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Bankkaufmann / Bankkauffrau
Ausbildung & Beruf

2.581 freie Stellen
Ausbildung Bankkaufmann

Gleich hast du ein Gespräch mit einem Paar – sie interessieren sich für eines der Häuser, die ihr verwaltet. Ein kurzes Telefonat vorab gab es schon, aber gleich soll es detailliert um die Finanzierungsmöglichkeiten gehen. Einen Bausparvertrag bei euch haben sie schon länger. Bankkaufleute wie du und deine Kollegen übernehmen vielseitige Aufgaben, ihr kümmert euch um die finanzielle Lebensplanung eurer Kunden. Dazu gehören auch Immobilien, dein Spezialgebiet.

Berufsbild Bankkaufmann / Bankkauffrau

Was macht ein Bankkaufmann (m/w/d)?

Bankkaufleute beraten und unterstützen Kunden in Geldangelegenheiten. Du bist oft der erste Ansprechpartner in allen Fragen rund ums Geld, sei es im Kredit-, Wertpapier-, Spar-, Baufinanzierungs-, Versicherungsbereich oder im Zahlungsverkehr des In- und Auslands. Bankkaufleute eröffnen Konten, schließen Verträge ab, planen Marketingaktionen, informieren über Geldanlagen, erstellen Finanzkonzepte, bearbeiten Kundenaufträge und übernehmen viele weitere Aufgaben.

Mit deiner fundierten Ausbildung als Bankkaufmann bzw. Bankkauffrau kannst du später in allen Bereichen der Kreditinstitute arbeiten, egal ob im Vertrieb, in der Sachbearbeitung, „auf dem Parkett“ der Börse, in der Kredit- oder Personalabteilung. Dich erwarten zahlreiche Möglichkeiten zur Spezialisierung.

Wie sieht der Berufsalltag als Bankkaufmann aus?

Als Bankkaufmann bzw. Bankkauffrau steht der Kontakt mit Kunden oft auf der Tagesordnung. Dabei bist du mal im Büro und empfängst Terminkunden, mal bist du am Schalter und lässt dich von dem überraschen, was kommt. Besonders typisch für diesen Beruf sind flexible oder unregelmäßige Arbeitszeiten: Du musst dich an die Öffnungszeiten deiner Bankfiliale anpassen oder – beispielsweise im Wertpapierhandel – auch internationale Börsen im Blick behalten.

Bei Direktbanken kann es auch sein, dass du im Schichtdienst im Einsatz bist, um die Kunden auch außerhalb klassischer Filialöffnungszeiten kompetent beraten zu können.

Dich erwartet aber nicht nur der Kontakt mit Kunden, denn auch in der Verwaltung gibt es für Bankkaufleute zahlreiche Aufgaben zu erledigen. Typisch ist im Berufsalltag der schnelle Wechsel zwischen unterschiedlichen Tätigkeiten und Situationen. Allzu locker bist du in dieser Branche übrigens nicht gekleidet: Anzug und Krawatte bzw. ein elegantes Kostüm sind für Bankkaufleute noch immer die Regel.

Angebote ausarbeiten Kunden informieren Kundengespräche führen Aufgaben mit Kollegen besprechen Finanzkonzepte erarbeiten

Wo arbeitet man als Bankkaufmann?

Bankkaufmann bzw. Bankkauffrau ist ein kaufmännischer Beruf, in dem du in den meisten Fällen in einem Büro tätig bist. Aber Bankkaufmann ist nicht gleich Bankkaufmann. Dein Arbeitsumfeld kann ganz unterschiedlich aussehen, je nachdem in welchem Betrieb und in welchem Bereich du tätig bist. Bei einer großen Filialbank stehst du beispielsweise am Schalter und hast viel direkten Kontakt mit Kunden. Bei einer Direktbank ohne eigene Filialen kommunizierst du nur telefonisch, per Post oder per E-Mail mit deinen Kunden. Und bei einer Zentralbank hast du möglicherweise gar keinen Kundenkontakt, sondern bist hinter den Kulissen tätig. Ausgebildete Fachkräfte werden jedoch auch immer bei Bausparkassen, Wirtschaftsberatungsfirmen oder Unternehmen für Vermögens- und Anlageberatung gesucht.

