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Hausmeister / Hausmeisterin
Ausbildung & Beruf

Hausmeister ist ein ganz besonders abwechslungsreicher Beruf. Als „Mann für alle Fälle“ bzw. „Frau für alle Fälle" bist du An­sprech­partner vor Ort für alles, was das Gebäude und die Anlage betrifft. Deine hand­werk­lichen Fähig­keiten und dein organisatorisches Geschick setzt du dafür ein, dass es im Gebäude rund läuft.

Berufsbild Hausmeister / Hausmeisterin

Was macht ein Hausmeister (m/w/d)?

Als Hausmeister bzw. Hausmeisterin übernimmst du sehr viele verschiedene Aufgaben. Jeder Arbeitstag sieht anders aus, je nach Jahreszeit und aktuell anstehenden Reparaturen und Terminen:

  • Du malerst, streichst und übernimmst selbst kleinere Reparaturen.
  • Größere Schäden meldest du an die Haus­ver­wal­tung,
  • beauftragst Handwerker
  • und beaufsichtigst diese bei der Arbeit.
  • Haustechnische Anlagen und sanitä­re Ein­richtungen installierst und wartest du ebenfalls selbst
  • oder stehst ent­spre­chen­den Fach­kräften als Ansprechpartner zur Verfügung.

Teil deiner Hausmeister Jobs sind auch die Reinigung von Treppen und Fluren sowie die Pflege der Außenanlage. Dazu gehören das Rasenmähen und Beschneiden von Büschen und Sträuchern sowie das Schneeräumen und Streuen im Winter. Auch um die Entsorgung von Müll und Wertstoffen kümmerst du dich.

Neben den vielen handwerklichen und technischen Tätigkeiten hast du als Hausmeister bzw. Hausmeisterin aber auch zahlreiche organisatorische und administrative Aufgaben. Denn du bist du die Schnittstelle zwischen Mietern, Eigentümern, Handwerkern und der Hausverwaltung, hast also mit unterschiedlichsten Menschen zu tun. In einer Führungsposition bei einer Immobiliengesellschaft oder -verwaltung trägt du Verantwortung fürs Personal, kümmerst dich um die technische Infrastruktur des Gebäudes und sorgst für die opti­ma­le Bewirtschaftung der Immobilie.

Der Hausmeister wird häufig auch Objekt-Manager, Facility-Manager, Haustechniker oder Hauswart genannt. Die konkreten Hausmeister Jobs, die sich hinter diesen Bezeichnungen verbergen, können sich von Stelle zu Stelle stark unterscheiden.

Größere Schäden an die Hausverwaltung melden Kleinere Reparaturen ausführen Heizkörper entlüften Armarturen anbringen

Wo arbeitet ein Hausmeister?

Hausmeister Jobs findest du an Schulen, Kindergärten und Heimen. Aber auch Hotels und Betriebe benötigen deine Dienste, ebenso wie Wohnanlagen oder manche größeren Privat­haus­halte. Viele Hausmeister machen sich selbstständig und bieten ihre Dienste in einem oder mehreren Objekten an. Eine Festanstellung findest du z. B. in Facility Management- oder Hausmeisterservice-Unter­nehmen.

Ausbildung zum Hausmeister / zur Hausmeisterin

Wie wird man Hausmeister (m/w/d)?

Um Hausmeister bzw. Hausmeisterin zu werden, gibt es keine klassische Berufsausbildung. Es ist kein bestimmter Bildungsweg vorgeschrieben und auch die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt. Deshalb entdecken viele Quereinsteiger diesen Beruf für sich. Die meisten von ihnen haben eine abgeschlossene hand­werklich-technische Berufs­ausbildung, z. B. als Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktur­systeme, Tischler oder Anlagen­mecha­niker SHK sowie mehrere Jahre Berufspraxis.

Mittlerweile werden aber auch spezielle Lehrgänge und Seminare für angehende Hausmeister an­ge­bo­ten.

