für Fleisch, Beilagen und Soßen verantwortlich sein.

Nur einen kleinen Teil deiner Arbeitszeit kochst du tatsächlich. Den Rest der Zeit über bereitest du Dinge vor oder nach. Denn auch Ordnung und Sauberkeit sind ein fester Bestandteil deiner Arbeit als Koch.

Wie sieht der Berufsalltag als Koch aus?

Als Koch kommst du nicht erst dann ins Restaurant, wenn die Gäste eintreffen. Schon lange vorher musst du dich möglicherweise um den Einkauf kümmern, definitiv aber um die Vorbereitung der Speisen: Gemüse schneiden, Fisch filetieren und Fleisch zerlegen. Außerdem müssen Brühen und Soßen angesetzt werden.

Wenn das Restaurant öffnet und die Gäste kommen, kann es dann schnell stressig werden. In der Küche kommen Bons an und die Köche bereiten die bestellten Speisen zu. Sind die Teller angerichtet, kommt auf Zuruf das Servicepersonal, um zu servieren.

Nach dem Kochen musst du spülen und aufräumen, damit dein Arbeitsplatz wieder bereit für die nächste Bestellung ist.

Die Abende können lang sein, aber nicht alle Köche arbeiten im Abendgeschäft. Gerade in Kantinen oder Altenheimen wirst du als Koch bzw. als Köchin auch tagsüber eingesetzt und hast annähernd einen „normalen” Arbeitstag.

Küchenchef erklärt Koch das Menü Koch bereitet verschiedene Vorspeisen zu Köchin bereitet Soße zu Koch steht am Herd mit Pfannen Koch richtet Vorspeise an Koch an der Spüle

Wo arbeiten Köche?

Als Koch bzw. als Köchin arbeitest du nicht unbedingt nur in Restaurants, sondern kannst auch in Hotels, Pensionen oder Kantinen in der Küche stehen. Auch Cafés, Cateringunternehmen oder Krankenhäuser und Pflegeheime stellen Köche ein. Einige Köche und Köchinnen arbeiten in Fabriken, andere sogar auf Kreuzfahrtschiffen.

Köche haben die Auswahl aus ganz unterschiedlichen Arbeitsplätzen und können sich auch mit einem eigenen Betrieb selbstständig machen.

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Für alle, die lieber Videos als Texte konsumieren, haben wir in unserem YouTube-Video einmal zusammengefasst, wie du Koch wirst, was man als Köchin macht und wie viel Geld du verdienst. --> Berufe2Go, Film ab!

Veröffentlicht am: 27.09.2023

Ausbildung zum Koch / zur Köchin

Wie werde ich Koch bzw. Köchin?

Wenn du Koch werden möchtest, ist der typische Weg in den Beruf eine duale Ausbildung. Folgende Schulfächer und Stärken sind hilfreich und auf diese Arbeitsbedingungen kannst du dich einstellen:

Schulfächer
  • Mathe
  • Englisch
  • Deutsch
Stärken
  • Sorgfalt & Genauigkeit
  • Neugierde & Lernbereitschaft
  • Durchhaltevermögen
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Gastronomie
  • Sonn- und Feiertagsarbeit
  • Dienstreisen nur in Ausnahmefällen

Koch kannst du mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss werden. Die meisten Ausbildungsbetriebe erwarten aber einen Hauptschulabschluss oder sogar die Mittlere Reife.

Was lernt man in der Ausbildung zum Koch (m/w/d)?

In deiner Ausbildung zum Koch lernst du parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule wie du mit Gästen umgehst, Waren richtig lagerst oder Menüs und Büfetts planst. Neben der Praxis gehört auch viel Theorie dazu, beispielsweise Kalkulation oder auch Werbung. Wichtige Inhalte sind daneben Nachhaltigkeit und Hygiene.

Weitere Inhalte deiner Koch-Ausbildung haben wir im AZUBIYO-Ausbildungslexikon zusammengefasst:

  • A wie À la Carte-Geschäft: Molekularküche oder Hausmannskost? Du erstellst die Speisekarte und bestimmst, welche Gerichte bei den Gästen auf den Teller kommen.
  • E wie Esskultur: Ob Haute cuisine oder gut-bürgerlicher Landgasthof: Je nach Betrieb gelten verschiedene Standards und Umgangsformen, als Koch betreust du daher die unterschiedlichsten Gäste.
  • P wie Präsentationsformen: Das Auge isst mit! Daher lernst du nicht nur die Zubereitung der Speisen, sondern auch das Anrichten und das fachgerechte Präsentieren deiner Kreationen.

