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Bankkaufmann / Bankkauffrau
Ausbildung & Beruf

2.708 freie Stellen
Bankkauffrau bei der Arbeit

Gleich hast du ein Gespräch mit einem Paar – sie interessieren sich für eines der Häuser, die ihr verwaltet. Ein kurzes Telefonat vorab gab es schon, aber gleich soll es detailliert um die Finanzierungsmöglichkeiten gehen. Einen Bausparvertrag bei euch haben sie schon länger. Bankkaufleute wie du und deine Kollegen übernehmen vielseitige Aufgaben, ihr kümmert euch um die finanzielle Lebensplanung eurer Kunden. Dazu gehören auch Immobilien, dein Spezialgebiet.

Berufsbild Bankkaufmann / Bankkauffrau

Was macht ein Bankkaufmann (m/w/d)?

Bankkaufleute beraten und unterstützen Kunden in Geldangelegenheiten. Du bist oft der erste Ansprechpartner in allen Fragen rund ums Geld, sei es im Kredit-, Wertpapier-, Spar-, Baufinanzierungs-, Versicherungsbereich oder im Zahlungsverkehr des In- und Auslands. Bankkaufleute eröffnen Konten, schließen Verträge ab, planen Marketingaktionen, informieren über Geldanlagen, erstellen Finanzkonzepte, bearbeiten Kundenaufträge und übernehmen viele weitere Aufgaben.

Mit deiner fundierten Ausbildung als Bankkaufmann bzw. Bankkauffrau kannst du später in allen Bereichen der Kreditinstitute arbeiten, egal ob im Vertrieb, in der Sachbearbeitung, „auf dem Parkett“ der Börse, in der Kredit- oder Personalabteilung. Dich erwarten zahlreiche Möglichkeiten zur Spezialisierung.

Wie sieht der Berufsalltag als Bankkaufmann aus?

Als Bankkaufmann bzw. Bankkauffrau steht der Kontakt mit Kunden oft auf der Tagesordnung. Dabei bist du mal im Büro und empfängst Terminkunden, mal bist du am Schalter und lässt dich von dem überraschen, was kommt. Besonders typisch für diesen Beruf sind flexible oder unregelmäßige Arbeitszeiten: Du musst dich an die Öffnungszeiten deiner Bankfiliale anpassen oder – beispielsweise im Wertpapierhandel – auch internationale Börsen im Blick behalten.

Bei Direktbanken kann es auch sein, dass du im Schichtdienst im Einsatz bist, um die Kunden auch außerhalb klassischer Filialöffnungszeiten kompetent beraten zu können.

Dich erwartet aber nicht nur der Kontakt mit Kunden, denn auch in der Verwaltung gibt es für Bankkaufleute zahlreiche Aufgaben zu erledigen. Typisch ist im Berufsalltag der schnelle Wechsel zwischen unterschiedlichen Tätigkeiten und Situationen. Allzu locker bist du in dieser Branche übrigens nicht gekleidet: Anzug und Krawatte bzw. ein elegantes Kostüm sind für Bankkaufleute noch immer die Regel.

Angebote ausarbeiten Kunden informieren Kundengespräche führen Aufgaben mit Kollegen besprechen Finanzkonzepte erarbeiten

Wo arbeitet man als Bankkaufmann?

Bankkaufmann bzw. Bankkauffrau ist ein kaufmännischer Beruf, in dem du in den meisten Fällen in einem Büro tätig bist. Aber Bankkaufmann ist nicht gleich Bankkaufmann. Dein Arbeitsumfeld kann ganz unterschiedlich aussehen, je nachdem in welchem Betrieb und in welchem Bereich du tätig bist. Bei einer großen Filialbank stehst du beispielsweise am Schalter und hast viel direkten Kontakt mit Kunden. Bei einer Direktbank ohne eigene Filialen kommunizierst du nur telefonisch, per Post oder per E-Mail mit deinen Kunden. Und bei einer Zentralbank hast du möglicherweise gar keinen Kundenkontakt, sondern bist hinter den Kulissen tätig. Ausgebildete Fachkräfte werden jedoch auch immer bei Bausparkassen, Wirtschaftsberatungsfirmen oder Unternehmen für Vermögens- und Anlageberatung gesucht.

