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Verwaltungswirt / Verwaltungswirtin
Ausbildung & Beruf

6 freie Stellen
Ausbildung Verwaltungswirt

Du magst es, Abläufe zu organisieren und zu koordinieren? Die Umsetzung von Vorschriften in die Praxis findest du spannend und dir gefällt die Arbeit in Behörden? Dann passt der Beruf Verwaltungswirt super zu dir!

Berufsbild Verwaltungswirt / Verwaltungswirtin

Was macht ein Verwaltungswirt (m/w/d)?

Als Verwaltungswirt bist du Beamter in der Laufbahn des mittleren Dienstes (Laufbahngruppe 1). Verwaltungswirte und Verwaltungswirtinnen übernehmen Aufgaben in kommunalen Verwaltungen, also in:

  • Städten, Landkreisen und Gemeinden
  • auf Landesebene
  • beim Bund

Da auch im Öffentlichen Dienst wirtschaftliches Denken wichtig ist, gibt es Verwaltungswirte, die aktuelle Entwicklungen begleiten. Sie achten darauf, dass Abläufe möglichst wirtschaftlich gestaltet sind und keine Verschwendung von Steuergeldern stattfindet.

Betriebskosten einer Abteilung ermitteln Finanzstatistiken erstellen Genehmigungen bearbeiten Bürger beraten Projekte planen

Wo arbeitet man als Verwaltungswirt?

In diesen Bereichen arbeiten Verwaltungswirte:

  • Haushalts- und Finanzwesen: Öffentliche Finanzwirtschaft
  • Öffentliches Dienstrecht
  • Personalmanagement und
  • Organisation
  • Datenverarbeitung
  • Bezüge, Versorgung, Entgelte

Ein Verwaltungswirt oder eine Verwaltungswirtin kann aber auch in vielen weiteren Bereichen des öffentlichen Dienstes einsetzt werden – im Prinzip sind Verwaltungswirte als Sachbearbeiter in jedem Amt oder in jeder Behörde tätig, vom Umweltamt bis hin zum Bauamt.

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Lesen, nicht so dein Ding? In unserem YouTube-Video haben wir dir kurz und knapp zusammengefasst, wie du Verwaltungswirt wirst, was du als Verwaltungswirtin machst und wie viel Geld du verdienst. Berufe2Go, Film ab!

Veröffentlicht am: 29.03.2024

Ausbildung zum Verwaltungswirt / zur Verwaltungswirtin

Wie läuft die Ausbildung zum Verwaltungswirt ab?

Wenn du Verwaltungswirt werden möchtest, liegt eine 2-jährige Ausbildung vor dir. Die Ausbildung findet dual statt, das bedeutet, dass sich theoretische und praktische Abschnitte abwechseln. Den theoretischen Block erlernst du am Institut für öffentliche Verwaltung deines Bundeslandes – hier kann es also sein, dass du einige Zeit nicht in deinem Heimatort oder Ausbildungsort wohnen wirst.

Um zur Ausbildung zum Verwaltungswirt zugelassen zu werden, musst du dich zunächst (mittlerweile oft online) bewerben. Es folgt ein schriftlicher Einstellungstest (Beamtentest), den du bestehen musst. Hier werden Rechtschreibung, sprachliches Verständnis, logisches Denken und Lernfähigkeit abgefragt. Der letzte Bewerbungsschritt ist ein Assessment-Center, bei dem du eine Präsentation halten und eine Aufgabe in einer Gruppe bewältigen musst. Dazu kommt ein Vorstellungsgespräch. Das Auswahlverfahren dauert oft ein halbes Jahr, weswegen du dich rechtzeitig um einen Ausbildungsplatz als Verwaltungswirt bzw. Verwaltungswirtin bewerben solltest.

Diese Voraussetzungen musst du als Verwaltungswirt bzw. Verwaltungswirtin mitbringen:

  • Meist ein mittlerer Schulabschluss (kann je nach Bundesland variieren)
  • Höchstalter beim Einstellungstermin (z. B. 40 Jahre in NRW)
  • Deutsche Staatsangehörigkeit oder Staatsangehörigkeit eines Mitgliedsstaates der EU (einige weitere Länder mit Ausnahmen ebenfalls möglich)
  • Gesundheitlich für eine Verbeamtung geeignet (möglicherweise Feststellung durch den Amtsarzt)
Art der Ausbildung::
dual (Institut für Verwaltung und Behörde)
Art der Ausbildung:: dual (Institut für Verwaltung und Behörde)
Dauer der Ausbildung:
2 Jahre
Dauer der Ausbildung: 2 Jahre
Ausbildungsvergütung:
1.250 und 1.350 Euro
Ausbildungsvergütung: 1.250 und 1.350 Euro

Was lernt man in der Verwaltungswirt Ausbildung?

Als Verwaltungswirt bzw. Verwaltungswirtin musst du umfassende Fähigkeiten erlangen, um Gesetze richtig interpretieren und bei deiner Arbeit umsetzen zu können. Auch der Bereich Wirtschaft ist essenziell in der Ausbildung zum Verwaltungswirt.

Das lernst du in der Verwaltungswirt-Ausbildung:

  • R wie Recht: Staatsrecht, allgemeines Verwaltungsrecht, Kommunalrecht, Sozialrecht, etc.
  • S wie Soft Skills: Bürgerorientierte Verwaltung, Personalmanagement, Organisation und mehr
  • W wie Wirtschaft: Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre, Öffentliche Finanzwirtschaft, Kosten- und Leistungsrechnung, etc.

Oft gliedert sich die Ausbildung in 2 theoretische Blöcke – zu Beginn und zum Ende der Ausbildung als Verwaltungswirt hin. Dazwischen liegen Praxisphasen, die du teils bei mehreren Behörden absolvieren kannst. Auch das hängt wieder vom Bundesland ab.

Welche Fähigkeiten braucht ein Verwaltungswirt?

Möchtest du Verwaltungswirt werden, solltest du motiviert sein, eine verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen. Dabei musst du flexibel sein und dich auf neue Situationen einstellen können – schließlich ist jeder Tag etwas anders.

Du wirst mit Kunden und Kollegen aus anderen Ämtern zusammenarbeiten und musst Entscheidungen zielsicher treffen und gut kommunizieren können. Zu deiner Arbeit als Verwaltungswirt gehört es aber auch, dass du logisches Denken und rechnerische Fähigkeiten zeigst. Du wirst beispielsweise Haushaltspläne aufstellen oder über die Bewilligung von Zahlungen entscheiden.

Da du vor allem im Büro arbeitest, sollte dir die Arbeit in geschlossenen Räumen liegen. Typisch sind außerdem flexible Arbeitszeiten, beispielsweise Gleitzeit und seltene Dienstreisen.

Je nachdem aber, in welcher Behörde du arbeitest, kann sich dein Arbeitsalltag stark von dem anderer Verwaltungswirte unterscheiden. Es ist also ein spannender Beruf, der dir viele Möglichkeiten bietet.

Wie viel verdient man als Verwaltungswirt in der Ausbildung?

Als Verwaltungswirt bzw. Verwaltungswirtin kannst du während der Ausbildung mit einer Vergütung von 1.250 und 1.350 Euro rechnen.

Je nachdem, in welchem Bundesland du den Beruf Verwaltungswirt erlernst, gelten jedoch andere Tarifverträge und Entgelttabellen, nach denen sich dein Gehalt richtet.

Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Verwaltungswirt Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Amelie-Sue - Azubi bei der Landeshauptstadt Stuttgart
Amelie-Sue Landeshauptstadt Stuttgart