Rechtliche Infos zu den Inhalten und dem Ablauf der Ausbildung findest du in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Köche.

Wie läuft die Kochausbildung ab?

3 Jahre dauert die Ausbildung üblicherweise. Deine Ausbildung zum Koch ist in der Regel dual aufgebaut, das heißt, du bist im Wechsel in Betrieb und Berufsschule. Im Betrieb erlernst du die praktische Seite des Berufsbildes Koch und übernimmst konkrete Aufgaben. In der Berufsschule wird dir das theoretische Hintergrundwissen vermittelt.

Während deiner Ausbildung musst du als Ausbildungsnachweis ein Berichtsheft über deine Aufgaben und Tätigkeiten führen. Dein Ausbilder überprüft dein Berichtsheft regelmäßig. Die Ausbildung zum Koch kann allerdings auch schulisch sein, das heißt, du lernst hauptsächlich an einer Berufsfachschule oder ähnlichen Bildungseinrichtung und hast Praxisphasen im Betrieb.

Im vierten Ausbildungshalbjahr wartet der erste Teil der Abschlussprüfung auf dich, den zweiten Teil der Abschlussprüfung absolvierst du am Ende der Berufsausbildung. Im praktischen Teil der Abschlussprüfung bereitest du unter anderem ein 3-gängiges Menü für 6 Personen zu, präsentierst es und führst ein gastorientiertes Gespräch. Auch stellst du dabei unter Beweis, dass du nachhaltig, sicher sowie hygienisch vorgehen kannst. Nach Bestehen der Abschlussprüfung bist du staatlich anerkannter Koch.

Art der Ausbildung:
dual (Berufsschule und Betrieb), auch schulisch möglich
Art der Ausbildung: dual (Berufsschule und Betrieb), auch schulisch möglich
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre, Verkürzung auf 2,5 - 2 Jahre möglich
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre, Verkürzung auf 2,5 - 2 Jahre möglich
Ausbildungs­vergütung:
945 € – 1.166 €
Ausbildungs­vergütung: 945 € – 1.166 €

Wie viel verdient ein Koch in der Ausbildung?

Sofern du keine schulische Ausbildung machst, verdienst du ab deinem ersten Ausbildungstag auch Geld. Die Ausbildungsvergütung als Koch steigt mit jedem Lehrjahr an und ist in der Höhe nicht festgelegt. Einige Unternehmen sind tariflich gebunden, bei anderen gibt es keine festen Richtlinien für das Ausbildungsgehalt als Koch.

Du kannst im Durchschnitt mit dieser Ausbildungsvergütung rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 945 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.055 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.166 Euro

Du möchtest gerne noch mehr über den Lohn als Koch bzw. Köchin erfahren? Dann schau dich gerne auf unserer Gehaltsseite um.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Nicklas - Azubi bei dem Studentenwerk Hannover
Nicklas Studentenwerk Hannover

Für mich war es schon länger klar, dass ich mal eine Ausbildung zum Koch machen möchte. Mir stellte sich nur die Frage, welcher Betrieb dafür am besten zu mir passt. Toll finde ich, dass das Studentenwerk Hannover einen sicheren Arbeitsplatz bietet und man geregelte Arbeitszeiten hat. Am besten jedoch ist die Gelegenheit, mit vielen Köchen aus verschiedenen Mensen zusammenzuarbeiten. Von deren Erfahrungen kann ich super viel lernen. Die Ausbildung hier ist anspruchsvoll. Wir kochen in den Mensen täglich für Tausende von Studierenden und andere Gäste. Dabei wollen wir selbstverständlich eine hohe Qualität beibehalten und Frische und Geschmack gewährleisten. Besonders viel Spaß macht mir das Kochen selbst und die tolle Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen. Die sind immer hilfsbereit, ich kann mir bei ihnen immer eine zweite Meinung einholen und es ist einfach toll Leute um sich zu haben, die ihr Handwerk verstehen.

