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Fluggerätmechaniker / Fluggerätmechanikerin
Ausbildung & Beruf

155 freie Stellen
Ausbildung Fluggerätmechaniker

Es ist Dienstag, du stehst in einer Werkhalle. Vor dir liegen gerundete, leichte Bauteile – sie sollen später mal zu einem Kabinenrahmen für einen Hubschrauber werden. Noch ist davon nicht viel zu sehen – dafür sorgst du als Fluggerätmechaniker. Gemeinsam mit deinen Kollegen bringst du Nieten an und befestigst die unterschiedlichen Baugruppen. In wenigen Wochen wird aus diesem Grundgerüst ein fertig ausgestatteter Helikopter werden … Das macht dich jetzt schon ein wenig stolz!

Berufsbild Fluggerätmechaniker / Fluggerätmechanikerin

Was macht ein Fluggerätmechaniker (m/w/d)?

Fluggerätmechaniker und Fluggerätmechanikerinnen kümmern sich um unterschiedliche Fluggeräte: Vom Flugzeug über den Hubschrauber bis hin zu Raumfahrzeugen und Satelliten. Sie stellen alle Arten von Fluggeräten und deren Triebwerke her. Daneben kümmern sich die Mechaniker auch um die Wartung und Instandhaltung der Geräte. Sie müssen besonders sorgfältig arbeiten und Sicherheitsvorkehrungen einhalten, damit Gefahren für Passagiere und Besatzung ausgeschlossen sind.

Die Ausbildung zum Fluggerätmechaniker wird in 3 Fachrichtungen angeboten:

  • Fertigungstechnik
  • Instandhaltungstechnik
  • Triebwerkstechnik

Fluggerätmechaniker der Fachrichtung Fertigungstechnik stellen Bauteile von Fluggeräten bzw. ganze Fluggeräte anhand technischer Zeichnungen her. Daneben beheben sie unter anderem auch Störungen und tauschen Teile aus. In der Fachrichtung Instandhaltungstechnik geht es vor allem um die Wartung von Fluggeräten. Aber auch hier wird bei der Fertigung mitgearbeitet. Wie der Name schon vermuten lässt, stellen Mechaniker des Fachbereichs Triebwerkstechnik Teile von Triebwerken und ganze Triebwerke her.

Wie sieht der Berufsalltag als Fluggerätmechaniker aus?

Fluggerätmechaniker arbeiten üblicherweise sowohl mit handgeführten Maschinen als auch mit vollautomatischen Anlagen. Manche Teile an Fluggeräten sind sehr groß, andere so klein, dass du Präzisionswerkzeuge benötigst, um sie zu montieren oder zu demontieren. Bei der Arbeit in Werkhallen oder am Flughafen kann es oft laut oder staubig werden, sodass Schutzkleidung wie Gehörschutz oder Schutzbrillen in diesem Beruf üblich sind.

Die Arbeit als Fluggerätmechaniker ist Teamwork: Gerade bei großen und schweren Teilen müsst ihr gemeinsam agieren, um sie anzuheben und zu montieren. Teilweise können dich auch unbequeme Haltungen erwarten. Außerdem ist es möglich, dass du als Fluggerätmechaniker im Schichtdienst eingesetzt wirst oder längere Zeit auf Dienstreise bist.

In jedem Fall übernehmen Fluggerätmechaniker große Verantwortung, denn durch präzise und sorgsame Arbeit sorgen sie dafür, dass die Fluggeräte Passagiere, Besatzung und Fracht sicher an ihren Bestimmungsort bringen können.

Metallteil wird abgesägt Blech wird abgemessen und zugeschnitten Die Mechanik des Höhenruders wird eingestellt Flugzeug steht in Fertigungshalle Metallteile zur Anbringung der Ladeklappe werden überprüft

Wo arbeitet man als Fluggerätmechaniker?

