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Industriekletterer / Industrieklettererin
Ausbildung & Beruf

Du liebst schwindelerregende Höhen und kannst auch unter Anspannung einen kühlen Kopf bewahren? Gerüste oder Windkraftanlagen faszinieren dich? Dann passt die Arbeit als Industriekletterer bzw. Industriekletterin super zu dir.

Berufsbild Industriekletterer / Industriekletterin

Was macht ein Industriekletterer (m/w/d)?

Industriekletterer sind dort tätig, wo Gerüste oder Arbeitsbühnen nicht hinpassen oder zu aufwendig wären: Sie warten Windkraftanlagen oder führen Arbeiten an Industrieschornsteinen durch. Manche Industriekletterer reinigen aber auch Taubenabwehrnetze oder Fenster und Fassaden (beispielsweise an Bahnhöfen oder denkmalgeschützten Gebäuden) oder führen Baumschnitte durch.

Als Industriekletterer oder Industriekletterin kannst du auch in der Veranstaltungsbranche arbeiten oder Großplakate (wie an Hochhäusern) anbringen.

Es gibt auch Rettungsarbeiten, bei denen Höhenarbeiter gefragt sind. Und nicht zuletzt können sie natürlich auch andere Kletterer schulen, etwa Sportkletterer.

Industriekletterer sind üblicherweise nur per Seil gesichert und arbeiten meist im Freien, teilweise auch auf Baustellen. Das bedeutet auch, dass sie im Ausland oder fernab vom Wohnort eingesetzt werden können, denn diese Spezialisten gibt es nicht überall und sind daher weltweit gefragt.

Glasreinigung an hohen Gebäuden Höhenarbeiten an Schornsteinen Arbeiten im Freien und in Höhen

Wo arbeitet man als Industriekletterer?

Als Industriekletterer bzw. Industriekletterin arbeitest du in Unternehmen, die gerüstlose Höhenarbeiten anbieten, in Unternehmen, die Windkraftanlagen montieren und warten, sowie in der Fassadenreinigung.

Dabei befindest du dich vor allem in großen Höhen und im Freien.

Ausbildung zum Industriekletterer / zur Industriekletterin

Wie wird man Industriekletterer?

Eine Ausbildung als Industriekletterer bzw. Industriekletterin gibt es nicht, du kannst dich bei diesem Berufswunsch also nicht um einen Ausbildungsplatz bewerben. Du kannst aber überlegen, welche Tätigkeiten du in der Höhe durchführen möchtest und eine passende Ausbildung heraussuchen.

Hier kommen unterschiedliche handwerkliche Ausbildungsberufe infrage, bei denen du entweder regulär Höhenarbeiten durchführst oder dich entsprechend weiterqualifizieren kannst.

Diese Berufe eignen sich für eine Laufbahn als Industriekletterer bzw. Industriekletterin:

Nach 2 bis 3,5 Jahren hast du deine Ausbildung abgeschlossen und vielleicht schon erste Erfahrung als Industriekletterer bzw. Industriekletterin gesammelt. All diese Ausbildungsberufe sind als duale Ausbildung aufgebaut und werden so zum Teil im Betrieb und zum Teil in der Berufsschule vermittelt.

Je nachdem, für welchen Beruf und welche Branche du dich entscheidest, kann deine Ausbildung ganz unterschiedlich aussehen. Du kannst also durch die Wahl deiner Ausbildung mitentscheiden, wie deine spätere Karriere als Industriekletterer aussehen kann. Machst du deine Lehre als Gerüstbauer beispielsweise bei einem Veranstaltungstechniker, wirst du vermutlich Bühnen oder Zeltkonstruktionen bauen – und eventuell nicht in so großer Höhe arbeiten wie jemand, der als Hochbaufacharbeiter Schornsteine baut oder als Anlagenmechaniker an Windrädern herumschraubt.

Wie läuft die Industriekletterer Ausbildung ab?

Wenn du nach einer abgeschlossenen Ausbildung wirklich den Weg des Industriekletterers weitergehen und dich darauf spezialisieren möchtest, gibt es viele Arbeitgeber, die direkt darauf zugeschnittene Weiterbildungen anbieten. Achte auch auf die Bezeichnung „Seilzugangskletterer“. Es gibt hier drei Level mit steigenden Schwierigkeitsgraden. Als Level I-Kletterer darfst du bereits als Industriekletterer tätig sein, brauchst aber einen Level-3-zertifizierten Kollegen am Seil.

Kosten: Die Industriekletterer Ausbildung ist kostenpflichtig und kostet häufig um die 800 bis 1.500 Euro pro Kurs. Es gibt eine theoretische und praktische Prüfung und ein Zertifikat.