Erik - Azubi bei der LVM Versicherung
Erik LVM Versicherung

AZUBIYO: Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen? Erik: Da mir das Kochen schon lange sehr viel Spaß macht, habe ich mich auf die Suche nach einer Ausbildung zum Koch gemacht. Ich war total erstaunt als ich gesehen habe, dass die LVM diesen Ausbildungsberuf anbietet. Als ich die Stellenausschreibung gelesen habe, fühlte ich mich direkt angesprochen und habe mich beworben. Nach kurzer Zeit wurde ich dann zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Nach dem Gespräch durfte ich ein 3-tägiges Praktikum in der LVM absolvieren, wodurch ich die Möglichkeit hatte, den Beruf, die Mitarbeitenden sowie das Unternehmen kennenzulernen. Ich wurde direkt miteinbezogen und durfte auch schon eigenständig kochen. Die Mitarbeitenden waren der Meinung, dass ich gut in das Team hineinpasse, weshalb ich am letzten Praktikumstag die Zusage für die Ausbildung bekam. Darüber habe ich mich sehr gefreut. AZUBIYO: Was zeichnet die Ausbildung bei der LVM deiner Meinung nach aus? Erik: Die Ausbildung bei der LVM zeichnet sich durch die gute Betreuung aus. Uns werden die einzelnen Arbeitsschritte immer ausführlich erklärt und die Köche nehmen sich ausreichend Zeit, um uns Azubis das Kochen beizubringen. Wir haben auch immer die Möglichkeit, unterschiedliche Arbeitsschritte zu üben. Hierfür wird beispielsweise Fisch bestellt, den wir dann filetieren. Natürlich wird dieser nicht weggeworfen, sondern für die Mitarbeitenden in unserer Kantine angerichtet. Ich merke immer wieder, dass die LVM großen Wert auf eine gute Ausbildung legt. AZUBIYO: Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Erik: Das Lernen neuer Rezepte und Zubereitungsarten macht mir besonders viel Spaß. Außerdem fand ich es spannend, dass wir ein Reh zerlegen und Fisch filetieren durften. Dadurch habe ich neue Arbeitsmethoden kennengelernt, die mir in Zukunft beim Zubereiten unterschiedlicher Gerichte helfen werden. Unsere Küche besitzt viele hoch- und neuwertige Geräte, mit denen es möglich ist für viele Personen gleichzeitig frische Gerichte zuzubereiten. Vor allem in der Sonderessensküche konnte ich viele neue Erfahrungen beim Kochen sammeln. Die Sonderessensküche ist eine kleine Küche, in der Gerichte für den Vorstand oder Veranstaltungen gekocht werden. Meist werden edlere Gerichte gekocht als in der Großküche für den Mittagstisch. AZUBIYO: Gab es auch Dinge, die du nicht so gerne gemacht hast? Erik: Natürlich koche ich am liebsten, aber dabei macht man auch viel dreckig und muss alles wieder sauber machen. Dazu zählt auch, dass wir das Kühlhaus putzen müssen, aber das gehört nun mal zur Ausbildung dazu. Während des Lockdowns in der Corona-Pandemie habe ich zwischendurch in der Spülküche geholfen. Das hat mir nicht so gut gefallen, aber auch das war für mich in Ordnung. AZUBIYO: Wie wurdest du als Azubi behandelt? Erik: Als Azubi wird man in der Küche und im Unternehmen sehr gut behandelt. Die Kolleginnen und Kollegen sind immer hilfsbereit und beantworten mir alle Fragen. Ich habe während der Ausbildung einen festen Ansprechpartner, aber auch alle anderen Mitarbeitenden in der Küche haben ein offenes Ohr für die Azubis und freuen sich, ihr Wissen weiterzugeben. Es ist auch nie jemand böse gewesen, wenn mal etwas schief gegangen ist. AZUBIYO: Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren? Erik: Kochen macht mir super viel Spaß! Daher solltet ihr euch nur dafür entscheiden, wenn ihr es wirklich wollt. Um herauszufinden, ob ihr für diesen Beruf geeignet seid, solltet ihr ein Praktikum machen. Ihr werdet schnell erkennen, was euch liegt und was nicht. Außerdem lernt ihr so die LVM kennen und könnt euch mit der Umgebung vertraut machen. Auch der Austausch mit den Mitarbeitenden und eventuell zukünftigen Kollegen und Kolleginnen kann euch bei der Entscheidung helfen, ob die Ausbildung für euch geeignet ist.