Sie bereiten dich auf die vielfältigen Aufgaben im Beruf vor und vermitteln dir grundlegende Kennt­nisse, z. B. in folgenden Bereichen:

  • Prüfung technischer Anlagen im Gebäude
  • Baumängel
  • Wohnungsabnahme
  • Betriebs- und Heizkosten
  • Kommunikation und Konfliktmanagement
  • Miet- und Gewerberecht

Auch wenn du gelernter Handwerker bist, machen solche Zusatzqualifikationen auf jeden Fall Sinn. Denn neben guten handwerklichen Fähigkeiten sind in diesem Beruf auch gute Kenntnisse in der Organisation und Verwaltung wichtig.

Außerdem notwendig, wenn du Hausmeister werden willst: Ein Führerschein der Klasse B, da du für den Transport von Baumaterialien oder die Entsorgung von Schutt oder Laub ein Fahrzeug führen musst.

Hausmeister werden ohne Berufsausbildung

Auch wenn du keine abgeschlossene Berufsausbildung hast, aber technisch begabt und hand­werk­lich sehr geschickt bist, kannst du eine Hausmeister Ausbildung machen. Der TÜV Nord bietet bei­spiels­weise die Modulare Qualifizierung Fachkraft für Gebäudetechnik & Hausmeisterdienste an, ver­ein­facht auch Hauswart oder Gebäudetechniker genannt.

Voraussetzungen für die Hausmeister Ausbildung

Schulfächer
  • Wirtschaft/Recht
  • Technik, Werken
  • Mathematik
Stärken
  • Kontaktbereitschaft
  • Handwerkliches Geschick
  • Sehr gute organisatorische Fähigkeiten
Arbeitsbedingungen
  • Körperlich anstrengende Arbeit
  • Arbeit mit Maschinen und Geräten, im Freien bei jeder Witterung
  • Wochenenddienst/Rufbereitschaft

Wie viel verdient man als Hausmeister in der Ausbildung?

Um als Hausmeister bzw. Hausmeisterin arbeiten zu können, wird meist eine handwerkliche oder technische Aus- oder Weiterbildung vorausgesetzt.

Entscheidest du dich für den Weg über eine duale Ausbildung, erhältst du bereits eine angemessene Vergütung. Wählst du den Weg über eine Weiterbildung, wirst du in der Zeit nicht vergütet. Stattdessen musst du meist mit Lehrgangsgebühren oder Prüfungsgebühren rechnen.

Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Hausmeister Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Moritz - Azubi bei der WISAG Elektrotechnik Holding GmbH & Co. KG
Moritz WISAG Elektrotechnik Holding GmbH & Co. KG

Ich habe die Ausbildung im September angefangen und im ersten Monat haben wir (Auszubildende) den Betrieb und die Abläufe kennengelernt. Außerdem wurden alle Formalitäten wie die Sicherheitsunterweisung usw. durchgeführt. Ab Oktober sind wir denn auf die Baustelle gekommen und haben dort erste fachpraktische Kenntnisse erlernt. Im dritten Monat waren wir dann durchgängig auf der Baustelle. Das Arbeitsumfeld vor Ort war optimal: Man hat uns was beigebracht, wodurch ich die Chance bekam, viel dazu zu lernen. Im Dezember hatten wir dann unseren ersten Berufsschulblock, wo uns erste fachtheoretische Kenntnisse vermittelt wurden.

Samuil - Azubi bei der AGW Elektro Große-Wördemann GmbH & Co. KG
Samuil AGW Elektro Große-Wördemann GmbH & Co. KG

Meine Ausbildung bei AGW ist sehr spannend und abwechslungsreich. Azubis, die sich engagieren, werden bei uns von Anfang an stark gefördert und dürfen schon früh eigene, kleine Projekte übernehmen. Die regelmäßigen innerbetrieblichen Trainings bereiten mich gut auf meine Prüfungen und auf meinen zukünftigen Beruf vor. Das Team ist sehr hilfsbereit, hat mich toll aufgenommen und mich von Anfang an mit eingebunden.