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Für alle, die lieber Videos als Texte konsumieren, haben wir in unserem YouTube-Video einmal zusammengefasst, wie du Bankkaufmann wirst, was man als Bankkauffrau macht und wie viel Geld du verdienst. --> Berufe2Go, Film ab!

Veröffentlicht am: 22.07.2023

Ausbildung zum Bankkaufmann / zur Bankkauffrau

Wie läuft die Ausbildung zum Bankkaufmann ab?

In deiner Ausbildung zum Bankkaufmann bist du im Wechsel in Betrieb und Berufsschule. Im Ausbildungsbetrieb erlernst du die praktische Seite des Berufsbildes Bankkaufmann und übernimmst konkrete Aufgaben. In der Berufsschule wird dir das theoretische Hintergrundwissen vermittelt.

Während deiner Ausbildung musst du als Ausbildungsnachweis ein Berichtsheft über deine Aufgaben und Tätigkeiten führen. Dein Ausbilder überprüft dein Berichtsheft regelmäßig.

Ab 01. August 2020 gibt es die gestreckte Abschlussprüfung. Dadurch entfällt für die Auszubildenden die bisherige Zwischenprüfung und die Lernfelder für die Berufsschule wurden parallel zu den betrieblichen Inhalten abgestimmt und aktualisiert.

Der Ablauf der gestreckten Abschlussprüfung ist folgender:

  • Sie besteht aus Teil 1 und Teil 2. Die Ergebnisse beider Teile werden zusammengezählt, obwohl die Prüfungen an unterschiedlichen Tagen stattfinden.
  • Teil 1 findet – anstelle der bisherigen Zwischenprüfung – in der Mitte der Ausbildung statt und beinhaltet das Prüfungsthema „Konten führen und Anschaffungen finanzieren“ als schriftliche Prüfung.
  • Teil 2 absolvierst du am Ende der Ausbildung und besteht aus insgesamt 4 Teilen, wobei 3 davon schriftlich geprüft werden und ein Teil eine Gesprächssimulation ist. In die mündliche Prüfung werden nun auch digitale und analoge Hilfsmittel aufgenommen.

Weitere Infos zu den Inhalten und dem Ablauf der Ausbildung findest du in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung zum Bankkaufmann.

Art der Ausbildung:
duale Ausbildung
Art der Ausbildung: duale Ausbildung
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre, Verkürzung möglich
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre, Verkürzung möglich
Ausbildungs­vergütung:
1.135 € – 1.262 €
Ausbildungs­vergütung: 1.135 € – 1.262 €

Was lernt man in der Ausbildung zum Bankkaufmann?

Die Ausbildung zum Bankkaufmann bzw. zur Bankkauffrau ist eine duale Ausbildung. Das bedeutet, die Theorie findet in der Berufsschule statt und die Praxis in der Bank. In der Regel dauert die Bankausbildung 3 Jahre, kann aber mit guten Leistungen auf 2-2,5 Jahre verkürzt werden.

Die neue modernisierte Ausbildung setzt auf die Kundenbeziehung und eine hohe Beratungskompetenz der Auszubildenden. Rechnungswesen und Zahlungsverkehr gehören noch immer zu den Ausbildungsinhalten, wurden aber zugunsten anderer Themenblöcke reduziert: Neue Inhalte sind jetzt Prozessorientierung sowie prozessorientiertes Arbeiten. Eine höhere Bedeutung kommt nun auch den rechtlichen Rahmenbedingungen, Datenschutz und Datensicherheit zu.

In der Berufsschule lernst du auch, wie du Kunden richtig informierst oder wie Geschäftsprozesse dokumentiert werden. Dazu kommen allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Mathe oder Politik.

Welche Inhalte und Themen dich unter anderem in deiner Ausbildung erwarten, erklärt dir das Azubiyo-Ausbildungslexikon:

  • G wie Geldanlage: Geld regiert die Welt: Nach deiner Ausbildung betreust du Kunden zu Geld- und Vermögensanlagen wie Sparkonten, Aktien oder im Bereich der Altersvorsorge.
  • K wie Kredite: Für große und kleine Wünsche: Du lernst Kreditanfragen und -würdigkeit von Privatkunden und Firmen zu beurteilen oder Baufinanzierungen zu bearbeiten.
  • W wie Wirtschaftspolitik: Hintergrundwissen ist hier gefragt – Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen, wie die Stabilität einer Währung, Löhne und Arbeitszeitregelungen oder auch Steuern, sind wichtige Kennzahlen im Finanzsektor.

