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Volontär / Volontärin
Ausbildung & Beruf

Du möchtest als Journalist oder im Medienbereich arbeiten? Redaktionelle Tätigkeit ist deine Leidenschaft und du willst die Möglichkeit auf eine Festanstellung erhöhen? Dann solltest du über ein Volontariat nachdenken.

Berufsbild Volontär / Volontärin

Was macht ein Volontär (m/w/d)?

Volontäre und Volontärinnen arbeiten für eine befristete Zeit in einem Unternehmen. Dabei handelt es sich meist um Studienabsolventen mit geringer Berufserfahrung. Denn das Volontariat oder „Volo“ ist ein befristetes Programm, das dich auf die Laufbahn in deiner Branche vorbereiten soll.

Hinweis: Ursprünglich meint der Begriff Volontariat (vom Französischen „volontaire“, also „freiwillig“) einen Freiwilligendienst, ähnlich dem FSJ oder FÖJ. Eine Bezahlung war dabei nicht vorgesehen. Mittlerweile gehört eine Vergütung aber selbstverständlich zum Volo dazu, in der Presse oft sogar nach Tarif.

Volontäre gibt es besonders in diesen Branchen:

  • Zeitungen & Zeitschriften
  • Hörfunk
  • Fernsehen
  • Verlage
  • Online-Redaktionen
  • Agenturen
  • Öffentlicher Dienst (z. B. Landesdenkmalamt, Museum, Behörde)

Daher sind Volontariate vor allem für Absolventen geisteswissenschaftlicher Studiengänge geeignet.

Trainee: Das Pendant zum Volontariat für Absolventen anderer Studiengänge ist ein Trainee-Programm. Meist werden diese von großen Unternehmen angeboten, um Fuß in der Branche zu fassen. Traineeships dauern ebenfalls 1 bis 2 Jahre und haben ein straffes Programm, bei dem der Trainee unterschiedliche Stationen durchläuft.

Recherchieren und Schreiben Einblicke in journalistische Tätigkeiten Erstellen von journalistischen Beiträgen Besprechungen mit dem Team Umgang mit Redaktionssystemen erlernen

Wo arbeitet man als Volontär?

Als Volontär bzw. Volontärin durchläufst du unterschiedliche Bereiche in dem Unternehmen, bei dem du das Volo machst. Ist es eine Zeitung, bist du beispielsweise für eine bestimmte Zeit in verschiedenen Ressorts tätig. Meist sind das Politik, Lokales und ein weiteres Ressort nach Wahl.

Während des Volos wirst du von erfahrenen Mitarbeitern begleitet und angeleitet. Du kannst Fragen stellen und von ihnen lernen. Zusätzlich kannst du oft an Seminaren oder Lehrgängen teilnehmen, manchmal sogar in Außenstudios im Ausland hineinschnuppern oder eigene, kleine Projekte leiten.

Ausbildung zum Volontär / zur Volontärin

Wie wird man Volontär?

Um Volontär oder Volontärin werden zu können, musst du neben dem abgeschlossenen Studium häufig auch schon erste Berufserfahrung in der angestrebten Branche mitbringen. Volontär ist kein Ausbildungsberuf, es ist aber eine Art Ausbildung. Du musst also keine Volontär-Ausbildung mitbringen, um Volontär zu werden.

Grundsätzlich wird als Volontär bzw. Volontärin von dir gefordert:

  • Alter: mindestens 18 Jahre
  • Abschluss: Abi, am besten ein abgeschlossenes Studium
  • Berufserfahrung: durch Praktika oder freie Mitarbeit

Volontariate werden meist, wie andere Stellen auch, in Stellenbörsen ausgeschrieben. Die Anforderungen variieren je nach Unternehmen.
Viele große Verlage oder Mediengruppen erhalten mittlerweile sehr viele Bewerbungen und haben nur wenige Volontärsplätze zu vergeben. Häufig gehört darum eine Art Assessment-Center mit zum Auswahlverfahren dazu.

Seriosität: Damit du als Volontär bzw. Volontärin nicht als billige Arbeitskraft ausgenutzt wirst, solltest du diese Dinge beachten: Arbeite nur mit Arbeitsvertrag. Er sollte die Dauer des Volontariats enthalten sowie Angaben zu Probezeit, Gehalt und Urlaubsanspruch. Achte darauf, dass du von mindestens drei Redakteuren betreut wirst, das ist bei einem Pressevolontariat üblich. Außerdem darfst du keine presserechtliche Verantwortung haben und dauerhaft die Arbeit eines Redakteurs übernehmen, sondern den Beruf erlernen – auch durch Lehrgänge und Seminare.

