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Hast du Freude an Technik und Naturwissenschaften und wünschst du dir ein Studium mit hohem Praxisanteil? Dann könnte das Duale Studium Verfahrenstechnik ideal zu dir passen, denn hier verbindest du Biologie, Physik und Chemie mit Technik und sammelst Berufserfahrung in einem Partnerbetrieb. Wenn das gut klingt, erfährst du hier, wo du Verfahrenstechnik dual studieren kannst und welches Gehalt dich dabei erwartet.

Was lernt man im Dualen Studium Verfahrenstechnik?

In der Verfahrenstechnik geht es darum, wie Stoffe in Bezug auf die Art, Eigenschaften und Zusammensetzung verändert werden. Dich erwarten im Dualen Studium Verfahrenstechnik also Inhalte aus den Bereichen Chemie, Physik, Biologie, Mathematik und Ingenieurwissenschaften. Gleichzeitig lernst du aber auch, wie du die entsprechenden Umwandlungsprozesse ökonomisch nutzen und wie du Aspekte aus dem Bereich Umweltschutz einbringen kannst.

Duale Studentin im Bereich Verfahrenstechnik arbeitet an Maschine

Konkret können Module im Studium folgendermaßen heißen:

  • Strömungslehre
  • Thermodynamik
  • Physikalische Chemie
  • Methoden der Energiewandlung
  • Mathematik

Welche Voraussetzungen brauche ich für ein Duales Studium Verfahrenstechnik?

Entscheidend, um ein Duales Studium Verfahrenstechnik aufnehmen zu können, ist die Hochschulzugangsberechtigung, also Abitur oder Fachabitur. Viele Hochschulen fordern darüber hinaus, dass du bereits einen Ausbildungs- oder Praxisvertrag vorweisen kannst, wenn du dich für den Studienplatz bewirbst. Es gibt aber auch einige Hochschulen, die dir dabei helfen, ein Partnerunternehmen zu finden. Auch weitere Zulassungsvoraussetzungen sind möglich, beispielsweise ein Auswahlverfahren mit Gesprächen oder Eignungstests.

Hast du kein Abitur, kannst aber eine gleichwertige Vorbildung vorweisen, kannst du trotzdem an einer Hochschule studieren. Gleichwertig wäre beispielsweise ein Meister oder Techniker, aber auch eine abgeschlossene Ausbildung in einem passenden Beruf sowie einschlägige Berufserfahrung. Hier kann dich die Studienberatung deiner Wunsch-Hochschule beraten.

Damit du den Inhalten deines Studiums folgen kannst, solltest du gute Noten in Mathematik, Physik und Chemie mitbringen. Diese Schulfächer vermitteln dir wichtige Grundlagen, ohne die du es im Verfahrenstechnik-Studium schwer hast. Schließlich musst du Umwandlungsprozesse nachvollziehen und Berechnungen durchführen können.

Schulfächer
  • Mathematik
  • Physik
  • Chemie
Abschluss
  • Abitur
  • Fachabitur
  • Berufsausbildung/Berufserfahrung
Weitere Voraussetzungen
  • Auswahlverfahren
  • Eignungstests
  • NC

Wo kann ich Verfahrenstechnik studieren?

Derzeit gibt es in Deutschland 14 Studiengänge für ein Duales Studium Verfahrenstechnik. Dabei sind unterschiedliche Studiengangsbezeichnungen möglich. Die größte Auswahl bei Studienplätzen hast du in Baden-Württemberg und Bayern – hier gibt es nicht nur viele Hochschulen mit entsprechenden Schwerpunkten, sondern auch viele Partnerunternehmen, in denen du deine Praxisphasen absolvieren kannst.

Neben Verfahrenstechnik solltest du auch auf diese Studiengänge achten:

  • Maschinenbau (Verfahrenstechnik)
  • ETS-Verfahrenstechnik
  • Umwelt- und Verfahrenstechnik
  • Umwelt-, Chemie- und Strahlentechnik
  • Wasserstofftechnik

Schau auch in unserem Stellenmarkt vorbei, um Studienplätze und Unternehmen mit Ausbildungsangeboten zu finden:

Welchen Abschluss habe ich nach dem Studium Verfahrenstechnik?