Marei - Azubi bei der Allianz Deutschland AG
Marei Allianz Deutschland

Aktuell bin ich im ersten Ausbildungsjahr und in der Küche unseres Á la carte-Restaurants eingesetzt. Mein Arbeitstag beginnt schon früh gegen halb sieben. Ich stempele ein, ziehe meine Kochkleidung an und mache mich auf den Weg in die Küche. Dort angekommen wasche ich erstmal meine Hände und bauen meinen Arbeitsplatz auf, den sogenannten „Mise en Place“. Dieser besteht unter anderem aus einem Schneidebrett, Messer und einer Abfallschüssel. Anschließend bespricht unser Küchenteam den Ablauf des Tages. Für den Salatposten ist täglich ein Azubi verantwortlich. Dazu gehört das Salatwaschen, schälen, schneiden usw. Währenddessen ist um 08:00 Uhr für eine halbe Stunde Frühstückspause. Im Anschluss an die Vorbereitungen für den Salat unterstütze ich meine Kollegen bei weiteren Aufgaben. Dabei lerne ich gerade im ersten Ausbildungsjahr sehr viel. Um das Gelernte nicht zu vergessen, notiere ich fleißig mit. Bevor der Ansturm auf das Restaurant losgeht, müssen noch einige Aufgaben erledigt werden. So muss unter anderem der Platz für die Essensausgabe vorbereitet werden, Arbeitsplätze gereinigt werden oder das Mindesthaltbarkeitsdatum von Produkten in der Molkereikühlung überprüft werden. Um kurz vor zwölf ist es dann endlich soweit: Das Restaurant öffnet seine Türen für unsere hungrigen Gäste! Ich beginne die ersten Teller anzurichten und stürze mich für die nächsten zwei Stunden in den Service. Das Servicepersonal nimmt die Bestellungen auf und reicht uns die Bons. Wir unterstützen uns gegenseitig und arbeiten Hand in Hand zusammen. Dann ist es geschafft! Wir haben alle satt bekommen. Nun räumen wir auf, stellen übrig gebliebene Lebensmittel in die Kühlung und können davon selbst noch etwas genießen – lecker! Gegen halb drei habe ich Feierabend und freu mich schon auf den nächsten Tag mit leckeren Rezeptideen. Wir würden uns sehr über neue, motivierte Azubi-Kollegen freuen. Bewirb dich und werde Teil unseres tollen Teams!

Maybrit – Azubi bei der Provinzial NordWest
Maybrit Provinzial Holding AG

„Im Rahmen eines freiwilligen Praktikums im Betriebsrestaurant der Westfälischen Provinzial Versicherung in Münster wurde ich auf die Möglichkeit hingewiesen, eine Ausbildung zur Köchin zu beginnen und habe mich daher anschließend darauf beworben. Mit dem Beginn meiner Kochausbildung hatte ich die Erwartung, alles rund um den Kochberuf zu lernen. Mit dem zubereiteten Essen möchte ich den Gästen eine Freude bereiten. Die Arbeit soll mir Spaß machen und mir das Gefühl vermitteln, etwas Erfüllendes getan zu haben. Meine Wünsche haben sich bisher mehr als erfüllt. An der Ausbildung gefällt mir besonders, dass kein Tag wie ein andere ist und mir immer neue Aufgaben bevorstehen. Generell mag ich die Aufgaben, bei denen ich selbstständig und in eigener Verantwortung arbeiten darf, wie zum Beispiel das Kochen der Tagessuppe für die Cafeteria oder das Arbeiten in der Essensausgabe. Natürlich gibt es auch Aufgaben, die nicht unbedingt zu meinen Lieblingsaufgaben zählen, wie zum Beispiel Reinigungsarbeiten. Doch insgesamt überzeugt mich die Vielfalt der Tätigkeiten. Als Azubi werde ich respektiert und freundlich behandelt. Bei Fragen steht mir immer jemand beiseite und ich bekomme überall Unterstützung, wo ich sie benötige. Ich habe mich noch nie gefühlt, als wäre ich auf mich alleine gestellt. Dieser Punkt ist gerade in einer Ausbildung besonders wichtig. Alles in allem bin ich sehr froh darüber, hier meine Ausbildung begonnen zu haben und freue mich auf die kommende Zeit!“

