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Volontär / Volontärin
Ausbildung & Beruf

Du möchtest als Journalist oder im Medienbereich arbeiten? Redaktionelle Tätigkeit ist deine Leidenschaft und du willst die Möglichkeit auf eine Festanstellung erhöhen? Dann solltest du über ein Volontariat nachdenken.

Berufsbild Volontär / Volontärin

Was macht ein Volontär (m/w/d)?

Volontäre und Volontärinnen arbeiten für eine befristete Zeit in einem Unternehmen. Dabei handelt es sich meist um Studienabsolventen mit geringer Berufserfahrung. Denn das Volontariat oder „Volo“ ist ein befristetes Programm, das dich auf die Laufbahn in deiner Branche vorbereiten soll.

Hinweis: Ursprünglich meint der Begriff Volontariat (vom Französischen „volontaire“, also „freiwillig“) einen Freiwilligendienst, ähnlich dem FSJ oder FÖJ. Eine Bezahlung war dabei nicht vorgesehen. Mittlerweile gehört eine Vergütung aber selbstverständlich zum Volo dazu, in der Presse oft sogar nach Tarif.

Volontäre gibt es besonders in diesen Branchen:

  • Zeitungen & Zeitschriften
  • Hörfunk
  • Fernsehen
  • Verlage
  • Online-Redaktionen
  • Agenturen
  • Öffentlicher Dienst (z. B. Landesdenkmalamt, Museum, Behörde)

Daher sind Volontariate vor allem für Absolventen geisteswissenschaftlicher Studiengänge geeignet.

Trainee: Das Pendant zum Volontariat für Absolventen anderer Studiengänge ist ein Trainee-Programm. Meist werden diese von großen Unternehmen angeboten, um Fuß in der Branche zu fassen. Traineeships dauern ebenfalls 1 bis 2 Jahre und haben ein straffes Programm, bei dem der Trainee unterschiedliche Stationen durchläuft.

Einblicke in journalistische Tätigkeiten Erstellen von journalistischen Beiträgen Besprechungen mit dem Team Umgang mit Redaktionssystemen erlernen

Wo arbeitet man als Volontär?

Als Volontär bzw. Volontärin durchläufst du unterschiedliche Bereiche in dem Unternehmen, bei dem du das Volo machst. Ist es eine Zeitung, bist du beispielsweise für eine bestimmte Zeit in verschiedenen Ressorts tätig. Meist sind das Politik, Lokales und ein weiteres Ressort nach Wahl.

Während des Volos wirst du von erfahrenen Mitarbeitern begleitet und angeleitet. Du kannst Fragen stellen und von ihnen lernen. Zusätzlich kannst du oft an Seminaren oder Lehrgängen teilnehmen, manchmal sogar in Außenstudios im Ausland hineinschnuppern oder eigene, kleine Projekte leiten.

Ausbildung zum Volontär / zur Volontärin

Wie wird man Volontär?

Um Volontär oder Volontärin werden zu können, musst du neben dem abgeschlossenen Studium häufig auch schon erste Berufserfahrung in der angestrebten Branche mitbringen. Volontär ist kein Ausbildungsberuf, es ist aber eine Art Ausbildung. Du musst also keine Volontär-Ausbildung mitbringen, um Volontär zu werden.

Grundsätzlich wird als Volontär bzw. Volontärin von dir gefordert:

  • Alter: mindestens 18 Jahre
  • Abschluss: Abi, am besten ein abgeschlossenes Studium
  • Berufserfahrung: durch Praktika oder freie Mitarbeit

Volontariate werden meist, wie andere Stellen auch, in Stellenbörsen ausgeschrieben. Die Anforderungen variieren je nach Unternehmen.
Viele große Verlage oder Mediengruppen erhalten mittlerweile sehr viele Bewerbungen und haben nur wenige Volontärsplätze zu vergeben. Häufig gehört darum eine Art Assessment-Center mit zum Auswahlverfahren dazu.

Seriosität: Damit du als Volontär bzw. Volontärin nicht als billige Arbeitskraft ausgenutzt wirst, solltest du diese Dinge beachten: Arbeite nur mit Arbeitsvertrag. Er sollte die Dauer des Volontariats enthalten sowie Angaben zu Probezeit, Gehalt und Urlaubsanspruch. Achte darauf, dass du von mindestens drei Redakteuren betreut wirst, das ist bei einem Pressevolontariat üblich. Außerdem darfst du keine presserechtliche Verantwortung haben und dauerhaft die Arbeit eines Redakteurs übernehmen, sondern den Beruf erlernen – auch durch Lehrgänge und Seminare.