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Für alle, die lieber Videos als Texte konsumieren, haben wir in unserem YouTube-Video einmal zusammengefasst, wie du Bankkaufmann wirst, was man als Bankkauffrau macht und wie viel Geld du verdienst. --> Berufe2Go, Film ab!

Veröffentlicht am: 22.07.2023

Ausbildung zum Bankkaufmann / zur Bankkauffrau

Wie läuft die Ausbildung zum Bankkaufmann ab?

In deiner Ausbildung zum Bankkaufmann bist du im Wechsel in Betrieb und Berufsschule. Im Ausbildungsbetrieb erlernst du die praktische Seite des Berufsbildes Bankkaufmann und übernimmst konkrete Aufgaben. In der Berufsschule wird dir das theoretische Hintergrundwissen vermittelt.

Während deiner Ausbildung musst du als Ausbildungsnachweis ein Berichtsheft über deine Aufgaben und Tätigkeiten führen. Dein Ausbilder überprüft dein Berichtsheft regelmäßig.

Ab 01. August 2020 gibt es die gestreckte Abschlussprüfung. Dadurch entfällt für die Auszubildenden die bisherige Zwischenprüfung und die Lernfelder für die Berufsschule wurden parallel zu den betrieblichen Inhalten abgestimmt und aktualisiert.

Der Ablauf der gestreckten Abschlussprüfung ist folgender:

  • Sie besteht aus Teil 1 und Teil 2. Die Ergebnisse beider Teile werden zusammengezählt, obwohl die Prüfungen an unterschiedlichen Tagen stattfinden.
  • Teil 1 findet – anstelle der bisherigen Zwischenprüfung – in der Mitte der Ausbildung statt und beinhaltet das Prüfungsthema „Konten führen und Anschaffungen finanzieren“ als schriftliche Prüfung.
  • Teil 2 absolvierst du am Ende der Ausbildung und besteht aus insgesamt 4 Teilen, wobei 3 davon schriftlich geprüft werden und ein Teil eine Gesprächssimulation ist. In die mündliche Prüfung werden nun auch digitale und analoge Hilfsmittel aufgenommen.

Weitere Infos zu den Inhalten und dem Ablauf der Ausbildung findest du in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung zum Bankkaufmann.

Art der Ausbildung:
duale Ausbildung
Art der Ausbildung: duale Ausbildung
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre, Verkürzung möglich
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre, Verkürzung möglich
Ausbildungs­vergütung:
1.135 € – 1.262 €
Ausbildungs­vergütung: 1.135 € – 1.262 €

Was lernt man in der Ausbildung zum Bankkaufmann?

Die Ausbildung zum Bankkaufmann bzw. zur Bankkauffrau ist eine duale Ausbildung. Das bedeutet, die Theorie findet in der Berufsschule statt und die Praxis in der Bank. In der Regel dauert die Bankausbildung 3 Jahre, kann aber mit guten Leistungen auf 2-2,5 Jahre verkürzt werden.

Die neue modernisierte Ausbildung setzt auf die Kundenbeziehung und eine hohe Beratungskompetenz der Auszubildenden. Rechnungswesen und Zahlungsverkehr gehören noch immer zu den Ausbildungsinhalten, wurden aber zugunsten anderer Themenblöcke reduziert: Neue Inhalte sind jetzt Prozessorientierung sowie prozessorientiertes Arbeiten. Eine höhere Bedeutung kommt nun auch den rechtlichen Rahmenbedingungen, Datenschutz und Datensicherheit zu.

In der Berufsschule lernst du auch, wie du Kunden richtig informierst oder wie Geschäftsprozesse dokumentiert werden. Dazu kommen allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Mathe oder Politik.