Als Fluggerätmechaniker bzw. als Fluggerätmechanikerin arbeitest du sowohl in Werkhallen, als auch im Freien auf dem Rollfeld – entweder bei der Luftfahrt oder bei Herstellern von Luft- und Raumfahrzeugen. Aber auch bei der Bundeswehr werden Fluggerätmechaniker gebraucht. Hier können dich dann auch Auslandseinsätze erwarten.

Ausbildung zum Fluggerätmechaniker / zur Fluggerätmechanikerin

Wie läuft die Ausbildung zum Fluggerätmechaniker ab?

Deine Ausbildung zum Fluggerätmechaniker / zur Fluggerätmechanikerin ist eine duale Ausbildung, die abwechselnd in deinem Betrieb und in der Berufsschule stattfindet. In deiner Ausbildung musst du über deine Aufgaben und Tätigkeiten ein Berichtsheft führen, welches dein Ausbilder regelmäßig überprüft.

Deine Abschlussprüfung besteht aus 2 Teilen. Zum Ende des 2. Ausbildungsjahres legst du Teil I der Abschlussprüfung ab, indem du praktische und schriftliche Aufgaben bearbeitest. Teil II der Abschlussprüfung wird am Ende deiner Ausbildung abgelegt. Diese besteht aus mehreren Bereichen. Hast du deine Prüfung bestanden, darfst du dich Fluggerätmechaniker bzw. Fluggerätmechanikerin nennen. Weitere Infos zu den Inhalten und dem Ablauf der Ausbildung findest du in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Fluggerätmechaniker.

Art der Ausbildung:
dual (Berufsschule und Betrieb)
Art der Ausbildung: dual (Berufsschule und Betrieb)
Dauer der Ausbildung:
3,5 Jahre, Verkürzung auf 3-2,5 Jahre möglich
Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre, Verkürzung auf 3-2,5 Jahre möglich
Ausbildungs­vergütung:
1.043 € – 1.195 €
Ausbildungs­vergütung: 1.043 € – 1.195 €

Was lernt man in der Ausbildung zum Fluggerätmechaniker?

Als Fluggerätmechaniker bzw. als Fluggerätmechanikerin findet man dich während der Ausbildung sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb. Im Betrieb lernst du die praktische Seite des Berufs kennen und darfst oft von Beginn an richtig mitarbeiten. Du lernst, wie du technische Zeichnungen liest und Einzelteile einbaust oder Baugruppen herstellst.

In der Berufsschule erwarten dich in berufsspezifischen Lernfeldern sowohl Theorie als auch Praxis. Dazu kommen allgemeinbildende Unterrichtsfächer wie Deutsch oder Wirtschafts- und Sozialkunde.

Welche Inhalte und Themen dich unter anderem in deiner Ausbildung erwarten, erklärt dir das Azubiyo-Ausbildungslexikon:

  • I wie Instandhaltung: Inspektions-, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten zählen zum Alltag eines Fluggerätmechanikers. Deshalb lernst du in deiner Ausbildung, wie man einzelne Baugruppen eines Flugzeugs und Systeme repariert und wartet.
  • S wie Sicherheitskontrolle: Sicherheit von Besatzung und Passagieren ist das A und O in deinem Beruf. Daher lernst du in deiner Ausbildung, wie man Sicherheitskontrollen, z.B. auf dem Rollfeld, durchführt.
  • W wie Wartungsarbeiten: Als Fluggerätmechaniker kennst du ein Flugzeug wie deine Westentasche. Ob Tragflächen, Bordelektronik, Fahr- oder Triebwerke: In deinem Beruf musst du selbst den kleinsten Fehler erkennen. Wie man Wartungsarbeiten ordnungsgemäß durchführt, lernst du in deiner Ausbildung.

Fluggerätmechaniker: Voraussetzungen für die Ausbildung

Hier zeigen wir dir, welche Schulfächer und Stärken besonders wichtig für die Ausbildung sind und welche Arbeitsbedingungen in diesem Beruf typisch sind:

Schulfächer
  • Mathe
  • Physik
  • Englisch
Stärken
  • Handwerklich-technisches Geschick
  • Neugierde & Lernbereitschaft
  • Sorgfalt & Genauigkeit
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Werkstatt, Fertigungshalle, Handwerksbetrieb
  • Schichtdienst
  • Mehrtägige Dienstreisen

Fluggerätmechaniker bzw. Fluggerätmechanikerin kannst du theoretisch mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss werden. Die meisten Azubis haben die Mittlere Reife gefolgt von Azubis mit (Fach-)Abitur, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhoben hat. Nur wenige Azubis beginnen die Ausbildung mit Hauptschulabschluss oder ohne Abschluss.