Wie lange dauert das Volontariat?

Je nach Branche und Unternehmen kannst du mit 6 bis 24 Monaten Volontariat rechnen. In der Presse sind 12 bis 24 Monate üblich. Volontäre und Volontärinnen arbeiten dabei in Vollzeit. Teilweise ist es möglich, die Zeit zu verkürzen, wenn du bereits viel Berufserfahrung mitbringst. In anderen Fällen kannst du das Volo um 3 oder 6 Monate verlängern, um dich noch weiter zu vertiefen oder zu spezialisieren.

Welche Fähigkeiten braucht man als Volontär?

Als Volontär musst du kreativ und lernwillig sein. Du hast hier die Möglichkeit, in 1 oder 2 Jahren Profis bei der Arbeit zu begleiten und von ihnen zu lernen. Daneben besuchst du Seminare und kannst dich dort fortbilden.

Du musst sorgfältig und präzise arbeiten, denn deine Beiträge sollen gründlich recherchiert sein und umfassend informieren. Nicht zuletzt werden Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen von dir gefordert, denn nicht alle Recherchen verlaufen einwandfrei, du musst dich durchbeißen.

Dein Volontariat solltest du auch zum Netzwerken nutzen, in der Medienbranche das A und O! Du musst also kommunikativ sein.

Was passiert nach dem Volontariat?

Zum Ende deines Volontariats erhältst du ein qualifizierendes Zeugnis und kannst dich damit auf offene Stellen bewerben. Oft wirst du aber auch von deinem Volo-Arbeitgeber übernommen und arbeitest dann dort als Redakteur, Reporter, Journalist oder Lektor.

Nicht alle Unternehmen übernehmen ihre Volontäre, schließlich passen Anzahl der Volontärstellen und der offenen Stellen nicht immer zusammen. Trotzdem hast du mit einem abgeschlossenen Volontariat gute Voraussetzungen, um bei anderen Arbeitgebern zu punkten. Denn das Volo ist gerade im Journalismus immens wichtig für reguläre Stellenausschreibungen.

Wie viel verdient man als Volontär?

Als Volontär bzw. Volontärin bekommst du bereits während der Ausbildung ein Gehalt. Wie hoch dieses ist, hängt jedoch stark davon ab, welche Aufgaben du übernimmst und wo du ausgebildet wirst.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Nicolai - Azubi bei der Edel SE & Co. KGaA
Nicolai Edel SE & Co. KGaA

Bei Edel gefällt mir besonders das umfangreiche Ausbildungsprogramm! Oft ist es nämlich so, dass man als Azubi nach jedem Berufsschulblock die Abteilung wechselt und somit die vielen Bereiche, Arbeitsabläufe aber im gleichen Zuge auch die Kollegen kennenlernt, die hinter diesen Aufgaben stecken. Ich habe mich bei Edel schnell eingelebt und fühle mich nach wie vor sehr wohl und weiterhin darin bestätigt im für mich richtigen Unternehmen meine Ausbildung zu absolvieren! Man hat direkt zu Beginn den familiären Umgang zu spüren bekommen und wird unmittelbar in interessante Projekte integriert.

Emily - Azubi bei der Edel SE & Co. KGaA
Emily Edel SE & Co. KGaA

Ein großes Team mit tollen und offenen Leuten, viele verschiedene Tätigkeiten in den einzelnen Abteilungen und ein Büro mit unschlagbarem Ausblick. Edel bietet mir als Azubi ein breites Spektrum an verschiedenen beruflichen Tätigkeiten, in die ich während meiner 2,5-jährigen Ausbildung hineinschnuppern kann. Ob Kids, Motion oder Buchhaltung - sowohl kreative Köpfe als auch die Zahlenfreaks kommen auf Ihre Kosten. Mich bei Edel für einen Ausbildungsplatz zur Kauffrau für audiovisuelle Medien zu bewerben, habe ich keinen einzigen Augenblick bereut! Das Edel und ich zusammenfanden, war ein wirklicher Glückstreffer für mich.