Steffen - Azubi bei der Elektro Gartmann GmbH & Co. KG
Steffen Elektro Gartmann GmbH & Co. KG

Ich heiße Steffen und bin im Hause Gartmann zum Elektroniker in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik ausgebildet worden. Es war eine sehr spannende und abwechslungsreiche Ausbildung. Kein Arbeitstag war wie der andere, da jeder Kunde unterschiedliche Anforderungen hatte. Nach meiner Ausbildung wurde mir ein fester Arbeitsvertrag angeboten. Seit 3 Jahren arbeite ich nun als Elektroniker auf unterschiedlichen Baustellen und habe mich u.a. auf Spleißtechnik spezialisiert. Aktuell leite ich eigenverantwortlich Digitalisierungsprojekte an mehreren Schulen. Gartmann ist ein familienfreundliches und inhabergeführtes Unternehmen. Hier herrscht eine tolle Atmosphäre, in der sich die Azubis nicht nur wohlfühlen, sondern ihr volles Potenzial entfalten können. Einige meiner Kolleg:innen sind sogar als Ausbildungsbotschafter in den Schulen unterwegs und waren daher im Fernsehen zu sehen. Wenn Dich das Elektrohandwerk genauso begeistert wie mich, dann komm zu uns ins Team!

René - Azubi bei der EVI Energieversorgung Hildesheim GmbH & Co. KG
René EVI Energieversorgung Hildesheim GmbH & Co. KG

Ich bin fokussiert und weiß genau, was ich will. Nach einem Praktikum bei der EVI stand für mich fest: Die EVI ist ein Volltreffer – dort will ich hin! In meiner Ausbildung zum Elektroniker im Fachbereich Energie- und Gebäudetechnik durchlief ich die verschiedenen technischen Abteilungen der EVI. So lernte ich zahlreiche Menschen in Hildesheim kennen und sorgte mit meinen Kolleginnen und Kollegen unter anderem für eine schnelle und zukunftssichere Internetversorgung mit Glasfaser. Der Kontakt zu anderen Menschen, auch außerhalb der EVI, ist mir genauso wichtig, wie meine Fitness. Egal ob Bogenschießen, Volleyball, Schlittschuhlaufen oder Tanzen: Ich bin jemand, der gerne und immer in Bewegung ist.

Olga - Azubi bei den Stadtwerken Tübingen GmbH
Olga Stadtwerke Tübingen GmbH

Nach zwei Jahren bei den Stadtwerken bin ich sehr zufrieden mit dem Arbeitsklima und meinem Ausbildungsbetrieb. Ich habe tolle Kollegen, die immer hilfsbereit und nett sind. Durch die vielseitigen Aufgabenfelder der Stadtwerke erhält man Einblicke in komplexe Systeme und arbeitet in verschiedenen technischen Abteilungen mit. Zur Prüfungsvorbereitung steht ein ausreichend großes Zeitfenster zur Verfügung. Außerdem stellen die Stadtwerke alle wichtigen Lehrmaterialen bereit. Als Auszubildende bei den Stadtwerken erhält man beste qualitative Fachkenntnisse und wird gleichzeitig auch in der persönlichen Weiterentwicklung gefördert. Ich bin sehr happy, ein Teil der Stadtwerke Tübingen-Familie zu sein.