Hallo Zusammen, ich heiße Amelie-Sue und ich bin 20 Jahre alt. Viele von euch werden die folgende Situation wahrscheinlich kennen: Man ist gerade fertig mit der Schule und was nun? Ausbildung? Studium? In welche Richtung möchte ich beruflich gerne gehen? Was ist mir wichtig für meine berufliche Zukunft? Tausend Fragen gehen einem durch den Kopf, eine passende Antwort auf all diese Fragen zu finden, ist nicht einfach. Vielleicht befindet ihr euch gerade in derselben Situation wie ich vor einem Jahr. Gerade war ich mit der Schule fertig und was nun? Wie soll es weiter gehen? Glücklicherweise bin ich durch den Ausbildungstest bei AZUBIYO auf die Landeshauptstadt Stuttgart als Arbeitgeberin gestoßen und somit auch auf die Ausbildung zur Verwaltungswirtin. Durch gründliche Recherchen zum Berufsbild und zu der Landeshauptstadt Stuttgart als Arbeitgeberin merkte ich schnell, dass genau dieses Berufsbild meinen beruflichen Vorstellungen entspricht. Ich wollte schon immer Teil von etwas Großem sein. Etwas Großem, das den Menschen hilft. Etwas, wo man mitwirken kann. Da bin ich bei der Landeshauptstadt Stuttgart genau richtig gelandet. Jeder einzelne Mitarbeiter ist ein wichtiges Glied in der Stadtverwaltung, welches gebraucht wird, um den „Betrieb“ der Stadt aufrechtzuerhalten. Dazu kommt außerdem noch, dass der öffentliche Dienst eine zukunftssichere Beschäftigung bietet. Die Entscheidung eine Ausbildung zur Verwaltungswirtin bei der Landeshauptstadt Stuttgart zu beginnen war genau richtig für mich. Mittlerweile bin ich im zweiten und somit auch im letzten Ausbildungsjahr. Ja genau, du hast richtig gelesen. Die Ausbildung dauert nur 2 Jahre. Bis jetzt konnte ich schon drei verschiedene Bereiche kennenlernen (u. a. das Jobcenter, die Gaststättenbehörde und das Jugendamt) und hinter die Kulissen der verschiedenen Ämter schauen. Durch diese verschiedene Einblicke in die Stadtverwaltung habe ich erst einmal gemerkt, wie groß und vielfältig die Landeshauptstadt Stuttgart als Arbeitgeberin ist und wie viele Menschen eigentlich hinter der Stadtverwaltung und ihrem „Betrieb“ stehen. Wir hatten für 1 Jahr Blockunterricht an der Kaufmännischen Schule 1 in Stuttgart, das bedeutet wir waren ein paar Wochen in der Berufsschule und dann wieder ein paar Wochen in unserem jeweiligen Amt. In der Berufsschule werden euch Fächer unterrichtet wie Rechtslehre, Öffentliches Recht, Kommunales Finanzwesen, Betriebswirtschaftslehre und noch vieles mehr. Der Wechsel zwischen Arbeit und Schule ist äußerst abwechslungsreich und hat viel Spaß gemacht. Bald beginnt mein letzter Abschnitt auf einem Amt. Danach geht es ab Januar für mich und die anderen Verwaltungswirte für 6 Monate an die Verwaltungsschule nach Esslingen. Durch den AG-Unterricht der Landeshauptstadt Stuttgart, der bei uns immer freitags stattfindet, werden wir aber bestens auf die Verwaltungsschule und die bevorstehenden Prüfungen vorbereitet. Und dann sind wir auch schon im September fertig mit der Ausbildung. Nach der Ausbildung habt ihr die Möglichkeit, euch weiterzuentwickeln. Es werden zahlreiche Fortbildungsmaßnahmen (Seminare) angeboten oder ihr könnt natürlich auch noch studieren und so in den gehobenen Dienst aufsteigen. Ich hoffe sehr, dass ich euch mit meinen Erfahrungen zu diesem Berufsbild weiterhelfen konnte und euch einen kleinen Einblick in die Ausbildung bei der Stadt Stuttgart geben konnte. Viele Grüße Amelie-Sue

Pascal - Azubi bei der Stadt Karlsruhe
Pascal Stadt Karlsruhe

AZUBIYO:Warum hast du dich bei der Stadt Karlsruhe beworben? Pascal: Die Antwort darauf ist ganz einfach. Ich habe schon während der Schulzeit ein Praktikum bei der Stadtverwaltung absolviert, das mir so gut gefallen hat, dass ich mich einfach als Verwaltungswirt bei der Stadt beworben habe. AZUBIYO:Warum hast du dich für die Stadt Karlsruhe entschieden und wie lief dein Bewerbungsverfahren ab? Pascal: Die Stadt Karlsruhe bietet mir als Azubi einfach die besten Zukunftschancen. Mir ist es wichtig, eine gute und sichere Arbeitgeberin, wie die Stadt Karlsruhe, zu haben. Das Bewerbungsverfahren war total einfach und unkompliziert. Auf der Homepage der Stadt (www.karlsruhe.de/ausbildung) sind alle Infos über die Ausbildung zu finden. Durch eine übersichtliche Schritt-für-Schritt-Anleitung war das Ausfüllen des Online-Bewerbungsformulars leicht und verständlich. Nach meiner Bewerbung wurde ich per Mail zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Vor meinem Auswahlgespräch war ich total aufgeregt. Diese Aufregung verflog nach der lockeren Begrüßung sofort, da das Team total nett zu mir war und mir nicht das Gefühl gegeben hat, ich befände mich in einem Verhör ;-). Ich bin mit einem sehr positiven Gefühl aus dem Gespräch gegangen und habe mich in meiner Entscheidung, mich bei der Stadt Karlsruhe zu bewerben und meine berufliche Zukunft dort zu starten, bestärkt gefühlt. AZUBIYO:Erzähl uns von den ersten Tagen deiner Ausbildung. Was war das besondere? Pascal: Das positive Gefühl aus dem Vorstellungsgespräch wurde nach dem Start der Ausbildung noch einmal bestätigt, denn in der ersten Woche geht es nur um einen guten Anfang für uns Auszubildende. Bei den sogenannten „Einführungstagen" wurde uns ein erster Überblick über die verschiedenen Themen der Stadtverwaltung und unsere Ausbildung gegeben. Durch Workshops, Teamaufgaben und informative Präsentationen konnten wir die Ausbildung, die Ausbilderinnen und Ausbilder und unsere Mitauszubildenden kennenlernen. Nach diesem Highlight fiel mir der Start in der Dienststelle gar nicht mehr schwer. AZUBIYO:Wie waren die ersten Monate deiner Ausbildung? Was war bisher dein absolutes Highlight? Pascal: Meine ersten Monate bei der Stadt waren voller neuer Eindrücke und Erlebnisse. Ich habe viele neue und nette Leute kennengelernt, die mir immer mit einer helfenden Hand zur Seite stehen. Nun aber zum Ablauf meiner Ausbildung: Während der Ausbildung durchlaufen wir vier Dienststellen mit unterschiedlichen Aufgabenschwerpunkten, wie den Einsatz im Bürgerbüro (ihr habt doch sicherlich auch schon mal einen Ausweis beantragt:-)), in denen wir Praxiserfahrungen sammeln. Unser „Fachwissen" eignen wir uns während des Blockunterrichts an der Friedrich-List-Schule in Karlsruhe und während eines sechsmonatigen Lehrgangs auf der Verwaltungsschule in Karlsruhe an. AZUBIYO: Was gefällt dir an deiner Ausbildung? Pascal: Besonders toll finde ich die individuelle Betreuung durch die Ausbilderinnen und Ausbilder vor Ort. Ich habe bei jeder Dienststelle eine feste Ansprechperson, welche für meine Fragen und Anregungen immer ein offenes Ohr hat und mich beim Erlernen der Theorie und Praxis der Ausbildung unterstützt. Durch regelmäßige Azubigespräche mit meinem festen Ausbildungsbetreuer des Ausbildungsmanagements, habe ich zusätzlich die Möglichkeit, Feedback zu geben und zu erhalten. So kann jeder immer einen Tick besser werden :-). Auch das Fortbildungsprogramm begeistert mich, denn dieses wurde speziell für uns Auszubildende entwickelt. Hier können wir uns bei verschiedenen Seminaren sowohl fachlich als auch persönlich weiterentwickeln. Besonders in meinem Ausbildungsalltag ist das eine super Unterstützung, denn hier brauche ich Sozialkompetenzen wie Teamfähigkeit, Empathie und Hilfsbereitschaft. Ich freue mich, wenn ich den Mittelpunkt meiner Arbeit - die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger oder auch meiner Kolleginnen und Kollegen - dadurch noch besser gestalten kann. AZUBIYO: Würdest du dich nochmal für diese Ausbildung und die Stadt Karlsruhe entscheiden und warum? Pascal: Es war absolut die richtige Wahl, mich für die Stadt Karlsruhe zu entscheiden, denn hier fühle ich mich wohl und bekomme die Unterstützung und Aufmerksamkeit, die ich brauche. Auf das Ausbildungsteam kann ich setzen. Hier merke ich, Ausbildung ist einfach Herzenssache und genauso fühlt es sich auch an. Ich gehe jeden Tag gerne und mit einem guten Gefühl zur Arbeit, weil ich weiß, es warten neue und spannende Aufgaben und ein nettes Lächeln meiner Kolleginnen und Kollegen auf mich.