Welche Inhalte und Themen dich unter anderem in deiner Ausbildung erwarten, erklärt dir das Azubiyo-Ausbildungslexikon:

  • G wie Geldanlage: Geld regiert die Welt: Nach deiner Ausbildung betreust du Kunden zu Geld- und Vermögensanlagen wie Sparkonten, Aktien oder im Bereich der Altersvorsorge.
  • K wie Kredite: Für große und kleine Wünsche: Du lernst Kreditanfragen und -würdigkeit von Privatkunden und Firmen zu beurteilen oder Baufinanzierungen zu bearbeiten.
  • W wie Wirtschaftspolitik: Hintergrundwissen ist hier gefragt – Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen, wie die Stabilität einer Währung, Löhne und Arbeitszeitregelungen oder auch Steuern, sind wichtige Kennzahlen im Finanzsektor.

Bankkaufmann: Voraussetzungen für die Ausbildung

Hier zeigen wir dir, mit welchem Schulabschluss, welchen Schulfächern und Stärken du besonders gute Chancen auf eine Ausbildungsstelle hast, und welche Arbeitsbedingungen in diesem Beruf typisch sind. Dazu haben wir uns Stellenanzeigen unterschiedlicher Ausbildungsbetriebe angeschaut:

Schulfächer
  • Mathe
  • Englisch
  • Deutsch
Stärken
  • Eigeninitiative & Entscheidungsfreude
  • Neugierde & Lernbereitschaft
  • Überzeugungsfähigkeit
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Büro
  • Flexible Zeiten, Gleitzeit
  • Dienstreisen nur in Ausnahmefällen

Bankkauffrau bzw. Bankkaufmann kannst du theoretisch mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss werden, die meisten Ausbilder erwarten aber mindestens den mittleren Schulabschluss oder sogar das (Fach-)Abitur. 6 % der Ausbilder finden es nicht so wichtig, welchen Abschluss du hast.

Ein Großteil der Ausbildungsbetriebe legt Wert auf gute Deutsch- und Mathe-Noten. Gute Englischkenntnisse sind aber nur für 39 % der Arbeitgeber wichtig. Falls du in Mathe und Deutsch nur mäßig gute Noten hast, kannst du dich natürlich trotzdem um eine Ausbildungsstelle bewerben. Wichtig ist, dass du die passenden Stärken mitbringst. Die Top-Stärke, die sich Ausbilder von angehenden Bankkaufleuten wünschen, ist Eigeninitiative und Entscheidungsfreude. Daneben solltest du offen dafür sein, Neues zu lernen und dein Wissen ständig zu erweitern. Auch Überzeugungskraft ist vielen Ausbildern wichtig.

Die neue modernisierte Ausbildung setzt außerdem auf die Kundenbeziehung und eine hohe Beratungskompetenz der Auszubildenden. Es kam zudem zu einer inhaltlichen Reduktion bei Rechnungswesen und Zahlungsverkehr. Neue Inhalte sind jetzt Prozessorientierung sowie prozessorientiertes Arbeiten. Eine höhere Bedeutung kommt nun auch den rechtlichen Rahmenbedingungen, Datenschutz und Datensicherheit zu.

Die Bankkauffrau ist ein kaufmännischer Beruf, in dem du in den meisten Fällen in einem Büro tätig bist. Der Kontakt mit Kunden steht als Bankkaufmann ebenfalls bei vielen Betrieben auf der Tagesordnung. Besonders typisch für diesen Beruf sind flexible Arbeitszeiten, Dienstreisen kommen hingegen nur sehr selten vor.

Wie viel verdient man als Bankkaufmann in der Ausbildung?

Im Schnitt erhält man in der Ausbildung zum Bankkaufmann bzw. zur Bankkauffrau diese Ausbildungsvergütungen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 1.135 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.192 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.262 Euro

Du möchtest gerne mehr wissen? Hier geht es zur Bankkaufmann Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Jana - Azubi bei der Sparda-Bank Südwest eG
Jana Sparda-Bank Südwest eG

Warum bist du bei der Sparda-Bank? Ich bin bei der Sparda-Bank Südwest eG, weil jeder jeden unterstützt und für alle meine Fragen zur Verfügung steht. Ich fühlte mich bereits während meines Praktikums sehr gut aufgehoben und freue mich sehr, dass ich meine Ausbildung bei der Sparda-Bank beginnen konnte.