Dein Duales Studium Verfahrenstechnik schließt du in der Regel mit dem Bachelor of Engineering ab.

Hast du dich für einen Studiengang entschieden, in dem du ausbildungsintegriert statt praxisintegriert studierst, absolvierst du zusätzlich noch eine Ausbildung. Mögliche Ausbildungsberufe sind Elektroniker/in mit unterschiedlichen Fachrichtungen, Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung oder für Systemintegration, Industriemechaniker, Konstruktionsmechaniker oder Technischer Systemplaner. Die Bandbreite hier ist immens groß, sodass du dich ganz nach deinen Wünschen spezialisieren kannst.

Studiendauer:
6 bis 8 Semester
Studiendauer: 6 bis 8 Semester
Abschluss:
Bachelor of Engineering
Abschluss: Bachelor of Engineering
Berufliche Perspektive:
sehr gut
Berufliche Perspektive: sehr gut

Duale Studiengänge

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Duales Studium Verfahrenstechnik: Gehalt und Kosten

Wenn du weißt, dass ein Duales Studium Verfahrenstechnik das Richtige für dich ist, interessiert dich nun sicher noch, welches Gehalt dich im Studium erwartet und welche Kosten du tragen musst. Das zeigen wir dir nun.

Was verdiene ich im Dualen Studium Verfahrenstechnik?

Während deines gesamten Dualen Studiums erhältst du von deinem Praxispartner oder deinem Ausbildungsbetrieb ein angemessenes Gehalt. Das kann zwischen 600 und 1.000 Euro betragen, es gibt aber gerade im technischen Bereich auch viele Firmen, die mehr bezahlen. Dazu kommen teils noch Sonderzahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld oder ein Laptop, den du für dein Studium nutzen kannst. Häufig steigt dein Gehalt mit jedem Studienjahr an.

Bei einem Dualen Studium Verfahrenstechnik mit angeschlossener Ausbildung richtet sich deine Vergütung oft nach dem typischen Ausbildungsgehalt. Entscheidest du dich beispielsweise für ein ausbildungsintegriertes Studium im Ausbildungsberuf Industriemechanikerin, erwartet dich vermutlich folgendes Durchschnittsgehalt:

  • 1. Ausbildungsjahr: 975 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 1.045 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 1.130 Euro
  • 4. Ausbildungsjahr: 1.207 Euro

Was kostet mich das Verfahrenstechnik Studium?

Natürlich fallen im Dualen Studium die regulären Lebenshaltungskosten an: Miete, Lebensmittel oder auch Lehrmaterialien. Doch darüber hinaus musst du nicht unbedingt viel bezahlen. Natürlich gibt es Hochschulen, an denen hohe Studiengebühren erhoben werden – also mehrere Hundert Euro monatlich –, aber in vielen Fällen bezahlt das der Praxispartner. Die regulären Semesterbeiträge musst du meist selber bezahlen, das ist aber oft nur ein geringer Beitrag pro Halbjahr.

Karriereaussichten

Nach deinem Bachelor-Abschluss erwarten dich beste Berufsaussichten: Ingenieur/innen aus dem Bereich Verfahrenstechnik können in der Anlagentechnik, der Lebensmitteltechnik, der Chemie- und Pharmaindustrie oder bei Energieerzeugern arbeiten. Dort konzipierst du beispielsweise Maschinen und Anlagen, entwickelst Substanzen für die industrielle Nutzung oder arbeitest daran, dass Prozesse noch wirtschaftlicher, umweltverträglicher oder effizienter ablaufen.

Gerade beim Dualen Studium Verfahrenstechnik weiß dein Partnerunternehmen deine Arbeit nach drei oder vier Jahren stark zu schätzen: In vielen Fällen ist eine Übernahme nach dem abgeschlossenen Studium vorgesehen. Wenn du das Gefühl hast, dich noch stärker in die Materie vertiefen zu wollen, kannst du aber auch einen Master anschließen – das geht teilweise ebenfalls dual bzw. berufsbegleitend.

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Bildnachweis: „Verfahrenstechniker bei der Arbeit" ©pornchai - stock.adobe.com; „Duale Studentin im Bereich Verfahrenstechnik arbeitet an Maschine" ©Supachai - stock.adobe.com