Robin - Azubi bei der Landeshauptstadt München
Robin Landeshauptstadt München

„Ist eine Ausbildung im öffentlichen Dienst das Richtige für mich? Diese Frage habe ich mir gestellt, als ich mich über eine Ausbildung zum Verwaltungswirt bei der Landeshauptstadt München informiert habe. Meine Antwort: Ja, unbedingt! Die Ausbildung umfasst viele rechtliche Gebiete (z.B. Kommunalrecht, Sicherheitsrecht, Staatsrecht, Privatrecht, etc.), aber auch Wirtschaft (Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre) und weitere Fächer wie Finanzwirtschaft. Während der zweijährigen Ausbildung teilt sich das Aufgabengebiet in fachtheoretische Teile an der Bayerischen Verwaltungsschule und 5 verschiedene Praktika, die im besten Fall alle möglichen Bereiche der Stadtverwaltung abdecken. So konnte ich schon während der Ausbildung ein Gespür dafür bekommen, welche Bereiche für mich selbst am spannendsten sind. Für mich war schnell klar, dass ich gerne eine rechtlich geprägte Aufgabe übernehmen möchte. Durch regelmäßige Gespräche mit der Ausbildungsabteilung, die sich mit einem großen Engagement für jeden Einzelnen viel Zeit nimmt, konnte ich meinen Wunsch nach einem rechtlichen Aufgabengebiet äußern und mein letztes Praktikum absolviere ich gerade in der Rechtsabteilung der Landeshauptstadt München – im Personalreferat. In diesem Praktikum darf ich neben alltäglichen Aufgaben auch Sonderaufgaben, wie die Bearbeitung von Dienstaufsichtsbeschwerden übernehmen. Dabei ist es toll zu erkennen, dass man das in der Ausbildung Erlernte direkt anwenden und umsetzen kann. Bei meinen weiteren Praktika war ich unter anderem bei der Münchner Stadtentwässerung im Bereich Personal- und Organisationsmanagement eingesetzt, durfte im Fundbüro der Stadt die Prozesse kennenlernen und bearbeitete Anträge für Kita-Plätze im Referat für Bildung und Sport. Besonders positiv bei allen Stellen empfand ich den überaus freundlichen Empfang und die Wertschätzung als vollwertiger Mitarbeiter. Und noch etwas zum Engagement der Ausbildungsabteilung: Sollte es mal mit den Noten während der Ausbildung nicht so wie gewünscht laufen, dann wird man durch einen Förderunterricht unterstützt und bei besonderem Bedarf auch noch darüber hinaus. Aber auch im Rahmen der Bestenförderung werden gute Leistungen belohnt, z.B. mit einem Auslandspraktikum bei der Magistratsverwaltung in Wien, das ich nur jeder und jedem empfehlen kann! Nach der Ausbildung hat man die Möglichkeit, bei einer Vielzahl von verschiedenen Tätigkeiten ein Teil der Münchner Großstadtverwaltung zu sein. Dabei ist die Bandbreite der Angebote von Parteiverkehr bis zur Sachbearbeitung so breit gefächert, dass für jede und jeden eine passende Aufgabe dabei ist. In den Klassen während des Theorieunterrichts an der Bay. Verwaltungsschule herrscht ein toller Zusammenhalt und es haben sich Freundschaften entwickelt, die über die Ausbildung hinausgehen. Aber auch abseits der Ausbildung bietet München viel Lebensqualität. Nach einem halben Jahr Pendeln bin ich nach München gezogen und bereue es definitiv nicht. Mit vielen Veranstaltungen, Restaurants und Bars entdeckt man München jedes Mal aufs Neue. Für jeden, den die Großstadt reizt, der auch mal einen Blick hinter die Kulissen der Verwaltung wagen und die Herausforderung an einer rechtlich geprägten Ausbildung annehmen möchte, für den ist dieser Weg auf jeden Fall das Richtige!“

T
Tabea Regionales Landesamt für Schule und Bildung

„Ist eine Ausbildung beim RLSB das Richtige für mich?“ Diese Frage kann ich dir von mir aus sofort mit „Ja!“ beantworten. Die Ausbildung im Beamtenverhältnis bietet eine große finanzielle Sicherheit und sehr gute Übernahmechancen als Beamtin/-er. Das RLSB bietet verschiedene Dezernate und Fachbereiche mit den unterschiedlichsten Aufgaben von Personalwesen über Finanzwesen bis hin zum Rechtsbereich. „Wie läuft das Bewerbungsverfahren ab?“ Das Bewerbungsverfahren ist sehr einfach und unkompliziert. Bewerben kannst du dich einfach über folgendem Link: https://www.rlsb.de/jobs-karriere/rlsb/ausbildung-rlsb. Ich wurde nach meiner Bewerbung zum sogenannten DGP-Test eingeladen. Der schriftliche Online-Test dauert 3 bis 5 Stunden, und es werden mehrere Bereiche in unterschiedlich langen Zeitabschnitten abgefragt. Falls du dich gerne auf den Test vorbereiten möchtest, kannst du auf der Seite von der DGP (https://dgp.de/bewerber-innen.html#exercises) einige Aufgaben lösen, um ein besseres Gefühl dafür zu bekommen, was dich erwartet. Nach Auswertung des Tests findet noch ein mündliches Auswahlgespräch statt. Hierbei wurden mir einige Fragen gestellt, die auf Handlungsvorschläge abzielen. „Wie waren die Lehrgänge in Bad Münder?“ Mit meinen Unterkünften in Bad Münder war ich sehr zufrieden. Bad Münder ist zwar eine recht kleine Ortschaft, allerdings kommst du mit dem Auto oder dem Zug recht zügig nach Hannover oder Hameln. Die Umgebung ist sehr einladend für einen schönen Spaziergang oder Sport im Freien. Der Unterricht fand bei uns von 08:00 Uhr bis 13:15 Uhr statt, sodass am Nachmittag noch reichlich Zeit zum Nachbereiten und für die Freizeit übrig blieb. Die Dozentinnen und Dozenten vermitteln das Arbeiten mit dem Gesetz durch einige spannende Fälle. „Wie war die Praxisphase im RLSB ?“ Die Praxisphase unterteilt sich in 4 bis 5 unterschiedliche Abschnitte. Bei mir waren es zum Beispiel Folgende: Lehrendes Personal, Zentrale Aufgaben, Finanzbereich, Gymnasialer Bereich. In den Bereichen hast du immer mindestens eine Ausbilderin/einen Ausbilder. Die Zusammenarbeit erfolgt mit viel Respekt und Wertschätzung. Besonders gut gefallen hat mir auch die Eigenständigkeit bei der Aufgabenbearbeitung. Bei Fragen kann dir jederzeit jemand weiterhelfen. Die Kollegen und Kolleginnen in den Bereichen haben mich immer sehr herzlich aufgenommen.

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Marcia Regionales Landesamt für Schule und Bildung

Verwaltung auf einen einzigen Bereich zusammenzufassen, ist unglaublich schwierig. Sie besteht eben nicht nur aus grauer Aktenablage und ewigem Tastaturgetippe, sondern bietet vielmehr große Abwechslung und viele verschiedene Tätigkeiten. Je nachdem in welcher Behörde oder in welchem Bereich du arbeitest, unterscheiden sich die Aufgaben grundlegend voneinander und du lernst und erlebst immer wieder etwas Neues. Das heißt nicht, dass es nicht auch klassische Aufgaben wie Aktenführung, Ablage oder Protokollieren gibt, aber die Verwaltungstätigkeit auf diese Dinge zu begrenzen, würde ihr schlichtweg nicht gerecht werden. „Du fragst dich, was das RLSB Lüneburg ist?“ Das Regionale Landesamt für Schule und Bildung Lüneburg ist eine Landesbehörde und dem Kultusministerium untergeordnet. Wir kümmern uns um verschiedene Anliegen zum Thema Schule, ob es nun das Betreuen von Lehrerpersonalien ist, die Gewährung von Finanzhilfe an anerkannte Ersatzschulen, die Bearbeitung von Dienstunfällen oder die Genehmigung von Schulen in freier Trägerschaft. Wir sind häufig auch die ersten Ansprechpartner für Schulen und beraten diese. Wenn du Schule mal von einer anderen Seite erleben möchtest und hinter die Kulissen blicken willst, bist Du hier genau richtig. „Was Du über die Ausbildung wissen solltest“ Die Ausbildung dauert zwei Jahre und gliedert sich in zwei fachtheoretische Teile am Studieninstitut Niedersachsen und einen Praxisteil im RLSB Lüneburg. Am Anfang der Ausbildung absolvierst du einen dreimonatigen Grundlehrgang am Studieninstitut, danach beginnt der praktische Teil in der Behörde, wo vier bis fünf unterschiedliche Bereiche durchlaufen werden, um anschließend den siebenmonatigen Abschlusslehrgang abzulegen. In den Lehrgängen werden rechtliche, wirtschaftliche sowie finanzielle Fächer gelehrt, wie zum Beispiel Privatrecht, VWL oder kaufmännische Buchführung. Im praktischen Teil erkundest du die Dezernate und Fachbereiche, um ein Gespür für die Behörde zu erhalten und die mannigfachen Aufgaben kennenzulernen. „Aufgaben und Erlebnisse, die dich erwarten“ Wie bereits erwähnt, können die Tätigkeiten in der Ausbildung je nach Bereich sehr stark variieren, sodass garantiert keine Langeweile aufkommt. In meinem ersten Ausbildungsjahr habe ich Reisekostenanträge und Rechnungen von Schulen im Fachbereich Finanzen bearbeitet und gebucht, war im Dezernat Zentrale Aufgaben bei Auswahlverfahren dabei und habe mich aktiv im Gesundheitsmanagement engagiert. Mein letzter Bereich wird das Dezernat 3 sein, das allgemeinbildende Gymnasien und Gesamtschulen betreut. Dies ist neben Dezernat 2 und 4 eines der schulfachlichen Dezernate. Die eine oder andere Dienstreise zu Schulen, außerschulischen Lernstandorten oder Studienseminaren ist ebenfalls möglich. Unabhängig von den Tätigkeiten in den Dezernaten können aber auch Projekte, meist mit anderen Auszubildenden auf dich zukommen, wie zum Beispiel das Planen des Zukunftstages.

