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Schilder- und Lichtreklamehersteller / Schilder- und Lichtreklameherstellerin
Ausbildung & Beruf

3 freie Stellen
Ausbildung Schilder- und Lichtreklamehersteller

Du sitzt am Computer und arbeitest an den ersten Skizzen und Farbmustern für euren neuen Auftrag. Plötzlich klingelt das Telefon. Ein Kunde braucht eure Hilfe bei einem Messestand. Für euch als Schilder- und Lichtreklamehersteller nichts leichter als das! Du wirfst kurz einen Blick in den Kalender, das könnte klappen!

Berufsbild Schilder- und Lichtreklamehersteller / Schilder- und Lichtreklameherstellerin

Was macht ein Schilder- und Lichtreklamehersteller (m/w/d)?

Als Schilder- und Lichtreklamehersteller ist es deine Aufgabe, Leuchtreklamen, Schilder, Kommunikations- und Werbeanlagen und Anzeigetafeln zu entwerfen, herzustellen und schließlich zu montieren.

Als Erstes besprichst du mit dem Kunden, was er sich genau vorstellt und welche Anforderungen zu beachten sind. Steht alles grob fest, geht es an die Skizzen und Entwürfe. Du arbeitest mit der Hand oder mit speziellen Programmen, um Schriften, Zeichen oder Werbeflächen zu zeichnen und zu gestalten. Du wählst passende Farben und Bilder und kümmerst dich um die Platzierung von Logos oder Slogans.

Die Skizzen besprichst du dann wiederum mit dem Kunden. Sobald er zufrieden ist, geht es dann ans Handwerk. Du arbeitest mit unterschiedlichen Werkstoffen wie Glas oder Holz sowie Verfahren, um die Werbemittel anzufertigen. Oft kümmerst du dich außerdem um die Montage.

Wie sieht der Berufsalltag als Schilder- und Lichtreklamehersteller aus?

Auf dich als Schilder- und Lichtreklamehersteller kommen je nach Auftrag und Arbeitsschritt die verschiedensten Aufgaben zu. Gerade am Anfang eines Projekts steht oftmals Bildschirmarbeit an. Du arbeitest beispielsweise mit verschiedenen Grafikprogrammen.

Später kommt dann noch die Arbeit mit der Hand und mit Maschinen, Anlagen und Geräten dazu. Du montierst Werbeanlagen oder bedienst Siebanlagen.

Während der Arbeit ist oftmals Schutzkleidung angesagt. Wenn du mit Lacken und Lösungsmitteln in Kontakt kommst, brauchst du beispielsweise einen Atemschutz. Bei der Montage solltest du dagegen einen Schutzhelm oder auch Arbeitshandschuhe tragen.

Einstellen solltest du dich außerdem auf teils erschwerte Bedingungen. Mal befindest du dich in Höhen, mal arbeitest du im Freien und mal kommen verschiedenste Gerüche auf dich zu.

Zuletzt spielt auch der Kundenkontakt eine Rolle als Schilder- und Lichtreklamehersteller. Du besprichst mit ihnen Details zur Gestaltung oder präsentierst Modelle.

Schilder- und Lichtreklamehersteller besprechen einen Auftrag

Wo arbeiten Schilder- und Lichtreklamehersteller?

Als Schilder- und Lichtreklamehersteller bist du vor allem bei handwerklichen Schilderwerkstätten, Werbetechnik-Unternehmen sowie Unternehmen im Bereich Fahrzeugbeschriftung beschäftigt. Aber auch in Montagebetrieben für Lichtreklame sowie in Druckereien für Siebdruck und Folientechnik kannst du arbeiten.

Den Arbeitsalltag verbringst du hauptsächlich in Werkstätten oder Büroräumen. Aber auch der Einsatz auf Baustellen oder in Ausstellungsräumen ist möglich.

Ausbildung zum Schilder- und Lichtreklamehersteller / zur Schilder- und Lichtreklameherstellerin

Wie läuft die Ausbildung zum Schilder- und Lichtreklamehersteller ab?

Die Ausbildung dauert 3 Jahre und läuft dual ab. Das heißt: Du befindest dich abwechselnd in Betrieb und Berufsschule. Im Betrieb lernst du die praktische Seite des Berufes kennen. In der Berufsschule dagegen steht vor allem das theoretische Hintergrundwissen im Vordergrund.

Während der Ausbildung führst du das sogenannte Berichtsheft. Darin notierst du deine Aufgaben und Tätigkeiten.

Zum Ende des 2. Jahres steht der 1. Teil deiner Gesellenprüfung an. Der zweite Teil folgt dann am Ende der Ausbildung.