Sophia - Auszubildende im Alpenhotel Oberjoch
Sophia Alpenhotel Oberjoch Mayer GmbH

Sophia (18) befindet sich im 3. Ausbildungsjahr zur Köchin im Kinderhotel Oberjoch der Alpenhotel Oberjoch Mayer GmbH. AZUBIYO hat sie von ihren Eindrücken berichtet. „Ich bin auf den Beruf Koch gekommen, da ich gerne mit Lebensmitteln arbeite. Auf das Kinderhotel Oberjoch bin ich gekommen, da ich mit meiner Familie in Oberjoch wohne. Auch haben wir es mit der Hauptschule als Betriebsbesichtigung angeschaut. Beworben habe ich mit einer klassischen Bewerbung. Die Ausbildung ist super, man lernt so viele Sachen und Tricks. Das Arbeiten macht auch an Feiertagen besonders viel Spaß, z. B. an Silvester, da es dort Speisen gibt, die es sonst nicht gibt. Auch durfte ich an einem Wettbewerb des Gastronomie-Preises teilnehmen, an dem ich den 2. Platz belegte.“

M
Marc Kes Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK)

Ich habe die Ausbildung zum Koch am 01.08.2022 angefangen. Das ist jetzt schon über ein Jahr her und ich bereue diese Entscheidung nicht. Am Anfang der Ausbildung muss man sich erstmal an das frühere Aufstehen gewöhnen. Mit dem Arbeitsbeginn um 6:00 Uhr heißt das, dass man, je nachdem wie lange die Anreise ist, schon um 5:00 Uhr aufstehen muss. Wenn man sich dann umgezogen hat, also seine Kochjacke, Hose und die Arbeitsschuhe anhat, fängt der Tag an. Die meisten Tage fangen gleich an, man bäckt die Brötchen für das Frühstücksgeschäft und belegt diese danach mit Wurst, Käse und Ei. Danach kümmert man sich um das Salatbuffet. Wenn man dann mit diesen Sachen fertig ist und keine Bestellungen zum Frühstück (wie zum Beispiel 30 halbe belegte Brötchen) anliegen, ist jeder Tag etwas anders. Es gibt Tage, wo man den ganzen Tag nur Gemüse schneidet, aber auch Tage, wo man Salat oder Desserts zubereitet. Die meisten Vorbereitungsaufgaben sind zu 11:00 Uhr fertig. Also was kommt als Nächstes? Putzen. Wenn alle Vorbereitungsaufgaben für den Tag geschafft sind, werden die Arbeitsflächen sowie der Boden täglich gereinigt. Ab 11:30 Uhr ist das Casino, die Kantine des IPKs, geöffnet. In der ersten Zeit heißt das, dass man in der Spüllküche mit hilft, Geschirr abtrocknet und wegräumt. Nach einiger Zeit ist man an der Essensausgabe dabei, meist an der Kasse. Wenn die Essensausgabe dann um 13:30 Uhr vorbei ist und alle Gäste da waren, wird auch hier sauber gemacht. Feierabend ist dann meistens gegen 15:00 Uhr. Das ist ein typischer Tagesablauf, wie ich ihn kenne, aber das ist nicht alles, was dazu gehört. Berufsschule ist etwas, das man alle zwei Wochen für drei Tage hat. In der Berufsschule, die in diesem Fall in Wernigerode ist, lernt man die Theorie zu dem Praktischen, welches man im Betrieb lernt. Das Arbeitsumfeld ist natürlich auch sehr wichtig und in diesen Fall auch die Kundschaft, weil man sich hier nicht in der Küche verstecken kann, also ein Umgang mit Kundschaft ist hier nicht zu vermeiden. Da das IPK ein internationales Institut ist, sind auch viele Gäste da, die kein oder wenig Deutsch sprechen, das heißt man sollte sich auf Englisch verständigen können. Bei Arbeit mit Kundschaft hört man ja immer, wie schlimm die sein kann, aber das kann ich hier nicht bestätigen. In der ganzen Zeit, in der ich hier bin, hatte ich noch nie eine schlechte Erfahrung mit einem Gast oder einem Kollegen. Das Wichtigste kommt wie bekannt zum Schluss, die Mitarbeiter. Das Team, in dem man in der Küche arbeitet, ist klein aber fein. Zurzeit sind es drei Facharbeiter und mit mir zwei Auszubildende. Bei einem kleinen Team ist es umso wichtiger, dass man miteinander klarkommt. Nicht nur die Mitarbeiter aus der Küche, auch die Spülkräfte, die Hausmeister und alle anderen Mitarbeiter sind sehr nett und freundlich. Die Ausbildung zum Koch im IPK Gatersleben ist für alle, die Koch werden wollen, sehr zu empfehlen. Man hat nicht nur den Vorteil von geregelten Arbeitszeiten, dem guten Gehalt im Vergleich zu anderen Betrieben und der entspannten Arbeit, auch das Umfeld ist sehr angenehm. Alles in allem ist es ein toller Ort, um Koch zu werden.

