Immobilienmakler / Immobilienmaklerin
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Was macht ein Immobilienmakler (m/w/d)?
Als Immobilienkaufmann bist du der Ansprechpartner rund um Gebäude, Wohnungen und Grundstücke – vom Vermieten über Verwalten bis hin zum Verkaufen. In deinem Alltag sorgst du dafür, dass Objekte gepflegt sind, Miet- oder Kaufverträge korrekt abgewickelt werden und Kunden gut betreut werden.
Das heißt: Du empfängst Interessenten, führst Besichtigungen durch, bearbeitest Verträge, korrespondierst mit Eigentümern und Mietern und behältst auch die wirtschaftlichen und rechtlichen Aspekte im Blick.
Wo kann ich als Immobilienmakler arbeiten?
Als Immobilienmakler gibt es vielfältige Arbeitsmöglichkeiten. Typische Arbeitsplätze sind Wohnungsunternehmen, Hausverwaltungen, Immobilienverwaltungen, Bauträger, Maklerunternehmen, aber auch Banken oder Versicherungsgesellschaften mit Immobilienabteilungen. Manche Makler entscheiden sich auch für die Selbstständigkeit und führen ein eigenes Maklerbüro. Du arbeitest oft im Büro, bist aber auch vor Ort bei Besichtigungen oder Objektübergaben.
Auch wenn du als Immobilienkaufmann meistens Bürozeiten hast, heißt das nicht unbedingt „nur“ 9-17 Uhr. Denn für Besichtigungen, Mieter- oder Käufertermine kann es sein, dass du auch abends oder am Wochenende arbeiten musst.
Du solltest beachten, dass in der Immobilienwirtschaft eine gewisse Flexibilität gefragt ist. Wenn du dich für den Beruf interessierst, solltest du also damit rechnen, dass dein Terminkalender – je nach Einsatzgebiet – nicht immer strikt werktags bleibt.
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Wie viel verdient ein Immobilienmakler?
Das Gehalt als Immobilienmakler setzt sich normalerweise aus einem Grundgehalt und Provisionen zusammen und hängt stark von Region, Betrieb, Spezialisierung und Berufserfahrung ab. Berufseinsteiger erhalten im Schnitt ein Jahresgehalt von etwa 36.000 Euro brutto, was monatlich ungefähr 3.000 Euro entspricht.
Mit zunehmender Erfahrung und Erfolgen im Verkauf kann sich das Gehalt auf etwa 50.000 Euro jährlich steigern. Erfolgreiche Immobilienmakler haben die Chance, durch Provisionen, besonders hohe Einkommen zu erzielen, was zusätzliche Motivation bieten kann.
Wie viel verdient ein Immobilienmakler in der Ausbildung?
Immobilienmakler kannst du nicht über eine klassische, duale Ausbildung werden. Absolvierst du ein Hochschulstudium, bekommst du keine Vergütung. Entscheidest du dich dagegen für ein Duales Studium, zahlt dir dein Arbeitgeber bereits während der praktischen und theoretischen Ausbildung eine angemessene monatliche Vergütung. Die Höhe deines Gehalts hängt hier von deinem Arbeitgeber ab und fällt individuell höher oder niedriger aus.
Entscheidest du dich dafür, zunächst die Ausbildung zum Immobilienkaufmann zu machen, kannst du mit folgender Ausbildungsvergütung rechnen:
- im 1. Ausbildungsjahr: 1.136 Euro
- im 2. Ausbildungsjahr: 1.243 Euro
- im 3. Ausbildungsjahr: 1.356 Euro
Wie läuft die Ausbildung als Immobilienmakler ab?
Beachte: Es gibt keine klassische duale Ausbildung zum Immobilienmakler. Immobilienmakler bzw. Immobilienmaklerin kannst du durch eine kaufmännische Aus- oder Weiterbildung im Immobilienbereich oder durch ein passendes Studium werden.
Starten kannst du mit der Ausbildung zum Immobilienkaufmann. Während der dualen Ausbildung bist du in einem Betrieb tätig und gehst parallel zur Berufsschule. Dabei kombinierst du Praxis und Theorie. In der betrieblichen Phase lernst du z. B. Miet- und Kaufverträge zu bearbeiten, Besichtigungen zu organisieren, Abrechnungen zu prüfen. In der Berufsschule kommen Fächer wie Immobilienwirtschaft, Rechnungswesen, Betriebswirtschaft, Recht, Marketing und - je nach Betrieb - Spezialisierung dazu.
Entscheidest du dich für ein Studium, erwarten dich in der Regel Vorlesungen, Seminare sowie Praxisarbeiten. Möglich sind hier die Studiengänge Immobilienwirtschaft, Baubetriebswirtschaft oder Baumanagement.