Beachte: Die Ausbildung kann in zwei verschiedenen Schwerpunkten absolviert werden:

  • Technik, Montage, Werbeelektrik/-elektronik
  • Grafik, Druck, Applikation
Art der Ausbildung:
duale Ausbildung
Art der Ausbildung: duale Ausbildung
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre
Ausbildungs­vergütung:
678 € – 816 €
Ausbildungs­vergütung: 678 € – 816 €

Was lernt man in der Ausbildung zum Schilder- und Lichtreklamehersteller (m/w/d)?

Im Betrieb bekommst du bereits einen Einblick in den Arbeitsalltag und die Aufgaben als Schilder- und Lichtreklamehersteller. Du lernst unter anderem, wie man Untergründe beschichtet, wie man Kunden berät oder wie man Beschriftungen herstellt.

Theoretische Inhalte lernst du dann in der Berufsschule. Dir wird gezeigt, wie man zweidimensionale Kommunikationsmittel herstellt und beleuchtet, wie man Kommunikationsmittel umgestaltet oder wie man einen Messeauftritt plant.

Je nachdem, welchen Schwerpunkt du wählst, kommen noch spezifische Inhalte dazu. Beim Schwerpunkt Technik, Montage, Werbeelektrik/-elektronik stehen beispielsweise noch Themen wie Installation, Prüf- und Messverfahren oder Wartung und Demontage auf dem Programm. Beim Schwerpunkt Grafik, Druck, Applikation lernst du mehr über den Entwurf und die Gestaltung von Werbekonzepten oder über die Herstellung von Beschriftungen und Darstellungen.

Schilder- und Lichtreklamehersteller: Voraussetzungen für die Ausbildung

Jetzt weißt du schon mal, was dich während der Ausbildung zum Schilder- und Lichtreklamehersteller erwartet. Aber wie sichert man sich überhaupt einen Ausbildungsplatz? Hier zeigen wir dir, welche schulischen Voraussetzungen du mitbringen solltest.

Schulfächer
  • Werken/Technik
  • Kunst
  • Mathe u. Deutsch
Stärken
  • Sinn für Ästhetik
  • Zeichnerisches Talent
  • Handwerkliches Geschick
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Handwerk, Holz & Produktion
  • Feste Arbeitszeiten
  • Viel Kontakt mit Menschen

Für die Ausbildung zur Schilder- und Lichtreklameherstellerin brauchst du rechtlich keinen bestimmten Schulabschluss. Betriebe stellen aber meist Bewerber mit mittlerem Schulabschluss ein.

Einfluss nehmen neben dem Abschluss aber auch deine Noten. Gerade in Werken und Technik, Kunst, Mathematik und auch Deutsch solltest du gute Leistungen erbringen. Bei der Gestaltung von Leuchtreklamen oder Schildern, brauchst du nämlich nicht nur handwerkliche Fähigkeiten, sondern auch gestalterisches Geschick. Mathematik hilft dir dabei, die richtigen Platzierungen für Schrift oder auch Bilder auszurechnen. Und gute Deutschkenntnisse sind unerlässlich bei der Beratung von Kunden.

Neben der Schulbildung spielen natürlich auch deine persönlichen Eigenschaften und Stärken eine Rolle. Mitbringen solltest du auf jeden Fall ein Auge für Details und Ästhetik, handwerkliches Geschick, Kreativität sowie zeichnerisches Talent. Daneben solltest du sorgfältig und selbstständig arbeiten können.

Wie viel verdient ein Schilder- und Lichtreklamehersteller in der Ausbildung?

Wirst du als Schilder- und Lichtreklameherstellerin nach dem Tarifvertrag für das Schilder- und Lichtreklameherstellerhandwerk bezahlt, kannst du bundesweit mit folgendem Gehalt rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 840 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 890 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 990 Euro

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Maria - Azubi bei der Vivawest Wohnen GmbH
Maria Vivawest Wohnen GmbH

Eine Ausbildung bei VIVAWEST ist sehr abwechslungsreich und man bekommt viele Möglichkeiten, sich weiterzubilden. Man bekommt viel von den Arbeiten von anderen Gewerken mit und lernt, selbstständig zu arbeiten.