Anna - Azubi bei der Sparda-Bank Südwest eG
Anna Sparda-Bank Südwest eG

Azubiyo: Warum bist du bei der Sparda-Bank Südwest? Anna: Ich bin schon seit 1,5 Jahren bei der Sparda-Bank dabei und habe keinen Tag davon bereut, mich hier beworben zu haben. Meine Reise hat hier als Jahrespraktikantin im Februar 2022 angefangen und seit dem 01.08.2023 bin ich offiziell Auszubildende. Seit Tag 1 hab ich mich bei der Sparda einfach nur wohl und gut aufgehoben gefühlt. Azubiyo: Was macht dir bisher am meisten Spaß? Anna: Was mir am meisten Spaß macht, ist, die Kunden zu bedienen und ihre Wünsche zu erfüllen. Wenn der Kunde unserer Filiale mit einem strahlenden Lächeln verlässt, weiß ich, dass ich alles richtig gemacht habe.

Patrick - Azubi bei der Fürstlich Castell'sche Bank, Credit-Casse AG
Patrick Fürstlich Castell'sche Bank, Credit-Casse AG

Während meiner Ausbildung lernte ich sehr viele Facetten des Bankgeschäfts kennen. Das liegt vor allem an der Größe der Bank. Der Vorteil ist, dass am Hauptstandort Würzburg alle Abteilungen vertreten sind, was den Ausbildungsdurchlauf erheblich erleichtert. Trotzdem war ich auch jederzeit an allen anderen Standorten in Süddeutschland herzlich willkommen. Außerdem kann man nach Absprache mit der Ausbildungsleiterin vom standardisierten Ausbildungsplan abweichen und bei Interesse recht einfach andere Abteilungen integrieren – individuelle Förderung: Check! Während den 2,5 Jahren lernte ich definitiv fürs Leben. Sowohl in der Berufsschule als auch im Job kam ich mit Menschen in Berührung, die die gleichen Interessen und Fähigkeiten haben wie ich selbst. Speziell für die Auszubildenden und dual Studierenden gibt es Seminarangebote und Projekte sowie eine sehr gute Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen. Was natürlich den Teamgeist stärkt, sind die Einführungstage, After-Work-Events und Veranstaltungen in Castell. Bei knapp 200 Kolleginnen und Kollegen hatte ich schnell den Überblick und zu nahezu jedem ein „Gesicht“. Das gilt natürlich auch für die Geschäftsleitung oder die beiden Eigentümer Ferdinand Fürst zu Castell-Castell und Otto Fürst zu Castell-Rüdenhausen – jedes Mal aufs Neue spannende Begegnungen! Der Berufsschulunterricht ist eine gute Mischung aus Theorie und Praxis. Er findet pro Schuljahr ca. 13-mal blockweise für jeweils 2 Wochen in der Berufsschule in Kitzingen statt. Wirtschaftliches Grundinteresse, Vertrauenswürdigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Lernbereitschaft und ein gepflegtes Aussehen sind wichtige Eigenschaften einer Bankkauffrau bzw. eines Bankkaufmanns. Die Entscheidung, meine Ausbildung bei einer regionalen Privatbank zu machen, war rückblickend auf jeden Fall die Richtige. Deshalb bleibe ich auch weiterhin als Trainee in der Abteilung Marktfolge Wertpapier & Zahlungsverkehr dort – versteht sich von selbst, oder? 😉

Selina - Azubi bei der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt
Selina Sparkasse Ingolstadt Eichstätt

Nach meinem Abitur habe ich mich dazu entschieden, das Abi-Programm der Sparkasse zu beginnen, da es für mich eine gute Abwechslung aus Praxis und Theorie in einem selbstständigen Umfeld darstellt. Momentan befinde ich mich im Ersten von insgesamt zwei Lehrjahren. Das Abi-Programm ist durch die Arbeit in der Geschäftsstelle, bei der man sich sowohl am Schalter, als auch in Kundenterminen befindet, Seminaren in der Sparkassenakademie Landshut und Schulungen in Ingolstadt extrem vielseitig. Besonders positiv finde ich die kollegiale Zusammenarbeit in der Sparkasse und den Kontakt zu Kunden, sowie die zahlreichen Team-Angebote auch außerhalb der Arbeit, wie zum Beispiel Skifahrten oder Fußballspiele. Bei meiner Arbeit in der Geschäftsstelle macht mir der Umgang mit Kunden und das finanzielle Beraten dieser, viel Freude. Das Abi-Programm der Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt macht mir sehr viel Spaß und aus den genannten Gründen empfehle ich es jedem, der sich für Finanzen interessiert, weiter.

