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Kommissionierer / Kommissioniererin
Ausbildung & Beruf

Du bist ein wahres Organisationstalent und der Bereich Lagerlogistik fasziniert dich? Außerdem arbeitest du sorgfältig und verfügst über eine gute körperliche Fitness? Dann solltest du dir den Beruf Kommissionierer genauer ansehen. Alles, was zu diesem Beruf wissen musst, erfährst du jetzt hier.

Berufsbild Kommissionierer / Kommissioniererin

Was macht ein Kommissionierer (m/w/d)?

Als Kommissionierer bzw. Kommissioniererin übernimmst du verschiedene Aufgaben im Lager. Dazu gehört beispielsweise das Entnehmen von Waren und das Zusammenstellen zu einer Warensendung entsprechend der Auftragsvorgabe. Dabei suchst du die Waren im Lager entsprechend des Lagerplatzes und der vorgegebenen Anzahl zusammen. Diese Angaben und die Lieferadresse erhältst du als Kommissionierer über ein sogenanntes Kommissionierungssystem, das ganz oder teilweise elektronisch arbeitet.

Nach dem Zusammenstellen gehört zu den Kommissionierer Aufgaben der Transport der Güter zur Ausgabestelle. Hierfür stehen dir Gabelstapler, Hubwagen und andere Gerätschaften zur Verfügung. Auch das Überprüfen der Waren gehört zu den Kommissionierer Aufgaben. Dadurch stellst du sicher, dass die Waren vollständig und unversehrt beim Kunden ankommen. Zusätzlich kann das Be- und Entladen von LKWs zu deinen Aufgaben als Kommissionierer gehören. Was eine Kommissioniererin macht, ist daher vielfältig und bietet einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag.

Viele Supermärkte bieten heutzutage einen Lieferservice für Lebensmittel oder das Abholen der fertiggepackten Bestellung an. Die Bestellung gibt der Kunde bequem über das Internet auf und wählt die Produkte direkt auf der Supermarkt-Website aus. Nach dem Absenden der Bestellung beginnt die Kommissionierung mit den Aufgaben.

Das bedeutet, dass du als Kommissionierer die online getätigten Bestellungen der Kunden zusammensuchst. Das erledigst du im Lager anhand einer Liste. Das können frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse, Backwaren oder Getränke sein. Eben alles, was du in einem Supermarkt kaufen kannst. Die jeweiligen Waren scannst du mit deinem Scanner, sobald du sie aus dem Lagerplatz entnimmst. Damit du nicht lange suchen musst, erhältst du den entsprechenden Lagerplatz mit dem Auftrag. Für das Zusammensuchen steht dir beispielsweise ein Wagen zur Verfügung, auf dem du die bestellten Waren packst.

Kommissionierlisten auslesen Arbeit mit branchenspezifischen Systemen Lieferungen entgegennehmen

Wo arbeitet ein Kommissionierer?

Die Kommissionierung und deren Aufgaben benötigt nahezu jeder Wirtschaftsbereich. Nicht nur im Supermarkt stellst du als Kommissionierer bzw. Kommissioniererin Waren zusammen. Auch in anderen Unternehmen mit Lagerwirtschaft kannst du als Kommissionierer arbeiten. Dazu gehören beispielsweise Onlineshops, Versandhandel, Pharmakonzerne, Baumärkte und der Güterverkehr.

Ausbildung zum Kommissionierer / zur Kommissioniererin

Wie wird man Kommissionierer?

Kommissionierer wirst du nicht über einen klassischen Ausbildungsberuf. Viele Unternehmen setzen keine Ausbildung für den Beruf voraus. Wichtig ist, dass du gewissenhaft und sorgfältig arbeitest. Die Abläufe musst du einhalten, damit der gesamte Prozess reibungslos läuft. Wenn du über erste Erfahrungen im Lager verfügst, bringt das bei deiner Bewerbung Vorteile. Ein Muss ist das nicht immer. Weitere Pluspunkte sammelst du, wenn du über einen Staplerschein verfügst.

In einigen Fällen setzen Unternehmen eigene Voraussetzungen für den Beruf voraus. Dies ist beispielsweise eine vorherige Ausbildung im Bereich Lagerlogistik. Dadurch stellt das Unternehmen sicher, dass du dich mit den Lagersystemen und dem Ablauf im Lager auskennst. Möchtest du die Kommissionierer Aufgaben übernehmen, sehen Unternehmen gerne eine Fachlagerist Ausbildung. Auch die Ausbildung Fachkraft für Lagerlogistik dient als Grundlage für den Beruf als Kommissionierer.

Möchtest du Kommissioniererin werden, musst du vorab nicht extra eine Ausbildung absolvieren. Hilfreicher ist es, wenn du erste Erfahrungen über einen Nebenjob oder ein Praktikum im Lager sammelst. Dadurch steigerst du deine Chancen bei der Bewerbung.

Welche Fähigkeiten sind hilfreich als Kommissionierer?

Für die Kommissionierer Aufgaben benötigst du Sorgfalt und Konzentration. Beim Zusammenstellen der Waren darf dir kein Fehler passieren. Deshalb musst du jederzeit aufmerksam sein, damit du keine falschen oder fehlerhaften Waren nimmst. Natürlich darfst du kein Produkt beim Zusammenstellen vergessen, damit die Bestellung vollständig ist. Ansonsten entstehen deinem Arbeitgeber unnötige Kosten.

Allzu häufig dürfen Fehler in diesem Beruf deshalb nicht passieren. Fällt dem Kunden dein Fehler auf, kommt die gesamte Bestellung zurück oder der Kunde fordert eine Nachlieferung.

In deinem Arbeitsalltag als Kommissionierer bzw. Kommissioniererin legst du beim Einsammeln der Ware viele Schritte zurück. Daher ist es vorteilhaft, wenn du über eine entsprechende Fitness verfügst und dir das Gehen nicht schwerfällt.