Qutaiba - Azubi bei temps GmbH Malereibetriebe
Qutaiba Deine Zukunft ist bunt

Ich lebe seit 5,5 Jahren in Deutschland. Ursprünglich komme ich aus dem Irak. Im Rahmen eines Projektes konnte ich meine Sprachkenntnisse verbessern, hatte Unterricht in der Berufsschule und lernte bereits meinen Ausbildungsbetrieb temps GmbH Malereibetriebe kennen. Über ein weiteres Projekt konnte ich noch mehr bei temps arbeiten und mich für den Einstieg in den Ausbildungsberuf qualifizieren. Maler und Lackierer werden immer benötigt und haben entsprechend auch immer Arbeit. Außerdem kann ich mein kreatives Talent beim Zeichnen und Malen einbringen. Die Verdienstmöglichkeiten als Maler und Lackierer sind deutlich besser als in anderen Berufen, die ich ausprobiert habe. Diese Punkte haben mich von dieser Ausbildung überzeugt. Ein weiterer Vorteil an einer Ausbildung zum Maler und Lackierer ist, dass ich Renovierungen in der eigenen Wohnung selbst machen und meine eigenen Vorstellungen leicht umsetzen kann. An meinem Ausbildungsbetrieb temps gefallen mir mehrere Sachen: Das Programm Ausbildung+: Zwei ehemalige Gymnasiallehrer für Deutsch, Mathe, Politik und Fachtheorie unterstützen mich in der theoretischen Prüfungsvorbereitung. Es gibt eine praktische Prüfungsvorbereitung im Ausbildungszentrum. 25 Urlaubstage, Urlaubs- und Weihnachtsgeld auch schon während der Ausbildung Auszahlung von Leistungsprämien

Maria - Azubi bei der Vivawest Wohnen GmbH
Maria Vivawest Wohnen GmbH

Eine Ausbildung bei VIVAWEST ist sehr abwechslungsreich und man bekommt viele Möglichkeiten, sich weiterzubilden. Man bekommt viel von den Arbeiten von anderen Gewerken mit und lernt, selbstständig zu arbeiten.

Qutaiba - Azubi bei temps GmbH Malereibetriebe
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Thu Anh - Azubi bei der Mömax Deutschland GmbH
Thu Anh Mömax Deutschland GmbH

Um 8 Uhr ist Arbeitsbeginn. Danach ziehe ich mich um und mache einen Rundgang mit Morgenrunde. Hier mache ich eine Kojenkontrolle, Lichtkontrolle, wenn nötig wechsle ich Glühbirnen. Im Anschluss machen wir eine Teambesprechung, in der wir die Planung der Kojengestaltung durchgehen. Danach geht es los, es wird gestrichen, tapeziert, handwerklich viel gelernt und umgesetzt, es werden Möbel transportiert, Platzierungsvorschläge umgesetzt, im Intranet gearbeitet, Firmenmails bearbeitet, Prospekte und Plakate angebracht und vieles mehr. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Durchführung von Inventuren, hier machen wir 6 bis 7 Inventuren im Jahr. Außerdem drucken wir Preise, etikettieren Ware, kontrollieren Preise und setzen die Änderungen um. Feierabend ist bei uns 17 Uhr.

Lavinia - Azubi bei der Mömax Deutschland GmbH
Lavinia Mömax Deutschland GmbH

Ich habe im August 2018 die Ausbildung als Gestalterin für visuelles Marketing begonnen. Es handelt sich hierbei um eine duale Ausbildung, in der ich den praktischen Teil in der Mömax-Filiale und den theoretischen Teil in der Berufsschule erlernt habe. Die Ausbildung dauerte 3 Jahre, in denen ich nicht nur in der Filiale in Mannheim eingesetzt wurde, sondern auch zahlreiche Erfahrungen bei Neueröffnungen, internen Schulungen und bei Filialbesuchen sammeln durfte. Nach der Ausbildung wurde ich übernommen und bin mittlerweile fester Bestandteil des Teams in Heidelberg. Sowohl in der Ausbildung als auch jetzt ist es meine Hauptaufgabe, Wohnideen in die Realität umzusetzen – angefangen bei der Vorbereitung wie Spachteln, Streichen oder Tapezieren über den Aufbau von Möbelstücken bis hin zum Komplettieren durch Wohnaccessoires. Außerdem war ich verantwortlich für Displays und für die Umsetzung und Gestaltung von Aktionen im Verkaufsraum. In der Ausbildung wurde ich durch die Abteilungsleitung/Ausbilderin betreut. Um die Ausbildung beginnen zu können reicht ein Hauptschulabschluss aus – wichtig ist räumliches Vorstellungsvermögen, Kreativität und das Auge fürs Detail mitzubringen.