Bankkaufmann: Voraussetzungen für die Ausbildung

Hier zeigen wir dir, mit welchem Schulabschluss, welchen Schulfächern und Stärken du besonders gute Chancen auf eine Ausbildungsstelle hast, und welche Arbeitsbedingungen in diesem Beruf typisch sind. Dazu haben wir uns Stellenanzeigen unterschiedlicher Ausbildungsbetriebe angeschaut:

Schulfächer
  • Mathe
  • Englisch
  • Deutsch
Stärken
  • Eigeninitiative & Entscheidungsfreude
  • Neugierde & Lernbereitschaft
  • Überzeugungsfähigkeit
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Büro
  • Flexible Zeiten, Gleitzeit
  • Dienstreisen nur in Ausnahmefällen

Bankkauffrau bzw. Bankkaufmann kannst du theoretisch mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss werden, die meisten Ausbilder erwarten aber mindestens den mittleren Schulabschluss oder sogar das (Fach-)Abitur. 6 % der Ausbilder finden es nicht so wichtig, welchen Abschluss du hast.

Ein Großteil der Ausbildungsbetriebe legt Wert auf gute Deutsch- und Mathe-Noten. Gute Englischkenntnisse sind aber nur für 39 % der Arbeitgeber wichtig. Falls du in Mathe und Deutsch nur mäßig gute Noten hast, kannst du dich natürlich trotzdem um eine Ausbildungsstelle bewerben. Wichtig ist, dass du die passenden Stärken mitbringst. Die Top-Stärke, die sich Ausbilder von angehenden Bankkaufleuten wünschen, ist Eigeninitiative und Entscheidungsfreude. Daneben solltest du offen dafür sein, Neues zu lernen und dein Wissen ständig zu erweitern. Auch Überzeugungskraft ist vielen Ausbildern wichtig.

Die neue modernisierte Ausbildung setzt außerdem auf die Kundenbeziehung und eine hohe Beratungskompetenz der Auszubildenden. Es kam zudem zu einer inhaltlichen Reduktion bei Rechnungswesen und Zahlungsverkehr. Neue Inhalte sind jetzt Prozessorientierung sowie prozessorientiertes Arbeiten. Eine höhere Bedeutung kommt nun auch den rechtlichen Rahmenbedingungen, Datenschutz und Datensicherheit zu.

Die Bankkauffrau ist ein kaufmännischer Beruf, in dem du in den meisten Fällen in einem Büro tätig bist. Der Kontakt mit Kunden steht als Bankkaufmann ebenfalls bei vielen Betrieben auf der Tagesordnung. Besonders typisch für diesen Beruf sind flexible Arbeitszeiten, Dienstreisen kommen hingegen nur sehr selten vor.

Wie viel verdient man als Bankkaufmann in der Ausbildung?

Im Schnitt erhält man in der Ausbildung zum Bankkaufmann bzw. zur Bankkauffrau diese Ausbildungsvergütungen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 1.135 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.192 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.262 Euro

Du möchtest gerne mehr wissen? Hier geht es zur Bankkaufmann Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Nele - Azubi bei der VR Bank Westfalen-Lippe eG
Nele VR Bank Westfalen-Lippe eG