Wie lange dauert das Volontariat?

Je nach Branche und Unternehmen kannst du mit 6 bis 24 Monaten Volontariat rechnen. In der Presse sind 12 bis 24 Monate üblich. Volontäre und Volontärinnen arbeiten dabei in Vollzeit. Teilweise ist es möglich, die Zeit zu verkürzen, wenn du bereits viel Berufserfahrung mitbringst. In anderen Fällen kannst du das Volo um 3 oder 6 Monate verlängern, um dich noch weiter zu vertiefen oder zu spezialisieren.

Welche Fähigkeiten braucht man als Volontär?

Als Volontär musst du kreativ und lernwillig sein. Du hast hier die Möglichkeit, in 1 oder 2 Jahren Profis bei der Arbeit zu begleiten und von ihnen zu lernen. Daneben besuchst du Seminare und kannst dich dort fortbilden.

Du musst sorgfältig und präzise arbeiten, denn deine Beiträge sollen gründlich recherchiert sein und umfassend informieren. Nicht zuletzt werden Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen von dir gefordert, denn nicht alle Recherchen verlaufen einwandfrei, du musst dich durchbeißen.

Dein Volontariat solltest du auch zum Netzwerken nutzen, in der Medienbranche das A und O! Du musst also kommunikativ sein.

Was passiert nach dem Volontariat?

Zum Ende deines Volontariats erhältst du ein qualifizierendes Zeugnis und kannst dich damit auf offene Stellen bewerben. Oft wirst du aber auch von deinem Volo-Arbeitgeber übernommen und arbeitest dann dort als Redakteur, Reporter, Journalist oder Lektor.

Nicht alle Unternehmen übernehmen ihre Volontäre, schließlich passen Anzahl der Volontärstellen und der offenen Stellen nicht immer zusammen. Trotzdem hast du mit einem abgeschlossenen Volontariat gute Voraussetzungen, um bei anderen Arbeitgebern zu punkten. Denn das Volo ist gerade im Journalismus immens wichtig für reguläre Stellenausschreibungen.

Wie viel verdient man als Volontär?

Als Volontär bzw. Volontärin bekommst du bereits während der Ausbildung ein Gehalt. Wie hoch dieses ist, hängt jedoch stark davon ab, welche Aufgaben du übernimmst und wo du ausgebildet wirst.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Nicolai - Azubi bei der Edel SE & Co. KGaA
Nicolai Edel SE & Co. KGaA

Bei Edel gefällt mir besonders das umfangreiche Ausbildungsprogramm! Oft ist es nämlich so, dass man als Azubi nach jedem Berufsschulblock die Abteilung wechselt und somit die vielen Bereiche, Arbeitsabläufe aber im gleichen Zuge auch die Kollegen kennenlernt, die hinter diesen Aufgaben stecken. Ich habe mich bei Edel schnell eingelebt und fühle mich nach wie vor sehr wohl und weiterhin darin bestätigt im für mich richtigen Unternehmen meine Ausbildung zu absolvieren! Man hat direkt zu Beginn den familiären Umgang zu spüren bekommen und wird unmittelbar in interessante Projekte integriert.

Emily - Azubi bei der Edel SE & Co. KGaA
Emily Edel SE & Co. KGaA

Ein großes Team mit tollen und offenen Leuten, viele verschiedene Tätigkeiten in den einzelnen Abteilungen und ein Büro mit unschlagbarem Ausblick. Edel bietet mir als Azubi ein breites Spektrum an verschiedenen beruflichen Tätigkeiten, in die ich während meiner 2,5-jährigen Ausbildung hineinschnuppern kann. Ob Kids, Motion oder Buchhaltung - sowohl kreative Köpfe als auch die Zahlenfreaks kommen auf Ihre Kosten. Mich bei Edel für einen Ausbildungsplatz zur Kauffrau für audiovisuelle Medien zu bewerben, habe ich keinen einzigen Augenblick bereut! Das Edel und ich zusammenfanden, war ein wirklicher Glückstreffer für mich.