Gute Noten und Kenntnisse in Mathe und Physik zahlen sich bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz aus, denn sie helfen dir z.B. geometrische Konstruktionen zu verstehen. Auch gute Englischkenntnisse können bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz hilfreich sein, da Arbeitsanleitungen und Funktionsbeschreibungen oftmals in Englisch verfasst sind. Aber gute Noten in diesen Fächern sind kein Muss. Am wichtigsten ist, dass du ein großes Interesse und die passenden Stärken für die Ausbildung zum Fluggerätmechaniker mitbringst. In diesem Beruf ist vor allem handwerklich-technisches Geschick gefragt, zum Beispiel beim Montieren von Bauteilen. Zudem solltest du eine sorgfältige Arbeitsweise sowie Neugierde und Lernbereitschaft für die Ausbildung zum Fluggerätmechaniker mitbringen.

Fluggerätmechaniker ist ein technischer Beruf. Das Arbeitsumfeld eines Fluggerätmechanikers ist meist eine Werkhalle, zum Beispiel am Flughafen. In der Regel arbeitest du mit deinen Kollegen im Schichtdienst und kannst auch mal auf mehrtägigen Dienstreisen unterwegs sein, z.B. bei Montageeinsätzen im Ausland.

Dein Arbeitsumfeld kann ganz unterschiedlich aussehen, je nachdem in welchem Ausbildungsbetrieb und in welchem Bereich du tätig bist. Als Fluggerätmechaniker arbeitest du z.B. am Flughafen, bist in Werkhallen und am Rollfeld unterwegs, arbeitest daher im Freien und bist Lärm ausgesetzt. Du kannst dich aber auch bei der Bundeswehr verpflichten und wirst dann auf Luftwaffenstützpunkten eingesetzt. Daher solltest du dir genau überlegen, welcher Ausbildungsbetrieb und welches spätere Arbeitsfeld am besten zu dir passen.

Wie viel verdient man als Fluggerätmechaniker in der Ausbildung?

Als Fluggerätmechaniker bzw. Fluggerätmechanikerin kannst du in der Ausbildung im Schnitt mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 1.043 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.093 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.147 Euro
  • im 4. Ausbildungsjahr: 1.195 Euro

Du möchtest gerne mehr über das Fluggerätmechaniker Gehalt erfahren? Hier geht es zur Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Jannis - Azubi bei der Festool Group
Jannis Festool Group

Warum habe ich mich für eine Ausbildung entschieden? Nach der Schule war mir klar, dass ich etwas Praktisches machen möchte. Ich hatte mich schon immer für den technischen Bereich interessiert, da mir handwerkliche Aufgaben bereits in der Schule immer am besten gefallen haben. Daher passt die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker ideal zu meinen Interessen. Wie sehen meine Praxiseinsätze bei der Festool Group aus? Nach einem knappen Jahr Grundausbildung im Ausbildungscenter geht es weiter in die Abteilungen. Dort kann man das bereits gelernte Wissen anwenden und sich kontinuierlich weiterentwickeln. Hier werden mir vor allem Aufgaben zur mechanischen Fertigung übertragen, welche mir natürlich sehr für das Erlernen meines Berufes weiterhelfen. Allerdings lerne ich auch andere Abteilungen mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen kennen, wodurch ich einen guten Einblick in einen Großteil der Firma erhalte. Zudem finden ab und zu Lehrgänge an der GARP statt, bei denen man sein Wissen erweitern kann. Was gefällt mir besonders gut an der Ausbildung? In der Grundausbildung wird man sehr gut auf die Abteilungseinsätze vorbereitet, da man zunächst alle Grundfähigkeiten erlernt. Durch die gute Vorbereitung freut man sich sehr auf die Abteilungseinsätze. In den Abteilungen erhält man einen guten Überblick über die jeweiligen spezifischen Aufgaben. Zudem lernt man viele Mitarbeiter bei den Abteilungseinsätzen kennen, dies ist sehr hilfreich für die Zukunft. Außerdem sind Auszubildende aus höheren Lehrjahren sehr hilfreich, sie unterstützen einen, wenn man offene Fragen hat. Hinzu kommt, dass man immer wieder in Nebenprojekte einbezogen wird. Solche Projekte machen viel Spaß, da man diese mit den anderen Auszubildenden zusammen erarbeitet.