Hallo zusammen, mein Name ist Nele und ich mache gerade meine Ausbildung bei der VR Bank Westfalen-Lippe eG. Ich bin damals auf den Beruf als Bankkauffrau durch die Schule aufmerksam geworden, da mir die wirtschaftlichen Fächer immer besonders gut gefallen haben. Dazu habe ich während der Schulzeit auch nebenberuflich gejobbt und hatte viel Spaß am persönlichen Kontakt mit Menschen und Kunden. Beides wird in der Ausbildung zur Bankkauffrau vereint, sodass ich mich schnell für den Berufsweg entschieden habe. Jeder Tag, den man in der Bank verbringt, bringt auch neue Aufgaben mit sich. Es wird nie langweilig und es ist immer sehr abwechslungsreich. Das kollegiale Miteinander ist bei der VR Bank Westfalen-Lippe groß: Mit nur zwei Standorten gibt es einen ständigen Kontakt und Austausch untereinander. Von Tag eins gehört man dazu und ist Teil des Teams. Für mich als Auszubildende war es ein tolles Gefühl, direkt mit in Aufgaben eingebunden zu werden und selbstständig arbeiten zu dürfen. Sowohl die Mit-Azubis als auch die Kollegen sind aufgeschlossen und sehr hilfsbereit und sind bei Fragen und Problemen immer ansprechbar. Was mir neben der Ausbildung auch sehr gefällt, sind die Seminare außerhalb der Bank und die Schulzeit im GenoKolleg in Münster. Die Seminare finden meist gemeinsam mit anderen Banken statt. So bekommt man auch einen spannenden Einblick in die Aufgaben der anderen Azubis und Abläufe bei anderen Banken. Durch den Blockunterricht lernt man in der Zeit einige neue Themen und kann sich gut auf die Schule und Klausuren konzentrieren, da kein ständiger Wechsel zwischen theoretischem Wissen und Praxiseinsatz entsteht. Die Bank stellt jedem Azubi am Anfang ein iPad zur Verfügung, wodurch das Lernen viel digitaler abläuft. Während der Ausbildung wird man in den verschiedenen Abteilungen der Bank eingesetzt und lernt dort die Tätigkeiten näher kennen. Im Laufe der Ausbildung wird jeder Auszubildende für eine Woche im Beratungszentrum in Bielefeld eingesetzt, um auch die Arbeitsabläufe der Kollegen kennenzulernen. Die Dauer der Einsätze in den Abteilungen sind unterschiedlich lang. Es werden einem sehr schnell eigene Aufgaben vergeben, die man selbstständig übernehmen darf. Am Ende der Ausbildung hat man alle Abteilungen kennengelernt und kann einschätzen, welche Aufgaben und Tätigkeiten einem gut liegen und in welcher Abteilung man sich vorstellen kann, nach der Ausbildung zu arbeiten. Ich bin sehr zufrieden und dankbar, dass ich hier meine Ausbildung absolvieren darf. Mir gefällt die besondere Form der „beratenden Direktbank“ mit den persönlichen Kontakten, genossenschaftlichen Werten und einem Schwerpunkt auf die digitalen Kontaktwege. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung besteht die Möglichkeit, übernommen zu werden.

Lilian - Azubi bei der Sparkasse Beckum-Wadersloh
Lilian Sparkasse Beckum-Wadersloh

Seit 2 Jahren bin ich nun bei der Sparkasse Beckum-Wadersloh und bin sehr zufrieden. Am Anfang der Ausbildung bekommt man Einblicke in verschiedene Abteilungen und erfährt somit, welche Tätigkeiten einem Spaß machen und welche eher nicht so. Ich finde es gut, dass man schnell eigenständig arbeiten darf und somit viel dazulernt. Du hast einen Bereich gefunden, der dich besonders interessiert? Perfekt, dann hast du schnell die Möglichkeit, dort zu arbeiten. Ich bin mittlerweile in der Kundenberatung und habe immer einen abwechslungsreichen Arbeitstag. Das macht es für mich auch so spannend. Zudem habe ich schnell verantwortungsvolle Aufgaben bekommen, bei denen ich mich persönlich weiterentwickeln konnte. Die Berufsschule ist in Blöcke aufgeteilt, sodass man sich in dieser Zeit komplett auf die Schule konzentrieren kann. Außerdem kann man einige gelernte Dinge aus der Praxis gut ins Theoretische für die Schule übernehmen und andersherum. Man darf sich nicht davomn stressen lassen, dass viele neue Themen auf einen zukommen – damit lernt man schnell umzugehen. Durch die Gleitzeit bist du sehr flexibel und hast die Möglichkeit, dir deine Arbeitszeit selber einzuteilen. Für mich ist das ein großer Vorteil, somit lernt man eigenständig seine Arbeitszeit zu gestalten. Die Mitarbeiter:innen sind sehr herzlich und hilfsbereit und stehen einem bei Fragen jederzeit zur Verfügung. Was ich besonders schätze, ist die Unterstützung zur Prüfungsvorbereitung und die Quartalsgespräche, da dort ein regelmäßiger Austausch zwischen Ausbilder:in und Azubi entsteht. Als Mitarbeiter:in wirst du hier sehr geschätzt und mit so einem Gefühl geht man auch gerne arbeiten. Viel Spaß bei deiner Ausbildung! :)