N
Nora Regierung von Mittelfranken

Liebe Leserin, lieber Leser, mein Name ist Nora (17) und ich bin im ersten Ausbildungsjahr in der 2. Qualifikationsebene bei der Regierung von Mittelfranken. Dieser Bericht soll Dir einen kleinen Einblick in das Tätigkeitsfeld in der 2. Qualifikationsebene geben. Am besten lässt sich dies an einem aktuellen Praxisbeispiel veranschaulichen: In Zeiten der Corona-Pandemie unterstütze ich das Sachgebiet Wirtschaftsförderung der Regierung von Mittelfranken bei der Bearbeitung der Anträge auf Soforthilfe. Aus der aktuellen Situation, der Pandemie, zieht jeder seine eigenen Erfahrungen. Für meine Ausbildung ist mein Aufenthalt im Sachgebiet Wirtschaftsförderung durchaus sehr hilfreich. Trotz der Abstandsregelungen tritt man telefonisch und elektronisch mit den Menschen in Kontakt und beantwortet individuell die Fragen und Wünsche, aber auch die Sorgen und Ängste der Antragsteller. Die Ausbildung in der 2. Qualifikationsebene ist sehr abwechslungsreich, da man sich auf sein Gegenüber und die Fallbearbeitung neu einstellen und offen sein muss. Ich kann während der Praxisphase das Gelernte aus dem Fachlehrgang an der BVS (Bayerische Verwaltungsschule) umsetzen und Parallelen zum Lehrstoff ziehen. In der Wirtschaftsförderung beispielsweise helfen mir meine Fachkenntnisse bezüglich des Bescheids, aber auch die erlernten Kommunikationstechniken erleichtern es mir, Zusammenhänge richtig zu erfassen. Während meiner bisherigen Ausbildungszeit durfte ich bei auftretenden Problemen und neuen Situationen immer erst selbst nach Lösungswegen suchen. Falls sich allerdings Rückfragen ergeben haben oder ich unsicher war, waren alle Kolleginnen und Kollegen sehr bemüht zu helfen. Dabei kam auch das Erklären der Systematik dahinter nie zu kurz. Es geben sich alle ausbildenden Sachgebiete und auch die Ausbildungsbetreuer große Mühe, auf den individuellen Anwärter und dessen Lernfortschritt und Wissensstand einzugehen. Durch deren Hilfsbereitschaft wird die Ausbildung so schön und lehrreich wie nur möglich gestaltet. Besonders schätze ich den Austausch unter den Anwärtern, auch zwischen den Qualifikationsebenen. Bei Fragen wird sich gegenseitig unterstützt und Erfahrungen werden ausgetauscht.

T
Theresa Regierung von Mittelfranken

Seit einem Dreivierteljahr bin ich Auszubildende bei der Regierung von Mittelfranken. Die meiste Zeit der Ausbildung bin ich an einem Landratsamt in Mittelfranken, wo ich viele interessante Erfahrungen in den verschiedensten Abteilungen sammeln kann. Dazu gehören unter anderem das Büro des Landrats und das Bauwesen. Der Alltag hatte immer etwas Neues zu bieten! Ich war in Sitzungen mit dem Landrat dabei und habe Entscheidungen, wie zum Beispiel zur Renovierung einer Schule, hautnah miterlebt. An der Ausbildung gefällt mir besonders, dass man als vollwertige Kollegin und nicht „nur“ als Azubi angesehen wird. Ich werde in alle Fälle mit eingebunden und darf selbstständig arbeiten. So habe ich eine große Verantwortung, die ich sehr schätze! Natürlich habe ich bei Fragen immer einen Ansprechpartner, an den ich mich wenden kann. Der theoretische Teil der Ausbildung findet in regelmäßigen Schulwochen in der bayerischen Verwaltungsschule in Nürnberg statt. Dort lerne ich alles, was für meine Arbeit in der Praxis wichtig ist. Zu den Hauptfächern gehören verschiedene Rechtsgebiete, was sich auf’s Erste etwas trocken anhört, meistens aber spannend ist, da man auch viel über die Zusammenhänge des alltäglichen Lebens lernt. Schlussendlich kann ich sagen, dass ich sehr froh bin, dass ich mich damals für die Ausbildung als Beamtin in der Verwaltung entschieden hab. Ich freue mich jeden Tag, auf die Arbeit zu gehen und bin gespannt, was mich heute erwartet. - Theresa, 22 Jahre, Regierungssekretärin in der zweiten Qualifikationsebene

A
Alexandra Landkreis Ludwigsburg (Landratsamt Ludwigsburg)

AZUBIYO: Wie bist du auf das Landratsamt Ludwigsburg gekommen? Alexandra: Nachdem ich mich dazu entschlossen hatte, nochmals eine Ausbildung zu beginnen, fing ich an, mich nach Ausbildungsbetrieben umzusehen - so wie du es jetzt tust. Mich hat das Landratsamt Ludwigsburg mit der Fülle an Ausbildungsbereichen unter einem Dach und den hohen Übernahmechancen überzeugt. AZUBIYO: Was gefällt dir an der Ausbildung? Alexandra:Das Besondere an dieser Ausbildung ist, dass wir als Auszubildende in verschiedene Bereiche der öffentlichen Verwaltung Einblicke erhalten. Wir sehen, wie die verschiedenen Bereiche zusammenhängen. Auch abteilungsintern lernen wir die alltäglichen Arbeitsschritte kennen. Ich habe so ein besseres Verständnis dafür bekommen, was alles zum Beispiel hinter der Bearbeitung eines Antrages steckt. Ein kleiner Pluspunkt der Ausbildung sind natürlich auch das Gehalt und die flexible Arbeitszeit, die es mir ermöglich,t Freitags schon um 12:30 Uhr nach Hause zu gehen. AZUBIYO: Wie waren die ersten Monate in deiner Ausbildung? Alexandra:Die ersten Monate meiner Ausbildung sind natürlich sehr spannend. Innerhalb kürzester Zeit habe ich hier große Einblicke in die Abteilung bekommen und viel Neues gelernt. Es gibt für Azubis ein zugeschnittenes Programm mit Schulungen und auch einen wöchentlichen Azubi-Nachmittag. Ich bekomme hier von Anfang an gute Unterstützung in der Eingewöhnung an den neuen Arbeitsplatz und kann von den Erfahrungen der „älteren Azubis“ profitieren. AZUBIYO:Kann ich mich auf die Ausbildung vorbereiten? Alexandra:Auf die Abläufe in den verschiedenen Abteilungen und auf das was du hier lernen wirst, kannst du dich im Prinzip nicht vorbereiten. Grundsätzlich wird es dir natürlich von Vorteil sein, wenn du eine gewisse Allgemeinbildung mitbringst und dich auch über das Landratsamt und den Landkreis ein bisschen informierst. Wie du richtig mit den Gesetzen umgehst und auf deren Grundlage Fälle bearbeitest, wirst du in der Berufsschule lernen. Wenn du dich tatsächlich vorbereiten möchtest, kann ich dir empfehlen, die Grundlagen der Verwaltung einmal genauer anzuschauen. Wenn du davon schon den einen oder anderen Fachbegriff gehört hast und das Grundprinzip verstehst, wird es dir in der Berufsschule und auch im Arbeitsalltag zu größerem Verständnis verhelfen.