Tobias - Azubi bei der badenovaGRUPPE
Tobias badenovaGRUPPE

Die Ausbildung zum Elektroniker (m/w/d) für Energie- und Gebäudetechnik bei bnNETZE kann ich jedem empfehlen, der technisch interessiert ist und die wandelnden Aufgaben eines Energieversorgers heute und in Zukunft kennenlernen will.Seit dem 01. September 2021 mache ich eine Ausbildung bei bnNETZE. Täglich bekomme ich einen tiefen Einblick in das Strom-, Wasser- und Gasnetz des Versorgungsgebiets, welches sich von Lörrach, über Freiburg bis nach Sinzheim erstreckt. Ich arbeite in den verschiedenen Abteilungen, die sich um die Instandhaltung und Modernisierung des Stromnetzes kümmern. Dazu gehört das Ausführen von kleineren Arbeiten im spannungslosen Zustand oder die Unterstützung von Monteuren bei ihren Arbeiten im Netz. Außerdem lerne ich in der Lehrwerkstatt alles, was für den Bereich Energie- und Gebäudetechnik wichtig ist. Dazu gehören Schaltungen und Steuerungen, aber auch der sichere und richtige Umgang mit diversen Werkzeugen und Werkstoffen.Das Unternehmen bietet eine angenehme Umgebung, in der man sich als Auszubildender von den Mitarbeitenden gehört und wertgeschätzt fühlt. Man kann sich voll und ganz auf das Erlernen des Berufes konzentrieren. Auch der abwechslungsreiche und lehrreiche Arbeitsalltag trägt dazu bei, dass man seine fachlichen Kenntnisse schnell erweitert und vertieft. Um optimal für das spätere Arbeitsleben vorbereitet zu sein, vermitteln die Ausbilder neben den fachlichen Kenntnissen auch andere wichtige Bestandsteile einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Ausbildungsberufen und den verschiedenen Lehrjahren. Dies wird z.B. durch gemeinsame Projekte oder Azubi-Ausflüge realisiert.

Rifat - Azubi bei der ELOMECH-Gruppe
Rifat ELOMECH-Gruppe

AZUBIYO: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus und was bietet dir die ELOMECH-Gruppe als Ausbildungsbetrieb? Rifat: Ich bin derzeit im Chempark in Leverkusen eingeteilt. Hier führen wir für unterschiedliche Kundendienstleistungen durch, die vom Verlegen neuer Anschlüsse über Installation von Steckdosen und Lampen bis hin zur Wartung reichen. In meinem Arbeitsbereich auf dem Chemiegelände gelten ganz besondere Hygiene- und Sicherheitsanforderungen, es gibt Reinheitsräume und Schleusen. Das ist manchmal eine ganz schöne Herausforderung. Bei der ELOMECH-Gruppe wird sehr viel Wert auf die Azubis und deren Ausbildung gelegt. Man ist nicht nur ein Handlanger, sondern wird als gleichwertiger Mitarbeiter angesehen. Es gibt intern viele Weiterbildungsangebote und ich habe hier bereits meinen Steigerführerschein, eine Gerüstbauschulung und die Schulung zum Sicherheitsbeauftragten absolviert. Das gibt es anderswo nicht! Außerdem stimmt das Gehalt und die ganzen Zusatzleistungen sind echt super. Es ist ein echter Ansporn, dass man nach einer guten oder sehr guten Zwischenprüfung 20 – 30 % mehr Ausbildungsgehalt bekommt.

T
Timothy Piepenbrock Service GmbH + Co. KG

Seit ich meine Ausbildung zum Elektroniker begonnen habe, fasziniert mich täglich die Welt von Strom und Technik. Die Herausforderungen auf neuen Baustellen und bei Projekten mitzuwirken, motivieren mich. Dabei kann ich Probleme sachlich angehen und versuche stets effiziente Lösungen zu finden. Die Möglichkeit kreative Lösungsansätze zu entwickeln, macht meine Ausbildung zum Elektroniker interessant und macht mir sehr Spaß.

J
Justin Vivawest Wohnen GmbH

VIVAWEST kümmert sich gut um ihre Lehrlinge. Was ich in der Berufsschule lerne, kann ich hier sofort anwenden.