Kristina - Azubi bei der Volksbank Freiburg eG
Kristina Volksbank Freiburg eG

Nachdem ich einige Jahre in der Gastronomie gearbeitet hatte, wollte ich mich noch einmal neu finden und frischen Wind in mein Berufsleben bringen. Da mir der Kundenkontakt schon immer Freude bereitet, sollte auch dieser Teil meiner neuen Tätigkeit sein. Ich erzählte meinem alten Klassenkameraden, der seine Ausbildung bei der Volksbank Freiburg gemacht hat, von meinem Vorhaben und meinen Wünschen. Nach unserem Austausch war klar – ich möchte auch eine Ausbildung bei der Volksbank Freiburg machen. Trotz der angespannten Lage aufgrund der Pandemie verlief mein Bewerbungsprozess entspannt. Zeitnah wurde ich zu einem digitalen Bewerbungsgespräch eingeladen. Meine Nervosität war schnell verflogen, da das Gespräch sehr angenehm und entspannt war. Zum Ende hin habe ich auch schon meine Zusage bekommen und alle weiteren Informationen per E-Mail erhalten. Bevor die Ausbildung im September begonnen hat, gab es noch einen Kennenlern-Tag, an dem ich die anderen Azubis kennenlernen konnte sowie die „Paten“, die einen während der Ausbildung betreuen. Die Idee finde ich großartig, so blickt man am 1. September in keine fremden Gesichter. Nach einer Einführungswoche in der Zentrale wurden wir auf unseren Zweigstellen eingesetzt. Anfangs war ich auf einer kleinen Filiale, auf der ich schon früh eigenverantwortlich arbeiten und Kundenkontakt aufbauen konnte. Seit einiger Zeit arbeite ich in größeren Filialen mit größeren Teams und kann dadurch noch mehr lernen. Die Zeit im Service und in der Beratung ist sehr abwechslungs- und lehrreich. Wir haben oft innerbetriebliche Schulungen, Seminare an der Akademie in Karlsruhe und Blockunterricht in der Berufsschule. Somit wird es nie langweilig und es gibt immer neue Aufgaben und Herausforderungen in unserem Alltag. Im Laufe der Ausbildung durchläuft man fast jeden Bereich in der Bank. Die Kollegen nehmen sich viel Zeit für einen und so habe ich nie offene Fragen. Durch meine zusätzliche Aufgabe als Jugend- und Auszubildendenvertreterin bin ich gut in der Bank vernetzt und habe damit die Möglichkeit, die Interessen der Auszubildenden und Mitarbeitenden U25 zu vertreten. Zusammenfassend kann ich die Ausbildung jedem ans Herz legen, der keinen Kundenkontakt scheut und sich für das Thema Bank und Finanzen interessiert. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Ausbildung bei der Volksbank Freiburg, vor allem weil ich gefördert und bestärkt werde in dem, was ich mache.

Celine - Azubi bei der Volksbank Zuffenhausen eG
Celine Volksbank Zuffenhausen eG

Im Internet bin ich auf eine Stellenausschreibung der Volksbank Zuffenhausen eG gestoßen und hatte direkt Interesse an der Stelle. Über die Homepage konnte ich mich dann schnell und unkompliziert bewerben. Nach ein paar Wochen wurde ich dann zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Das Gespräch war sehr angenehm und es wurden auch keine unangenehmen Fragen gestellt, die einen durcheinander bringen oder ähnliches. 2 Tage danach erhielt ich dann eine Zusage zur Ausbildung als Bankkauffrau. Zu Beginn der Ausbildung war ich sehr aufgeregt und hatte viele Bedenken bei den Anforderungen und dem Niveau, welches von mir erwartet wird. Aber schon in den ersten Wochen verflogen meine Zweifel und ich fühlte mich sehr wohl in der Bank. Besonders unsere Ausbildungsleiterin hat immer ein offenes Ohr für uns Auszubildende und steht uns immer zur Verfügung, egal ob es um betriebliche oder schulische Anliegen geht. Die Ausbildung läuft wie folgt ab: Die meiste Zeit befindet man sich im Betrieb und lernt die verschiedenen Abteilungen kennen, wie Kontenverwaltung, Kredit- oder Wertpapiergeschäft. Alle paar Wochen geht man dann für 3 bis 4 Wochen in die Berufsschule und lernt den theoretischen Teil, der dann in der Praxis angewendet wird. Die Berufsschule befindet sich in Stuttgart West. Nebenbei haben wir auch regelmäßige Azubiprojekte, in der wir unserer Kreativität nochmal freien Lauf lassen können. Abschließend kann ich sagen, dass die Volksbank Zuffenhausen die richtige Wahl war. Man fühlt sich im Haus nie alleingelassen, was ich sehr schätze.