C
Carolin Landkreis Ludwigsburg (Landratsamt Ludwigsburg)

AZUBIYO: Wird man als Azubi gut betreut? Carolin: Sehr gut sogar! Zu Beginn bekommt jeder Azubi einen Paten zugewiesen. Dieser begleitet dich z.B. zum ersten Lernnachmittag, versucht aufkommende Fragen zu beantworten und steht dir jederzeit helfend zur Seite. Außerdem startet die Ausbildung sehr entspannt mit tollen Azubi-Start-Tagen. Während dieser Zeit können sich alle Azubis besser kennenlernen. Es wird sehr actionreich - so viel kann ich verraten. Und auch während der Ausbildungszeit begleitet uns im jeweiligen Bereich immer ein Teilausbildungsleiter. AZUBIYO:Wann startet ein Arbeitstag als Azubi? Carolin: Das ist unterschiedlich. Meistens starte ich meinen Arbeitstag um 7 Uhr, frühestens 6:30 Uhr. Dank der Gleitzeit können „Langschläfer“ aber auch erst z.B. um 8 Uhr beginnen - das kommt aber auch immer auf die jeweiligen Sprechzeiten der Abteilungen an. AZUBIYO:Was gefällt dir an der Ausbildung? Carolin: Das ist eine Ausbildung, die hält, was sie verspricht. Es ist tatsächlich sehr abwechslungsreich und es wird nie langweilig. Es gibt immer etwas zu tun und die Arbeit der Azubis wird geschätzt. Was mir besonders gut gefällt? Dass wir als Azubis schon sehr selbstständig arbeiten können und auch eigenverantwortlich (in gewissen Maßen) handeln dürfen. AZUBIYO:Welche Stärken sind für diese Ausbildung deiner Meinung nach nützlich? Carolin: Du solltest unbedingt Spaß daran haben, mit vielen Menschen in Kontakt zu treten. Was auch hilft ist, wenn du Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit zu deinen Stärken zählen kannst. Ansonsten sind hier alle Stärken willkommen. AZUBIYO:Kann ich mich in irgendeiner Weise auf diese Ausbildung vorbereiten? Carolin: Sicherlich hilft es, sich vorab über die Homepage des Landratsamts Ludwigsburgs einen Überblick zu verschaffen und einen ersten Eindruck zu erhalten, was dich alles erwarten kann. AZUBIYO:Gibt es Tipps, die du Bewerbern mit auf den Weg geben möchtest? Carolin: Einfach machen! Es lohnt sich definitiv. Wenn die Stellenausschreibung zu dir passt - Bewerben!

16 freie Stellen finden
Julian - Azubi bei dem Regionales Landesamt für Schule und Bildung
Julian Regionales Landesamt für Schule und Bildung

AZUBIYO: Wie läuft das Bewerbungsverfahren ab? Julian: Nach der online eingereichten Bewerbung und einem Online-Test hatte ich ein fair gestaltetes Bewerbungsgespräch in sehr netter Runde. Ich wurde dann vom RLSB Lüneburg überraschend und sehr freundlich telefonisch darüber informiert, dass ich einen Platz bekommen hätte. Ich entschied mich also für die Ausbildung und für eine zukunftssichere Beschäftigung beim RLSB Lüneburg. AZUBIYO: Ist eine Ausbildung beim RLSB das Richtige für mich? Julian: Eine Akte anlegen und Protokoll schreiben, gehört natürlich auch zu den Tätigkeiten, aber man merkt sehr schnell, dass die Behörde viel mehr Abwechslung zu bieten hat. Bereits während der Ausbildung kannst du deine Aufgaben eigenständig bearbeiten. Super ist, dass alle Kolleginnen und Kollegen für Fragen zur Verfügung stehen, kommuniziert wird immer auf Augenhöhe. AZUBIYO: Wie ist der Kontakt zwischen den Azubis? Julian: Da es für gewöhnlich jedes Jahr zwei neue Azubis im RLSB Lüneburg gibt, war ich nicht allein, sondern konnte mich stets mit meinem Mit-Azubi austauschen, zusammen die Pausen verbringen, manche Arbeitsaufträge erledigen sowie zusammen zu den Azubi-Tagen u.ä. fahren. Durch den Kennenlerntag, die Azubi-Tage usw. wird die Integration in die Behörde sowie die Festigung des Zusammenhalts unter den Azubis – auch ausbildungsgangübergreifend – unterstützt. Das hat mir bisher immer gefallen! AZUBIYO: Wie ist bzw. war die Praxisphase im RLSB? Julian: Nach dem Grundlehrgang in Bad Münder beginnt deine Praxisphase im RLSB Lüneburg. Dort wirst du in 4 bis 5 Abschnitten verschiedene Fachgebiete kennenlernen. Hier gefällt mir besonders das Miteinander unter den Kolleginnen und Kollegen. Durch regelmäßige Azubi-Gespräche gibt es die Möglichkeit, sich mit dem/der Ausbildungsbetreuer/in auszutauschen. Am Ende deiner Praxisphase geht es für den Abschlusslehrgang zurück ans Studieninstitut in Bad Münder. AZUBIYO: Wie waren die Lehrgänge in Bad Münder? Julian: Am Anfang der Ausbildung gibt es den dreimonatigen Grundlehrgang, am Ende den siebenmonatigen Abschlusslehrgang. Spätestens ab dem Grundlehrgang entsteht ein soziales Netz unter den Azubis und den Anderen, die beim Studieninstitut lernen. Vor Ort bekommst du eine Wohnung sowie Vollverpflegung zur Verfügung gestellt. Der Unterricht findet in der Regel von 08:00 Uhr bis 13:15 Uhr statt, sodass am Nachmittag genug Zeit zum Lernen, aber auch für Freizeit, Austausch und Aktionen mit den anderen Azubis übrig bleibt. Auch wenn sieben Monate Abschlusslehrgang in Bad Münder lang sein werden, freue ich mich bereits sehr auf die Zeit mit den anderen Azubis.

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Noelle ENNEPE-RUHR-KREIS

Hallo zusammen, vor 1 Jahr habe ich die Ausbildung zur Verwaltungswirtin beim Ennepe-Ruhr-Kreis begonnen. Die Ausbildung beginnt jeweils zum 01. August eines Jahres und dauert 2 Jahre. Die Ausbildung gliedert sich in die berufspraktische und die fachtheoretische Ausbildung. Positiv bei der Ausbildung sind auf jeden Fall auch das Gehalt (ca. 1.350 € brutto), die flexible Arbeitszeit (Gleitzeit) und dass eine Aufnahme in das Beamtenverhältnis erfolgt. Während der 2 Jahre lernt ihr im praktischen Teil der Ausbildung verschiedene Einsatzbereiche der Kreisverwaltung kennen, wie z. B. die Servicestelle, Zentrale Dienste, die Kreiskasse, die Ausländerbehörde, die Bußgeldstelle, die Zulassungs- und Führerscheinstelle, die allgemeine Sozialverwaltung, oder die Umweltverwaltung. Ihr durchlauft also viele verschiedene Abteilungen, mit anderen Aufgaben und Abläufen. Dadurch bekommt ihr sehr viele Eindrücke von der öffentlichen Verwaltung. Ihr habt auch die Möglichkeit, euch Bereiche zu wünschen, wenn euch bestimmte Bereiche näher interessieren und ihr Lust habt, dort einen Einblick zu gewinnen. Hauptsächlich werdet ihr im Büro arbeiten, aber auch als Azubi darf man mal mit auf Außentermine. Keine Sorge, in jedem Praxisabschnitt habt ihr jeweils eine:n Ausbilder:in, die für euch zuständig sein werden und die euch auf eurem Weg begleiten, unterstützen und aufkommende Fragen beantworten. Sie haben immer ein offenes Ohr für euch. Die theoretische Ausbildung erfolgt am Südwestfälischen Studieninstitut für kommunale Verwaltung in Hagen. Zu den theoretischen Lerninhalten gehören Rechtsfächer sowie wirtschafts- und verhaltensorientierte Themengebiete. In den 2 Jahren habt ihr zu Beginn und am Ende der Ausbildung eine Theoriephase. Während der restlichen Zeit habt ihr einmal in der Woche (meistens jeden Freitag) Unterricht. In den Ferien und an Feiertagen hat das Studieninstitut zu. Also die perfekte Zeit, um Urlaub zu nehmen. Alles in einem kann ich nur sagen, dass mir die Ausbildung sehr viel Freude bereitet. Die Ausbildung ist sehr vielfältig und abwechslungsreich. Man ist jeden Tag für neue Aufgaben zuständig, ist manchmal bei Außenterminen mit dabei, arbeitet mit Kollegen:innen zusammen in einem Team oder auch mal alleine und lernt immer etwas Neues dazu. Ich darf selbstständig Aufgaben übernehmen und bei Fragen hat jede:r ein offenes Ohr für einen. Die Mitarbeiter:innen sind respektvoll im Umgang mit Azubis und sind immer freundlich. Man wird als Azubi in Aufgaben mit einbezogen und keiner lässt dich im Dunkeln stehen. Ich kann die Ausbildung nur weiterempfehlen!

