Werkstoffprüfer / Werkstoffprüferin
Gehalt & Verdienst

Werkstoffprüfer / Werkstoffprüferin
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Wenn du dich grundlegend dafür interessierst, woraus Dinge gemacht sind, solltest du über eine Ausbildung als Werkstoffprüfer bzw. Werkstoffprüferin nachdenken. Neben deinem Interesse fürs Fach spielt natürlich auch der finanzielle Aspekt eine Rolle. Wie hoch deine Ausbildungsvergütung ausfällt und was du beim Berufseinstieg verdienst, liest du hier.
Wie viel verdient man als Werkstoffprüfer (m/w/d) in der Ausbildung?
Hast du dich für die Ausbildung als Werkstoffprüfer bzw. Werkstoffprüferin entschieden, kannst du im Schnitt mit folgender Ausbildungsvergütung rechnen:
- im 1. Ausbildungsjahr: 960 Euro
- im 2. Ausbildungsjahr: 1.010 Euro
- im 3. Ausbildungsjahr: 1.106 Euro
- im 3. Ausbildungsjahr: 1.202 Euro
Deine Ausbildungsvergütung richtet sich danach, ob dein Ausbildungsbetrieb tariflich gebunden ist, in welcher Branche und in welcher Region du beschäftigt bist. Wenn du deine Ausbildung in einem tarifgebundenen Betrieb absolvierst, ist deine Vergütung als Werkstoffprüferin vertraglich festgelegt. Abhängig von Bundesland und Branche gelten aber ganz unterschiedliche Tarifverträge.
Gehalt in der Ausbildung im Vergleich
Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhielten Azubis in ihrer Ausbildung zum Werkstoffprüfer im letzten Jahr durchschnittlich die unten genannten tariflichen Ausbildungsvergütungen. Wähle bis zu 3 Vergleichsberufe aus und erfahre, wie sich die Ausbildungsgehälter unterscheiden.
Aufgepasst: Was bedeuten diese Zahlen? Bei diesen Beträgen handelt es sich um Durchschnittswerte. Somit kann dein individuelles Azubi-Gehalt als Werkstoffprüfer auch niedriger ausfallen! Tipp: Nutze auch den Stellenmarkt, um dich über dein Gehalt in der Ausbildung zu informieren. Einige Unternehmen machen entsprechende Angaben in ihren Stellenanzeigen:
Was verdient ein Werkstoffprüfer in der Praxis?
Lukas macht eine Ausbildung zum Werkstoffprüfer in der öffentlichen Verwaltung bei einem kommunalen Materialprüfamt in Niedersachsen. Dort gilt der Tarifvertrag für Auszubildende bei Bund und Kommunen (TVAöD), der diese Vergütung vorsieht:
- im 1. Ausbildungsjahr 1.068 Euro,
- im 2. Jahr 1.118 Euro und
- im 3. Jahr 1.164 Euro.
Einstiegsgehalt: Was verdient ein Werkstoffprüfer im Beruf?
Im Berufsleben hängt dein Gehalt als Werkstoffprüfer von unterschiedlichen Faktoren ab. Dazu gehören zum Beispiel Berufserfahrung, Branche und Arbeitsort. Eine vertragliche Regelung für dein Einkommen als Werkstoffprüfer gilt dann, wenn dein Arbeitgeber an einen Tarifvertrag gebunden ist. Welcher das in deinem speziellen Fall ist, hängt z.B. von Branche und Region ab.
Nach deiner Ausbildung zur Werkstoffprüferin wirst du in eine bestimmte Tarifgruppe eingeordnet. Diese legt unter anderem auch dein Einstiegsgehalt fest. In der Regel ist dies für ausgelernte Werkstoffprüfer die niedrigste Gruppe für Angestellte mit abgeschlossener beruflicher Ausbildung. Als Werkstoffprüfer kannst du je nach Branche beispielsweise von folgendem brutto Einstiegsgehalt ausgehen:
Beispielhafte tarifliche Einstiegsgehälter in verschiedenen Branchen:
Wie viel verdient ein Werkstoffprüfer in der chemischen Industrie?
Absolvierst du eine Ausbildung zum Werkstoffprüfer in der chemischen Industrie, kannst du nach deinem Abschluss mit einem Einstiegsgehalt von 3.100 bis 3.200 Euro brutto im Monat rechnen.
Was verdient eine Werkstoffprüferin in der Metallindustrie?
Nach deiner abgeschlossenen Ausbildung als Werkstoffprüferin kannst du in der Metallindustrie mit 2.900 bis 3.200 Euro Einstiegsgehalt rechnen.
Dies sind mögliche Gehälter für Werkstoffprüfer in einigen Branchen. Daneben gibt es aber viele weitere Tarifverordnungen und Wirtschaftsbereiche. Somit kann dein Gehalt als Werkstoffprüfer je nach Tarifvertrag, Bundesland und Branche auch unter oder über den angegebenen Beträgen liegen. Auch könntest du mit entsprechender Qualifikation in eine andere Tarifgruppe eingeordnet werden. Und mit den Berufsjahren erhöhen sich in der Regel auch die Gehälter als Werkstoffprüferin.
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Bildnachweis: „Mikroskop in einem Labor" © Iyosha_nazarenko / Fotolia