Wie viel verdient man als Kommissionierer in der Ausbildung?

Um Kommissionierer bzw. Kommissioniererin zu werden, musst du nicht zwingend eine Ausbildung absolvieren. Hilfreich kann es aber sein, die Ausbildung zum Fachlageristen oder zur Fachkraft für Lagerlogistik voranzustellen.

In der Ausbildung zum Fachlageristen kannst du beispielsweise durchschnittlich mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 968 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.047 Euro

Du möchtest mehr über das Gehalt als Kommissionierer erfahren? Dann schau gerne auf unsere Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Mehdi - Azubi bei der Hermes Fulfilment GmbH
Mehdi Hermes Fulfilment GmbH

Azubiyo: Stell Dich bitte kurz vor und erzähle, was Dich zur Hermes Fulfilment GmbH geführt hat? Mehdi: Mein Name ist Mehdi Ait Tayeb, ich bin 34 Jahre alt (der jüngste Azubi 😊) und komme aus Algerien. Seit viereinhalb Jahren wohne ich in Deutschland und seit Mai 2020 arbeite ich schon bei Hermes Fulfilment. Damals noch als Zeitarbeiter, danach festangestellt in der Retourenstelle und seit August 2021 bin ich Azubi. Im Juli 2023 habe ich meine Ausbildung zum Fachlageristen erfolgreich abgeschlossen und befinde mich nun im dritten Lehrjahr zur Fachkraft für Lagerlogistik. Azubiyo: Was schätzt Du an Hermes Fulfilment als Arbeitgeber am meisten? Mehdi: An Hermes Fulfilment schätze ich besonders den netten Umgang unter den Kolleg*innen und die Unterstützung, die ich von meinen Kolleg*innen und Ansprechpartner*innen erhalte. Ich kann jederzeit mit Fragen oder Problemen auf sie zugehen und sie versuchen immer, mir zu helfen. Azubiyo: Welche persönlichen Stärken konntest Du während deiner Ausbildung besonders gut nutzen? Mehdi: In Algerien habe ich bereits 7 Jahre in der Lagerlogistik gearbeitet. Ich bin also bereits in dem Gebiet versiert und den Umgang mit Arbeitskolleg*innen und Führungskräften gewöhnt. Ich würde also sagen, meine Offenheit gegenüber anderen Menschen und meine vorherige Arbeitserfahrung sind meine größten Stärken, welche ich besonders gut nutzen kann. Azubiyo: Wie sieht ein typischer Tag in Deiner Ausbildung aus? Welche Aufgaben und Tätigkeiten gehören dazu? Mehdi: Mein Tag beginnt damit, dass ich auf der Arbeit ankomme, mich anmelde und meine persönliche Schutzausrüstung anziehe. Danach gehe ich in meine zugewiesene Abteilung, begrüße meine Führungskräfte und Kolleg*innen und gehe meiner zugewiesenen Tätigkeit nach. Zu meinen Tätigkeiten gehören zum Beispiel im Wareneingang das Entladen der LKW‘s und die Arbeit im Büro. Des Weiteren bin ich in sämtlichen Abteilungen im Haus flexibel einsetzbar, egal ob im Warenausgang, in der Retourenstelle oder in der Warenprüfung. Azubiyo: Welche Perspektiven und Karrieremöglichkeiten gibt es nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung? Mehdi: Es gibt immer die Möglichkeit einer Festanstellung bei Hermes Fulfilment und die Weiterentwicklung innerhalb des Betriebs. Perspektivisch sehe ich mich in Zukunft als Teamleiter. Insbesondere die Talentschmiede und das Trainee Programm helfen bei dieser Weiterentwicklung und sind interessante Möglichkeiten, um diese Ziele zu erreichen. Was würdest Du anderen jungen Menschen raten, die sich für eine ähnliche Ausbildung interessieren? Mehdi: Ich empfehle jungen Menschen ein Praktikum zu machen, um den Beruf besser kennenzulernen. Meine Mutter hat mir früher empfohlen, eine Ausbildung zum Buchhaltungsassistenten zu machen. Ich zog die Ausbildung durch, habe jedoch schnell gemerkt, dass es nichts für mich ist. Daraufhin habe ich in der Logistik gearbeitet und war von dieser Arbeit direkt begeistert. Mein Interesse an dem Beruf und die Unterstützung von meinen ehemaligen Führungskräften haben letztendlich zu meiner Ausbildung hier in Deutschland geführt. Außerdem empfehle ich Menschen, die wie ich nicht aus Deutschland kommen, einen Deutschkurs bis mindesten B2 zu machen, um die Fachbegriffe der Lagerlogistik schon vor der Ausbildung zu lernen. Diese bekommst du beim Deutschkurs beigebracht. Azubiyo: Wie unterstützt Hermes Fulfilment die persönliche und berufliche Entwicklung der Auszubildenden während der Ausbildung? Mehdi: Die Arbeitszeiten sind sehr flexibel. Das ist besonders hilfreich, weil ich weiter entfernt wohne und auf den Bus angewiesen bin. Dank der flexiblen Arbeitszeiten kann ich meine Arbeitszeit an die Busfahrzeiten anpassen. Darüber hinaus bietet Hermes Fulfilment bei Schwierigkeiten in der Berufsschule eine Teilnahme an Lehrkursen bei Bildungsträgern an. Für die Prüfungsvorbereitung stehen ebenfalls Lehrgänge zur Verfügung.