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Dustin ENNEPE-RUHR-KREIS

Einführungswoche mit Aktivitäten zum gegenseitigen Kennenlernen und Einstieg in die Kreisverwaltung Zu Beginn erfolgt die Vereidigung mit der Ernennung zum Beamten auf Widerruf. Es werden die Kreisverwaltung sowie verschiedene besondere Stellen vorgestellt sowie eine „Kreishaus-Rallye“ durchgeführt, um sich besser in der Dienststelle orientieren zu können. Zum Teambuildung werden Kennenlernspiele durchgeführt und Ausflüge unternommen. Praxiseinsätze in mehreren Abteilungen Im Rahmen der Ausbildung ist es vorgeplant, mindestens 4 verschiedene Sachgebiete zu durchlaufen. Innerhalb der Sachgebiete ist oftmals eine kleine Hospitation möglich, um kleine Einblicken in andere Sachgebiete zu erhalten. Wünsche für das nächste Sachgebiet können geäußert werden und werden nach Möglichkeit berücksichtigt. Durch das vielfältige Aufgabengebiet der Kreisverwaltung gibt es Sachgebiete, in denen man viel Kontakt zu den Bürger:innen. Andere wiederum sind mehr für die internen Abläufe zuständig. Für jede:n ist somit etwas dabei. Bisher habe ich die Schulverwaltung, das Sekretariat sowie das Schulbüro eines Berufskollegs kennenlernen dürfen, war im Bereich der Zentralen Dienste und der Immobilienverwaltung tätig und habe in der Abrechnungsstelle die Rettungsdienstgebührenbescheide erstellt. In jedem Sachgebiet hat man mindestens eine:n festen zugewiesene:n Ausbilder:in, welche:r einem bei Problemen und Fragen immer zur Seite steht. Das kollegiale Verhältnis war bisher in allen Sachgebieten perfekt und die Einbindung der Ausbildungskräfte hatte immer eine hohe Priorität. Der Umgang ist stets respektvoll und professionell. Es erfolgt eine Einarbeitung und oftmals kann man auch zeitnah größtenteils selbstständig aufgetragene Aufgaben bearbeiten und hat einen routinierten Tagesablauf, den man sich teilweise auch selbstständig einteilen kann. Manchmal erhält man auch kleine Projektaufgaben, welche man über mehrere Wochen ausarbeiten kann. Berufsschule in Hagen Der schulische Teil der Ausbildung findet in Hagen am Südwestfälischen Studieninstitut statt. Zu Beginn und Ende der Ausbildung gibt es Vollzeit-Schulblöcke. Ansonsten findet in unserem Fall der wöchentliche Unterricht freitags statt., meistens in der Zeit von 8:15 bis 13:30 Uhr. Die Fächer umfassen verschiedene Rechtsbereiche (beispielsweise Verwaltungs-, Bürgerliches, Kommunal- und Sozialrecht) wie auch verschiedene Finanzfächer (Rechnungswesen, Kosten Leistungsrechnung, öffentliches Finanzmanagement) Dort findet auch der Austausch mit Auszubildenden aus anderen Behörden der Region statt. Betriebsfest/ Ausflüge Man kann an einer Gemeinschaftskasse teilnehmen, wovon das jährliche Betriebsfest mit Ausflügen finanziert wird. Dies stärkt den kollegialen Zusammenhalt und man lernt neue Leute kennen oder trifft aus seinen früheren Abschnitten seinen ehemaligen Ausbilder oder seine ehemalige Ausbilderin wieder. Man baut sich dadurch sein eigenes Netzwerk auf, sei es für den dienstlichen Zweck oder für den privaten Rahmen.

N
Nicole Bezirk Schwaben

Wage ich diesen neuen Schritt? Diese Frage habe ich mir vor 3 Jahren gestellt, als ich mich über die Ausbildung als Verwaltungswirt bzw. Verwaltungswirtin beim #TeamBezirk informiert habe. Bevor ich diesen neuen Schritt gewagt habe, arbeitete ich als Medizinische Fachangestellte in einer Allgemeinarztpraxis. Dort wurde mir aber bewusst, dass dieser Beruf nicht der Richtige für mich ist und ich etwas verändern möchte. Als ich dann am 01. September 2021 vor dem Gebäude des Bezirks Schwaben stand, wusste ich, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. An unserem 1. Tag wurden uns die wichtigsten Informationen bezüglich der Ausbildung und dem organisatorischen Ablauf von unseren Ausbildungsbeauftragten näher gebracht. Wir konnten uns untereinander gleich besser kennenlernen und mit einer Rallye durch die Bezirksgebäude unseren neuen Arbeitsplatz gleich entdecken. Während meiner 2-jährigen Ausbildung beim Bezirk wurde ich in verschiedene Sachgebiete der Sozialverwaltung sowie der Bau-, Finanz- und Personalverwaltung eingeteilt. Am Anfang meines Vorbereitungsdienstes war mir gar nicht bewusst, wie vielseitig die Aufgabenbereiche des Bezirks Schwaben sind, aber durch das Hineinschnuppern in die unterschiedlichen Bereiche konnte ich mir einen sehr guten Ein- und Überblick verschaffen. Neben den Praktika beim Bezirk finden insgesamt 5 Fachlehrgänge bei der Bayerischen Verwaltungsschule in Augsburg statt. Hier werden alle wichtigen Rechtsfächer für die spätere Berufsausübung unterrichtet. Es werden unter anderem tiefe Einblicke in die Rechtsgebiete Privatrecht (BGB), Arbeits-, Tarif- und Beamtenrecht, Baurecht, Kommunalrecht, Verwaltungsrecht, Sozialrecht, Sicherheitsrecht und Kommunale Finanzwirtschaft vermittelt. Am Ende von jedem Fachlehrgang wird dann der aktuelle Wissensstand durch Klausuren geprüft. Besonders gefallen an meiner Ausbildungszeit hat mir, dass ich von Anfang an selbstständig arbeiten konnte. Wenn Fragen oder Probleme aufgetaucht sind, hatte ich immer eine Ansprechperson an meiner Seite. Wenn es um allgemeine Fragen über die Ausbildung ging, konnte ich mich jederzeit an unsere Ausbildungsleiter:innen und an die Jugend- und Auszubildendenvertretung wenden. Ein großer Vorteil ist außerdem, dass der Bezirk Schwaben seinen Sitz mitten in der Innenstadt in Augsburg hat. Somit besteht eine sehr gute Bus- und Bahnverbindung und man hat in der Mittagspause eine große Auswahl an Restaurants, Bäckereien, Verpflegungsmöglichkeiten usw. Ich hoffe, dass ich euch mit meinem Erfahrungsbericht einen besseren Überblick über den Ausbildungsberuf und die Tätigkeit beim Bezirk Schwaben verschaffen konnte und wünsche euch viel Spaß und Erfolg bei eurer Ausbildung!

5 freie Stellen finden
Josefine - Azubi beim Landratsamt Ilm-Kreis K.d.ö.R
Josefine Landratsamt Ilm-Kreis K.d.ö.R

Vor 3 Jahren begannen wir mit einer Einführungswoche, wo wir uns untereinander, das Amt und alle wichtigen Abläufe hier im Haus kennenlernten. Die anderen Lehrgänge wurden mit Fragen gelöchert und nach dem ersten aufregenden Tag fühlte man sich gleich gut aufgehoben. Den Beruf als Verwaltungsfachangestellte kennzeichnet vor allem die Abwechslung in den Praxisphasen, aber auch die Zeit in der Berufsschule war gut. Es ist total interessant, wofür der Landkreis alles zuständig ist und was in den einzelnen Bereichen bearbeitet wird. Die Ausbildung dauert 3 Jahre, welche wirklich schnell vergehen. Wer Interesse an der Arbeit in der öffentlichen Verwaltung sowie an Politik und Wirtschaft hat, dem kann ich die Ausbildung nur empfehlen! Es ist eine sehr strukturierte und geregelte Arbeitsumgebung, man arbeitet nach klaren und transparenten Vorgaben und es steht im Vordergrund, dass die Aufgaben und Arbeiten gründlich und sorgfältig bearbeitet werden müssen. Das Landratsamt Ilm-Kreis bietet eine sehr angenehme Ausbildungs- und Arbeitsumgebung. Dadurch, dass man viele Bereiche kennenlernt, hat man eine gute Möglichkeit, für sich den persönlich idealen Arbeitsplatz für die Zeit nach der Ausbildung zu finden. Ich habe das Glück, in dem Bereich, der mir am besten gefallen hat, auch übernommen zu werden. Nach der Ausbildung bin ich in der Wirtschaftsförderung tätig.