Carla - Azubi bei der Erdrich Umformtechnik GmbH
Carla Erdrich Umformtechnik GmbH

Auf der Berufsinfomesse wurde ich durch einen der engagierten Ausbilder schnell auf die Firma Erdrich aufmerksam. Da man mich noch nie für einen Bürojob begeistern konnte und ich schon immer technikaffin war, entschied ich mich nach einem abwechslungsreichen Praktikum für eine Ausbildung zur Werkzeugmechanikerin. Im eigenen Ausbildungszentrum für alle Azubis lernte ich Stück für Stück die verschiedenen Maschinen kennen. Ein bunt gemischtes, motiviertes Ausbilderteam steht einem dabei immer zur Seite und unterstützen im Lernprozess sowie dem Erreichen deiner persönlichen Karriereziele und geben dir Ausblicke zur Weiterbildung. Im Laufe der Ausbildung bekommt man auch die anderen Abteilungen zu sehen. Von der Warenannahme über das Qualitätswesen bis zum Werkzeugbau ist alles dabei. An ein bis zwei Tagen pro Woche in der Berufsschule vertieft man mit den anderen Azubis der umgebenden Firmen die Theorie der Werkstoffe und Schneidkräfte und lernt das Erstellen von 3D-Modellen im CAD. Das duale System mit Berufsschule und Betrieb bietet viel Abwechslung und hilft, das Gelernte direkt in die Praxis umzusetzen.

Fabio - Azubi bei der Diehl Defence GmbH & Co. KG
Fabio Diehl Defence GmbH & Co. KG

Während meiner Schulzeit machte ich verschiedene Praktika. Dabei kam ich auch mit dem Metallbereich in Berührung. Ich bemerkte schnell, dass das mein Beruf für die Zukunft ist. Zu Diehl Defence kam ich über meinen Cousin, der dort ebenfalls einen Ausbildung zum Werkzeugmechaniker machte. In der Ausbildung lernt man die Grundlagen des Feilens, das Drehen und Fräsen bis hin zum Bedienen einer CNC Maschine.

Alex - Azubi bei der ERNST Umformtechnik GmbH
Alex ERNST Umformtechnik GmbH

Ich möchte besonders das familiäre Arbeitsklima und die gute Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitenden unterschiedlichster Herkunft und Religionen hervorheben. Diese Atmosphäre ist mir selbst sehr wichtig und ich denke auch, dass gute Kommunikation und ein harmonisches Miteinander wichtige Säulen für ein erfolgreiches Unternehmen sind.

Abas - Azubi bei der ERNST Umformtechnik GmbH
Abas ERNST Umformtechnik GmbH

Wenn ich an meinem Ausbildungsplatz bin überlege ich mir, wie ich die Qualität meiner Arbeit noch weiter verbessern kann. Dabei bekomme ich sehr viel Unterstützung von den Ausbildern und lerne jeden Tag neue Möglichkeiten, Methoden und Arbeitsschritte kennen. Das Unternehmen ist familiär geführt und die Atmosphäre angenehm. Beim Betriebssport und anderen gemeinsamen Unternehmungen kann man über das Azubi-Team hinaus Kollegen/-innen kennenlernen und gemeinsam aktiv sein. Das stärkt die sozialen Kompetenzen und den Team-Gedanken.Mir sind gute Kommunikation miteinander, ein sicherer Arbeitsplatz, soziales Verhalten und Respekt sowie eine angemessene Bezahlung sehr wichtig. Das alles habe ich bei ERNST Umformtechnik gefunden.