Niklas - Azubi bei der Hermes Fulfilment GmbH
Niklas Hermes Fulfilment GmbH

Azubiyo:Warum hast Du Dich für die Hermes Fulfilment entschieden und was schätzt Du an Hermes Fulfilment als Arbeitgeber am meisten? Niklas: Ich habe mich für Hermes Fulfilment entschieden, da ich schon vor meiner Ausbildungszeit als Lagerarbeiter am Standort Ansbach tätig war und mir das Arbeitsumfeld und die Arbeit von Anfang an sehr gefallen hat. Am meisten schätze ich die abwechslungsreiche Arbeit, sowie das darin enthaltene positive Arbeitsklima. Azubiyo:Welche außergewöhnlichen oder lustigen Erlebnisse hast Du während Deiner Ausbildung gehabt, die Du gerne teilen möchtest? Niklas: Gerade die (lange) Zeit in der Abteilung „Operating“, die eine Nachtschicht mit sich gebracht hat, war ziemlich außergewöhnlich. Ich bin normalerweise ein Tagmensch, daher war die Nachtschicht eine große Herausforderung für mich, die ich zu meistern hatte. Azubiyo:Wie sieht die Prüfungsvorbereitung während der Ausbildung aus, und welche Unterstützung erhältst Du dabei? Niklas: Mein Ausbilder gab mir circa schon ein halbes Jahr im Voraus Zeit, mich ausreichend für die Prüfung vorzubereiten. Dabei habe ich größtenteils Abschlussprüfungen der letzten Jahre geschrieben und wiederholt. Ebenso wurden mir Fachbücher und Lernkarteikarten zu allen Lernfeldern zur Verfügung gestellt. Für die fachpraktische Prüfung habe ich im Simulationslager Kommissionierungs- und Verpackungsprozesse geübt.

Kilian - Azubi bei der Donau-Speditions-Gesellschaft Kiessling mbH & Co. KG
Kilian Donau-Speditions-Gesellschaft Kiessling mbH & Co. KG

Ich mache meine Ausbildung bei derDonau-Speditions-GesellschaftKiesslingmbH & Co. KG als Fachkraft für Lagerlogistik und es gefällt mir wirklich sehr. Was mir am meisten gefällt, ist die Abwechslung im Lager, wie zum Beispiel das Etikettieren der Waren. Unter Etikettieren versteht man das Bekleben der Ware,sodass ein Staplerfahrer sie anschließend einlagern kann. Dabei handelt es sich um die unterschiedlichsten Güter, was das Ganze sehr interessant macht. Zudem müssen alle möglichen Arten von Waren kontrolliert werden. Das macht mir viel Spaß! Eine weitere Aufgabe besteht darin, das Lager sauber zu halten, also beispielsweise nicht mehr benötigte Paletten wegzuräumen usw. Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir die Ausbildung sehr viel Spaß macht und ich sehr zufrieden bin.

Andreas - Azubi bei der Hermes Fulfilment GmbH
Andreas Hermes Fulfilment GmbH

Azubiyo: Welche Perspektiven und Karrieremöglichkeiten gibt es nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung? Andreas: Nach einer erfolgreichen Ausbildung sind einem alle Möglichkeiten gegeben. Es gibt verschiedene Modelle, wie z.B. die Talentschmiede, um erste Führungserfahrungen zu sammeln. Ich selbst habe diverse Führungsebenen durchlaufen und bin jetzt als Gruppenleiter bei der Hermes Fulfilment tätig. Grundsätzlich hatte ich meiner Ausbildung die Möglichkeit, mich zwischen einer gewerblichen oder einer kaufmännischen Tätigkeit zu entscheiden. Die Ausbildung bietet Dir also die Chance, beide Wege einschlagen zu können. Hast du noch einige Tipps für zukünftige Azubis? Ich habe während meiner Ausbildung großes Interesse und Engagement bei der Arbeit gezeigt, um bestmöglich die gelernten Inhalte umsetzen zu können und ein gutes Bild abzugeben. Dieser Eindruck hat mir geholfen, nach meiner Ausbildung übernommen zu werden. Wie unterstützt Hermes Fulfilment die persönliche und berufliche Entwicklung der Auszubildenden während der Ausbildung? Es gibt individuell angepasste Einsatzpläne, welche sich über alle Abteilungen verteilen. In meiner Ausbildung hatte ich die Möglichkeit, alle Abteilungen zu durchlaufen. Zudem konnte ich mich auch während der Arbeitszeit in Lernstunden bestmöglich auf die schulischen Anforderungen vorbereiten. Hierfür stehen digitale Lernangebote wie die E-Learning Plattform Masterplan zur Verfügung. Für wen ist dieser Beruf geeignet? Der Beruf Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d) ist für alle geeignet, die eine Abwechslung aus körperlichen und kaufmännischen Tätigkeiten brauchen und sich täglich neuen Herausforderungen stellen wollen.

Elias - Azubi bei der BÄKO HANSA eG
Elias BÄKO HANSA eG

Durch einen Aushilfsjob habe ich die Tätigkeiten einer Fachkraft für Lagerlogistik kennengelernt und mich deshalb für die Ausbildung entschieden. Durch die Internetseite der BÄKO HANSA bin ich zunächst auf einen Aushilfsjob aufmerksam geworden. Anfang April 2022 habe ich dann den Aushilfsjob bei der BÄKO HANSA begonnen und mich anschließend intern für die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik zum 01.08.2022 beworben.Meistens komme ich um 7:30 Uhr zur Arbeit, ziehe meine Arbeitskleidung an und trinke erst einmal einen Kaffee. Danach beginne ich um 8:00 Uhr mit meiner Kommissionierer-Arbeit und mache meine Frühstückspause um halb 11. Nach der Pause gehe ich wieder an die Arbeit und um kurz nach 12 haben wir jeden Tag eine Teambesprechung, bei der aktuelle Themen und Fragen besprochen werden. Danach setze ich meine Kommissionier Tätigkeiten fort und helfe immer gerne auch anderen. Natürlich mache ich zwischendrin noch meine Mittagspause, aber dann neigt sich der Tag auch schon dem Ende zu.Was ich besonders gut finde ist, dass wir Früh- und Spätschichten haben und somit die Arbeitszeiten flexibel sein können. Auch die Arbeit mit meinen Kollegen macht viel Freude und Spaß an der Arbeit bzw. den verschiedenen Tätigkeiten an sich habe ich natürlich auch. Außerdem gefällt mir das gute Verhältnis zu den Vorgesetzten und dass mir bei Fragen / Problemen immer jemand hilft.