Carolin – Auszubildende bei der MADSACK Mediengruppe
Carolin MADSACK Mediengruppe

Carolin (21) ist momentan in ihrem 2. Ausbildungsjahr zur Kauffrau für audiovisuelle Medien bei der MADSACK Mediengruppe in Hannover. AZUBIYO berichtet sie von ihren Erfahrungen und warum sie sich für diese Ausbildung entschieden hat. „Bei mir zeigte sich schon während der Schulzeit ein hohes Interesse an dem Bereich Medien – speziell was das Thema Film betrifft. Für mich war die Ausbildungswahl eindeutig die richtige Entscheidung! Sehr gut finde ich vor allem, dass man innerhalb eines Ausbildungsjahres mehrere Abteilungen durchläuft und immer wieder neue Aufgaben bekommt. Durch die bisherigen Abteilungen, wie Disposition, kaufmännische Assistenz, Controlling und Producing, habe ich mir bereits einen umfangreichen Einblick in die Unternehmensabläufe verschaffen können. Bereits als Azubi wird einem die Möglichkeit gegeben, in Eigenverantwortung zu arbeiten, was sowohl das Verantwortungs-, als auch das Selbstbewusstsein stärkt. Außerdem haben wir die Chance, uns aktiv an Produktionen von TVN zu beteiligen und den Leuten vor Ort (z.B. der Aufnahmeleitung) über die Schulter zu schauen. Uns werden während der Ausbildung auch eigene Filmprojekte zugeteilt, für die wir die Planung und Umsetzung übernehmen. Ich habe dem Unternehmen meine Bewerbungsunterlagen per Mail zugesendet und eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten. Bei dem Bewerbungsverfahren von TVN findet weder ein Einstellungstest, noch ein Assessment Center oder ähnliches statt.“

3 freie Stellen finden
Rahel - Azubi bei der Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG
Rahel Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG

Für mich war nach der Schule nicht ganz klar, was ich eigentlich machen will. Irgendwas Kreatives oder vielleicht auch etwas Kaufmännisches. Oder doch lieber etwas Soziales? Aber auf jeden Fall praktisch. Die Ausbildung zur Medienkauffrau Digital und Print war da genau das richtige. Gleich von Anfang an wurde ich herzlich willkommen geheißen und durfte meine Mit-Azubis kennenlernen. Meine Azubipatin hat sich sogar schon vor Ausbildungsbeginn vorgestellt und Unterstützung angeboten. Wir Azubis und Studenten verstehen uns gut untereinander und dieser Austausch wird auch stark gefördert von der Ausbildungsleitung: Wir haben einen Azubiraum, in dem wir oft Mittagspause machen, wir fahren zusammen zur Berufsschule, haben monatliche Meetings und immer wieder mal ein cooles Team-Event. Von älteren Azubis weiß ich, dass es nicht immer so war. Aber daran sieht man, dass speziell im Bereich Ausbildung alles immer wieder reflektiert und verbessert wird. Diese Ausbildung gefällt mir auch deshalb so gut, weil ich so viele verschiedene Abteilungen kennenlerne. Ich durfte bisher Abos verwalten, Mediadaten aktualisieren, beim Anzeigenverkauf dabei sein, Teamkleidung bestellen, Werbemittelinventur machen, Anzeigen designen, Newsletter schreiben, Landingpages bauen und viele weitere vielfältige Tätigkeiten. Immer wieder neue Leute, verschiedene Aufgaben, andere Sichtweisen. Man bekommt einen guten Überblick über das ganze Unternehmen und den Ablauf der Zeitungsproduktion. Ich wurde in jeder Abteilung freundlich aufgenommen und betreut und habe mich (fast immer) wie ein Teil des Teams gefühlt. Azubis werden hier nicht ausgenutzt, sondern als wertvolle Mitarbeiter behandelt. Natürlich macht es nicht immer Spaß, manche Aufgaben liegen einem mehr als andere. Man bekommt auch mit, wenn Dinge in manchen Abteilungen nicht optimal laufen, aber alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meiner Ausbildung bei der NPG und kann sie nur weiterempfehlen!

