Konstruktionsmechaniker / Konstruktionsmechanikerin
Ausbildung & Beruf
90 freie Stellen
Was macht ein Konstruktionsmechaniker (m/w/d)?
Als Konstruktionsmechaniker arbeitest du jeden Tag mit verschiedenen Metallen und fertigst Metallbaukonstruktionen jeglicher Art. Das können Aufzüge, Flughafenabfertigungshallen, Schiffe, Kräne, Bohrinseln oder Fußgängerbrücken sein. Dabei liest du technische Zeichnungen und setzt diese in die Praxis um. Du arbeitest oft mit Schweißgeräten und Maschinen und stellst sicher, dass alle Teile präzise zusammenpassen.
Deine Arbeit ist sehr wichtig, denn viele Bauteile werden in großen Anlagen und Maschinen verwendet. Deshalb ist Genauigkeit entscheidend, um die Sicherheit zu gewährleisten und Fehler zu vermeiden. Die Zusammenarbeit im Team macht den Beruf des Konstruktionsmechanikers besonders interessant und abwechslungsreich.
Neben der Fertigung neuer Konstruktionen gehört auch die Wartung und Instandsetzung ebendieser zu deinen Aufgaben. Du inspizierst die unterschiedlichen Anlagen oder Einrichtungen. Dafür gehst du nach einem sogenannten Inspektions- und Wartungsplan vor, den du häufig selbst erstellst. Du prüfst die Verbindungen, die Funktionen und schaust, ob durchgerostete Stellen vorhanden sind.
Im Beruf als Konstruktionsmechaniker übernimmst du verschiedene spannende Aufgaben. Dazu gehört zum Beispiel das Schweißen und Montieren von Metallteilen. Außerdem bedienst du Maschinen wie CNC-Anlagen.
Diese Aufgaben sind typisch:
- Bearbeitung und Montage von Metallkonstruktionen
- Arbeiten nach technischen Zeichnungen
- Wartung und Reparatur von Maschinen und Anlagen
- Qualitätskontrollen durchführen
Diese Tätigkeiten machen deinen Arbeitsalltag vielseitig und abwechslungsreich. Du lernst ständig neue Dinge dazu und entwickelst deine Fähigkeiten weiter.
Wo kann ich als Konstruktionsmechaniker arbeiten?
Als Konstruktionsmechaniker kannst du in vielen verschiedenen Unternehmen arbeiten. Besonders oft findest du Jobs in Betrieben der Metallindustrie. Du könntest zum Beispiel bei Fahrzeugherstellern, in der Schiffswerft oder im Anlagenbau tätig sein.
Aber auch im Bauwesen warten spannende Aufgaben auf dich. Hier stellst du beispielsweise große Stahlkonstruktionen für Gebäude oder Brücken her. Deine Einsatzorte reichen von Werkstätten bis hin zu großen Produktionshallen.
Die Arbeitszeiten als Konstruktionsmechaniker sind oft recht regelmäßig. Meist arbeitest du tagsüber von Montag bis Freitag. Doch es gibt auch Betriebe, die in Schichten arbeiten. Das bedeutet, dass du manchmal auch am Abend oder sogar nachts arbeitest.
Die Schichtarbeit bringt dir meist Zuschläge und bietet dir einen finanziellen Vorteil. Trotzdem solltest du dir bewusst sein, dass solche Arbeitszeiten nicht für jeden passen. Überlege daher vorher, ob das zu dir passt.
Wie viel verdient ein Konstruktionsmechaniker in der Ausbildung?
Als Konstruktionsmechaniker kannst du in der Ausbildung im Schnitt mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
- im 1. Ausbildungsjahr: 1.102 Euro
- im 2. Ausbildungsjahr: 1.166 Euro
- im 3. Ausbildungsjahr: 1.252 Euro
- im 4. Ausbildungsjahr: 1.325 Euro
Du möchtest gerne mehr über das Konstruktionsmechaniker Gehalt erfahren? Hier geht es zur Gehaltsseite.
Wie läuft die Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker ab?
In deiner dualen Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker bist du im Wechsel in Betrieb und Berufsschule. Die praktische Seite des Berufsbildes lernst du im Betrieb kennen, indem du konkrete Aufgaben übernimmst. In der Berufsschule wird dir das theoretische Hintergrundwissen vermittelt. Während deiner Ausbildung musst du als Ausbildungsnachweis ein Berichtsheft über deine Aufgaben und Tätigkeiten führen. Darin hältst du fest, welche Aufgaben und Inhalte du in deiner Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker lernst.
Deine Abschlussprüfung besteht aus 2 Teilen. Teil I der Abschlussprüfung wird vor Ende des 2. Ausbildungsjahres abgelegt. Teil II der Abschlussprüfung folgt am Ende deiner Ausbildung und besteht aus mehreren Prüfungsbereichen. Nach Bestehen deiner Abschlussprüfung darfst du dich staatlich anerkannter Konstruktionsmechaniker nennen.
Wie lange dauert die Ausbildung als Konstruktionsmechaniker?
Die Ausbildung als Konstruktionsmechanikerin dauert in der Regel 3,5 Jahre. Wenn du gute Leistungen zeigst oder schon bestimmte Vorkenntnisse mitbringst, kannst du deine Ausbildung verkürzen. Sprich dazu am besten mit deinem Ausbildungsbetrieb.
Was sind die Ausbildungsinhalte als Konstruktionsmechaniker?
Während deiner Ausbildung lernst du viele wichtige Dinge für deinen späteren Beruf als Konstruktionsmechaniker. Dazu gehören Metallbearbeitungstechniken wie Schweißen, Löten und Fräsen. Außerdem lernst du technische Zeichnungen richtig zu lesen und umzusetzen.