Sylvia - Azubi bei der Rhenus Gruppe
Sylvia Rhenus Gruppe

Ich wusste, dass ich eine Ausbildung im Bereich der Logistik machen wollte und habe mich gefragt, welche Unternehmen nicht nur in meiner Heimatstadt, sondern auch weltweit vertreten sind. Dabei ist mir die Rhenus besonders aufgefallen. Nachdem ich mich bei der Rhenus beworben hatte und auch eine sehr schnelle Antwort bekam, wusste ich, dass ich da gut aufgehoben bin. Seitdem freue ich mich dem Slogan der Rhenus „Together with Passion“ nachzugehen. Mein Tag beginnt bereits sehr früh am Morgen. In der Ausbildung wechseln wir alle zwei Monate die Abteilungen, um alle Prozesse einmal gesehen zu haben. Im Moment bin ich in einem Kundenbereich auf dem sogenannten Schubmaststapler unterwegs. Meine Aufgabe ist es, angelieferte Ware, die bereits im Wareneingang geprüft wurde, einzulagern. Das ist wichtig für den nächsten Schritt, die Kommissionierung. Da werden nämlich die Kundenbestellungen zusammengestellt und wenn keine Ware eingelagert ist, kann man auch nichts für den Kunden verschicken. Es ist also jeder einzelne Step in der Logistik wichtig und bringt eine gewisse Verantwortung mit sich, um den sogenannten Warenfluss aufrechterhalten zu können. Mir gefällt besonders gut, dass meine Aufgaben so abwechslungsreich sind. Ich lerne immer wieder neue Bereiche kennen. Auch wenn ich täglich die gleichen Aufgaben erfülle, sind diese doch nicht immer gleich, weil jede Palette und jede angelieferte Ware anders ist. Abwechslung ist mir wichtig!

P
Pascal Hermes Fulfilment GmbH

Azubiyo: Stelle Dich gerne vor und berichte, was Dich zur Hermes Fulfilment GmbH geführt hat? Pascal: Mein Name ist Pascal Roth, ich bin 22 Jahre alt, komme aus Friemar und bin seit August 2021 Teil der Hermes Fulfilment GmbH. Mir wurde die Stelle damals empfohlen, als ich auf der Suche nach einer neuen Ausbildung war. Meine ersten zwei Versuche auf dem Ausbildungsmarkt waren leider nicht sehr erfolgreich, ich blieb aber dennoch positiv und bewarb mich erneut auf eine Ausbildung. Im Juli 2023 schloss ich meine Ausbildung zum Fachlageristen als einer der besten Azubis ab, worauf ich stolz zurückblicken kann. Dies hat mich in meiner Entscheidung bestärkt, das dritte Lehrjahr weiterzumachen. Azubiyo: Was schätzt Du an Hermes als Arbeitgeber am meisten? Pascal: Ich schätze das gute Arbeitsklima, vor allem der Umgang unter den Kolleg*innen und die Benefits, welche man bei Hermes Fulfilment erhält. Nicht in jedem Betrieb kann man einen Laptop beantragen, erhält Bücher-, Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Außerdem finde ich immer eine*n Ansprechpartner*in, welche*r sich um meine eigenen Anliegen kümmert. Azubiyo: Welche persönlichen Stärken konntest Du während deiner Ausbildung besonders gut nutzen? Pascal: Da ich schon zwei Ausbildungen angefangen habe, konnte ich bereits Erfahrungen im Berufsalltag sammeln und hatte wenig Probleme mich zurechtzufinden. Auch die Arbeit im Team und meine Einbringung in jenem fielen mir leichter. Azubiyo:Wie sieht ein typischer Tag in Deiner Ausbildung aus? Welche Aufgaben und Tätigkeiten gehören dazu? Pascal: Ein typischer Tag beginnt mit meiner Ankunft, dem Ausrüsten meiner persönlichen Schutzausrüstung und dem Anmelden in meinem zugewiesenen Bereich. Dort begrüße ich meine Führungskräfte und Kolleg*innen und höre mir meist die zu Beginn stattfindende Versammlung an. Danach geht es an die Aufgaben in meinem eingesetzten Bereich, sei es LKW entladen, retournierte Waren beurteilen, kommissionieren oder ähnliches. In meiner Ausbildung war ich bereits in jedem Bereich tätig, ich bin also auch flexibel einsetzbar. Das sorgt auch dafür, dass nicht jede Woche oder jeder Tag gleich ist. Azubiyo:Welche Perspektiven und Karrieremöglichkeiten gibt es nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung? Pascal: Das erste Ziel ist eine Festeinstellung zu erhalten. Danach stehen noch mehrere Wege offen. Mein persönliches Ziel ist es selbst einmal als Führungskraft zu agieren und zukunftsorientiert meinen Meister in der Logistik zu machen. Für mich ist es wichtig, nicht auf einer Stelle stehen zu bleiben und mein Wissen zu erweitern. Ein weiteres Ziel von mir ist es, zukünftige und gegenwärtige Auszubildende zu unterstützen. Azubiyo:Was würdest Du anderen jungen Menschen raten, die sich für eine ähnliche Ausbildung interessieren? Pascal: Zuerst sollten junge Menschen sich im Rahmen eines Praktikums Einblick in den Beruf verschaffen. Eine Ausbildung in der Logistik solltest Du meiner Meinung nach nur anfangen, wenn Du auch tatsächlich Interesse an den Prozessen und Tätigkeiten hast. Mit dem Interesse kommen gute Ergebnisse fast schon von allein, ich kann da definitiv aus Erfahrung sprechen.