Carolin – Auszubildende bei der MADSACK Mediengruppe
Carolin MADSACK Mediengruppe

Carolin (21) ist momentan in ihrem 2. Ausbildungsjahr zur Kauffrau für audiovisuelle Medien bei der MADSACK Mediengruppe in Hannover. AZUBIYO berichtet sie von ihren Erfahrungen und warum sie sich für diese Ausbildung entschieden hat. „Bei mir zeigte sich schon während der Schulzeit ein hohes Interesse an dem Bereich Medien – speziell was das Thema Film betrifft. Für mich war die Ausbildungswahl eindeutig die richtige Entscheidung! Sehr gut finde ich vor allem, dass man innerhalb eines Ausbildungsjahres mehrere Abteilungen durchläuft und immer wieder neue Aufgaben bekommt. Durch die bisherigen Abteilungen, wie Disposition, kaufmännische Assistenz, Controlling und Producing, habe ich mir bereits einen umfangreichen Einblick in die Unternehmensabläufe verschaffen können. Bereits als Azubi wird einem die Möglichkeit gegeben, in Eigenverantwortung zu arbeiten, was sowohl das Verantwortungs-, als auch das Selbstbewusstsein stärkt. Außerdem haben wir die Chance, uns aktiv an Produktionen von TVN zu beteiligen und den Leuten vor Ort (z.B. der Aufnahmeleitung) über die Schulter zu schauen. Uns werden während der Ausbildung auch eigene Filmprojekte zugeteilt, für die wir die Planung und Umsetzung übernehmen. Ich habe dem Unternehmen meine Bewerbungsunterlagen per Mail zugesendet und eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten. Bei dem Bewerbungsverfahren von TVN findet weder ein Einstellungstest, noch ein Assessment Center oder ähnliches statt.“

5 freie Stellen finden
Jannis - Azubi bei der Bauer Media Group
Jannis Bauer Media Group

Seit dem 15. August 2023 bin ich Azubi bei der Bauer Media Group. Denjenigen von euch, denen das nichts sagt, müssen nur einmal in einen Zeitschriftenladen schauen, denn die Bauer Media Group ist eines der größten Medienhäuser in Deutschland, mit bekannten Marken, wie Bravo, TV14 oder Cosmopolitan im Portfolio. So bin auch ich auf sie aufmerksam geworden. Nachdem ich meinen Ausbildungsplatz hatte, ging es im August 2023 los. Bevor es jedoch so weit war, gab es noch eine kleine Überraschung für alle Auszubildenden, denn einige Wochen vorher erhielt jeder eine kleine Postkarte mit einer netten Botschaft und den Kontaktdaten von Auszubildenden aus dem Vorjahr. Bei Bauer gibt es nämlich ein Patensystem, nicht unähnlich dem, was einige von euch vielleicht schon in der Schule erlebt haben, sodass man sich bei Fragen immer an jemanden Erfahrenes wenden kann, der dasselbe hinter sich hat wie du. Durch den Kontakt zu den Paten konnte man sich bereits im Voraus ein besseres Bild von der Firma machen und war nicht ganz so nervös, wie es ansonsten der Fall gewesen wäre. Man wurde also sehr behutsam an die Firma und Arbeit herangeführt. Das wurde auch zu Beginn der Ausbildung fortgeführt. So gab es eine Einführungswoche mit einigen Vorträgen, Besichtigungen im Unternehmen und generellen Informationen, die von zwei der Paten geleitet wurde, was für eine angenehme Atmosphäre sorgte. Danach ging die Ausbildung richtig los. Bei Bauer gibt es eine doppelte Aufteilung. Einmal in Blöcke und einmal in Abteilungen. Mit Blöcken meine ich Blockunterricht, ergo die Berufsschule. Das bedeutet, dass man mindestens zwei Monate im Betrieb ist und dann wieder sechs bis acht Wochen in der Berufsschule. Dieser Wechsel zieht sich bis zum Ende der Ausbildung durch. Dieser Rhythmus startet immer mit dem Betrieb, weswegen ich nun zur zweiten Aufteilung komme. Man wird als Azubi nämlich im Betrieb nicht die ganze Ausbildung am selben Ort eingesetzt, sondern wechselt stattdessen monatlich die Abteilungen, wodurch man einen Einblick ins gesamte Unternehmen erlangt. Das stellt eine unfassbar wertvolle Erweiterung der Perspektive dar. Man lernt, wie die einzelnen Zahnräder zusammen greifen und so ein gut geöltes und funktionierendes Uhrwerk bilden. Bei meiner ersten Abteilung handelte es sich um das „House of Women“, die Redaktion, die alle unsere Frauen-Magazine beinhaltet. Hier durfte ich viele verschiedene Aufgaben übernehmen, unter anderem den Kundenservice. Das kann je nach Kunde, sehr nett, anstrengend oder lustig sein. Des Weiteren durfte ich auch eine Reportage mit Fotoshooting außerhalb Hamburgs mit begleiten, wofür wir das Redaktionsauto benutzt haben. Danach war ich in der Bauer Advance, die für die Vermarktung zuständig ist. Hier konnte ich bei einem Social Media Werbespot dabei sein und es hat mir geholfen, die Prozesse hinter der Vermarktung mit dem Wirken der Firma in Einklang zu bringen. Ein besonderer Höhepunkt für mich war unsere Online-Abteilung, wo ich im Content & Commerce saß, liebevoll auch Coco genannt. Sie beschäftigen sich viel mit Artikeln, denen Links zu Amazon oder ähnlichen Seiten hinzugefügt werden, um die im Artikel besprochen Produkte zu verkaufen. Hier durfte ich mich richtig austoben und auch zu einigen selbstgewählten Themen solche Artikel schreiben, was mir sehr viel Spaß gemacht hat. Zur Weihnachtszeit bin ich dann in die Berufsschule gestartet. Ein großer Pluspunkt ist hier wieder täglich mit Gleichaltrigen zusammenzuarbeiten. Aber auch das zu Lernende ist interessant. Hier bekommt man die theoretische Fundierung seiner Ausbildung mit auf den Weg gegeben. Die Fächer sind dann nicht Deutsch, Geschichte, Theater, sondern Marketing, audiovisuelle Videoproduktion oder Geschäftsprozesse und Märkte. Man steigt in ein komplett neues Wissensfeld ein.