Erik - Azubi bei der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt
Erik Sparkasse Ingolstadt Eichstätt

Bereits vor dem Beginn der Ausbildung war mir aufgrund meines Praktikums bewusst, dass der Beruf Bankkaufmann der Beruf ist, den ich ausüben möchte. Momentan bin ich im 1. Ausbildungsjahr und habe bereits viele Eindrücke der vielseitigen Aufgaben gesammelt. Durch die Kundenwünsche in den verschiedenen Finanzbereichen ist die Ausbildung sehr abwechslungsreich und spannend. Nach meinem erfolgreichen Vorstellungsgespräch, bei dem ich sehr herzlich empfangen wurde, erhielt ich einige Tage später die Zusage für die Ausbildungsstelle, über die ich mich sehr gefreut habe. Besonders die Teamarbeit unter den Kollegen und der alltägliche Kundenkontakt am Schalter bereitet mir sehr viel Freude. Die Einblicke in Beratungstermine und in andere Abteilungen gestalten die Ausbildung sehr abwechslungsreich. Ergänzend zum praktischen Teil wird uns durch den Besuch der Berufsschule und die zahlreichen Schulungen zusätzlich viel theoretisches Wissen vermittelt. Durch den Kennenlernabend konnte ich bereits vor dem Start der Ausbildung meine Mit-Azubis kennenlernen und viele nützliche Informationen über den Beruf erlangen.

Pierre - Azubi bei der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine Anstalt des öffentlichen Rechts
Pierre Sparkasse Hildesheim Goslar Peine Anstalt des öffentlichen Rechts

Momentan befinde ich mich noch im ersten Lehrjahr, also ganz am Anfang der 2,5-jährigen Berufsausbildung zum Bankkaufmann. Zwischen der Umfangreichen Einführungswoche, bei der wir erste Eindrücke gesammelt haben oder auch viele verschiedene Gruppenaktivitäten als Jahrgang absolvierten und der direkt angrenzenden Praxis in der neuen Geschäftsstelle ist der Faktor Spaß nie zu kurz geraten. In der kurzen Zeit konnte ich mich sowohl persönlich als auch fachlich durch unterschiedliche Ausbildungsbausteine weiterentwickeln und viel Neues im Berufsleben eines Bänkers entdecken. Alle Theorie ist grau. Habe ich zumindest vorher gedacht, denn die Eindrücke, die ich gesammelt habe, spiegeln eher das Sprichwort „Learning by doing“ wider. Zwischen den verschiedenen E-Learning Programmen an denen man neue Kompetenzen erlernt, bringen persönliche Gespräche, als auch stetiger Kundenkontakt in Form von Vertrieb oder beispielsweise Kundenberatungen eine gute Abwechslung in die Ausbildung. Dabei wird man in der Praxis gut durch ein freundliches und hilfsbereites Team unterstützt. Unter anderem bilden deine Kollegen dich auch in Übungsgesprächen, Seminaren und auch in selbstständig geführten Kundengesprächen weiter. Der schulische Teil findet dabei als Blockunterricht an der Friedlich-List in Hildesheim statt, welcher einem die Theorie in Form von verschiedenen Lernfeldern näher bringt.

R
Raul Cristian Sparkasse Donnersberg A.d.ö.R.