Maike - Azubi bei der Peek & Cloppenburg KG Hamburg
Maike Peek&Cloppenburg*

Durch Onlinerecherche bin ich auf den Ausbildungsberuf aufmerksam geworden. Auf einer Berufsmesse in Bremen habe ich dann den Stand von Peek&Cloppenburg entdeckt und mich dort über die verschiedenen Berufe informiert. Mir wurde dann empfohlen, sich online auf der Karriereseite zu bewerben. Nachdem ich die Onlinebewerbung abgeschickt habe, dauerte es nicht lange, bis ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurde. Dieses bestand aus einem schriftlichen Teil und einem praktischen Teil. Zuerst sollten wir einen dreidimensionalen Körper aus einem A3 Papier nachbilden. Im Anschluss bekam jede:r Bewerber:in die Aufgabe, zwei vollständige Outfits für jeweils eine weibliche und eine männlich gelesene Person rauszusuchen. Unsere zwei Outfits präsentierten wir am Ende anhand folgender Kriterien: Zielgruppe, Alter, Hobbys, Beruf und Veranstaltung. Eine Woche später wurde ich zu einem Probearbeitstag eingeladen. Ich habe einen ganzen Tag in der Abteilung verbracht und durfte dabei in den Beruf hineinschnuppern. Außerdem habe ich das Team kennengelernt und konnte offene Fragen klären. Ein paar Tage später bekam ich dann eine Zusage, über die ich mich natürlich sehr gefreut habe. In meiner Ausbildung im Visual Merchandising ist jeder Tag anders. Morgens fangen wir immer mit einem Teamgespräch an, indem wir die Tagesaufgaben besprechen. Danach gehen wir einmal durch die Filiale, um vor Ladenöffnung sicherzustellen, dass alles visuell ansprechend aussieht. Eine typische Tagesaufgabe ist zum Beispiel, eine Figurengruppe auf einem Podest neu zu gestalten. Dafür wird Ware rausgesucht, die anschließend entsichert und gebügelt werden muss. Danach wird die Ware auf den Figuren dekoriert. Damit das Podest auch attraktiv aussieht, können Dekorationselemente miteinfügt werden (Blumen, Fahrrad, alte Weinkisten etc.). Abschließend wird das Podest geputzt und das Licht auf die zu präsentierende Ware eingestellt. Dadurch das jeder Tag anders ist, können weitere Aufgaben sein: Schaufenster zu gestalten, Schilder zu drucken, Merchandising oder große Imagebilder einzusetzen etc. Besonders viel Spaß macht mir die Gestaltung eines neuen Schaufensters, da wir innerhalb der vorgegebenen Konzepte auch eigene kreative Ideen miteinbringen können. Anfangs hat mir das Merchandising gar nicht gefallen, mittlerweile habe ich vieles dazulernen können, sodass es mir jetzt richtig Spaß macht (solang es nicht jeden Tag ist!).

Karoline – Auszubildende bei Lodenfrey
Karoline Loden-Frey Verkaufshaus GmbH & Co. KG

Karoline (20) ist im 1. Ausbildungsjahr zur Gestalterin für visuelles Marketing bei Lodenfrey in München. Sie berichtet AZUBIYO über den Bewerbungsablauf und gibt wichtige Tipps. „Da ich in der Mode und Dekorations-Branche aufgewachsen bin, war für mich von Anfang an klar, dass ich einen Beruf erlernen möchte, der kreativ und abwechslungsreich ist und zugleich etwas mit Mode zu tun hat. Gestalterin für visuelles Marketing bedeutet, dass ich sowohl auf der Verkaufsfläche als auch im Büro oder in der Werkstatt meinen Tätigkeiten nachgehe. An einem Tag sind wir im Fenster beschäftigt und suchen verschiedene Outfits zusammen, am nächsten Tag arbeiten wir beispielsweise an der Weihnachtsvorbereitung in der Werkstatt. Aber auch das Arbeiten an gestalterischen Programmen am Computer kommt nicht zu kurz. Außerdem finde ich es spannend immer hautnah mitzubekommen, was die neuesten Modetrends sind. In meinem Vorstellungsgespräch wurde mir zuerst die Frage gestellt, was ich mir unter dem Beruf Gestalterin für visuelles Marketing vorstelle. Zudem sollte ich über meine aktuellen Lieblings-Modetrends erzählen. Nach dem Gespräch hatte ich ein dreitägiges Probearbeiten in der Tasche. Spätestens während dieser 3 Tage habe ich gemerkt, dass der Beruf als Gestalterin für visuelles Marketing genau das Richtige für mich ist. Am letzten Tag meines Probearbeitens erfuhr ich dann, dass ich die Ausbildung bei Lodenfrey antreten darf.“