Milo - Azubi bei dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Milo Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Mein Weg nach dem Fachabitur führte mich zur Ausbildung als Medienkaufmann bei IW-Medien in Köln. Jetzt, im ersten Jahr dieser zweijährigen Ausbildung, finde ich mich in einem Umfeld wieder, das sowohl herausfordernd als auch bereichernd ist. Die Ausbildung bei IW-Medien bietet eine breite Palette an Erfahrungen in verschiedenen Bereichen, von der Abteilung „Kreation“, die mir bis jetzt besonders gefallen hat, bis hin zu Projektmanagement und dem Projekt Info-Trucks. Jede Station bringt neue Herausforderungen und Lernchancen, durch die ich neues Wissen und Fähigkeiten erlange. Ein weiteres Highlight ist ein TikTok-Projekt, bei dem ich zusammen mit anderen Azubis kreativ werde. Dieses Projekt ermöglicht nicht nur das Sammeln von praktischer Erfahrung im Bereich Social Media und Moderieren etc., sondern fördert auch den Zusammenhalt unter den Azubis und sorgt für viel Spaß. Die offene und unterstützende Arbeitskultur bei IW-Medien bestärkt meine positive Erfahrung. Die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Hilfe zu suchen, bereichert meine tägliche Arbeit und mein Lernen. Ich freue mich darauf, meine Ausbildung fortzusetzen, meine Fähigkeiten zu erweitern und neue Erfahrungen zu sammeln. Die bisherige Zeit bei IW-Medien hat mir gezeigt, wie wertvoll eine derart vielseitige Ausbildung ist und wie sie mir helfen kann, meinen Platz in der Berufswelt zu finden.