Finn - Azubi bei der Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG
Finn Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG

Meine Ausbildung habe ich 2022 begonnen und kann mir seither nichts anderes mehr vorstellen. Ich kann die Neue Pressegesellschaft nur empfehlen. Egal worum es geht, hat man immer eine Ansprechperson an seiner Seite. Es gibt dort sehr engagierte Ausbilder/innen und das Azubipatenprogramm. Bei diesem Programm bekommen alle neuen Auszubildenden eine/n erfahrene/n Auszubildende/n zur Seite gestellt. Diese Paten/Patinnen sind jederzeit zu erreichen und helfen einem, sich im Unternehmen bzw. in der Ausbildung zurechtzufinden. Dadurch, dass die Paten/Patinnen mindestens im 2. Lehrjahr sind, haben sie schon viele Erfahrungen/Eindrücke gesammelt und haben für jedes Problem Tipps und Tricks parat. Zusammengefasst: Solltet ihr euch für eine Ausbildung/duales Studium bei der Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG entscheiden, werdet ihr durch und durch sehr gut betreut. Nach meinem Realschulabschluss 2021 wollte ich eine Ausbildung als Medizinischer Fachangestellter in München anfangen. Das habe ich allerdings nach einer Woche wieder abgebrochen, weil ich sehr schnell gemerkt habe, dass dies nicht meine Welt ist. Als ich dann die Stellenanzeige meiner Ausbildung in der Zeitung gesehen habe, musste ich erstmal googeln, was ein Medienkaufmann überhaupt so macht. Da sich das alles sehr interessant anhörte, habe ich mich dann schlussendlich beworben. Die Bewerbung und Kommunikation mit meiner Ausbilderin lief reibungslos ab. Am Anfang der Ausbildung gibt es sogenannte „Onboarding Days“. In dieser Zeit lernt ihr eure Ausbildungskolleg/innen und die „älteren“ Nachwuchskräfte kennen. Außerdem bekommt ihr schon mal einen groben Überblick vom Unternehmen und ein paar Vorträge über verschiedene Abteilungen, die ihr fast alle durchlaufen werdet. Auch das Betreuen von eigenen Projekten gehört in den meisten Abteilungen dazu. Dieses Jahr haben wir Azubis z.B. eine Schnitzeljagd für die neuen Nachwuchskräfte organisiert, damit sie das Haupthaus der Südwest Presse in Ulm näher kennenlernen. Während der Ausbildung hat man in jeder Abteilung im Haus (außer der IT, vorausgesetzt man interessiert sich dafür, dann kann man dort auch reinschnuppern) einen Aufenthalt, darf dort mitarbeiten und lernt somit die Aufgaben und Kolleg/innen innerhalb der Abteilungen kennen. Und keine Sorge, niemand hier geht davon aus, dass man direkt alles kann. In jeder Abteilung gibt es mindestens eine/n Azubibeauftragte/n, die/der euch zur Seite gestellt wird, um sich um euch zu kümmern. Neben der Ausbildung bietet die Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG viele Benefits für ihre Mitarbeitenden. So gibt es z.B. Zuzahlungen für das 49€ - Ticket, eine Zusammenarbeit mit Corporate Benefits (eine App über die Mitarbeitende Prozente bei den unterschiedlichsten Läden/Shops bekommen), Zuzahlungen zum EGYM Wellpass und vieles mehr. Aber auch Ausbildungsevents werden veranstaltet, bspw. waren letztens alle Nachwuchskräfte im Face Off in Neu-Ulm. Außerdem wird unsere Weiterbildung gefördert, so wurden wir freigestellt, um mit der Berufsschule auf die Frankfurter Buchmesse oder auf Klassenfahrt nach Weimar mitfahren zu dürfen. Insgesamt ist die Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG eine sehr faire und zukunftsorientierte Verlagsgruppe, die sich außerordentlich gut um ihre Nachwuchskräfte kümmert.

Kathrin - Azubi bei der Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Kathrin Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Vor meiner Ausbildung habe ich studiert und im Studium gemerkt, dass ich den Beruf, den ich studiere, nicht ausüben möchte. Also habe ich mich neu orientiert und bei der IW Medien einen super Ausbildungsbetrieb für mich gefunden. Wer sich für Wirtschafts- und Gesellschaftsthemen, Medien und Kommunikation interessiert, wird hier ein sehr interessantes Arbeitsumfeld haben. In meiner Ausbildung habe ich viel Neues erlernt und mich im Arbeitsleben orientiert. Innerhalb eines Jahres habe ich gelernt, Grafiken zu erstellen, Videos und Podcasts zu schneiden, Social Media Posts zu planen, mit unterschiedlichsten Programmen zu arbeiten und noch einiges mehr. Bisher habe ich die Abteilungen Kreation, Personalwesen, CrossMedia & Content und die Finanzbuchhaltung durchlaufen. In jeder Abteilung habe ich mich super betreut und gefördert gefühlt und konnte meine Leistung durch das Feedback immer weiter verbessern. Gerne würde ich auch nach meiner Ausbildung weiter für die IW Medien arbeiten, weil ich sehr wohl und wertgeschätzt fühle.