Philip - Azubi bei der Stadtsparkasse Düsseldorf
Philip Stadtsparkasse Düsseldorf

AZUBIYO: Warum die Ausbildung zum Bankkaufmann? Philip:Die Ausbildung bietet die Möglichkeit, einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Bereiche der Banken- und Finanzbranche zu bekommen und sich spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen. Gerade das Verhalten der Finanzmärkte finde ich sehr spannend zu beobachten. Die Möglichkeit, Kunden individuell zu beraten und ihnen bei der Verwaltung ihrer Finanzen in den verschiedensten Situationen zu unterstützen, macht mir extrem viel Spaß. AZUBIYO: Was sind die Inhalte und Abläufe während der Ausbildung? Philip: Während der Ausbildung wird man in mehreren Filialen eingesetzt und lernt dort den Kontakt mit Kunden kennen. Anfangs liegt der Schwerpunkt auf dem Kundenservice, während man nach und nach vermehrt in die Beratung einbezogen wird. Man erlangt ein immer tieferes Verständnis für die Fachthemen. Dadurch ist man schnell in der Lage, eigenständig Gespräche zu führen. In der Berufsschule lernt man dann mehr über Themen aus der Beratung. Die Schwerpunkte liegen dabei vor allem auf dem Kapitalmarkt und der Finanzierung. Ergänzend dazu bietet die Stadtsparkasse Düsseldorf verschiedene Fachseminare an und bereitet die Azubis so optimal auf die Beratungsgespräche und Abschlussprüfung vor. Den großen Vorteil zum Studium sehe ich darin, dass ich in der Ausbildung die in der Berufsschule erlernte Theorie direkt in der Praxis – in den Beratungsgesprächen – anwenden kann. AZUBIYO: Warum die Stadtsparkasse Düsseldorf? Philip: Bei meiner Arbeitgeberwahl war mir die Attraktivität besonders wichtig. Die Stadtsparkasse Düsseldorf, welche mit rund 1.500 Mitarbeitenden zu den größeren Arbeitgebern in Düsseldorf zählt, bietet neben der Ausbildung auch zahlreiche Benefits. Dazu zählen zum Beispiel ein iPad (auch für den Privatgebrauch), ein Jobticket, vermögenswirksame Leistungen, Rabatte in vielen verschiedenen Shops und Fitnessangebote über den Arbeitgeber. Die Möglichkeit, mein Interesse am Sport mit der Arbeit zu verknüpfen, bietet sich bei der SSKD perfekt an. Hier gibt es bereits für Azubis das Angebot, an den Betriebssportgemeinschaften teilzunehmen, mit 14 verschiedenen Sportarten, an denen man sich ausprobieren kann.

L
Louis Stadtsparkasse Burgdorf

Ich habe bisher viele verschiedene Abteilungen der Stadtsparkasse durchlaufen. Angefangen habe ich im Kundenservice. Dort habe ich grundlegende Dinge des täglichen Bankgeschäfts kennengelernt. Anschließend wurde ich in der Kundenberatung eingesetzt. Dort durfte ich bei verschiedensten Kundenterminen dabei sein und nach einer Weile selbst führen. Dann stand auch schon der erste von insgesamt 5 Berufsschulblöcken an. Der schulische Teil der Ausbildung verläuft in mehreren langen Blöcken und bereitet gut auf die praktischen Aufgaben in der Stadtsparkasse vor. Anschließend ging es zurück in die Stadtsparkasse, wo ich weiterhin verschiedene Abteilungen durchlaufen habe und noch werde. Insgesamt kann ich sagen, dass ich in jeder Abteilung offen empfangen wurde und ich bei Fragen immer unterstützt wurde. Ich kann mir ein gutes Bild von den Tätigkeiten der Kollegen machen und am Ende hoffentlich gut beurteilen, welcher Bereich mir am besten liegt.