173 freie Stellen finden
Malte - Azubi bei Bauer Elektroanlagen Süd GmbH & Co. KG
Malte Bauer Elektroanlagen

Ich entschied mich zu Beginn für Bauer, da ich ein Praktikum absolvierte und dort schon einmal im Büro und auf der Baustelle sein durfte, um einige Aufgabenbereiche kennenzulernen. Die Kollegen, mit denen ich arbeitete, waren alle sehr nett und nahmen mich gut auf, weshalb es mir sehr leicht gefallen ist, mich wohl zu fühlen. Außerdem war die Art und Weise, wie Störungen auf den Bauprojekten angegangen wurden, schon im Praktikum beeindruckend für mich. Ein paar Monate später startete ich nun mit der Ausbildung und erhielt direkt meinen Werkzeugkoffer und meine Firmenkleidung. Das war schon sehr viel und ich fühlte mich direkt als Teil der Firma. Am ersten Tag wurden mir die wichtigsten Dinge gezeigt, die ich vor Ort wissen musste. Dann ging es auch schon auf die Baustelle und ich durfte einen erfahrenen Elektroniker begleiten. Die ersten Tage waren sehr informationsreich, doch ich habe mir zu allem Notizen gemacht und stellte Fragen, welche mir alle ausführlich beantwortet wurden. Das gab mir auch das Gefühl, dass man mich als Azubi einbinden möchte. Ich hatte schnell das Gefühl, dass ich mit der Materie mehr und mehr vertraut wurde und schon sehr viel lernen konnte, ohne überhaupt in der Berufsschule oder bei überbetrieblichen Kursen gewesen zu sein. Nach den ersten 4 Wochen hatte ich dann auch weitere Materialien bekommen, wie meinen Laptop, der unerlässlich ist für diesen Beruf. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich in der Zeit, in der ich im Büro war, mit den Programmen meine eigenen kleinen Projekte erstellen und dort herumprobieren. Ich hatte in den Wochen vorher schon über die Schulter geguckt, wenn etwas mit einem Programm gesteuert wurde, wie zum Beispiel die Beleuchtung, welche man nicht nur an- und ausschalten, sondern auch dimmen konnte. Der Schwerpunkt meiner Ausbildung liegt vor allem auf dem Erlernen der grundlegenden Arbeitsschritte im Bereich Elektrotechnik. Aus diesem Grund bin ich die meiste Zeit auf Baustellen unterwegs, welche immer mal wieder wechseln, je nachdem, wie weit die Arbeiten dort vorangegangen sind. Wir sind in unserem Beruf der Gebäudeautomation nämlich meistens die Letzten, die das Gebäude betreten, bevor es dafür genutzt werden kann, wozu es bestimmt ist. In der Zeit, in der ich im Büro bin, arbeite ich mit unseren Programmen und übernehme auch andere kleine Aufgaben. Außerdem gibt es eine Azubiwerkstatt, die wir jederzeit nutzen und dort mit dem zur Verfügung gestellten Material und den Geräten für den Baustelleneinsatz üben können. Anhand von Aufgabenstellungen von unseren Ausbildern erarbeiten wir uns so die Inhalte selbstständig. Ein weiterer Teil sind Schulungen, welche regelmäßig stattfinden, sowohl in Hamburg, als auch mal in Berlin oder Halle. Ich finde das sehr angenehm, da man dadurch auch die anderen Niederlassungen und Leute kennenlernt, mit denen man auch oft in Kontakt kommt. In 2 Wochen gehe ich zum ersten Mal in die Berufsschule und fühle mich jetzt schon gut vorbereitet darauf. Auf der anderen Seite freue ich mich darauf, dass ich dort noch detaillierter auf die Prozesse eingehen kann.