Nachdem ich die Schule abgeschlossen hatte, entschied ich mich für eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Donnersberg. Ich habe mich auf der Sparkassen-Internetseite ganz einfach beworben. Man musste seine Bewerbung und einen Lebenslauf hochladen. Nach zwei Tagen bekam ich eine Einladung zu einem Online-Einstellungstest, den ich von zu Hause aus am Computer bearbeiten konnte. Der Test ist nicht so wie in der Schule, wo man eine Antwort auf eine Frage geben soll, die entweder falsch oder richtig ist. Er besteht aus verschiedenen Situationen, in denen man aus der Perspektive fiktiver Charaktere eine Entscheidung treffen soll. Nach diesem Online-Einstellungstest erfolgte ein Bewerbungsgespräch. Eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Donnersberg zu absolvieren, ist für mich eine sehr gute Entscheidung. Es gibt mir die Chance, in einem dynamischen Arbeitsumfeld mit netten Kollegen zu arbeiten, wo der Austausch und die Zusammenarbeit mir die Möglichkeiten gibt, viel Neues zu lernen und mich jeden Tag zu entwickeln. Während der Ausbildung wechselt man durch alle Filialen und Abteilungen. Es gibt den Auszubildenden die Gelegenheit, alle Bankgeschäfte kennenzulernen und überall Erfahrungen zu sammeln.

K
Kim Marcel Sparkasse Donnersberg A.d.ö.R.

Nach meinem erfolgreichen Vorstellungsgespräch, bei dem ich sehr herzlich empfangen wurde, erhielt ich einige Tage später die Zusage für die Ausbildungsstelle, über die ich mich sehr gefreut habe. Vor dem Ausbildungsstart gab es ein Kennenlerntreffen. Dort konnte ich bereits vor dem Start der Ausbildung meine Mit-Azubis kennenlernen und einige Eindrücke in das Berufsfeld erlangen. Nun bin ich im 1. Ausbildungsjahr und habe bereits viele Eindrücke der vielseitigen Aufgaben erlangen können. Durch die Kundenwünsche in den verschiedenen Finanzbereichen ist die Ausbildung sehr abwechslungsreich und spannend. Besonders die Teamarbeit unter den Kollegen und der alltägliche Kundenkontakt am Schalter bereitet mir sehr viel Freude. Die Einblicke in Beratungstermine und in andere Abteilungen gestalten die Ausbildung sehr abwechslungsreich. Durch das duale Ausbildungssystem wird uns zum praktischen Teil ebenfalls viel theoretisches Wissen durch den Besuch der Berufsschule vermittelt. In der kurzen Zeit konnte ich mich sowohl persönlich als auch fachlich durch unterschiedliche Ausbildungsbausteine weiterentwickeln und viel Neues im Berufsleben eines Bänkers entdecken. Ich freue mich schon auf die weiteren Lerninhalte meiner Ausbildung und auf viele weitere erfolgreiche Jahre bei der Sparkasse Donnersberg.