In der Industriekletterer-Weiterbildung lernst du beispielsweise:

  • P wie Persönliche Schutzausrüstung: Es gibt einige Dinge, die du immer bei dir tragen solltest, wenn du arbeitest.
  • R wie Rettung: Industriekletterer können für die Rettung von Personen eingesetzt werden. Wie das geht, lernst du in deiner Weiterbildung.
  • S wie Sturzprävention: Auch wenn du gut gesichert bist: Fallen tut weh, braucht Zeit und kann Ängste hervorrufen. Besser ist es, du lernst, wie du gar nicht erst stürzt. Sichere Trittstellen finden gehört beispielsweise zu diesem Bereich.
    Achte darauf, dass deine Weiterbildung FISAT- oder IRATA-geprüft ist.
  • FISAT: Das meint den Fach- und Interessenverband für seilunterstützte Arbeitstechniken, der seit 1995 existiert und das Arbeiten am Seil in Deutschland erst rechtlich sicher gemacht hat.
  • IRATA: Die Abkürzung steht für “Industrial Rope Access Trade Association“ und ist die internationale Organisation für Industriekletterer.

Welche Voraussetzungen braucht man für die Arbeit als Industriekletterer?

Du arbeitest seilgestützt in großer Höhe: Als Industriekletterer bzw. Industriekletterin musst du definitiv schwindelfrei und körperlich fit sein. Aber auch ein guter Gleichgewichtssinn ist für diese Arbeit wichtig. Da Industriekletterer oft auf Baustellen eingesetzt werden, müssen sie normalerweise Schutzkleidung tragen und verantwortungsbewusst agieren. Die gängigen Sicherheitsvorschriften musst du nämlich immer pflichtbewusst einhalten.

Teamfähigkeit ist ebenfalls wichtig. Auch wenn du manchmal allein kletterst, steht immer ein starkes Team hinter dir, das dich absichert und unterstützt. Häufig sind aber auch zwei oder mehr Höhenarbeiter gleichzeitig tätig, um sich gegenseitig zu sichern.

Wenn du einen Bürojob suchst, ist Industriekletterer nicht das Richtige für dich, denn du arbeitest viel im Freien – unter wechselnden Witterungsbedingungen. Dafür bekommst du Dinge zu sehen, die sonst keiner sieht, denn dein Ausblick ist einmalig.

Wie viel verdient man als Industriekletterer in der Ausbildung?

Um als Industriekletterer bzw. Industriekletterin zu arbeiten, führt der Weg über eine Weiterbildung. Für die Teilnahme an der Weiterbildung wirst du nicht bezahlt, d.h. du erhältst keine Vergütung.

Stattdessen musst du meist mit Kosten wie beispielsweise Lehrgangsgebühren oder Prüfungsgebühren rechnen.

Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Industriekletterer Gehaltseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

L
Laura Piepenbrock Service GmbH + Co. KG

Der Bewerbungsprozess bei Piepenbrock war sehr gut. Ich habe die Stellenausschreibung von Piepenbrock im Internet entdeckt und fühlte mich direkt angesprochen. Umgehend verfasste ich meine Bewerbung und erhielt innerhalb weniger Tage eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch. Das Gespräch verlief sehr gut – alle Fragen, die ich zu stellen begann, wurden mir umfassend beantwortet. Zudem wurden mir die wichtigsten Punkte des Unternehmens und auch die Aufgaben des Gebäudereinigers kurz erklärt. Nach dem Vorstellungsgespräch wurde mir schnell ein Termin zur Unterzeichnung des Ausbildungsvertrags gegeben. Die ersten Wochen meiner Ausbildung vergingen schnell und meine Kolleg*innen standen mir unterstützend zur Seite – sei es bei Fragen oder bei genauerer Erklärung von korrekten Reinigungsmethoden. Bei Fehlern wurde mir geholfen und gezeigt, wie ich den Fehler beheben kann.

41 freie Stellen finden
Tirawut - Azubi bei der SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH
Tirawut SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH

Wäre jetzt Sommer, dann wäre Tirawut draußen, vielleicht bis zur Hüfte in einer Baugrube, irgendwo im Versorgungsgebiet der SWU. Doch es liegt Schnee rund um Ulm und Neu-Ulm, und er steht zwischen stählernen T-Trägern in der Betriebswerkstatt. „Im Winter kümmern wir uns um Wartungsarbeiten und reparieren Rohrbrüche“, erklärt er und beugt sich über sein Werkstück. Warum ausgerechnet in der kalten Jahreszeit die Rohre brechen? „Weil die Erde durch Gefrieren und Auftauen beweglich wird und so die Leitungen kaputtgehen können.“ Gelernt hat Tirawut den Beruf des Anlagenmechanikers, sein Einsatzgebiet ist die Rohrsystemtechnik in den Bereichen Gas und Wasser. „Ich wollte immer etwas Handwerkliches machen“, erzählt der Ulmer, „am besten irgendwo draußen.“ Im Sommer wird an den Baustellen gearbeitet: „Da verlegen wir dann Hausanschlüsse und Netzleitungen. Außerdem werden wir bei Störungen gerufen.“ Auf diese Weise kommt man viel rum im Einsatzgebiet – was Tirawut besonders gut gefällt. Neben der Tatsache, dass der Job nicht nur Handwerk-Skills erfordert, sondern auch Köpfchen. Eine Baustelle richtig planen Etwa, wenn es darum geht, Netzpläne richtig zu lesen, Rohrbrüche aufzuspüren, und Hausanschlüsse auszumessen und aufzuzeichnen: „Wir haben gelernt, wie man eine Baustelle richtig plant. Das ist auch etwas, was mir gut gefallen hat: die Vielseitigkeit, die dieser Job mit sich bringt.“ Die Abwechslung spiegelt sich auch in der Ausbildung, die für den jungen Anlagemechaniker „wie eine kleine Wanderung war, das fand ich klasse!“ Berufsschule in Ulm, regelmäßiger Blockunterricht an der Robert-Mayer-Schule für Installations- und Metallbautechnik in Stuttgart und schließlich: die Betriebswerkstatt, in der Tirawut auch heute steht. „Hier haben wir Schweißen und Flexen gelernt.“ Das Praktikum war der Türöffner Nicht nur die Qualität der Ausbildung hat Tirawut gut gefallen, auch die Atmosphäre in den einzelnen Abteilungen war „total angenehm.“ Die Kollegen? „Sind top“, schwärmt er, „wir helfen uns immer gegenseitig.“ Seinen Ausbildungsplatz hat er durch ein einwöchiges Praktikum gefunden, das er mit 15 bei der SWU gemacht hat: „Eigentlich wollte ich zur Polizei oder zur Bundeswehr – hab dann aber beim SWU-Praktikum festgestellt, dass mir die Arbeit hier total Spaß macht! Ich würde jedem erstmal ein Praktikum empfehlen, um sich zu orientieren.“ Und später: den Meister Die Orientierung hat bei Tirawut jedenfalls prima geklappt – später möchte er den Meister in Anlagentechnik bei der SWU machen. Aktuell freut er sich drauf, wenn man wieder mehr nach draußen kann. Insbesondere auf die Abwechslung durch die Arbeit auf den Baustellen irgendwo im Versorgungsgebiet und im Privaten aufs Kicken.

Florian - Azubi bei der Vivawest Wohnen GmbH
Florian Vivawest Wohnen GmbH

An meiner Ausbildung gefällt mir, dass man den Mieterinnen und Mietern ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann, wenn man etwas repariert oder geschafft hat. Als VIVAWEST-Azubi hat man auch immer einen Ansprechpartner, wenn es mal Probleme gibt.

Ramon - Azubi bei der Vattenfall Europe Business Services GmbH
Ramon Vattenfall

Nach dem Abitur wollte ich anstatt eines Studiums eine handwerkliche Ausbildung mit Perspektive absolvieren. Da mir der Beruf des Anlagenmechanikers seit Beginn meiner Berufsorientierung zusprach, habe ich nach Ausbildungsbetrieben recherchiert, die diesen Beruf anboten. Letztendlich habe ich mich aufgrund des firmeneigenen Aus- und Fortbildungszentrums mit aktueller technischer Ausstattung, wegen der Lage und der guten Ausbildungsvergütung für Vattenfall entschieden. Meine Erfahrungen sind bisher durchweg positiv. Wenn es Probleme gibt, sind die Lösungen nicht weit. Die Tätigkeiten, zu denen u. a. Schweißen, Brennscheiden und Rohrbiegen gehören, sind abwechslungsreich gestaltet.