L
Laila Stadtsparkasse Burgdorf

Die Ausbildung bei der Stadtsparkasse war eine sehr spannende und schöne Zeit. Man wurde von jedem herzlich aufgenommen und musste bei keiner Frage zurückscheuen. Während der 3 Jahre habe ich die gesamte Stadtsparkasse durchlaufen und kam in die verschiedensten Abteilungen wie Privatkundenberatung, Vertriebsmanagement, BWA und viele mehr… Mit dem Vorstand fand schon sehr frühzeitig ein Gespräch statt, in dem er nach meinen Interessen bzw. Wunschabteilungen fragte. Durch den Einsatz in meiner Wunschabteilung erhielt ich eine indirekte Übernahmezusage. In den letzten Monaten meiner Ausbildung wurde ich teilweise eingearbeitet und bekam auch schon als Azubi viele verantwortungsvolle Aufgaben übertragen. Somit hatte ich nach Bestehen der Prüfung einen leichten Start in das „echte Berufsleben“. Während der Ausbildung wurde mir ein iPad zur Verfügung gestellt. Dieses wurde u.a. in der Berufsschule benötigt (wir waren eine digitale Bankklasse), aber auch für die Lernunterstützung PrüfungsTV konnten wir es nutzen.

P
Pia Kreissparkasse Bersenbrück

Gestartet ist die Ausbildung mit einer Einführungswoche zusammen mit allen neuen Auszubildenden und unserer Ausbilderin. In dieser Woche haben wir erstmal den Betrieb kennengelernt und wurden auf unsere folgenden Aufgaben vorbereitet, bevor wir auf verschiedene Filialen innerhalb des Geschäftsgebietes verteilt wurden. Ich durfte zu Beginn im Tandem auf einer kleineren Filiale und im Kundenservicecenter arbeiten. Auf der Filiale habe ich im Service am Schalter die ersten Kundenaufträge bearbeitet und durfte auch in Kundenterminen mithören, wie so ein Beratungsgespräch abläuft. Im Kundenservicecenter habe ich Anrufe von Kunden entgegengenommen und diesen mit ihren Fragen und Wünschen weitergeholfen. Aktuell bin ich in einem unserer Regionalcenter, also einem größeren Standort, eingesetzt. Hier darf ich schon die ersten Kundentermine alleine führen, wie beispielsweise Kontoeröffnungen, Einrichtung von Onlinebanking und viele weitere. Zudem habe ich trotzdem die Möglichkeit, bei meinen Kolleg:innen bei Kundenterminen zu hospitieren, dabei kann man sehr viel lernen und sich schnell Fachwissen aneignen. Schule findet für uns blockweise statt, das heißt, wir sind immer im Wechsel 2–3 Monate am Arbeiten und 6–8 Wochen in der Schule. In der Schule lernen wir dann neben grundlegenden Inhalten in Deutsch und Englisch viel Theorie zur Praxis. Neben der Hauptausbildung bin ich zusammen mit einer weiteren Auszubildenden „Ausbildungsbotschafterin“ für die Kreissparkasse Bersenbrück. Hier ist es unsere Aufgabe, den Betrieb auf Berufs- und Ausbildungsmessen sowie auch in Schulen vorzustellen und die Tätigkeiten als Bankangestellte:r zu veranschaulichen.