Lina - Azubi bei der Nordwest MEDIENGRUPPE
Lina Nordwest MEDIENGRUPPE

Welchen Beruf habe ich hier gelernt und in welchem Bereich arbeite ich jetzt? Von August 2018 bis Ende Juli 2021 genoss ich hier bei der Nordwest MEDIENGRUPPE eine allumfassende Ausbildung zur Medienkauffrau Digital und Print. Bereits in der Ausbildung habe ich mein Herz an das schnelllebige Heimatliebeportal ICH LIEBE OLDENBURG verloren. Spätestens am Ende meines ersten Ausbildungsjahres stand für mich fest: Hier möchte ich nicht mehr weg. Zum Glück hat das alles auch so geklappt, sodass ich seit meiner Verfügungszeit, welche die Azubis der Nordwest MEDIENGRUPPE gegen Ende des dritten Ausbildungsjahres in einer Abteilung ihrer Wahl genießen dürfen, bei ILO bin. Was sind meine Aufgaben in diesem Bereich? Wie meine Kollegin, die das Projekt „ILO“ seit 2016 betreut, immer zu sagen pflegt: Wir sind Team #goodvibes. Bei unserem Stadtportal geht es ganz klar um Heimatliebe. Wir lieben unsere Stadt und die Region und zeigen das täglich über diverse Kanäle mit unseren Berichten aus Oldenburg und umzu. Vom kleinen, herzerwärmenden Interview mit dem Tierheim Oldenburg über „normale“ Social Media Postings bis hin zu großen Kooperationen im Event-Bereich, wie beispielsweise mit dem TabulaRaaza, sind wir breit aufgestellt, diese Liebe nach außen zu tragen. Moderation vor der Kamera, Erstellen von Kundenkonzepten, Bloggen und vieles mehr – In meinem Beruf als Social Media Content-Managerin habe ich das Glück, meine vielseitigen Interessen ausleben und meine Stärken einbringen zu dürfen. Welchen Werdegang habe ich bei der NWZ durchlaufen? Während meiner Ausbildungszeit habe ich hier wirklich alle Abteilungen durchlaufen. Wohlgefühlt habe ich mich tatsächlich überall. Obwohl ich Mathe nicht unbedingt zu meinen Stärken zählen würde, habe ich – besonders zu meiner Verwunderung – im Rechnungswesen wirklich sehr viel Spaß gehabt. In der Online- und Lokalredaktion durfte ich dann das erste Mal auf eigene Faust Interviews durchführen und Berichte verfassen. Schnell merkte ich, dass mir das Schreiben von Artikeln sowie die Zusammenarbeit mit fremden Menschen sehr gefiel. Zum Glück folgte direkt nach diesen Abteilungen meine Ausbildungszeit in der NWZ Media-Agentur, wo ich dann für fast 6 Monate bei ICH LIEBE OLDENBURG eingesetzt wurde. Meine Vorliebe für das Moderieren vor der Kamera verstärkte sich, als ich im Anschluss an diese Zeit im Videoteam lernen durfte. Gemeinsam mit meinem Azubi-Team bekam ich dort die Chance SACH AN!, eine eigenproduzierte YouTube-Sendung, auf die Beine zu stellen und konnte somit schnell herausfinden, wo meine Stärken liegen. Diese wurden dann bis zum Ende meiner Ausbildungszeit sowie darüber hinaus durch eine Weiterbildung zur Social Media Managerin bei der IHK Oldenburg mit weiterem Know-How angereichert. Was waren die Highlights in meinem bisherigen Berufsleben? Ich möchte mich gar nicht unbedingt auf ein Highlight versteifen, denn ich erlebe immer wieder neue Highlights. Dazu gehören das Kennenlernen von tollen Persönlichkeiten und Geschäftspartner*innen, die spannenden Kooperationen im Event-Bereich, aber auch die gemeinsame Arbeit in unserem Bereich Online- und Produktmanagement, in welchem unser Produkt ICH LIEBE OLDENBURG angesiedelt ist. Das Schöne daran: Es kommen immer wieder neue Impulse dazu und es wird nie langweilig!