12 freie Stellen finden
S
Sophia und Andrea Haas Fertigbau GmbH

AZUBIYO: Hallo Sophia und Andrea, erklärt uns doch kurz, welche Ausbildung ihr macht. Sophia und Andrea:Wir machen eine Ausbildung als Zimmerinnen bei Haas Fertigbau in Falkenberg. AZUBIYO: Und was sind eure Hauptaufgaben? Sophia und Andrea:Zum Beispiel der Abbund der Leimbinder mit der Hand oder maschinell, je nach Einsatzbereich. Außerdem unterstützen wir unsere Kolleginnen und Kollegen in allen anfallenden Tätigkeiten. AZUBIYO: Das klingt sehr spannend! Wie seit ihr denn darauf gekommen, eine Ausbildung zur Zimmerin zu machen und warum genau hier bei Haas? Sophia und Andrea:Wir interessieren uns von klein auf für das Handwerk und allgemein für Holz. Durch den eigenen Hausbau in der Familie und durch tatkräftige Mithilfe bei anfallenden Reparaturen zuhause wurde der Wunsch nochmals verstärkt und der Beruf als Zimmerin lag nahe. Außerdem haben wir beide ein Schülerpraktikum bei Haas absolviert und waren begeistert. Das Betriebsklima ist super und wir konnten uns schon während des Praktikums vorstellen, hier täglich sehr gerne in die Arbeit zu gehen. AZUBIYO: Welchen Schulabschluss benötigt man für diese Ausbildung und welche Voraussetzungen sollten die Schüler mitbringen? Sophia und Andrea:Die Voraussetzung ist der Qualifizierte Hauptschulabschluss. Die Schülerinnen und Schüler sollten handwerklich begabt sein und bestenfalls zuvor ein Praktikum oder einen Ferienjob in diesem Bereich gemacht haben. Man sollte auf jeden Fall Spaß bei der Arbeit haben und sich gut in Pläne eindenken können. Alles andere ergibt sich schnell von allein. AZUBIYO: Was macht euch bei euren täglichen Aufgaben am meisten Spaß? Sophia und Andrea:Alles das, was man mit der Hand macht! Die Tätigkeit als Zimmerin ist sehr abwechslungsreich und jeder Tag ist anders. Am Feierabend sehen wir, was wir alles geschafft haben. Das macht uns sehr stolz. AZUBIYO: Natürlich gibt es bestimmt auch Tätigkeiten, die ihr nicht so gerne macht. Sophia und Andrea:Eigentlich sind das nur kleine Nebentätigkeiten wie beispielsweise das Einsortieren von Schrauben. AZUBIYO: Ist in diesem Beruf auch mal Kreativität gefragt? Sophia und Andrea:Ja auf jeden Fall, zum Beispiel wenn wir einen Plattenverschnitt haben. Hier müssen wir uns eine Lösung einfallen lassen, wie man es weiterverwenden kann und Ideen haben. AZUBIYO: Welche Berufsschule besuchst du? Sophia und Andrea:Wir gehen aufgrund unseres Wohnortes in die Berufsschule I in Landshut. AZUBIYO: Dann kommen wir auch schon zur letzten Frage: Was habt ihr nach der Ausbildung vor? Sophia und Andrea:Wir möchten gerne Fuß fassen und bei Haas Berufserfahrung sammeln. Später würde für uns evtl. eine Weiterbildung zum Meister oder Maschinenführer infrage kommen.

8 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zum Hausmeister / zur Hausmeisterin zu mir?

Hausmeister bzw. Hausmeisterin ist ein sinnvoller Beruf für dich, wenn

  • du kommunikativ und aufgeschlossen bist
  • dich die Arbeit bei Kälte, Hitze, Nässe oder Schmutz nicht abschreckt
  • dir handwerkliche Aufgaben Spaß machen
  • du körperlich fit und belastbar bist

Ein anderer Beruf als Hausmeister passt besser zu dir, wenn

  • du schnell den Überblick verlierst
  • du handwerklich und technisch nicht begabt bist
  • du nicht gerne mit anderen Menschen redest
  • du dir geregelte Arbeitszeiten wünschst

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent verschiedene Ausbildungen tatsächlich zu dir passen. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass ein Beruf im Bereich Ordnung, Schutz und Sicherheit dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Nach Abschluss deiner Ausbildung zum Hausmeister bzw. zur Hausmeisterin hast du zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es als Hausmeister?

