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Was macht ein Saunameister (m/w/d)?

Als Saunameister bist du der Experte für ein gesundes und entspannendes Saunaerlebnis. Deine Hauptaufgabe besteht darin, die Gäste zu betreuen und für deren Wohlbefinden zu sorgen. Dabei führst du verschiedene Aufgüsse mit ätherischen Ölen durch. Zu deinen Aufgaben gehört darüber hinaus:

  • Beratung und Betreuung von Gästen: Du informierst Besucher über die richtige Saunanutzung, gesundheitliche Vorteile und mögliche Risiken. Auch Fragen zur Kombination von Sauna mit anderen Wellnessangeboten beantwortest du.
  • Überwachung der Technik: Regelmäßige Kontrollen der Saunaanlagen gehören zu deinen Aufgaben. Du sorgst für einen reibungslosen Betrieb und kümmerst dich um kleinere Wartungsarbeiten.
  • Einhaltung der Hygienevorschriften: Du stellst sicher, dass alle Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden. Dazu gehören regelmäßige Reinigungsarbeiten und die Kontrolle der Luftqualität.

In vielen Einrichtungen gibt es darüber hinaus spezielle Themenabende oder besondere Aufgüsse. Du kannst diese kreativ mitgestalten und neue Konzepte entwickeln.

Wo kann ich als Saunameister arbeiten?

Als Saunameister hast du vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten. Besonders gefragt bist du in Wellness- und Spa-Einrichtungen, da dort ein professioneller Saunabetrieb immer wichtiger wird. Hotels mit hochwertigen Spa-Bereichen setzen ebenfalls auf gut ausgebildete Saunameister, um ihren Gästen ein erstklassiges Saunaerlebnis zu bieten.

Auch in großen Thermen oder Freizeitbädern gibt es zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Rehabilitationskliniken und Gesundheitseinrichtungen beschäftigen ebenfalls Saunameister, da Saunagänge häufig als therapeutische Maßnahme eingesetzt werden. Sogar Fitnessstudios erweitern ihr Angebot zunehmend um Saunabereiche, was ebenfalls Arbeitsmöglichkeiten schafft.

Arbeitszeiten als Saunameister

Die Arbeitszeiten eines Saunameisters sind sehr unterschiedlich und hängen stark vom jeweiligen Arbeitgeber ab. Da viele Saunaanlagen auch abends, an Wochenenden und an Feiertagen geöffnet sind, solltest du eine gewisse Flexibilität mitbringen. Besonders in Hotels oder Thermen kann es vorkommen, dass du im Schichtdienst arbeitest. Je nach Einrichtung gibt es Früh-, Spät- oder Wochenendschichten, sodass du dich auf wechselnde Arbeitszeiten einstellen solltest.

In kleineren Wellnessanlagen sind die Arbeitszeiten meist planbarer, da diese oft feste Öffnungszeiten haben. Wer in einem Fitnessstudio arbeitet, kann mit relativ regelmäßigen Arbeitszeiten rechnen, da dort häufig klare Zeitfenster für den Saunabetrieb festgelegt sind.

Wie viel verdient ein Saunameister?

Wenn du bereits in einer Wellness- oder Fitnesseinrichtung angestellt bist, kannst du auch während der Ausbildung ein reguläres Einkommen beziehen.

Nach Abschluss der Weiterbildung hängt dein Gehalt als Saunameister von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Art des Arbeitgebers, die Region und deine Berufserfahrung. Im Schnitt liegt das Gehalt meist zwischen 2.500 und 3.000 Euro brutto pro Monat.

Wie viel verdient ein Saunameister in der Ausbildung?

Da der Beruf des Saunameisters keine klassische duale Ausbildung erfordert, gibt es keine standardisierte Ausbildungsvergütung. In der Regel handelt es sich um Weiterbildungen oder Zertifikatslehrgänge, die berufsbegleitend absolviert werden. Während dieser Zeit erhältst du normalerweise kein Gehalt.

Wie läuft die Ausbildung als Saunameister ab?

Die Ausbildung zum Saunameister erfolgt in Form von Lehrgängen und Weiterbildungen. Diese werden von verschiedenen Fachverbänden und Wellnessakademien angeboten. Meist laufen diese wie folgt ab:

  • Dauer: Die Lehrgänge umfassen in der Regel 78 Unterrichtsstunden und können je nach Anbieter unterschiedlich lange dauern.
  • Inhalte: Du erwirbst Kenntnisse in den Bereichen Saunatechnik, Aufgussdurchführung, Hygienevorschriften und Gästebetreuung.
  • Abschluss: Nach erfolgreichem Abschluss erhältst du ein Zertifikat, das dich als qualifizierten Saunameister ausweist.