Lena - Azubi bei der Nordwest MEDIENGRUPPE
Lena Nordwest MEDIENGRUPPE

Welchen Beruf habe ich hier gelernt und in welchem Bereich arbeite ich jetzt? Ich habe meine Ausbildung zur Medienkauffrau im Jahr 2019 begonnen. Bereits im Vorstellungsgespräch habe ich berichtet, dass ich meine berufliche Zukunft in der Redaktion als Journalistin sehe. Die kaufmännische Ausbildung habe ich absolviert, um einen Grundstein für mein anschließendes Volontariat zu setzen, da die Voraussetzung für das Volontariat eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein abgeschlossenes Studium ist. Meine Hoffnung war, dass ich während der kaufmännischen Ausbildung bereits redaktionelle Erfahrungen sammeln kann. Das hat super funktioniert. In den 3 Ausbildungsjahren durfte ich 18 Monate in der Online-Redaktion arbeiten und wurde vollumfänglich in den Bereichen Video- und Social Media-Journalismus eingesetzt. Direkt im Anschluss an meine Ausbildung konnte ich im Oktober 2022 mein Volontariat bei der Nordwest-Zeitung beginnen. Was sind meine Aufgaben in diesem Bereich? Mein Volontariat, die Ausbildung zur Redakteurin, dauert zwei Jahre. Hauptsächlich durchlaufe ich die Lokalredaktion wie Ganderkesee, Wildeshausen, Oldenburg oder Varel. Hier lerne ich das journalistische Handwerk vom Schreiben kleiner Meldungen bis zum Schreiben großer Reportagen. Ich recherchiere, überlege mir Themen, führe Interviews oder begleite politische Ausschüsse der einzelnen Gemeinden. Im zweiten Volontariatsjahr werde ich voraussichtlich einen Einblick in den Newsroom bekommen. Hier lerne ich beispielsweise, wie ich politische Kommentare schreibe oder eine Zeitungsseite baue. Welchen Werdegang habe ich bei der NWZ durchlaufen? Neben der Online-Redaktion habe ich viele weitere kaufmännische Abteilungen kennengelernt – was schließlich sinnvoll ist, wenn man sich am Ende des Tages als Medienkauffrau betiteln möchte. Ich habe mehrere Monate den Kundenservice unterstützt, ich habe die Arbeit der Mediaberater kennengelernt, im Rechnungswesen mitgearbeitet und, und, und… Das war natürlich super wichtig für die Abschlussprüfung und ich konnte vieles, was ich in den verschiedenen Abteilungen gelernt habe, in meiner Prüfung anwenden. Das ganze Wissen hilft mir teilweise auch in meiner journalistischen Arbeit. Dennoch bin ich unserer Ausbildungsleiterin unglaublich dankbar, dass sie mir die lange Zeit in der Redaktion ermöglicht hat. So konnte ich mir unter den Redakteurinnen und Redakteuren der NWZ bereits vor Volontariatsbeginn einen Namen machen und eine Menge lernen, was mir nun weiterhilft. Nun hoffe ich, dass ich in den nächsten Monaten noch einiges lernen kann, bis ich Ende September 2024 mein Volontariat abschließe. Was waren die Highlights in meinem bisherigen Berufsleben? Die komplette Zeit, in der ich für die NWZ redaktionelle Videos produzieren durfte. Beinahe jeden Tag hatte man ein anderes Thema „auf dem Tisch“ und ich habe dabei so viele coole, nette und faszinierende Menschen kennengelernt. Wir haben lustige Videos gedreht, wie den Selbsttest eines Kollegen, der sich an der Nutzung von Camping-Materialien ausprobiert hat (angelehnt an die YouTube Serie 7vs.Wild), aber auch über ernste und teilweise traurige Themen, wie eine Reportage über eine sexuell belästigte Zeitsoldatin oder ein Video über eine ehemals drogenabhängige Person. Die Dankbarkeit der Menschen, die durch unsere Beiträge Aufmerksamkeit für wichtige Themen bekommen, ist unersetzlich.