Jonas – Azubi bei der Sortimo International GmbH
Jonas Sortimo International GmbH

„Die Heimwerker-Erfahrung zeigte mir, wie wichtig gutes Werkzeug ist. Bei einem Sortimo Schnuppertag konnte ich mir den Fachbereich ,Werkzeugmechanik' näher anschauen und fand diesen total interessant. Ich finde es super, dass ich am Ende ein eigenes Produkt habe. Besonders gefällt mir die Vielseitigkeit an der Ausbildung. Ich fertige ganz unterschiedliche Werkzeuge auf der Basis von technischen Zeichnungen an. Bereits im 1. Ausbildungsjahr lernte ich, in vielen Grundlehrgängen, unter anderem das Fräsen, das Feilen und das Bohren. Dies ermöglichte mir, selbstständig Aufgaben zu erledigen und Verantwortung zu übernehmen. Die tatkräftige Unterstützung meines Ausbilders schätze ich sehr – so habe ich jederzeit einen kompetenten Ansprechpartner, der mich kontinuierlich weiterentwickelt. Meine Kollegen sind sehr aufgeschlossen und zeigen mir alles, wenn ich Fragen habe. Sie sind ganz schnell meine beruflichen Vorbilder geworden.“

Maximilian – Azubi bei der Diehl Defence GmbH & Co. KG
Maximilian Diehl Defence GmbH & Co. KG

„Ich kam zu Diehl auf Grund meines Vaters, welcher auch in diesem Betrieb gelernt hat und ich mich selbst auch schon sehr früh für Technik interessiert habe. In der Ausbildung lernt man von Grundlagen wie Feilen über einfache Bearbeitungsmethoden, wie z.B. Drehen und Fräsen, bis zu der Bedienung von modernen CNC-Maschinen so gut wie alles.“

L
Lukas G.RAU GmbH & Co. KG.

Meine Ausbildung besteht aus einem praktischen und einem schulischen Teil, wobei hier der praktische Teil überwiegt. Ich arbeite im Werkzeugbau, welcher eine kleine Lehrwerkstatt und viele verschiedene Maschinen beinhaltet. Dort werde ich in den nächsten eineinhalb Jahren meine Ausbildung beenden. Insgesamt geht die Ausbildung als Werkzeugmechaniker dreieinhalb Jahre. Die Arbeitszeiten sind fest: Ich arbeite 35 Stunden in der Woche, beginne morgens um 7 Uhr und habe um 15 Uhr Feierabend. Außerdem hat man insgesamt eine Stunde Pause, 15 Minuten morgens um 9 Uhr und 45 Minuten mittags um 12 Uhr. Ein letzter wichtiger Aspekt sind die Urlaubstage, von denen man 30 Tage im Kalenderjahr bekommt.