M
Maite Grafschafter Volksbank eG

Aktuell befinde ich mich auf der Zielgeraden, denn im November steht schon die schriftliche Abschlussprüfung für meinen Jahrgang an. Gestartet bin ich im August 2021 mit 12 anderen Azubis. An den ersten beiden Tagen bekamen wir alle wichtigen Informationen, Zugänge für verschiedene Programme, Schlüsselchips und unsere iPads für die Schule. Zusammen mit einem Mitarbeiter aus der IT gingen wir die verschiedenen Programme durch und konnten somit schon erste Fragen klären. Nach dem informativen Teil fuhren wir zu beinahe jeder Filiale in Grafschaft, um schon einen ersten Eindruck zu gewinnen und unsere zukünftigen Mitarbeiter kennenzulernen. Der erste Einsatz für mich war im Service. Im November bin ich dann in die Privatkundenberatung gewechselt, wo man den Alltag eines Beraters dann nochmal richtig mitbekommen hat. Nach meinem ersten Berufsschulblock ging es dann erst einmal mit den internen Abteilungen weiter. Trotz den vielen verschiedenen Bereichen kommen wir zwischendurch immer wieder in den Markt und können uns so auf die Abschlussprüfung vorbereiten. Mir persönlich hat es besonders gut gefallen, dass wir die Möglichkeit hatten, überall einmal reinschnuppern zu können. Denn so konnte man nicht nur seine Interessen besser einordnen, sondern auch die zukünftigen Ansprechpartner der Abteilungen treffen. Außerdem konnte man so viele hilfreiche Tipps mitnehmen und mögliche Fehler vermeiden. Zu der Ausbildung bei der Grafschafter Volksbank eG gehören neben der Praxiserfahrung und der Berufsschule auch noch viele Seminare zur Weiterbildung. Dies ist auch eine super Gelegenheit, Azubis anderer Banken kennenzulernen und sich mit diesen auszutauschen. Aber auch die Abende nach den Kursen sind ein echtes Highlight ;-) Rückblickend auf die letzten zwei Jahre war es definitiv die richtige Entscheidung, eine Ausbildung als Bankkauffrau zu beginnen.

681 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zum Bankkaufmann / zur Bankkauffrau zu mir?

Die Ausbildung zum Bankkaufmann bzw. zur Bankkauffrau passt zu dir, wenn

  • du Eigeninitiative und Entscheidungsfreude mitbringst
  • du Zahlen magst und gerne rechnest
  • du gut erklären kannst und empathisch bist
  • du abwechslungsreiche Tätigkeiten magst

Bankkaufmann bzw. Bankkauffrau ist nicht der richtige Beruf für dich, wenn

  • du ungern Verantwortung übernimmst
  • du nicht im Büro arbeiten möchtest
  • du kein Interesse an Finanzprodukten hast
  • du kein Händchen für Service hast

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im kaufmännischen Bereich kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Nach Abschluss deiner Ausbildung hast du zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Geprüften Fachwirt Bank oder Fachberater Finanzdienstleistungen. Aber auch ein anschließendes Studium ist denkbar, etwa in Finanz- und Wirtschaftsmathematik oder BWL. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung
  • Aufstiegsfortbildung
  • Studium

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Bankkaufmann / zur Bankkauffrau

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um Entwicklungen in den Bereichen Bank- und Finanzdienstleistungen, Finanz- und Rechnungswesen, Bankrecht oder Versicherungen kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Fachwirt - Bank, Fachwirt - Finanzberatung, Fachwirt - Investment oder zum Fachberater - Finanzdienstleistungen. Aber auch ein Studium kannst du anschließen.

Passende Studiengänge sind:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Bankkaufmann

Der Bankensektor ändert sich: Filialnetze werden ausgedünnt und Kunden können sich heute selbst besser informieren als jemals zuvor. Das verändert auch die Arbeit von Bankkaufleuten, die plötzlich nicht mehr nur erklären müssen, was ein Bausparvertrag ist, sondern detaillierte und fachliche Gespräche mit ihren Kunden führen können. Gleichzeitig wird der Beruf digitaler, denn im Telefon- und Online-Banking erwarten Kunden eine Erreichbarkeit auch außerhalb „typischer“ Banköffnungszeiten. Profis für Finanzprodukte braucht es in jedem Fall weiterhin, sodass du als Bankkaufmann einen Job mit Zukunft hast, in dem du dich trotzdem stetig weiterbilden musst. Übrigens gibt es auch „grüne“ Banken oder Investments in Finanzprodukte, die nachhaltig sind. Auch das ist ein spannendes Aufgabenfeld – Bankkaufleute sind jedenfalls alles andere als spießig!

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