N
Nico Hermes Fulfilment GmbH

Azubiyo: Warum hast Du Dich für die Hermes Fulfilment entschieden und was schätzt Du an Hermes als Arbeitgeber am meisten? Nico: Ich habe mich für die Hermes Fulfilment entschieden, weil hier besonders auf die Ausbildungsvielfalt Wert gelegt wird. Es werden viele Maßnahmen für eine Weiterbildung angeboten und so hatte ich viele Möglichkeiten, die Ausbildung abwechslungsreich und vollständig durchzuführen. Azubiyo: Welche persönlichen Stärken konntest Du während Deiner Ausbildung besonders gut nutzen? Nico: Besonders hilfreich war zum Start der Ausbildung die Neugier in die Logistik. Ich konnte durch mein großes Interesse die Prozesse schneller verstehen. Dadurch entstand Ehrgeiz, welcher sich unter anderem dadurch ausgeprägt hat, dass wenn ich fertig mit einer Aufgabe war, mir direkt die nächste Aufgabe gesucht hatte und diese auch bis zum Schluss durchgeführt habe. Wie sah ein typischer Tag in Deiner Ausbildung aus? Welche Aufgaben und Tätigkeiten gehörten dazu? Nico: Der Alltag ist sehr abwechslungsreich. Ich war fast jeden Monat in einer anderen Abteilung, was eine gute Abwechslung in die Ausbildung gebracht hat und dadurch auch die Lerneffizienz gesteigert hat. In der Woche hatte ich die Möglichkeit, frei zu entscheiden, wie & wann ich mein Berichtsheft führen möchte und konnte so die gesammelten Erfahrungen direkt niederschreiben. Azubiyo: Welche Perspektiven und Karrieremöglichkeiten gibt es nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung? Nico: Die Hermes Fulfilment hat mir freie Wahl gegeben, ob ich eine weitere Ausbildung anhängen, oder in diesem erlernten Beruf bleiben möchte. Ich habe mich für die Logistik entschieden und bin bis heute in dem Beruf geblieben. Was würdest Du anderen jungen Menschen raten, die sich für eine ähnliche Ausbildung interessieren? Nico:Ich rate jungen Menschen bei der Wahl einer Ausbildung oder einer Karriere die eigenen Interessen und Leidenschaften zu berücksichtigen. Wenn Du etwas tust, das dich wirklich fasziniert, wirst du engagierter und zufriedener sein, sowohl beruflich als auch persönlich und das wirkt sich auch immer positiv auf das Umfeld aus. Azubiyo: Wie unterstützt Hermes Fulfilment die persönliche und berufliche Entwicklung der Auszubildenden? Nico: Mir wurden während meiner Ausbildung auch andere Logistikunternehmen gezeigt & erklärt, wie z.B. Hörmann und Zalando arbeiten, welche durch eine andere Warenstruktur ganz andere logistische Prozesse benötigen. Das war mir im Rahmen meiner Ausbildung sehr hilfreich. Für den Zusammenhalt bietet die Hermes Fulfilment ebenfalls einiges an. Es gibt z.B. Ausflüge, bei der wir die Azubis der gesamten Hermes Fulfilment treffen und uns gegenseitig austauschen können. Zudem nehmen wir auch Azubis aus Unternehmen mit anderen Warenstrukturen bei uns für eine Woche auf, um ihnen unsere Abläufe näherzubringen. Ich durfte z.B. eine Woche bei Noweda einen Einblick in die Lagerlogistik für Apotheken bekommen und konnte dort eine ganz andere Logistik kennenlernen und wichtige Punkte für meine Ausbildung sammeln. Des Weiteren ist die Hermes Fulfilment sehr bestrebt, dass jede*r die Prüfung meistern kann. Hierfür gibt es viele Lernstunden zusammen mit dem/der Ausbilder/in und bestimmte Schulungsanbieter, um das Wissen so gut wie möglich zu vermitteln.

I
Ivo KATEK Mauerstetten GmbH

Als ich mich für die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik entschied, war ich zunächst gespannt, was mich in dieser facettenreichen Branche erwarten würde. Ich hatte immer ein Interesse an logistischen Prozessen und war gespannt darauf, mein Wissen in diesem Bereich zu erweitern.In meiner Ausbildung werde ich in eine Vielzahl von logistischen Abläufen und Lagerverwaltungssystemen eingeführt. Von der Wareneingangskontrolle bis hin zur Warenausgabe lerne ich, wie man Bestände überwacht, Lagerbestände organisiert und Lagerbewegungen effizient koordiniert.Die Praxisphasen in unterschiedlichen Bereichen des Lagers ermöglichten es mir, ein umfassendes Verständnis für die logistischen Herausforderungen und Anforderungen zu entwickeln.