M
Melina Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG

Durch mehrere Praktika bei der Bank konnte ich schnell für mich herausfinden, dass der Beruf der Bankkauffrau genau das ist, was ich gerne später einmal machen möchte. Auch mein Jahrespraktikum, das ich in Verbindung mit meinem Fachabi machte, brachte mir einen guten Einblick in den Bankalltag. Hier konnte ich bereits erste Erfahrungen im Umgang mit Kund:innen sammeln. Daraufhin habe ich mich dann bei der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG beworben Die Ausbildung startet mit den Einführungstagen. Hier wurde uns neuen Azubis die Bank und das, was uns in der Ausbildung erwartet, vorgestellt. Wir konnten unsere neuen Kolleg:innen kennenlernen und uns mit ihnen austauschen. Danach ging es dann für uns alle auf die verschiedenen Geschäftsstellen. Bei der Verteilung der Filialen wird darauf geachtet, dass man möglichst nah am Wohnort eingesetzt wird. Im ersten Jahr der Ausbildung konnten wir viele erste Eindrücke und Erfahrungen im Service sammeln. Die Arbeit am Schalter umfasst einen sehr großen Aufgabenbereich. Dort steht man dauerhaft im Kontakt mit Kund:innen und kümmert sich um die verschiedenen Anliegen. Außerdem hat man auch oft die Möglichkeit, an Kundenterminen mit den Privatkundenberater:innen teilzunehmen. Hier konnte ich immer sehr viel lernen und auch sehr viel mitnehmen. Im Verlauf des ersten Ausbildungsjahres wird man in mehreren Geschäftsstellen eingesetzt. So lernt man viele Kolleg:innen und Kund:innen kennen. Im 2. Ausbildungsjahr lernt man die verschiedenen internen Abteilungen kennen, wie z.B. Baufinanzierung, Marketing, Firmenkundenabteilung, Kundenservicecenter… Dadurch hat man die Möglichkeit herauszufinden, was einem gefällt, was die eigenen Stärken sind und welche Abteilung einem nach der Ausbildung am meisten zusagt. In der Berufsschule lernt man die zur Arbeit passende Theorie. Diese kann man auch gut in der Praxis anwenden. Zusätzlich erhalten die Azubis von der Bank digitale Hilfsmittel, welche einem das Berufsschulleben erleichtern. Darüber hinaus hatten wir regelmäßig überbetrieblichen Unterricht und interne Schulungen, die uns optimal auf die Prüfungen und die Praxis in der Bank vorbereitet haben. Abschließend kann ich sagen, dass ich sehr glücklich darüber bin, meine Ausbildung als Bankkauffrau gemacht zu haben. Die Ausbildung ist sehr abwechslungsreich und ich habe sehr viel dazugelernt. Nicht nur fachlich, sondern auch persönlich konnte ich über mich hinauswachsen und mich weiterentwickeln.

678 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zum Bankkaufmann / zur Bankkauffrau zu mir?

Die Ausbildung zum Bankkaufmann bzw. zur Bankkauffrau passt zu dir, wenn

  • du Eigeninitiative und Entscheidungsfreude mitbringst
  • du Zahlen magst und gerne rechnest
  • du gut erklären kannst und empathisch bist
  • du abwechslungsreiche Tätigkeiten magst

Bankkaufmann bzw. Bankkauffrau ist nicht der richtige Beruf für dich, wenn

  • du ungern Verantwortung übernimmst
  • du nicht im Büro arbeiten möchtest
  • du kein Interesse an Finanzprodukten hast
  • du kein Händchen für Service hast

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im kaufmännischen Bereich kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Nach Abschluss deiner Ausbildung hast du zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Geprüften Fachwirt Bank oder Fachberater Finanzdienstleistungen. Aber auch ein anschließendes Studium ist denkbar, etwa in Finanz- und Wirtschaftsmathematik oder BWL. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung
  • Aufstiegsfortbildung
  • Studium

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Bankkaufmann / zur Bankkauffrau

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um Entwicklungen in den Bereichen Bank- und Finanzdienstleistungen, Finanz- und Rechnungswesen, Bankrecht oder Versicherungen kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Fachwirt - Bank, Fachwirt - Finanzberatung, Fachwirt - Investment oder zum Fachberater - Finanzdienstleistungen. Aber auch ein Studium kannst du anschließen.

Passende Studiengänge sind:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Bankkaufmann

Der Bankensektor ändert sich: Filialnetze werden ausgedünnt und Kunden können sich heute selbst besser informieren als jemals zuvor. Das verändert auch die Arbeit von Bankkaufleuten, die plötzlich nicht mehr nur erklären müssen, was ein Bausparvertrag ist, sondern detaillierte und fachliche Gespräche mit ihren Kunden führen können. Gleichzeitig wird der Beruf digitaler, denn im Telefon- und Online-Banking erwarten Kunden eine Erreichbarkeit auch außerhalb „typischer“ Banköffnungszeiten. Profis für Finanzprodukte braucht es in jedem Fall weiterhin, sodass du als Bankkaufmann einen Job mit Zukunft hast, in dem du dich trotzdem stetig weiterbilden musst. Übrigens gibt es auch „grüne“ Banken oder Investments in Finanzprodukte, die nachhaltig sind. Auch das ist ein spannendes Aufgabenfeld – Bankkaufleute sind jedenfalls alles andere als spießig!

Du suchst einen bestimmten Beruf?

Beliebte Berufe

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