L
Leon Compagnie de Saint-Gobain Zweigniederlassung Deutschland

Ich habe mich für den Beruf des Werkzeugmechanikers entschieden, da ich das Arbeiten an Maschinen faszinierend und spannend finde. Ich finde auch interessant, dass man präzises, sauberes und feines Arbeiten mit den unterschiedlichsten Werkstoffen erlernt. In meinem ersten Jahr habe ich schon eine Menge gelernt. Nachdem man in der Grundausbildung die manuellen Tätigkeiten wie das Feilen, Sägen und Bohren erlernt hat, ist die Bearbeitung von Werkstücken an einer Fräsmaschine, Drehmaschine oder Schleifmaschine eine gute Erfahrung. Besonders das genaue Arbeiten der Maschinen finde ich beeindruckend. Außerdem habe ich im Laufe des Jahres die unterschiedlichsten Abteilungen durchlaufen, um mir die Arbeitsabläufe vor Ort anzuschauen und so einen besseren Einblick zu bekommen. Alles in allem wurden meine Erwartungen an die Ausbildung bei Saint-Gobain Performance Plastics L+S GmbH sogar übertroffen. Alles ist so, wie ich es mir gewünscht habe. Ich kann viel selbstständig arbeiten und bekomme auf der anderen Seite aber auch sofort Hilfe, wenn ich sie brauche. Meine Arbeitskollegen/ -innen sind hervorragend und die Arbeit macht mir einfach sehr viel Spaß. Mein Arbeitsalltag besteht darin, unterschiedliche Werkzeuge zu bauen, zu ändern und instand zu setzen. Für die Herstellung der Werkzeuge benutzen wir ganz verschiedene Werkstoffe. Nach Auswahl der Materialien, werden diese mithilfe von Fräsmaschinen, Drehmaschinen und Schleifmaschinen erstellt. Vor allem das Arbeiten an den Werkzeugmaschinen bereitet mir viel Spaß. Auch in der Schule oder bei Lehrgängen sind die Ausbildungsleiter verständnisvoll und helfen mir bei offenen Fragen. In der Berufsschule lernte ich viel Wichtiges über Fertigungstechniken, Bauelemente und über die Instandhaltung von Werkzeugen und Maschinen sowie das Erstellen von technischen Zeichnungen. Das sind meine Erfahrungen, die ich in meinem ersten Jahr der Ausbildung bei Saint-Gobain Performance Plastics L+S GmbH sammeln konnte.

114 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zum Fluggerätmechaniker / zur Fluggerätmechanikerin zu mir?

Die Ausbildung zum Fluggerätmechaniker ist optimal für dich geeignet, wenn

  • du handwerklich geschickt bist
  • du technisches Verständnis mitbringst
  • du sorgsam und genau arbeitest
  • du gerne Verantwortung übernimmst

Fluggerätmechaniker ist nicht der optimale Ausbildungsberuf für dich, wenn

  • du keinen handwerklichen Beruf ausüben möchtest
  • du nicht gerne im Team arbeitest
  • dir Mathe und Physik nicht liegen
  • du dir eine Bürotätigkeit wünschst

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im Bereich Technik, Metall & Maschinenbau kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Nach Abschluss deiner Ausbildung hast du zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Industriemeister für Flugzeugbau/Luftfahrttechnik oder zum Techniker für Luftfahrttechnik. Wenn du die (Fach-)Hochschulreife hast, könntest du aber auch über ein anschließendes Studium nachdenken, zum Beispiel in den Bereichen Fahrzeugtechnik, Produktionstechnik oder Luft- und Raumfahrttechnik. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Fluggerätmechaniker / zur Fluggerätmechanikerin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um Entwicklungen in den Bereichen Luft- und Raumfahrttechnik, Produktionstechnik, Hydraulik und Pneumatik, Wartung und Instandhaltung kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine Prüfung zum Industriemeister im Bereich Flugzeugbau und Luftfahrttechnik oder eine Weiterbildung als Techniker im Bereich Luftfahrttechnik oder Techniker im Bereich Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Fertigungstechnik. Aber auch ein Studium kannst du anschließen.

Passende Studiengänge sind:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Fluggerätmechaniker

In vielen Betrieben, die Flugzeug herstellen oder warten, sind treibstoffsparende Technologien und die Reduzierung von CO² Emissionen wichtige Ziele der kommenden Jahre. Das bestimmt auch deine Tätigkeit, sodass Nachhaltigkeit durchaus eine Rolle bei der Arbeit als Fluggerätmechaniker spielt.

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Bildnachweis: "Fluggerätmechaniker lehnt an Flugzeug“ © industrieblick - Fotolia, "Metallteil absägen" ©Zoran Zeremski - stock.adobe.com, "Blech abmessen und zuschneiden" ©[email protected] - stock.adobe.com, "Mechanik des Höhenruders einstellen" ©industrieblick - stock.adobe.com, "Flugzeug in Fertigungshalle" ©NIKOLA FIFIC - Fotolia, "Metallteile zur Anbringung der Ladeklappe überprüfen" ©Phovoir - stock.adobe.com