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Christoph - Azubi bei der RAUMEDIC AG
Christoph RAUMEDIC AG

Azubiyo: Hallo Christoph, du bist der Ausbilder für die Fachlageristen bei RAUMEDIC. Da es aktuell dort keinen Azubi in dem Bereich gibt, hast du dich bereit erklärt, unsere Fragen zu beantworten. Kannst du uns erstmal im Allgemeinen den Ausbildungsberuf erklären? Christoph: Ein Fachlagerist kümmert sich um alles rund um das Thema Lagerhaltung. Also vom Abladen eintreffender LKWs bis hin zum Beladen von LKWs für den Warenversand. Dazu gehört beim Wareneingang: - Ware vom Spediteur entgegennehmen - Die Ware auf Vollständigkeit und Unversehrtheit kontrollieren - Den Wareneingang in das Warenwirtschaftssystem einbuchen - Die Güter schließlich an dem vorgesehenen Lagerplatz einlagern Beim Warenversand werden dann: - Die Versandaufträge kommissioniert – also die Waren für unsere Kunden gemäß Bestellung zusammenzustellen - Die Waren sicher verpackt und etikettiert - Die Güter für den Versand verladen Azubiyo: Wie läuft die Ausbildung zum Fachlagerist bei RAUMEDIC ab? Christoph:Die Ausbildung zum Fachlageristen ist eine duale Ausbildung und dauert insgesamt 2 Jahre. Voraussetzung für diese Ausbildung ist mindestens ein Hauptschulabschluss. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 40 Stunden bei einem jährlichen Urlaubsanspruch von 30 Tagen. Während der Ausbildung wird im Tagschichtmodell gearbeitet. In der Ausbildung wird dann auch die Abteilung regelmäßig gewechselt, um den gesamten Fertigungsprozess kennenzulernen. Dazu gehören diese Abteilungen und Bereiche: - Packerei - Wareneingangszone - Materialbeschickung - Versand- und Kommissionsbereich - Die Werkstatt - Thermoplast Extrusion - Silikonextrusion - Thermoplast Spritzguss - Silikonspritzguss Für die täglich anfallenden Aufgaben bekommt jeder Auszubildende einen erfahrenen Mitarbeiter an die Seite gestellt, der begleitet und unterstützt. Anfangs in der Ausbildung werden dir grundlegende Dinge durch Zuschauen vermittelt. Später wird dir nur noch über die Schulter geschaut und du erledigst dir zugewiesene Aufgaben selbstständig. Azubiyo: Kannst du uns etwas über den Ablauf der Berufsschule erzählen? Christoph:Die Fachlageristen besuchen zweimal wöchentlich die Berufsschule in Hof. Dort werden die theoretischen Ausbildungsinhalte vermittelt und somit der praktische Inhalt im Betrieb vertieft. Während des Schuljahres werden Leistungsnachweise durch Stegreif- und Schulaufgaben erbracht. In der Berufsschule stehen verschiedene Unterrichtsfächer, die in Lernfelder gegliedert sind, wie Beschaffungslogistik, Lagerlogistik, Transport- und Verteillogistik sowie allgemeinbildende Fächer, wie Englisch und Deutsch auf dem Stundenplan. Das Fach Beschaffungslogistik befasst sich mit der Güterannahme und -kontrolle. Das Lernfeld Lagerlogistik beschäftigt sich mit der Lagerung, Bearbeitung, Kommissionierung und Verpackung von Gütern. Das Unterrichtsfach Transport- und Verteillogistik beinhaltet, wie die Ware innerhalb des Betriebs transportiert, verladen, versendet und Logistik-Touren geplant werden müssen. Am Ende des ersten Ausbildungsjahres erfolgt eine schriftliche und praktische Zwischenprüfung mit praxisbezogenen Aufgaben, welche allerdings nicht zum Gesamtergebnis zählt. Sie dient lediglich zur Ermittlung des aktuellen Ausbildungsstandes und Vorbereitung auf die Abschlussprüfung. Die Abschlussprüfung ist in einem schriftlichen und einem praktischen Teil gegliedert. Der schriftliche Teil umfasst die Themen Lagerprozesse und Güterbewegung sowie Wirtschafts- und Sozialkunde. In der praktischen Prüfung werden zwei Aufgaben aus Prüfungsgebieten ausgewählt, die der Azubi innerhalb von drei Stunden durchführen muss. Azubiyo: Was sollte deiner Meinung nach jemand für diesen Ausbildungsberuf mitbringen? Christoph:Für die Ausbildung zum Fachlageristen sollte man auf jeden Fall ein räumliches Vorstellungsvermögen haben. Dieses ist wichtig für das richtige und effektive Beladen von LKWs. Generell sollte Interesse an logistischen Verfahren und Prozessen bestehen. Die Freude an körperlichen Tätigkeiten und ständiger Bewegung darf dabei auch nicht fehlen. Ein handwerkliches Geschick und PC-Grundkenntnisse sind auch sehr vorteilhaft, genau wie eine offene und kommunikationsfreudige Art. Azubiyo: Hast du einen Tipp für Interessierte? Christoph:Wenn jemand Interesse an dem Ausbildungsberuf hat, dann ist mein Tipp: Mach‘ auf jeden Fall ein Praktikum! Am besten wäre eine Woche, da man in dieser Zeit ein sehr gutes Bild von der Arbeit bekommen kann, das Team und die Person kennenlernt und somit merkt, ob einem der Beruf wirklich Spaß bereitet. Denn in der Schnupperwoche wird der Praktikant zu verschiedenen Tätigkeiten mitgenommen, erhält Einblicke in den Arbeitsalltag eines Fachlageristen und darf auch selbst etwas machen. Man erkennt dann schon, ob sich jemand mit dem Beruf auseinandergesetzt hat und die Ausbildung wirklich machen will. Wenn das Praktikum bei uns absolviert wurde, haben wir dann auch einen guten Eindruck, ob der oder die Auszubildende gut zu uns passt. Azubiyo: Welche Gründe sprechen aus deiner Sicht besonders für eine Ausbildung bei RAUMEDIC? Christoph:Zunächst sprechen die reinen Fakten für eine Ausbildung bei RAUMEDIC. Es ist ein sicherer und zukunftsfähiger Arbeitsplatz in der Medizintechnik- und Pharmabranche. Wir befinden uns im stetigen Wachstum und sind ein echtes „Aushängeschild“ in der Region. RAUMEDIC bietet hohe Übernahmechancen, zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, Mitarbeiter-Benefits und ein harmonisches Arbeitsumfeld. Besonders schätze ich das Patenprogramm im Rahmen der Ausbildung. Das heißt, jeder Azubi bekommt einen erfahrenen Mitarbeitenden zur Seite gestellt, der ihn bei seinen täglichen Aufgaben begleitet. Wir unterstützen sie auf Ihren ersten Schritten im neuen Beruf und bieten einen vertrauensvollen Einstieg in die Arbeitswelt. Azubiyo: Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nach der Ausbildung zum Fachlagerist? Christoph:Es besteht die Möglichkeit, sich unter anderem zum Logistikmeister, zur Fachkraft für Lagerlogistik und/oder intern weiterzubilden. Der Logistikmeister kann berufsbegleitend absolviert werden und befindet sich auf Meisterebene. Die Fachkraft für Lagerlogistik ist eine einjährige Zusatzausbildung, die direkt nach der bestandenen Abschlussprüfung zum Fachlageristen gemacht werden kann. Dabei hat RAUMEDIC eine Zusammenarbeit mit dem Logistikdienstleister Dachser in Hof. Der Teamleiter ist zum Beispiel eine interne Weiterbildung. Azubiyo: Vielen Dank Christoph! Wir wünschen dir viel Spaß bei der Arbeit mit den Auszubildenden.

