Hebamme
Gehalt & Verdienst

Hebamme
Gehalt & Verdienst
1 freie Stelle
Du möchtest gerne Eltern nicht nur bei der Geburt selbst, sondern auch davor und danach unterstützen? Ein Duales Studium ist für dich kein Problem? Dann informiere dich gerne über den Beruf als Hebamme. Wie viel du dabei in Studium und Beruf verdienen kannst, zeigen wir dir hier.
Beachte: Seit Januar 2020 gibt es keine Ausbildung zur Hebamme mehr. Den Beruf kannst du nur noch durch ein Duales Studium erlernen.
Wie viel verdient man als Hebamme (m/w/d) in der Ausbildung?
In einer tarifgebundenen Einrichtung ist deine Vergütung als Hebamme vertraglich geregelt. Allerdings gelten je nach Träger und Region unterschiedliche Tarifverträge. In staatlichen Einrichtungen, die sich an den Regelungen des öffentlichen Dienstes orientieren, sowie bei kirchlichen Verbänden und Einrichtungen (z. B. Caritas oder Diakonie) erhalten Duale Studierende Vergütungen in dieser Größenordnung:
- 1. Jahr: 1.200 bis 1.250 Euro
- 2. Jahr: 1.250 bis 1.300 Euro
- 3. Jahr: 1.400 bis 1.450 Euro
Dein Gehalt als Hebamme richtet sich danach, ob du den praktischen Teil deines Dualen Studiums in einer öffentlichen, kirchlichen oder privaten Einrichtung absolvierst, und ob der Träger deiner praktischen Ausbildung an einen Tarifvertrag gebunden ist und in welchem Bundesland du beschäftigt bist.
In Einrichtungen privater Träger können eigene Gehälter für Hebammen in der Ausbildung gelten.
Gehalt in der Ausbildung im Vergleich
Die Vergütung von Hebammen während der Ausbildung ist vergleichbar mit der Ausbildungsvergütung in anderen vergüteten Pflegeberufen, wie zum Beispiel dem Pflegefachmann. Das liegt daran, dass für viele Azubis in diesem Bereich dieselben tariflichen Bestimmungen gelten. Daneben gibt es aber auch schulische Ausbildungen im Pflegebereich, bei denen keine Ausbildungsvergütung vorgesehen ist oder nur in bestimmten Bundesländern, wie etwa beim Erzieher oder Kinderpfleger.
Wähle im Gehaltscheck mehrere Berufe aus und vergleiche die Ausbildungsvergütungen miteinander:
Aufgepasst: Was bedeuten diese Zahlen? Bei diesen Zahlen handelt es sich um gerundete Beträge in einigen Ausbildungsbereichen. Somit kann dein individuelles Gehalt während dem Dualen Studium zur Hebamme auch niedriger ausfallen! Tipp: Einige Unternehmen nennen in ihren Stellenanzeigen die konkrete Ausbildungsvergütung. Informiere dich deshalb auch im Stellenmarkt über dein Gehalt in der Ausbildung:
Was verdient eine Hebamme in der Praxis?
Vanessa absolviert ein Duales Studium zur Hebamme in einem staatlichen Klinikum, in dem der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst von Bund und Gemeinden (Pflege) gilt. Nach diesem Vertrag stehen Vanessa derzeit folgende Vergütungen zu:
- im 1. Lehrjahr 1.191 Euro,
- im 2. Jahr 1.252 Euro und
- im 3. Jahr der Ausbildung 1.353 Euro.
Einstiegsgehalt: Was verdient eine Hebamme im Beruf?
Die Höhe deines Gehalts als Hebamme wird durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst, wie Berufserfahrung, Arbeitsort und Branche. Wenn dein Arbeitgeber an einen Tarifvertrag gebunden ist, dann gelten für dein Einkommen als Hebamme feste Bestimmungen. Abhängig vom Träger der Einrichtung und deiner Region gilt von Fall zu Fall ein anderer Tarifvertrag.
Das Gehalt einer Hebamme unterscheidet sich nach vielen Kriterien: Beispielsweise verdient eine Hebamme im öffentlichen Dienst anders als eine Hebamme, die freiberuflich oder in einer Praxis tätig ist. Viele Hebammen eignen sich auch noch Zusatzqualifikationen an (beispielsweise das Leiten von Yogakursen), welche das Hebammen Gehalt ebenfalls positiv beeinflussen können. Hier siehst du mögliche Einstiegsgehälter als Hebamme in verschiedenen Bereichen:
Beispielhafte tarifliche Einstiegsgehälter nach Träger der Einrichtung / Branche:
Was verdient eine Hebamme im öffentlichen Dienst?
Im öffentlichen Dienst erwartet dich als ausgelernte Hebamme ein Einstiegsgehalt zwischen 2.600 und 2.900 Euro.
Wie viel verdient eine Hebamme bei der Diakonie?
Nach der Ausbildung kannst du als Hebamme bei der Diakonie mit einem Einstiegsgehalt von 2.500 bis 3.500 Euro rechnen.
Dies sind Beispielverdienste für Hebammen in einigen Bereichen. Je nach Arbeitsbereich und Einrichtung können aber ganz unterschiedliche Tarifverordnungen gelten, sodass dein tatsächliches Hebammen Gehalt auch über oder unter den angegebenen Beträgen liegen kann. Darüber hinaus könntest du mit der entsprechenden persönlichen Qualifikation in eine andere Tarifgruppe eingeordnet werden. Und mit den Berufsjahren steigt in der Regel auch dein Gehalt.
Weitere Infos
Bildnachweis: „Babyfüße und Maßband" © xiquence / Fotolia