J
Jana L&T Lengermann & Trieschmann GmbH & Co. KG

Die Ausbildung dauert drei Jahre, in denen ihr Organisation, Selbständigkeit und ein Gespür für Mode und Trends lernt. Außerdem dürfen wir an Gestaltungskonzepten für die Schaufenster und dem Verkaufsraum mitarbeiten. Manchmal bekommen wir eigene kleinere Projekte, an denen wir selbständig arbeiten dürfen, zum Beispiel einen Figurenpunkt selber gestalten und aufbauen, eine Rückwand oder ein Shop umbauen, Sitzgruppen oder Dekoelemente planen und umsetzen. Im ersten Ausbildungsjahr hast du zwei Tage die Woche und im zweiten und dritten Ausbildungsjahr einmal die Woche Berufsschule. Wir lernen in Lernfeldern viel über z.B. technisches Zeichnen, Tapetentechnik, Konzeption schreiben, Gestalterische Mittel, Kulissenbau, Eventmarketing, Erstellung und Nutzung von Printmedien, Messeaufbauten, Werkstoffe und Licht, Verkaufsraumgestaltung, usw. Wir haben aber auch allgemeinbildende Fächer wie Politik, Englisch, Deutsch, Sport und Religion. Die Ausbildung findet direkt im Modehaus oder Sporthaus statt. Wir wechseln alle vier Monate die Teams zwischen Damen, Herren, Sport und Styling, so bekommen wir einen guten Einblick in alle Bereiche und können unsere Stärken und Schwächen herausfinden. Unsere Arbeitszeiten sind standardmäßig Mo.–Fr. von 07:00-16:00 Uhr in der wir eine halbe Stunde Frühstückspause und eine halbe Stunde Mittagspause machen. Pro Jahr haben wir 36 Urlaubstage, bei der Urlaubsplanung haben wir Azubis in Ferienzeiten immer den Vortritt!

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Passt die Ausbildung zum Schilder- und Lichtreklamehersteller zu mir?

Die Ausbildung zum Schilder- und Lichtreklamehersteller könnte gut zu dir passen, wenn

  • du gerne handwerklich arbeitest
  • du einen Sinn für Ästhetik hast
  • du dir einen Job mit Kundenkontakt wünschst
  • du dich für Farben und Gestaltung interessierst

Ein anderer Beruf ist eine bessere Wahl, wenn

  • du keine Lust hast, Schutzkleidung zu tragen
  • du dir einen Bürojob wünschst
  • du große Angst davor hast, dich zu verletzen
  • du ungern mit technischen Maschinen und Geräten arbeitest

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir noch nicht sicher, was genau dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Hast du die Ausbildung abgeschlossen, muss dein Weg noch lange nicht zu Ende sein. Dir stehen verschiedenste Weiterbildungen offen. Wir unterscheiden dabei die folgenden 3 Formen:

  • Anpassungsweiterbildung
  • Aufstiegsweiterbildung und
  • Studium

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Schilder- und Lichtreklamehersteller / zur Schilder- und Lichtreklameherstellerin

Anpassungsweiterbildungen helfen dir dabei, in Bereichen wie Werbetext, Drucktechnik oder Licht- und Beleuchtungstechnik auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Eine Aufstiegsweiterbildung dagegen dient dazu, beruflich aufzusteigen. Als Schilder- und Lichtreklamehersteller eignen sich unter anderem die Weiterbildungen zum Gestalter – Werbe- und Mediengestaltung, zum Schilder- und Lichtreklameherstellermeister oder zum Gestalter – Produktdesign.

Aber auch ein Studium hilft dir, um deine Karriere anzukurbeln. Passende Studiengänge sind unter anderem:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Schilder- und Lichtreklamehersteller

Dank der Digitalisierung hast du als Schilder- und Lichtreklamehersteller die Möglichkeit, verschiedenste Technologien und Systeme in deinen Arbeitsalltag zu integrieren. Spannend ist unter anderem der Einsatz von 3D-Druck, um Kunden direkt Modelle präsentieren zu können. Ein weiterer Trend sind Bild- und Video-Generatoren, die du dafür einsetzen kannst, um Vorlagen von Lichtreklamen automatisch erstellen zu lassen.

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Bildnachweis:
„Schilder- und Lichtreklamehersteller bei der Arbeit“ ©Seventyfour - stock.adobe.com
„Schilder- und Lichtreklamehersteller besprechen einen Auftrag“ ©Seventyfour - stock.adobe.com
„Schilder- und Lichtreklamehersteller stellen u. a. Straßenschilder her“ ©Sretnaz / Shutterstock.com