Wie lange dauert die Ausbildung als Immobilienmakler?
Entscheidest du dich zunächst für die Ausbildung zum Immobilienkaufmann, erwarten dich zunächst 3 Jahre Ausbildung. Danach kannst du noch eine Weiterbildung zum Immobilienmakler anschließen.
Möchtest du lieber studieren, kommen in der Regel 6 bis 7 Semester im Bachelor auf dich zu. Möchtest du noch einen Master anhängen, sind das nochmal 3 bis 4 Semester.
Was sind die Ausbildungsinhalte als Immobilienmakler?
Es gibt keine allgemeinen Inhalte für die Ausbildung zur Immobilienmaklerin. In der Regel beschäftigst du dich allerdings mit dem Erlernen verschiedener Verkaufstechniken und allen Aspekten des Häuserverkaufs. Dazu gehört auch das Aufstellen von Angeboten, Abrechnungen und Finanzierungsplänen. Natürlich müssen Immobilienmaklerinnen auch in der Lage sein, Mietverträge und Baupläne aufzusetzen.
Im Studium setzt du dich mit Immobilienbesteuerung, Immobilienfinanzierung, Immobilienmarketing, Gebäudelehre, Wirtschafts-, Immobilien- und Vergaberecht und weiteren Modulen auseinander.
Vorab musst du wissen, dass es sich bei der Ausbildung zur Immobilienmaklerin um keine Ausbildung im klassischen Sinn handelt. Vielmehr ist es eine Weiterbildung, für welche du schon sowohl eine abgeschlossene Ausbildung als auch praktische Erfahrung mitbringen musst.
Um wiederum die Ausbildung zum Immobilienkaufmann beginnen zu können, ist in der Regel ein Realschulabschluss erforderlich. Wichtig sind auch ein Interesse an Wirtschaft und Mathematik sowie gute kommunikative Fähigkeiten. Diese Voraussetzungen helfen, die herausfordernden Aufgaben des Berufs zu meistern und erfolgreich mit Kunden und Partnern zu interagieren. Ein gutes Verständnis für Marktzusammenhänge und eine ausgeprägte Kundenorientierung sind ebenfalls von Vorteil.
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Eine Tätigkeit im kaufmännischen Bereich kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:
Nach der Ausbildung gibt es für Immobilienmakler viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Wir unterscheiden dabei folgende 3 Wege:
- Anpassungsfortbildung
- Aufstiegsfortbildung
- Studium
Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um beispielsweise neue Entwicklungen in Bereichen wie Immobilienwirtschaft, Finanzierungsformen, Marketing und Facility-Management kennenzulernen.
Eine Aufstiegsfortbildung hilft dir dabei, beruflich aufzusteigen und Karriere zu machen. Als Immobilienmakler bzw. Immobilienmaklerin eignen sich hier die kaufmännischen Weiterbildungen zum Fachwirt – Immobilien oder zum Betriebswirt – Immobilien.
Auch der Weg über ein Studium ist eine gute Möglichkeit, um sich weiterzubilden. Passende Studiengänge sind dabei Immobilienwirtschaft, Baubetriebswirtschaft
Baumanagement, Facility-Management oder Technisches Gebäudemanagement.
Die Ausbildung zum Immobilienkaufmann öffnet dir viele Wege in eine spannende Branche: Du bist mitten drin bei Immobilien – bei Besichtigungen ebenso wie bei Vertragsabschlüssen und Objektvermarktung. Du brauchst gutes kaufmännisches Verständnis, Organisationstalent und Freude am Umgang mit Menschen und Immobilien.
Mit einem soliden Einstieg, guten Leistungen und Weiterqualifikation kannst du als Immobilienkaufmann viel bewegen – und dabei gute Karriere- und Verdienstmöglichkeiten haben. Wenn du dich also für Immobilien, Menschen und Wirtschaft interessierst, könnte dieser Beruf genau der richtige für dich sein.
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Bildnachweis: „Immobilienmaklerin bei Hausbesichtigung" © goodluz - stock.adobe.com, „Immobilienmaklerin bei Wohnungsbesichtigung" © leszekglasner - stock.adobe.com, „Immobilienmakler im Beratungsgespräch mit jungem Paar" © Studio Romantic - stock.adobe.com, „Immobilienmaklerin zeigt Interessenten ein Haus" © goodluz - stock.adobe.com, „Immobilienmaklerin berät Familie" © goodluz - stock.adobe.com, „Immobilienmakler bei Vertragsbesprechung" © StockPhotoPro - Fotolia
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