Markus - Azubi bei der Engelbert Strauss GmbH & Co. KG
Markus Engelbert Strauss GmbH & Co. KG

Im Oktober 2012 kam ich nach abgebrochenem Abitur über eine Zeitarbeitsfirma zu engelbert strauss. Es sollte eigentlich nur ein vorübergehendes Jobben werden – daraus wurden drei Jahre. 2015 bot mir das Unternehmen an, eine Ausbildung als Fachlagerist zu machen. Ich war echt begeistert und sagte direkt zu. Ich durfte trotz mittelmäßiger Zeugnisse im August 2015 in die Ausbildung starten und viele unvergessliche Momente erleben.Meine Highlights: Ein 4-wöchiger Aufenthalt in Nord-Irland, tolle Azubi-Events und das 3. Lehrjahr, mit welchem ich die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik erreicht habe. Direkt nach Abschluss der Ausbildung wurde ich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, Personalverantwortung zu übernehmen. Im Rahmen meiner internen Ausbildung zum Teamleiter, durfte ich an Workshops teilnehmen und bekam viel Zeit, um mich selbst weiter zu entwickeln. Seit Mai 2018 Jahren bin ich jetzt stellvertretender Teamleiter im Lager und Ausbildungsbeauftragter (Abba) in der Logistik. Ich möchte Familie Strauss jeden Tag etwas für das Vertrauen, das sie in mich gesetzt hat, zurückgeben und bin dankbar für diese Chance.

Lucas - Azubi bei Bauer Elektroanlagen Süd GmbH & Co. KG
Lucas Bauer Elektroanlagen

Am 2. September 2019 begann ich meine Ausbildung als Fachlagerrist bei der Firma Bauer Elektroanlagen am Standort München. Da ich bei Bauer bereits ein Praktikum als Fachlagerist gemacht habe, welches mir sehr viel Freude bereitet hat, entschied ich mich, dort eine Ausbildung als Fachlagerist zu starten. Die Ausbildung begann mit 2 Starter-Tagen am Hauptsitz Buchbach, wo sich alle Auszubildenden aus der Region Süd erstmals kennenlernen konnten. Danach hatten wir viele interne Schulungen in München. Hier nehme ich gemeinsam mit den Auszubildenden zum Elektroniker teil, damit ich die Grundlagen, wie z.B. notwendiges Material und Werkzeuge, kennenlerne. Auch weiterhin werde ich bis zu einem gewissen Grad an einigen Schulungen von den Elektronikern teilnehmen, was ich sehr interessant finde. Auch eine komplette Ausstattung an Arbeitskleidung und Werkzeug haben wir am Anfang bekommen. Zu meinen Aufgaben im Lager gehört, die Ware anzunehmen, zu kontrollieren und sie in die richtigen Fächer einzuräumen. Des Weiteren stelle ich auch Material für die Monteure bereit und schreibe die dazugehörenden Daten auf, z.B. für welche Baustelle das Material ist und die Komissionsnummer. Ich finde es toll, dass man zum selbständigen Arbeiten angeleitet wird. Bei Fragen und Problemen helfen mir meine Kollegen immer gern. Das Betriebsklima ist sehr angenehm, entspannt und familiär. Bei entsprechendem Abschluss könnte ich auch die Weiterbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik machen. Ich freue mich jetzt schon auf viele neue und spannende Aufgaben in der Ausbildung.