Nadine - Azubi beim Landratsamt Ilm-Kreis K.d.ö.R
Nadine Landratsamt Ilm-Kreis K.d.ö.R

„Drei Jahre – das ist eine ganz schön lange Zeit“, dachte ich mir, als ich mit 16 Jahren im Landratsamt Ilm-Kreis angefangen habe. Und jetzt sitze ich hier, gefühlt nur ein paar Wochen, aber tatsächlich schon über zweieinhalb Jahre später und schreibe meinen Erfahrungsbericht. Alle Prüfungen sind bereits geschrieben und auch die praktische Prüfung ist geschafft. Die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten erfolgt im dualen System und erstreckt sich im Normalfall auf die Dauer von drei Jahren, eine Verkürzung auf zwei Jahre ist möglich. Der praktische Teil der Ausbildung erfolgt in der Behörde, die theoretischen Kenntnisse werden in der Berufsschule sowie während der dienstbegleitenden Unterweisung (dbU) an der Thüringer Verwaltungsschule (TVS) erlangt. Sowohl in der Berufsschule als auch an der TVS wird das neu erlernte Wissen regelmäßig in Form von Leistungskontrollen, Klassen- und Lehrgangsarbeiten unter Beweis gestellt. Besonders wichtig sind Unterrichtsfächer wie Staats- und Verfassungsrecht, allgemeines Verwaltungsrecht, Bürgerliches Recht und Rechnungswesen. Auch Organisation, Personalwesen (Arbeits-, Tarif- und Beamtenrecht) sowie Volkswirtschaftslehre spielen, vor allem im Hinblick auf die Zwischen- und Abschlussprüfung, eine bedeutende Rolle. Während meiner Ausbildung durfte ich zahlreiche Ämter mit den dazugehörigen Sachgebieten kennenlernen. Das Büro der Landrätin, das Gewerbeamt, die Kommunalaufsicht, das Personalamt, die Registratur, das Schulverwaltungsamt, das Sozialamt oder das Umweltamt sind nur ein paar der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten des Landratsamtes. Die Einsatzbereiche werden nach Bedarf (z.B. auf anstehende Klausuren in der Schule, Vertiefung des Unterrichtsstoffes) angepasst oder aber auch auf Wunsch, wenn man einen bestimmten Bereich näher kennenlernen möchte. Für mich geht es nach der Ausbildung ins Personalamt. Hier werde ich dann als Sachbearbeiterin für Lohn und Gehalt arbeiten. Zu meinen Aufgaben zählen dann unter anderem die Erfassung und Bearbeitung von Fehlzeiten (Arbeitsunfähigkeit, Urlaub), die Durchführung von Dienstzeitkorrekturen sowie die allgemeine Datenpflege eines bestimmten Mitarbeiterstammes in den entsprechenden Programmen. Abschließend möchte ich sagen, dass die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten am Landratsamt des Ilm-Kreises sehr empfehlenswert ist und ich mit dieser Entscheidung mehr als zufrieden bin.

Julia - Azubi beim Landratsamt Augsburg
Julia Landratsamt Augsburg

Ich habe mich sehr gefreut, dass ich nach dem Einstellungsverfahren (Einstellungstest, persönliches Vorstellungsgespräch) eine Zusage im Landratsamt Augsburg erhalten habe. Die Ausbildung ist sehr vielfältig und genau das mag ich so gerne daran. Da ich erst im 1. Ausbildungsjahr bin, kenne ich noch nicht so viele Bereiche, dennoch war ich bis jetzt in den Fachbereichen: Management Innerer Dienstbetrieb; Vormundschaft, Beistandschaft, Unterhaltsvorschuss, Jugend und Bildung und Personalentwicklung/-management. Die Tätigkeitsfelder haben mir alle sehr gut gefallen und ich wurde überall gut aufgenommen. Durch die Abwechslung in diesem Beruf ist es schön, immer neue Dinge kennenzulernen und jeden Tag etwas Anderes zu erledigen. Ich freue mich auf meine kommenden Aufgabenbereiche.

L
Lena-Marie Stadtverwaltung Cottbus

Die ersten Wochen meiner Ausbildung bei der Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz waren sehr spannend. In den ersten fünf Tagen fand die Einführungswoche statt. In dieser haben wir viele Infos rund um das Thema Ausbildung/Studium in der Stadtverwaltung erhalten. Zusätzlich haben wir uns untereinander bei vielen Veranstaltungen und Ausflügen besser kennengelernt. All das hat uns Azubis und Studierenden geholfen, in den ersten Wochen klarzukommen. Natürlich wurde einem so auch der größte Teil der Angst genommen. Jedem wurde in der Einführungswoche ein Patenfachbereich zugeteilt. Im Patenfachbereich ist man die meiste Zeit seiner Ausbildung/seines Studiums eingeteilt. Zusätzlich befindet sich der zuständige Ausbildungsbeauftragte in diesem Fachbereich, welcher einem mit Rat und Tat zur Seite steht. Das klingt alles sehr einfach. So ist es auch beim Bewerbungsverfahren gewesen. Ich habe der Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz meine Bewerbung zugeschickt und wenig später kam auch schon die Einladung zu einem Online-Einstellungstest. Als ich diesen erledigt hatte, hieß es warten. Nach einer Weile kam die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Bei diesem sollte ich unter anderem einen kleinen Vortrag über ein vorgegebenes Thema halten. Hinzu kamen noch Fragen zum Allgemeinwissen, zur Kompetenz sowie zu Interessen und Hobbys. Ein paar Wochen später kam dann der lang ersehnte Anruf von der Ausbildungsleiterin: Ich wurde angenommen! Die Ausbildung dauert insgesamt, ohne Verkürzungen oder Verlängerungen, drei Jahre. In diesen drei Jahren durchläuft man viele verschiedene Fachbereiche. Dort sammelt man viele Praxiserfahrungen, welche unter anderem wichtig für die Abschlussprüfung sind. Durch den Einsatz in unterschiedlichen Fachbereichen, erfährt man viel zu den jeweiligen Aufgabenbereichen und findet vielleicht auch schon einen Bereich, der einem gut gefällt. Neben den Aufgaben, die man als Azubi/Studierender erledigt, kommt es auch öfter mal vor, dass man in manchen Fachbereichen beispielsweise mit zu Bewerbungsgesprächen gehen darf. Der Einsatz ist natürlich von Fachbereich zu Fachbereich unterschiedlich. Alles zusammen bedeutet es aber, dass man aus seinem Büro auch mal etwas länger rauskommt. Während den ersten drei Monaten war ich in meinem Patenfachbereich eingeteilt. Hier erfuhr ich vieles über die verschiedenen Aufgaben und die Vorgehensweisen in den jeweiligen Aufgabenbereichen. Zusätzlich durfte ich zu jeder Tätigkeit im Fachbereich Fragen stellen, welche mir mit Freude beantwortet wurden. Insgesamt kann ich sagen, dass ich von allen in meinem Patenfachbereich sehr herzlich aufgenommen wurde und ich schon gespannt bin, was noch alles auf mich zukommt.

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Torben IHK zu Dortmund

Bei der IHK zu Dortmund lernt man während seiner Ausbildung praktisch das ganze Haus kennen. Man wechselt alle paar Monate die Abteilung und lernt so die verschiedenen Bereiche und ihre Aufgaben kennen. Dadurch lernt man auch die verschiedenen Charakteristika der einzelnen Abteilungen kennen, was für eine abwechslungsreiche Ausbildung sorgt und es einem auch schon ermöglicht, sich Gedanken zu machen, welche Abteilungen einem selbst am liebsten gefallen. Abteilungsübergreifend herrscht ein angenehmes, umgängliches und freundliches Arbeitsklima. Man kann jederzeit alle Kollegen um Hilfe fragen und als Azubi kann man sich auch immer an die anderen Azubis wenden, wenn man mal ein Problem oder Fragen haben sollte. Mit der IHK zu Dortmund hat man einen Arbeitgeber, der hinter einem steht und seine Azubis tatkräftig unterstützt. Auch nach der Ausbildung wird die berufliche Weiterbildung gefördert und gerne gesehen. Als Verwaltungsfachangestellter absolviere ich die Berufsschule in Soest in Blockform. Während des Schulblocks sind wir unter der Woche im Studieninstitut in Soest untergebracht. Dies ermöglicht es einem, sich vollständig auf die Schule zu konzentrieren. Die Zeit in Soest ist auch immer etwas Besonderes, da man mit seinen Klassenkameraden zusammen im Studieninstitut untergebracht ist und sich Küchen und Aufenthaltsräume teilt. Bei uns hat sich dadurch ein guter Klassenzusammenhalt gebildet, welcher die Schulzeit auch immer sehr angenehm macht und zu etwas, worauf man sich freut.

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Johanna Stadtverwaltung Cottbus