Kathrin - Azubi bei der FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA
Kathrin FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA

Im Winter 2021 habe ich mich bei FUNKE für die Ausbildung zur Medienkauffrau Digital & Print beworben. Einige Wochen später hatte ich mein erstes Online-Bewerbungsgespräch. Dieses bestand aus einem Vorstellungsgespräch und einem Einstellungstest. Außerdem habe ich eine vorbereitete Präsentation gehalten, in der es um meine Motivation für die Ausbildung ging. Im zweiten Online-Gespräch wurde eine Verkaufssituation simuliert, in dem es besonders um mein Verständnis für Medien und die Kommunikation mit Kunden ging. Nach meiner Zusage meldeten sich die Auszubildenden aus dem zweiten Lehrjahr mit einem Brief und einem Päckchen bei mir und luden mich zum Kennenlerntag ein. So konnte ich schon vor der Ausbildung die neuen Azubis und die Auszubildenden aus den anderen Lehrjahren kennenlernen und erste Fragen klären. In der Einführungswoche haben wir auch die Auszubildenden der anderen Standorte getroffen. Die verschiedenen Bereiche von FUNKE wurden im Laufe der Woche bei uns vorgestellt, wodurch wir einen guten Einblick in das Unternehmen bekommen haben. In der darauffolgenden Woche habe ich in meiner ersten Abteilung angefangen. Die Abteilungen werden in der Regel alle drei bis vier Monate gewechselt, was es einem ermöglicht viele unterschiedliche Bereiche von FUNKE kennenzulernen und die eigenen Interessen und Stärken herauszufinden. Dazu gibt es an zwei Tagen in der Woche Berufsschulunterricht. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung, eine Ausbildung bei FUNKE begonnen zu haben. Durch den regelmäßigen Wechsel erhalten Auszubildende einen umfassenden Einblick und vielfältige Aufgaben. In den Abteilungen wird man gut eingearbeitet und die Kolleg*innen sind hilfsbereit und unterstützend.

Alina - Azubi bei dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Alina Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Ich habe studiert, mich damit aber einfach nicht richtig wohlgefühlt. Dann ist mir die Ausbildungsstelle bei der IW Medien GmbH (eher zufällig) über den Weg gelaufen. Daraufhin habe ich alles auf eine Karte gesetzt, mich gegen das Studium und für die Ausbildung zur Medienkauffrau Digital und Print entschieden. Was ich schon jetzt sagen kann? Ich bereue diese Entscheidung nicht eine Sekunde. Im Gegenteil! Der Verbund des Instituts der deutschen Wirtschaft klingt groß, wichtig und wissenschaftlich. Und ja, das alles mag zutreffen. Aber schon nach kürzester Zeit habe ich gemerkt: IW Medien ist mehr als das. Ich mache meine Ausbildung bei einem Möglichmacher und Weiterdenker. Ich darf und soll alles ausprobieren, bin in viele Abläufe involviert und kann an Schulungsangeboten teilnehmen, die mich interessieren und weiterbringen. Ich durchlaufe die unterschiedlichsten Abteilungen, wobei in allen der Fokus darauf liegt, was ich neben den Pflichtinhalten am liebsten lernen und vertiefen möchte. Was mir am besten gefällt, ist die Balance zwischen Kreativität und Organisation, weil es so einfach nie langweilig wird. In der Kreation konnte ich beispielsweise anhand meines eigenen Kreationsbuches viel über die Schritte der Medienproduktion lernen. Dabei lag von der Planung über die Idee, die Recherche und das Schreiben bis hin zur Gestaltung und der Wahl der Herstellungsart alles in meiner Hand. Die Kommunikation ist dabei unabhängig vom Ansprechpartner stets wertschätzend, offen und freundlich. Bisher ist jeder Tag neu, jede Aufgabe spannend und lehrreich und jede Abteilung macht Lust auf die nächste.

Jasmin - Azubi bei der FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA
Jasmin FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA

Nach meiner Bewerbung über Azubiyo, bekam ich eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Das bestand aus einer Gruppenaufgabe zusammen mit Mitbewerbern, einem Einstellungstest und einem Einzelgespräch, in dem man sich vorstellen konnte und eine Präsentation darüber halten sollte, warum man bei FUNKE arbeiten möchte. Anschließend wurden mir noch die typischen Fragen gestellt wie z.B. "Was sind deine Kompetenzen?" oder "Welche Produkte kennst du von FUNKE?". Danach bekam ich die Möglichkeit auch Fragen zu stellen.Nach meiner Zusage bekam ich ein Päckchen von einer Auszubildenden aus dem 2. Lehrjahr. In einem Brief erklärte sie mir, dass sie meine Patin ist und ich mich bei allen Fragen an sie wenden kann. Außerdem lud sie mich zu einem Kennenlerntag mit all den neuen Azubis ein.In der ersten Woche bei FUNKE lernten wir auch die Azubis aus den anderen Standorten kennen. Wir spielten Kennenlernspiele, tauchten in die Welt von FUNKE ein und erarbeiteten uns in einer witzigen Gruppenarbeit ein neues skurriles Produkt. Anschließend erfuhr ich, in welcher Abteilung ich die nächsten 4 Monate eingesetzt bin.