K
Karl studierendenWERK BERLIN A.d.ö.R.

Durch meine Leidenschaft zum Kochen und diese Website bin ich auf die Ausbildung im studierendenwerk Berlin gekommen. Hier erlebt man vielfältiges Kochen von A - Veggie. AZUBIYO: Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt? Karl: Ich habe erwartet, dass mir alles rund ums Kochen beigebracht wird und dass ich nette Kolleg*innen habe, alle meine Wünsche haben sich erfüllt. AZUBIYO: Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Gab es auch Dinge, die du nicht so gerne gemacht hast? Karl: Mir hat das Zerlegen von Fleischteilen und das Zubereiten von Soßen sehr viel Spaß gemacht, außerdem mag ich es, eigene Gerichte zu kreieren. Bis auf Zwiebeln schneiden gefällt mir alles. AZUBIYO: Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für deine Ausbildung hier interessieren? Karl: Mach ein Praktikum oder einen Probetag, wenn du dir unsicher bist. Das wird dir schnell einen Überblick über den Job und die damit verbundenen Aufgaben geben.

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Passt die Ausbildung zum Koch / zur Köchin zu mir?

Für die Ausbildung brauchst du vor allem Leidenschaft für Essen, für Geschmäcker und für Gäste. Doch darüber hinaus gibt es auch andere Voraussetzungen und Fähigkeiten bei der Arbeit als Koch. Im Folgenden kannst du checken, ob die Ausbildung zum Koch zu dir passt oder eher nicht.

Du bist geeignet für die Koch-Ausbildung, wenn

  • du Anweisungen präzise umsetzen kannst
  • dir Hygiene wichtig ist
  • du auch unter Stress den Fokus nicht verlierst
  • du gut und gerne kommunizierst

Du bist eher weniger als Koch geeignet, wenn

  • du gern regelmäßige Arbeitszeiten und am Wochenende frei hast
  • du ungern rechnest
  • du lieber allein als im Team arbeitest
  • dein Geruchs- und Geschmackssinn eingeschränkt sind

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im Bereich Gastronomie & Hotel kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Über die Ausbildung hinausgehende Kompetenzen kannst du bereits während der Ausbildung erwerben. Als Koch bzw. Köchin hast du die Möglichkeit, die Zusatzqualifikation „Vertiefung für vegetarische und vegane Küche“ zu wählen. Dies öffnet dir einen guten Berufseinstieg in die immer anspruchsvoller werdende Gastronomie.

Hast du die Ausbildung zum Koch dann abgeschlossen, hast du zahlreiche Weiterbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Koch / zur Köchin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um beispielsweise spezielle Ernährungsformen und dazu passende Speisenzubereitung kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Küchenmeister oder Gastronom. Aber auch ein Studium kannst du anschließen.

Typische Studienberufe für ausgebildete Köche sind:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Koch

Gute Köche sind gefragt. Tatsächlich können viele offene Stellen nicht besetzt werden, weil es an qualifiziertem Personal mangelt. Das liegt auch daran, dass der Job stressig ist und die Arbeitszeiten nicht immer familienfreundlich. Doch wer als Koch und Gastgeber seine Leidenschaft zum Beruf macht, hat hier hervorragende Zukunftsaussichten. Und gerade große Betriebe arbeiten selbst daran, den Beruf attraktiver zu machen und Personal langfristig zu binden.

Doch auch das Berufsbild selbst ist im Wandel, denn wie wir uns ernähren, ändert sich auch. In immer mehr Betrieben wird darum Nachhaltigkeit groß geschrieben: Hier werden regionale Produkte verarbeitet oder statt nur feinsten Rinderfilets alle Teile vom Rind verwendet.

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