Sebastian – Azubi bei ALDI SÜD
Sebastian ALDI SÜD

„Mein Weg zu ALDI SÜD war ein etwas längerer. 2008 habe ich meine schulische Ausbildung abgeschlossen und als Überbrückung bis zum Wehrdienst als Ferienaushilfe bei ALDI SÜD gearbeitet. Insgesamt war ich 8 Jahre bei der Bundeswehr. Anschließend habe ich mich für die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik bei ALDI SÜD beworben und wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Und es hat geklappt – ich habe den Ausbildungsplatz bekommen. Topausbildung! Von anderen Azubis zur Fachkraft für Lagerlogistik höre ich in der Berufsschule, dass sie tagein tagaus das Gleiche machen. Sie wurden noch nie in verschiedene Abteilungen geschickt. Ich dagegen habe im Lager bei ALDI SÜD alle Stationen durchlaufen, die es gibt: Ich habe Lkws beladen, Rücknahmen gemacht, ich war in der Verwaltung und ich habe im Wareneingang kommissioniert. Viele Azubis wissen nicht einmal, wie ein Lkw von innen aussieht, weil sie noch nie etwas anderes gemacht haben, als Paletten zu packen. In der Bezahlung, die bei ALDI SÜD sehr attraktiv ist, unterscheidet sich das Unternehmen auch deutlich. Ebenso bei den Schulungen: Viele haben in ihrer ganzen Ausbildung keine einzige Schulung gemacht, ich hingegen habe echt viele absolviert und fühle mich daher gut für meine Zukunft in der Logistik gerüstet. Niemals stehen bleiben! Ich überlege, meine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik mit dem Fachwirt und Betriebswirt fortzusetzen, um mich weiterzubilden und mir die Möglichkeit offenzuhalten, aufzusteigen. Ich strebe immer danach, noch mehr zu machen, weil ich nicht auf der Stelle treten will. Es wäre schön, später ein Eigenheim als Basis für eine Familie zu haben. Ich möchte meiner Familie ja auch etwas bieten können. Morgens fange ich um 6 Uhr an zu arbeiten. Sobald ich meine Arbeitskleidung angezogen habe, weise ich dem Lkw-Fahrer die Rampe zu. Nachdem der Lkw abgeladen ist, kontrolliere ich die Ware auf Vollständigkeit und äußerlich sichtbare Mängel, scanne die Ware und vermerke im Computer, dass sie angekommen ist. Danach vergleiche ich sie mit dem Lieferschein, stemple ihn ab und unterschreibe ihn. Wenn alles fertig ist, schicke ich den Lkw-Fahrer weiter. Das passiert mehrmals am Tag. Mittags sortiere ich dann die Lieferscheine und schicke sie in die Verwaltung. Kurz gesagt: Ich sorge mit meinem Team dafür, dass die Kollegen in der Filiale draußen fehlerfrei arbeiten können und es keine Fehlstände gibt. Ich ziehe gerne im Hintergrund die Fäden. Mir macht es mehr Spaß, die Basis für den Verkauf zu schaffen, sodass dort alles rundläuft und die Kunden zufrieden sind. Gegenseitige Unterstützung! Das Miteinander bei uns in der Logistik ist wirklich gut. Wenn viel zu tun ist, unterstütze ich meine Kollegen, indem ich mit anpacke und selbst mit dem Stapler die Paletten hebe. Und auch wenn mal etwas schiefgeht – zum Beispiel eine Palette umfällt – ist man nie alleine. Jeder, der das sieht, hilft – ganz nach dem Motto: ,Viele Hände, schnelles Ende'. Das ist bei uns selbstverständlich. Ich bin stolz auf meine bisherige Arbeit hier. Und darauf, dass mein Chef mich sehr schätzt. Ich darf mir sogar aussuchen, in welchem Bereich ich nach meiner Ausbildung arbeiten werde. Stolz bin ich auch auf meine Noten in der Berufsschule. Ich erbringe gute Leistung und das wird hier gesehen. Ich möchte jeden Tag mein Bestes geben. Perspektivisch will ich Teamleiter in der Logistik werden. Das ist mein großes Ziel und darauf arbeite ich hin.“

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Passt die Ausbildung zum Kommissionierer / zur Kommissioniererin zu mir?

Der Beruf Kommissionierer bzw. Kommissioniererin ist eine gute Wahl für dich, wenn

  • du körperlich fit bist und kein Problem mit dem Tragen von schweren Gegenständen hast
  • dich unregelmäßige Arbeitszeiten nicht stören
  • dich die Arbeit in Lagerhallen, Werkstätten und Produktionshallen interessiert
  • du gerne mit technischen Geräten oder Anlagen arbeiten möchtest

Ein anderer Beruf passt besser zu dir, wenn

  • dich Schichtarbeit stört
  • du ungern unter Lärm und künstlicher Beleuchtung arbeiten möchtest
  • du dir ein Beruf im Büro wünschst
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Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Kommissionierer / zur Kommissioniererin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um beispielsweise neue Entwicklungen in Bereichen wie Lagerwirtschaft, Lagermanagement, Transportlogistik oder Gefahrguttransport oder Ladungssicherung kennenzulernen.

Eine Aufstiegsfortbildung hilft dir dabei, beruflich voranzukommen und Karriere zu machen. Passend ist hier beispielsweise die Weiterbildung zum Fachwirt - Logistiksysteme/Materialwirtschaft. Möglich ist auch eine Meisterweiterbildung zum Logistikmeister.

Passende Studiengänge sind:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Kommissionierer / Kommissioniererin

Als Kommissionierer bzw. Kommissioniererin hast du die Möglichkeit, Nachhaltigkeit in den Arbeitsalltag zu integrieren. In der Transport- und Logistikbranche versucht man bereits, den Umgang mit Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen im Sinne einer ganzheitlichen Klimastrategie zu optimieren.

Ziel ist es beispielsweise, Lagergebäude nachhaltiger zu bewirtschaften, auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel wie Bahn und Binnenschiff zu setzen sowie auf alternative Antriebe und Kraftstoffe umzusteigen. Für Fachkräfte in der Logistikbranche und auch Kommissionierer ist es nicht nur in dieser Hinsicht wichtig, Innovations- und Weiterbildungsbereitschaft mitzubringen.

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Bildnachweis: „Kommissionierer in Lagerhalle" © Stock Rocket - stock.adobe.com; „Lieferungen zusammenstellen" ©Juergen Philipps - stock.adobe.com; „Kommissionierlisten auslesen" ©WavebreakmediaMicro - Fotolia; „Arbeit mit branchenspezifischen Systemen" ©PANUWAT - stock.adobe.com; „Lieferungen entgegennehmen" ©Dmitry Kalinovsky - shutterstock.com; „Arbeit in Lagerhallen" ©lev dolgachov - stock.adobe.com; „Gabelstapler" © Space-kraft / Fotolia; „Junge Frau in Lagerhalle" © DUSAN PETKOVIC - stock.adobe.com