Einige Kurse enthalten zusätzliche Spezialisierungsmöglichkeiten, etwa im Bereich Aromatherapie oder spezielle Aufgusstechniken. Wer bereits Erfahrung im Wellnessbereich hat, kann die Ausbildung oft schneller durchlaufen, während Quereinsteiger möglicherweise etwas mehr Zeit für die Einarbeitung benötigen.

Wie lange dauert die Ausbildung als Saunameister?

Die Dauer der Ausbildung variiert je nach Anbieter. In der Regel umfassen die Kurse zwischen 60 und 100 Unterrichtsstunden, die innerhalb weniger Wochen oder Monate absolviert werden können. Einige Lehrgänge sind als Wochenendseminare konzipiert, andere finden über mehrere Wochen hinweg in Teilzeit statt.

Manche Ausbildungsinstitute bieten auch Intensivkurse an, die in wenigen Tagen abgeschlossen werden können, während andere eine umfassendere Schulung mit mehr praktischen Übungen und Zusatzmodulen anbieten.

Was sind die Ausbildungsinhalte als Saunameister?

Die Ausbildung zum Saunameister vermittelt ein vielseitiges Wissen, das sowohl praktische Fähigkeiten als auch fundierte theoretische Grundlagen umfasst. Hier ein Überblick:

  • Grundlagen der Sauna- und Badekultur
  • Aufguss-Techniken und deren Wirkung
  • Hygienemaßnahmen und Sicherheitsvorschriften
  • Saunatechnik und Wartung
  • Kundenbetreuung und Beratung
  • Gesundheitsfördernde Aspekte des Saunierens

Diese Inhalte bilden die Basis dafür, Gästen ein sicheres, angenehmes und gesundheitsförderndes Saunaerlebnis zu ermöglichen.

Voraussetzungen für die Ausbildung zur Saunameisterin

Für die Ausbildung gibt es keine festen Zugangsvoraussetzungen. Eine vorherige Tätigkeit im Wellnessbereich oder als Fachangestellter für Bäderbetriebe kann jedoch von Vorteil sein.

Wichtiger sind persönliche Eigenschaften wie Verantwortungsbewusstsein, Freundlichkeit und eine gewisse körperliche Belastbarkeit.

Da du viel mit Gästen arbeitest, solltest du Kommunikationsfähigkeiten mitbringen und Freude am Umgang mit Menschen haben.

Weiterbildung und Karrierechancen als Saunameister

Saunameister macht einen Aufguss

Du hast viele Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung als Saunameister. Es gibt zum Beispiel Zusatzqualifikationen, die deine Karrierechancen verbessern können. Darunter zählen:

  • Spezialisierung auf bestimmte Saunatechniken oder Aufgussarten
  • Fortbildungen im Bereich Wellness-Management
  • Ausbildung in Massage- oder Entspannungstechniken

Karrierechancen nach der Ausbildung als Saunameisterin

Mit Erfahrung kannst du eine leitende Position übernehmen, zum Beispiel als Saunaleiter oder Wellness-Manager. Auch die Eröffnung eines eigenen Wellnessstudios oder einer Saunalandschaft sind möglich. Wer sich selbstständig machen möchte, kann durch spezialisierte Konzepte oder exklusive Saunaerlebnisse eine eigene Nische finden.

Zwischen Gesundheit und Wellness: Deine Rolle als Saunameister

Der Beruf des Saunameisters verbindet Entspannung, Gesundheit und Technik. Du sorgst für das Wohlbefinden der Gäste und trägst zur Erhaltung ihrer Gesundheit bei. Die Nachfrage nach qualifizierten Saunameistern steigt, wodurch dir viele berufliche Möglichkeiten offenstehen. Mit Weiterbildungen kannst du deine Karrierechancen zusätzlich verbessern und dich in der Wellnessbranche langfristig etablieren.

Saunameister ist ein Beruf mit Zukunft, denn Wellness- und Erholungsangebote werden immer beliebter. Neben den klassischen Aufgaben wie Aufgüssen und Gästeberatung bist du auch für die Atmosphäre und das Gesamterlebnis verantwortlich. Zudem entwickelst du ein tiefes Verständnis für gesundheitliche Zusammenhänge und lernst, wie Wärme, Luftfeuchtigkeit und ätherische Öle den Körper beeinflussen.

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Bildnachweise: „Saunameisterin bei der Arbeit“ ©LESZEK GLASNER – stock.adobe.com; „Saunameister macht einen Aufguss“ ©zsolt nyulaszi – stock.adobe.com