Die Ausbildung bei der Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz hat für mich schon sehr spannend angefangen. In den ersten 5 Tagen findet die „Einführungswoche“ statt. Dort lernt man nicht nur die Ausbildungsbeauftragten und wichtige Ansprechpartner, sondern auch die anderen Auszubildenden und dual Studierenden kennen. An jedem Tag finden abwechselnd Informationsveranstaltungen und Ausflüge in verschiedene Bereiche der Verwaltung statt. Super also, um sich erst mal in der neuen Ausbildung zurechtzufinden. Aber noch mal ganz zum Anfang und zum Bewerbungsverfahren. Nachdem ich die Bewerbung versendet hatte, kam einige Zeit später eine Einladung zu einem Online-Test und ein wenig später dann die Einladung zum Bewerbungsgespräch. Hierfür bekam man ein Thema und sollte für das Gespräch eine kurze Präsentation vorbereiten. Ich war ziemlich aufgeregt, aber alle im Raum schauten mich freundlich und aufmerksam an, sodass ich schnell entspannter wurde. Auch das Gespräch im Anschluss verlief locker und auf Augenhöhe. Es wurden Fragen zur Verwaltungsstruktur, zum Allgemeinwissen und Fragen, die auf soziale Kompetenzen zielen, gestellt. In der Einführungswoche bekam jeder seinen Einsatzplan und seinen „Patenbereich“ mitgeteilt. Ein Patenbereich ist ein Fachbereich, in dem man die ersten Wochen der Ausbildung verbringt und während der Ausbildung auch die meiste Praxiszeit absolviert. Der Patenbereich ist eine Art „Heimathafen“ und der jeweilige Ausbildungsbeauftragte des Patenbereichs ist auch Ansprechpartner für Fragen zur Ausbildung. In den 3 Jahren Ausbildung durchläuft man viele verschiedene Fachbereiche, in denen man wichtiges Praxis-Wissen für die Abschlussprüfung erlangt. Außerdem bekommt man so ein Gefühl dafür, welche Aufgabenbereiche einem liegen und in welchem Bereich man nach der Ausbildung vielleicht arbeiten möchte. Es ist auch sehr praktisch und spannend zu sehen, wie jeder Fachbereich arbeitet und was für Aufgaben es dort gibt. Der Einsatz in den Fachbereichen dauert im Durchschnitt 3 Wochen. Zu Beginn wird man meist im Fachbereich vorgestellt und bekommt einen kurzen Leitfaden, in dem man Fragen zum Fachbereich beantwortet und ihn so ein bisschen näher kennenlernt. Ich habe mich bisher in jedem Fachbereich willkommen und integriert gefühlt. Die Aufgaben sind nicht immer leicht, aber man hat genug Zeit, um sich in den Sachverhalt hineinzudenken und nach Lösungen zu recherchieren. Wenn man doch Fragen hat, werden sie immer geduldig beantwortet. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Ausbildung. Auch der theoretische Teil an der Berufsschule ist gut gegliedert und definitiv nicht langweilig. In den Praxis-Phasen in der Verwaltung bekommt man oft die Gelegenheit, das Theorie-Wissen aus der Schule anzuwenden.

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Lars Stadtverwaltung Horb am Neckar

Hallo, ich bin Lars und mache gerade beider Stadtverwaltung Horb a. N. meine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellter bei der Großen Kreisstadt Horb am Neckar. Neben der Praxisphase im Rathaus in Horb besuche ich blockweise die Berufsschule. Nach der abgeschlossenen Zwischenprüfung an der Berufsschule darfst du einen Lehrgang an einer der VWA Verwaltungsschulen zur Abschlussprüfung besuchen. Die reguläre Ausbildung dauert 3 Jahre, aber man kann auf 2,5 Jahre verkürzen so wie ich. Während der Ausbildung durchläuft man viele verschiedene Abteilungen. Dazu gehören z.B. der Fachbereich für Recht und Ordnung, Familie, Bildung und Kultur, Stadtentwicklung, Zentraler Steuerungsdienst, Stadtwerke sowie das Stadtmarketing. Die Voraussetzungen für diese Ausbildung ist der Abschluss der Mittleren Reife, die auch ich erworben habe. Hauptsächlich arbeite ich im Büro. Als Azubi darf man aber auch mal gerne auf Außentermine, wie z.B. im Fachbereich für Recht und Ordnung mit gehen. Hier bei der Stadtverwaltung in Horb haben wir flexible Arbeitszeiten, du bekommst also Freizeit, Familie und Arbeit gut unter einen Hut. Deine Ausbildungsvergütung und der dir zustehende Erholungsurlaub orientiert sich an dem aktuell geltenden TVöD, da unsere Verwaltung im öffentlichen Dienst tarifgebunden ist.

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Lena Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

Seit 2021 mache ich nun meine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der BaFin. Bisher konnte ich mir in meiner Ausbildung viele unterschiedliche Bereiche in der Behörde anschauen, beispielsweise war ich mehrmals in unterschiedlichen Bereichen des Personals eingesetzt. Außerdem durfte ich den Ablauf in der IT, der Materialverwaltung und zweier Vorzimmer kennenlernen. Die vielen unterschiedlichen Einsätze und der abwechslungsreiche Alltag halfen mir dabei, selbstbewusster an neue Aufgaben und Personen heranzutreten und meine Kommunikation zu verbessern. Vom 1. Tag an wurde ich mit offenen Armen empfangen und von allen Seiten unterstützt. Es herrscht ein reger Austausch zwischen den Lehrjahren, weswegen man auch dort noch weitere Ansprechpersonen hat. Schon früh bekommt man das Vertrauen, auch selbstständig Aufgaben erledigen zu können und sich aktiv einzubringen. Die Berufsausbildung ist trial und in Blöcke unterteilt. Man ist 2 Blöcke im Jahr in der Berufsschule (je 6 bis 7 Wochen) und über die Ausbildung verteilt findet berufsbegleitender Unterricht im Bundesverwaltungsamt statt (2 bis 8 Wochen). Den Rest der Zeit ist man in der BaFin. Diese Aufteilung des Lernens gefällt mir besonders gut, weil man sich immer auf die einzelnen Blöcke konzentrieren kann und nicht die ganze Zeit zwischen Berufsschule und Arbeiten hin- und herspringt.

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Henrike Stadt Wildeshausen

Bei der Stadt Wildeshausen habe ich 2022 meine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten begonnen. In den ersten Tagen konnte man gleich ein angenehmes und freundliches Klima im Stadthaus feststellen. Die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten ist in Blöcke eingeteilt. Das heißt, man besucht mehrere Wochen/Monate am Stück die Schule oder arbeitet im Stadthaus, um Praxiserfahrung zu sammeln. Es ist nicht so, dass man nur Dinge verwaltet oder organisiert – die Ausbildung ist sehr vielfältig und wird nie langweilig. Das hängt auch damit zusammen, dass sich jeder der 5 Fachbereiche unterscheidet. Man durchläuft während seiner Zeit in der Ausbildung jeden einzelnen Fachbereich (Bürgerservice, Migration und öffentliche Ordnung; Zentrale Dienste Bildung und Sport; Finanzen und Controlling; Soziales und Familie; Stadtentwicklung, Bau und Umwelt). Bei der Ausbildung sitzt man nicht einfach nur daneben, schaut zu und bekommt Sachen erklärt und gezeigt, sondern man wird als Auszubildende immer mit einbezogen und bekommt Aufgaben übertragen, die man selbstständig und alleine ausführen darf. Somit fühlt man sich wie ein festes Mitglied des Teams. Es handelt sich bei der Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten nicht um einen langweiligen Bürojob, sondern man steht jeden Tag vor neuen Herausforderungen, ist bei Außenterminen mit dabei, arbeitet mit Kollegen:innen zusammen in einem Team oder auch mal alleine und wächst jeden Tag mit seinen Aufgaben. Jede:r Mitarbeiter:in ist stets freundlich und offen zu einem. Bei Fragen oder auch Anmerkungen kann man sich stets an jemanden wenden und jede:r hat ein offenes Ohr für einen. Ich durfte selbstständig Aufgaben übernehmen oder an Projekten teilnehmen. Zudem kann man bei Veranstaltungen, wie beispielsweise dem Zukunftstag, bei der Planung und Durchführung mitarbeiten und die Arbeit stellt eine perfekte Mischung aus Teamwork und alleinigem Arbeiten dar. Während meiner Ausbildung lernte ich, wie man mit Gesetzen bzw. Gesetzestexten umgeht und wie man sie anwendet. Zudem schrieb ich Bescheide für Bürger:innen, nahm an diversen Außenterminen teil und lernte, wie man richtig arbeitet. Alles in allem kann ich nur sagen, dass mir die Ausbildung sehr viel Spaß macht und ich sie nur weiterempfehlen kann.

60 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zum Verwaltungswirt / zur Verwaltungswirtin zu mir?

Du bist gut geeignet für den Beruf Verwaltungswirt bzw. Verwaltungswirtin, wenn

  • du Verantwortung übernehmen möchtest
  • du gerne organisierst
  • du gerne mit Vorschriften und Gesetzen arbeitest
  • du gerne am Computer arbeitest

Du bist eher weniger geeignet, wenn

  • du keinen Kundenkontakt möchtest
  • du Probleme mit Verhandlungen hast
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Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Hast du die Ausbildung zum Verwaltungswirt bzw. zur Verwaltungswirtin abgeschlossen, hast du zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Verwaltungswirt / zur Verwaltungswirtin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um beispielsweise Entwicklungen in den Bereichen Verwaltungsrecht, Korrespondenz, Bürokommunikation oder Finanz- und Rechnungswesen kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Betriebswirt - Verwaltung oder zum Fachwirt - Verwaltung. Aber auch ein Studium kannst du anschließen.

Passende Studiengänge sind:

  • Verwaltungsmanagement
  • Public Management
  • Staats-, Verwaltungswissenschaft

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Verwaltungswirt

In Zukunft soll die Interaktion zwischen Bürgern und Bürgerinnen sowie Unternehmen mit der Verwaltung optimiert werden. Bund und Länder müssen ihre Leistungen inzwischen digital zur Verfügung stellen, beispielsweise über Verwaltungsportale. Den Bürgern und Bürgerinnen soll es dadurch möglich sein, mit wenigen Mausklicks Verwaltungsdienstleistungen zu erledigen.

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