Lina - Azubi bei der NWB Verlag GmbH & Co. KG.
Lina NWB Verlag GmbH & Co. KG

Die Ausbildung zur Medienkauffrau Digital und Print schien perfekt zu mir zu passen: vielfältige Aufgabenbereiche, Mitwirkung in der Medienbranche und ein Berufsabschluss mit Zukunft – kaufmännische Berufe sind schließlich überall gefragt. Diese Entscheidung stand also fest. Beim NWB Verlag habe ich mich dann beworben, weil er sich zum einen als Familienunternehmen präsentiert und zum anderen eine marktführende Position einnimmt. Im persönlichen Gespräch verlor ich auch meine letzten Bedenken – ich hatte nämlich befürchtet, dass ich Steuerrechtsexperte bzw. Steuerrechtsexpertin werden würde oder womöglich schon sein muss. Meine Erwartungen wurden erfüllt. Während meiner Ausbildung arbeite ich für 1 bis 3 Monate in einem Team und wechsle dann in die nächste Abteilung. Dadurch bekomme ich einen Einblick in alle Bereiche. Mir wurden schnell eigenverantwortlich Aufgaben übertragen und ich wurde ins Tagesgeschäft eingebunden. Angefangen habe ich zum Beispiel in der Abteilung Mediendienstleistungen, wo ich bereits früh eigenständig die Kommunikation mit Druckereien übernommen habe. Bereits zu Beginn meiner Ausbildung habe ich außerdem den Bezug von der Theorie zur Praxis kennengelernt. Parallel zu meinen Verlagsaufgaben haben wir die Inhalte in der Berufsschule besprochen. Die Berufsschule besuche ich an 2 Tagen in der Woche. Neben dem regulären Unterricht finden auch andere Veranstaltungen statt, beispielsweise arbeiten die Auszubildenden zusammen an einem eigenen Prints-Projekt. Da organisieren wir den gesamten Prozess von der Inhaltsgestaltung über die Herstellung bis zum Vertrieb unseres eigenen Produkts. Auch an der Frankfurter Buchmesse haben wir als Fachbesucher:innen teilgenommen. Dort konnten wir zum Beispiel an alten Druckmaschinen arbeiten, uns Diskussionen anhören und die Messestände erkunden.

Lisa - Azubi bei der DDV Mediengruppe GmbH & Co. KG
Lisa DDV Mediengruppe GmbH & Co. KG

Als ich meine Ausbildung zur Medienkauffrau bei der DDV Mediengruppe angefangen habe, wusste ich noch gar nicht genau, wo meine berufliche Laufbahn mal hingehen soll. Das war aber überhaupt kein Problem, denn was mir am meisten bei dieser Ausbildung gefallen hat, war das Wechseln durch die verschiedensten Abteilungen im Haus. Ich habe im Anzeigengeschäft Kundengespräche geführt, bei der SZ-Auktion Social-Media-Kanäle betreut, in der Redaktionsagentur Werbetexte geschrieben und im Rechnungswesen verschiedenste Zahlungsvorgänge bearbeitet. Und das ist nur ein kleiner Einblick in die verschiedensten Projekte, welche ich mitbetreuen durfte. Als Azubi wurde ich in den verschiedensten Abteilungen direkt als Teammitglied aufgenommen, was mir nicht nur gezeigt hat, dass meine Arbeit geschätzt wird, sondern auch dazu geführt hat, dass ich in drei Jahren Ausbildung ganz viele großartige Kollegen und Kolleginnen kennengelernt habe. Ich konnte mich also selbst ausprobieren und mitbestimmen, in welche Abteilungen ich reinschauen möchte. Damit habe ich neben dem fachlichen Wissen rund um die Ausbildung, auch meinen eigenen Stärken und Schwächen besser kennengelernt und vor allem herausgefunden, welche Arbeit mir besonders Spaß macht. Bei der Ausbildung zur Medienkauffrau bzw. zum Medienkaufmann entscheidet man sich zwar für einen Beruf mit kaufmännischer Grundlage in der Medienbranche, aber es stehen einem nach Abschluss ganz viele Türen offen. Das wird auch im Unternehmen akzeptiert und Hand in Hand wird im Laufe der Ausbildung immer weiter geschaut, wo die Reise am Ende hingehen kann. So war ich mir recht schnell sicher, dass ich auch nach meiner Ausbildung im Unternehmen bleiben möchte. Die Ausbildung im Unternehmen wird ergänzt durch den Berufsschulunterricht in Leipzig. Neben dem fachlichen Wissen ist es vor allem spannend, Azubis aus anderen Unternehmen kennenzulernen und sich auszutauschen. Im Haus der Presse sind viele Azubis und Student:innen zu finden, es ist besonders schön, dass egal aus welchem Bereich, wir alle in engen Kontakt miteinander stehen.