Rahel - Azubi bei der Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG
Rahel Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG

Für mich war nach der Schule nicht ganz klar, was ich eigentlich machen will. Irgendwas Kreatives oder vielleicht auch etwas Kaufmännisches. Oder doch lieber etwas Soziales? Aber auf jeden Fall praktisch. Die Ausbildung zur Medienkauffrau Digital und Print war da genau das richtige. Gleich von Anfang an wurde ich herzlich willkommen geheißen und durfte meine Mit-Azubis kennenlernen. Meine Azubipatin hat sich sogar schon vor Ausbildungsbeginn vorgestellt und Unterstützung angeboten. Wir Azubis und Studenten verstehen uns gut untereinander und dieser Austausch wird auch stark gefördert von der Ausbildungsleitung: Wir haben einen Azubiraum, in dem wir oft Mittagspause machen, wir fahren zusammen zur Berufsschule, haben monatliche Meetings und immer wieder mal ein cooles Team-Event. Von älteren Azubis weiß ich, dass es nicht immer so war. Aber daran sieht man, dass speziell im Bereich Ausbildung alles immer wieder reflektiert und verbessert wird. Diese Ausbildung gefällt mir auch deshalb so gut, weil ich so viele verschiedene Abteilungen kennenlerne. Ich durfte bisher Abos verwalten, Mediadaten aktualisieren, beim Anzeigenverkauf dabei sein, Teamkleidung bestellen, Werbemittelinventur machen, Anzeigen designen, Newsletter schreiben, Landingpages bauen und viele weitere vielfältige Tätigkeiten. Immer wieder neue Leute, verschiedene Aufgaben, andere Sichtweisen. Man bekommt einen guten Überblick über das ganze Unternehmen und den Ablauf der Zeitungsproduktion. Ich wurde in jeder Abteilung freundlich aufgenommen und betreut und habe mich (fast immer) wie ein Teil des Teams gefühlt. Azubis werden hier nicht ausgenutzt, sondern als wertvolle Mitarbeiter behandelt. Natürlich macht es nicht immer Spaß, manche Aufgaben liegen einem mehr als andere. Man bekommt auch mit, wenn Dinge in manchen Abteilungen nicht optimal laufen, aber alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meiner Ausbildung bei der NPG und kann sie nur weiterempfehlen!

Finn - Azubi bei der Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG
Finn Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG

Meine Ausbildung habe ich 2022 begonnen und kann mir seither nichts anderes mehr vorstellen. Ich kann die Neue Pressegesellschaft nur empfehlen. Egal worum es geht, hat man immer eine Ansprechperson an seiner Seite. Es gibt dort sehr engagierte Ausbilder/innen und das Azubipatenprogramm. Bei diesem Programm bekommen alle neuen Auszubildenden eine/n erfahrene/n Auszubildende/n zur Seite gestellt. Diese Paten/Patinnen sind jederzeit zu erreichen und helfen einem, sich im Unternehmen bzw. in der Ausbildung zurechtzufinden. Dadurch, dass die Paten/Patinnen mindestens im 2. Lehrjahr sind, haben sie schon viele Erfahrungen/Eindrücke gesammelt und haben für jedes Problem Tipps und Tricks parat. Zusammengefasst: Solltet ihr euch für eine Ausbildung/duales Studium bei der Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG entscheiden, werdet ihr durch und durch sehr gut betreut. Nach meinem Realschulabschluss 2021 wollte ich eine Ausbildung als Medizinischer Fachangestellter in München anfangen. Das habe ich allerdings nach einer Woche wieder abgebrochen, weil ich sehr schnell gemerkt habe, dass dies nicht meine Welt ist. Als ich dann die Stellenanzeige meiner Ausbildung in der Zeitung gesehen habe, musste ich erstmal googeln, was ein Medienkaufmann überhaupt so macht. Da sich das alles sehr interessant anhörte, habe ich mich dann schlussendlich beworben. Die Bewerbung und Kommunikation mit meiner Ausbilderin lief reibungslos ab. Am Anfang der Ausbildung gibt es sogenannte „Onboarding Days“. In dieser Zeit lernt ihr eure Ausbildungskolleg/innen und die „älteren“ Nachwuchskräfte kennen. Außerdem bekommt ihr schon mal einen groben Überblick vom Unternehmen und ein paar Vorträge über verschiedene Abteilungen, die ihr fast alle durchlaufen werdet. Auch das Betreuen von eigenen Projekten gehört in den meisten Abteilungen dazu. Dieses Jahr haben wir Azubis z.B. eine Schnitzeljagd für die neuen Nachwuchskräfte organisiert, damit sie das Haupthaus der Südwest Presse in Ulm näher kennenlernen. Während der Ausbildung hat man in jeder Abteilung im Haus (außer der IT, vorausgesetzt man interessiert sich dafür, dann kann man dort auch reinschnuppern) einen Aufenthalt, darf dort mitarbeiten und lernt somit die Aufgaben und Kolleg/innen innerhalb der Abteilungen kennen. Und keine Sorge, niemand hier geht davon aus, dass man direkt alles kann. In jeder Abteilung gibt es mindestens eine/n Azubibeauftragte/n, die/der euch zur Seite gestellt wird, um sich um euch zu kümmern. Neben der Ausbildung bietet die Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG viele Benefits für ihre Mitarbeitenden. So gibt es z.B. Zuzahlungen für das 49€ - Ticket, eine Zusammenarbeit mit Corporate Benefits (eine App über die Mitarbeitende Prozente bei den unterschiedlichsten Läden/Shops bekommen), Zuzahlungen zum EGYM Wellpass und vieles mehr. Aber auch Ausbildungsevents werden veranstaltet, bspw. waren letztens alle Nachwuchskräfte im Face Off in Neu-Ulm. Außerdem wird unsere Weiterbildung gefördert, so wurden wir freigestellt, um mit der Berufsschule auf die Frankfurter Buchmesse oder auf Klassenfahrt nach Weimar mitfahren zu dürfen. Insgesamt ist die Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG eine sehr faire und zukunftsorientierte Verlagsgruppe, die sich außerordentlich gut um ihre Nachwuchskräfte kümmert.

Kathrin - Azubi bei der Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Kathrin Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Vor meiner Ausbildung habe ich studiert und im Studium gemerkt, dass ich den Beruf, den ich studiere, nicht ausüben möchte. Also habe ich mich neu orientiert und bei der IW Medien einen super Ausbildungsbetrieb für mich gefunden. Wer sich für Wirtschafts- und Gesellschaftsthemen, Medien und Kommunikation interessiert, wird hier ein sehr interessantes Arbeitsumfeld haben. In meiner Ausbildung habe ich viel Neues erlernt und mich im Arbeitsleben orientiert. Innerhalb eines Jahres habe ich gelernt, Grafiken zu erstellen, Videos und Podcasts zu schneiden, Social Media Posts zu planen, mit unterschiedlichsten Programmen zu arbeiten und noch einiges mehr. Bisher habe ich die Abteilungen Kreation, Personalwesen, CrossMedia & Content und die Finanzbuchhaltung durchlaufen. In jeder Abteilung habe ich mich super betreut und gefördert gefühlt und konnte meine Leistung durch das Feedback immer weiter verbessern. Gerne würde ich auch nach meiner Ausbildung weiter für die IW Medien arbeiten, weil ich sehr wohl und wertgeschätzt fühle.