Deine Kenntnisse kannst du unter anderem in der beruflichen Weiter­bildung zum Technischen Hausmeister bzw. zum Technischen Hauswart (IHK) erweitern. Voraussetzung dafür ist meist eine ab­ge­schlossene Ausbildung im handwerklich-technischen Bereich oder entspre­chen­de Berufs­er­fah­rung. Die Weiter­bil­dung dauert 8-12 Monate in Vollzeit und gliedert sich in mehr­wö­chi­ge Module, die sich unter anderem mit den folgenden Themen befassen:

  • Klimatechnik
  • Brandschutz
  • Energieversorgungstechnik
  • Lüftung
  • Sanitär- und Heizungstechnik

Je nach Bildungsanbieter kannst du im Rahmen der Weiterbildung gleichzeitig die Qualifikation als Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten erwerben. Willst du noch weiter hinaus, kommt für dich eventuell eine Weiterbildung als Fachwirt für Facility-Management infrage. Voraussetzungen für die Weiterbildungsprüfung der Handwerkskammer sind:

  • eine abgeschlossene Aus­bil­dung im kaufmän­ni­schen oder gewerblich-technischen Bereich
  • die Teilnahme an einem ent­spre­chenden Lehrgang bzw. eine Meisterprüfung in einem Bau-, Ausbau- oder sonstigen einschlä­gi­gen Handwerk.

Wenn du eine akademische Laufbahn anpeilst, kommt das Studienfach Facility-Management, Technisches Gebäudemanagement für dich infrage. Oder du machst deinen Bachelor oder Master im Fern­studium Facility Management, Gebäudemanagement oder Immobilien­ver­waltung.

Weitere Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung zum Hausmeister / zur Hausmeisterin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um Entwicklungen in den Bereichen Hausmeisterdienste, Installation und Gebäudetechnik, Reinigung oder Abfallwirtschaft kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Fachwirt - Facility-Management oder zum Hauswart/Haustechniker. Aber auch ein Studium kannst du anschließen.

Passende Studiengänge sind:

  • Facility-Management
  • Technisches Gebäudemanagement

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Hausmeister

Im Bereich Facility-Management und Gebäudetechnik führt die Digitalisierung zu neuen Möglichkeiten und Entwicklungen. Beispielsweise ermöglicht Smart oder Connected Living mithilfe des Internets die Vernetzung von Heimgeräten wie Herd, Kühlschrank, Thermostat oder TV. Sensoren können im ganzen Haus verteilt werden und mittels Smartphone, Tablet oder teilweise auch durch Sprachsteuerung - aktiviert werden. Diese Entwicklungen sollen Nutzern nicht nur Komfort, sondern auch das Sparen von Strom- und Heizungskosten ermöglichen.

Für Hausmeister oder Hausmeisterinnen spielt ebenfalls vernetzte Gebäudetechnik wie Sicherheitssysteme oder Wasser- und Feuchtigkeitsmelder eine immer größere Rolle. Mieter können somit beispielsweise schneller einen Wasserschaden direkt melden und Hausmeister schneller auf Probleme reagieren.

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Bildnachweis: „Hausmeisterin beaufsichtigt Arbeiten" © Robert Kneschke - stock.adobe.com; „Maler- und Streicharbeiten verrichten" ©bella - stock.adobe.com; „Größere Schäden an die Hausverwaltung melden" ©Jörg Rofeld - Fotolia; „Kleinere Reparaturen ausführen" ©Erwin Wodicka - stock.adobe.com; „Heizkörper entlüften" ©linerpics - shutterstock.com; „Armaturen anbringen" ©Kzenon - stock.adobe.com