Du erfährst auch, wie du Maschinen richtig bedienst und wartest. Diese Kenntnisse helfen dir dabei, später eigenständig und sicher arbeiten zu können. Schritt für Schritt baust du deine Fähigkeiten aus und wirst so optimal auf den Berufsalltag vorbereitet.
Für eine Ausbildung als Konstruktionsmechaniker solltest du Spaß an handwerklicher Arbeit haben und technisch interessiert sein. Wichtig ist, dass du gerne praktisch arbeitest und sorgfältig mit Werkzeugen umgehst. Es hilft außerdem, wenn du körperlich belastbar bist und gerne mit anderen Menschen zusammenarbeitest.
Auch solltest du Interesse daran haben, mit großen Maschinen und komplexen technischen Zeichnungen zu arbeiten. Wenn du Freude an abwechslungsreichen Tätigkeiten hast und keine Angst vor Herausforderungen zeigst, bist du bestens geeignet für diesen Beruf.
Welche schulischen Anforderungen brauche ich als Konstruktionsmechaniker?
Um Konstruktionsmechaniker zu werden, brauchst du meist mindestens einen guten Hauptschulabschluss. Besser ist es aber, wenn du einen Realschulabschluss hast. Vor allem in Mathematik, Physik und Technik solltest du gute Noten haben.
Zusätzlich hilft es dir, wenn du gute Kenntnisse in Deutsch hast, da du technische Anleitungen lesen und verstehen musst. Es ist ebenfalls von Vorteil, wenn du schon Erfahrungen aus Praktika oder Nebenjobs im technischen Bereich sammeln konntest, denn das gibt dir einen guten Einblick in den Beruf.
- Mathe
- Werken/Technik
- Physik
- Selbstorganisation
- Verantwortungs- und Gefahrenbewusstsein
- Sorgfalt & Genauigkeit
- Umfeld: Werkstatt, Fertigungshalle, Handwerksbetrieb
- Schichtarbeit
- Mehrwöchige Dienstreisen
Passt die Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker zu mir?
Die Ausbildung als Konstruktionsmechaniker passt zu dir, wenn:
- du gerne praktisch arbeitest
- du Interesse an Technik hast
- du teamfähig bist
- du sorgfältig arbeitest
Es ist wichtig, dass du dich für den Umgang mit verschiedenen Materialien und Werkzeugen begeistern kannst und Freude daran hast, neue technische Verfahren kennenzulernen.
Frage dich selbst, ob du Freude an handwerklichen Tätigkeiten hast. Ein Praktikum kann dir helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.
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Eine Tätigkeit im Bereich Technik, Metall & Maschinenbau kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:
Nach deiner Ausbildung kannst du als Konstruktionsmechaniker viele Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen. Dadurch verbesserst du deine Karrierechancen und kannst höher qualifizierte Aufgaben übernehmen. Je nach deinen Interessen und Zielen stehen dir unterschiedliche Wege offen, von technischen Spezialisierungen bis hin zu Führungspositionen.
Besonders beliebt ist es, eine Weiterbildung zum Meister oder Techniker zu absolvieren. Das erweitert deine beruflichen Möglichkeiten deutlich und eröffnet dir die Chance, Verantwortung in leitender Position zu übernehmen.
Beliebte Weiterbildungen sind zum Beispiel der Meister oder der Techniker. Außerdem kannst du dich in Bereichen wie Schweißtechnik spezialisieren. Auch der Weg über ein Studium eignet sich. Passende Studiengänge sind unter anderem Konstruktionstechnik, Maschinenbau oder Schiffbau, Meerestechnik.
Durch Weiterbildungen hast du Vorteile:
- höhere Verantwortung übernehmen
- bessere Verdienstmöglichkeiten
- Möglichkeit, dich selbstständig zu machen
Mit diesen Weiterbildungen erhöhst du deine Chancen auf eine erfolgreiche berufliche Zukunft.
Als Konstruktionsmechaniker kannst du nach einer Weiterbildung zum Beispiel Vorarbeiter oder Werkstattleiter werden. Auch eine Tätigkeit als technischer Fachberater oder die Gründung eines eigenen Betriebs sind möglich. Du hast zudem gute Chancen, in größeren Unternehmen eine Position im Bereich Qualitätsmanagement oder in der Arbeitsvorbereitung zu übernehmen.
Deine Karrierechancen verbessern sich erheblich, wenn du kontinuierlich lernst und deine Fähigkeiten ausbaust. Je mehr Qualifikationen du besitzt, desto vielseitiger sind die Tätigkeiten, die du übernehmen kannst, und desto höher ist auch dein Einkommen. Daher lohnt es sich, regelmäßig neue Kenntnisse zu erwerben und an Fortbildungen teilzunehmen.
Der Beruf des Konstruktionsmechanikers ist vielfältig und bietet dir gute Perspektiven für deine Zukunft. Wenn du handwerklich geschickt bist, gerne praktisch arbeitest und Technik interessant findest, ist diese Ausbildung genau das Richtige für dich.
Zudem profitierst du von guten Weiterbildungsmöglichkeiten, mit denen du dich weiterentwickeln und neue Fähigkeiten erwerben kannst. Der Beruf bietet dir außerdem eine sichere Zukunft, da Fachkräfte in der Metallindustrie besonders gefragt sind und auch langfristig benötigt werden.
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Bildnachweis: „Mechaniker mit Schweißerhelm" © maxhalanski / Fotolia; „Konstruktionsmechaniker besprechen Arbeitsablauf" ©Kzenon - stock.adobe.com