Lina - Azubi bei der Nordwest MEDIENGRUPPE
Lina Nordwest MEDIENGRUPPE

Welchen Beruf habe ich hier gelernt und in welchem Bereich arbeite ich jetzt? Von August 2018 bis Ende Juli 2021 genoss ich hier bei der Nordwest MEDIENGRUPPE eine allumfassende Ausbildung zur Medienkauffrau Digital und Print. Bereits in der Ausbildung habe ich mein Herz an das schnelllebige Heimatliebeportal ICH LIEBE OLDENBURG verloren. Spätestens am Ende meines ersten Ausbildungsjahres stand für mich fest: Hier möchte ich nicht mehr weg. Zum Glück hat das alles auch so geklappt, sodass ich seit meiner Verfügungszeit, welche die Azubis der Nordwest MEDIENGRUPPE gegen Ende des dritten Ausbildungsjahres in einer Abteilung ihrer Wahl genießen dürfen, bei ILO bin. Was sind meine Aufgaben in diesem Bereich? Wie meine Kollegin, die das Projekt „ILO“ seit 2016 betreut, immer zu sagen pflegt: Wir sind Team #goodvibes. Bei unserem Stadtportal geht es ganz klar um Heimatliebe. Wir lieben unsere Stadt und die Region und zeigen das täglich über diverse Kanäle mit unseren Berichten aus Oldenburg und umzu. Vom kleinen, herzerwärmenden Interview mit dem Tierheim Oldenburg über „normale“ Social Media Postings bis hin zu großen Kooperationen im Event-Bereich, wie beispielsweise mit dem TabulaRaaza, sind wir breit aufgestellt, diese Liebe nach außen zu tragen. Moderation vor der Kamera, Erstellen von Kundenkonzepten, Bloggen und vieles mehr – In meinem Beruf als Social Media Content-Managerin habe ich das Glück, meine vielseitigen Interessen ausleben und meine Stärken einbringen zu dürfen. Welchen Werdegang habe ich bei der NWZ durchlaufen? Während meiner Ausbildungszeit habe ich hier wirklich alle Abteilungen durchlaufen. Wohlgefühlt habe ich mich tatsächlich überall. Obwohl ich Mathe nicht unbedingt zu meinen Stärken zählen würde, habe ich – besonders zu meiner Verwunderung – im Rechnungswesen wirklich sehr viel Spaß gehabt. In der Online- und Lokalredaktion durfte ich dann das erste Mal auf eigene Faust Interviews durchführen und Berichte verfassen. Schnell merkte ich, dass mir das Schreiben von Artikeln sowie die Zusammenarbeit mit fremden Menschen sehr gefiel. Zum Glück folgte direkt nach diesen Abteilungen meine Ausbildungszeit in der NWZ Media-Agentur, wo ich dann für fast 6 Monate bei ICH LIEBE OLDENBURG eingesetzt wurde. Meine Vorliebe für das Moderieren vor der Kamera verstärkte sich, als ich im Anschluss an diese Zeit im Videoteam lernen durfte. Gemeinsam mit meinem Azubi-Team bekam ich dort die Chance SACH AN!, eine eigenproduzierte YouTube-Sendung, auf die Beine zu stellen und konnte somit schnell herausfinden, wo meine Stärken liegen. Diese wurden dann bis zum Ende meiner Ausbildungszeit sowie darüber hinaus durch eine Weiterbildung zur Social Media Managerin bei der IHK Oldenburg mit weiterem Know-How angereichert. Was waren die Highlights in meinem bisherigen Berufsleben? Ich möchte mich gar nicht unbedingt auf ein Highlight versteifen, denn ich erlebe immer wieder neue Highlights. Dazu gehören das Kennenlernen von tollen Persönlichkeiten und Geschäftspartner*innen, die spannenden Kooperationen im Event-Bereich, aber auch die gemeinsame Arbeit in unserem Bereich Online- und Produktmanagement, in welchem unser Produkt ICH LIEBE OLDENBURG angesiedelt ist. Das Schöne daran: Es kommen immer wieder neue Impulse dazu und es wird nie langweilig!

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Ein Volontariat passt zu dir, wenn

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  • du ungern selbstständig arbeitest
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„Erstellen von journalistischen Beiträgen" ©Sutipond Stock - stock.adobe.com; „Besprechungen mit dem Team" ©REDPIXEL - stock.adobe.com; „Umgang mit Redaktionssystemen erlernen" ©goodluz - Fotolia; „Redakteure bei der Arbeit" © Robert Kneschke - stock.adobe.com; „Journalistin bei der Arbeit" © fizkes - stock.adobe.com; „Lektor bei der Arbeit" ©fizkes - stock.adobe.com; „Radiomoderatoren bei der Arbeit" © Antonio Diaz - adobe.stock.com; „Moderator bei der Arbeit" © guruXOX - stock.adobe.com