Clara - Azubi bei der FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA
Clara FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA

Im Februar 2020 hatte ich mein erstes Vorstellungsgespräch bei FUNKE. Dieses fand hauptsächlich in einer Gruppe statt. Es bestand aus einer Gruppenaufgabe, einem Einstellungstest und einem Einzel-Bewerbungsgespräch. Ein paar Wochen später, wurde ich (Pandemiebedingt) zu einem zweiten Online-Gespräch eingeladen. Diesmal ohne andere Mitbewerber. Dort wurden mir weitere Fragen zu meiner Person und meinem Wissen über das Unternehmen gestellt und eine Verkaufssituation simuliert. Kurz nach der Zusage, erhielt ich einen persönlichen Brief von einer Auszubildenden aus dem damaligen zweiten Lehrjahr. In diesem hat sie sich vorgestellt und mir erklärt, dass ich ihre Patin sei. Zudem gab sie mir Insider-Infos und lud mich zum ersten Kennenlerntag mit all den neuen Azubis ein. Im August 2020 ging es schließlich los. Die ersten Tage dienten vor allem der Einführung in das Unternehmen. Schließlich wurde mir meine erste Abteilung genannt und das Abenteuer ging los. Rückblickend bin ich sehr zufrieden mit der Entscheidung und Möglichkeit, hier bei FUNKE eine Ausbildung absolvieren zu können. Das Azubi-Programm ist breit aufgestellt, vielseitig und die Mitarbeiter unterstützend. Wenn du dich einbringst, kannst du davon ausgehen, dass du dich sowohl karrieretechnisch als auch in persönlicher Hinsicht weiterentwickeln wirst.

F
Fynn Jannik FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA

An meiner Ausbildung bei der FUNKE Medien Niedersachsen GmbH gefällt mir besonders gut, dass man viele Abteilungen durchläuft. So lernt man nicht nur viele Kollegen kennen, sondern bekommt einen Gesamtüberblick, wie die Zeitung und die digitalen Produkte entstehen und vermarktet werden. Zudem kommen zahlreiche Sonderaufgaben und kleinere Projekte auf einen zu, bei denen man das Gelernte gleich umsetzten kann. Und sollte es doch mal zu Schwierigkeiten kommen, dann stehen meine Kolleginnen und Kollegen mir jederzeit zur Seite und geben wertvolle Tipps.

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Ein Volontariat passt zu dir, wenn

  • du gerne Fuß in der Medienbrache fassen möchtest
  • du dich für journalistische Tätigkeiten interessierst
  • du Erfahrungen im Schreiben, Recherchieren und Redigieren sammeln willst
  • du gerne im Team arbeitest

Eine andere Ausbildung passt besser zu dir, wenn

  • du ungern selbstständig arbeitest
  • du ungern vor einem Bildschirm arbeitest
  • Journalismus dich nicht interessiert
  • du nicht gern schreibst

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Alternative zum Volontariat

Möchtest du im journalistischen Bereich arbeiten, kannst du statt des Volos auch eine Journalistenschule besuchen. Auch hier sind die Plätze hart umkämpft, aber ein Abschluss an einer renommierten Akademie öffnet dir oft viele Türen in der Medienbranche.

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„Erstellen von journalistischen Beiträgen" ©Sutipond Stock - stock.adobe.com; „Besprechungen mit dem Team" ©REDPIXEL - stock.adobe.com; „Umgang mit Redaktionssystemen erlernen" ©goodluz - Fotolia; „Redakteure bei der Arbeit" © Robert Kneschke - stock.adobe.com; „Journalistin bei der Arbeit" © fizkes - stock.adobe.com; „Lektor bei der Arbeit" ©fizkes - stock.adobe.com; „Radiomoderatoren bei der Arbeit" © Antonio Diaz - adobe.stock.com; „Moderator bei der Arbeit" © guruXOX - stock.adobe.com