Dominik - Azubi bei der Wacker Chemie AG
Dominik Wacker Chemie AG

AZUBIYO: Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen (z.B. Familie, Freunde, Berufsinfotag, Presse, Internet) und warum gerade bei WACKER? Dominik: Ich habe den Berufsinfotag im BBiW besucht, außerdem arbeiten gute Freunde von mir bei WACKER und das hat mich überzeugt. AZUBIYO: Ist dein gewählter Ausbildungsberuf dein „Traumjob“? Dominik: Vor WACKER habe ich in einem anderen Betrieb eine technische Ausbildung absolviert (Österreich). Anlagenmechaniker ist mein Traumjob, weil Schweißen ein Hauptbestandteil der Ausbildung hier bei WACKER ist und mir das sehr viel Spaß macht. Ich will das einfach richtig lernen. AZUBIYO:Erzähle kurz über die ersten Wochen in der Ausbildung, was hat dir besonders gut gefallen, was eher nicht? Dominik: In den ersten Wochen haben wir viel Organisatorisches erfahren und einige Sicherheitsunterweisungen bekommen. Zu wissen, welche persönliche Schutzausrüstung (PSA) wir benötigen, ist enorm wichtig. Die Kennenlernwoche fand ich eine gute Sache, weil ich da die beiden anderen Anlagenmechaniker vom ersten Ausbildungsjahr kennengelernt habe. AZUBIYO: Wie ist deine Ausbildung aufgebaut (Duales Studium, Berufsschule, Einsatz im Werk)? Dominik: Den eigenständigen Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker gibt es bei WACKER seit 2018. Im ersten Ausbildungsjahr habe ich Blockunterricht in der Berufsschule Altötting (gemeinsam mit den Industriemechanikern), ab dem zweiten Jahr gehe ich dann in die Berufsschule in Traunstein. AZUBIYO: Was erwartest du von deiner Ausbildung hier bei WACKER? Dominik:Ich erwarte mir von meiner Ausbildung, dass mir möglichst viel gezeigt und gelehrt wird. Natürlich möchte ich gute Ergebnisse erzielen und meinen Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker positiv abschließen. AZUBIYO:Bestehen Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung? Dominik:Zuerst konzentriere ich mich auf meine Ausbildung und den positiven Abschluss. Danach könnte ich eine Weiterbildung zum Meister, Techniker oder Schweißfachmann anstreben. AZUBIYO: Welche Sozialleistungen nutzt du (z.B. WACKER-Bus-Service, Jugend-gästehaus, Bücherei, Kantine)? Dominik:Ich fahre täglich mit dem Bus zum BBiW Burghausen, denn mein Wohnort liegt im Landkreis Rottal-Inn. Meine Brotzeit hole ich mir im „Shop-to-go“ im Werk. Manchmal nutze ich die Kantine, denn die Preise sind echt ok. AZUBIYO: Gibt es etwas Besonderes für Azubis bei WACKER, das andere Ausbildungsfirmen nicht anbieten (z.B. digitale Lernmittel wie Tablets, besondere Schulungen, Werkeinsätze in verschiedenen Abteilungen/an anderen Standorten, Azubi-Projekte)? Dominik:Ich würde sagen, die vielen unterschiedliche Lehrgänge während der Ausbildung, jetzt z.B. bin ich gerade im Grundlehrgang Metall.

O
Ozan RhönEnergie Gruppe

Ozan (20) befindet sich in seinem 2. Ausbildungsjahr zumAnlagenmechaniker für Rohrsystemtechnikbei der OsthessenNetz GmbH, einem Unternehmen der RhönEnergie Fulda GmbH. Von seinen Erfahrungen berichtet er AZUBIYO. „Die OsthessenNetz GmbH ist eine bekannte Firma aus der Region Fulda, die mir viele Perspektiven ermöglicht. Mit Blick auf die Zukunft sehe ich viel Entwicklungspotenzial für mein Berufsfeld. Während der Ausbildungszeit durchläuft man in den 3 1/2 Jahren viele Abteilungen. Es werden viele verschiedene Kenntnisse und Erfahrung angeeignet (Teamfähigkeit, Kommunikation, Handhabung der einzelnen Werkzeuge und Verständnis im Umgang der verschieden Versorgungsystemen) und im Berufsfeld umgesetzt. Die Ausbildung ist sehr abwechslungsreich. Die meiste Zeit der Ausbildung verbringt man mit den Arbeitskollegen/innen, wo neue Freundschaften geschlossen werden. Nach meinem 12. Schuljahr habe ich mich für eine Ausbildung entschlossen, um Berufserfahrung zu sammeln, unabhängig zu sein und mein eigenes Geld zu verdienen. Beim Bewerbungsprozess wird man herzlich in die Firma eingeladen. Dort werden einige Fragen über die Firma abgefragt und das Allgemeinwissen und Mathematik getestet.“

M
Max Städtische Werke Magdeburg GmbH & Co. KG

Max (18) befindet sich aktuell im 2. Ausbildungsjahr seiner Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Rohrsysteme bei den Städtischen Werken Magdeburg. Mit AZUBIYO hat er über seine Erfahrungen gesprochen. „Der Anlass für diesen Berufswunsch war, dass Angehörige bei einem anderen Versorger tätig sind und ich diese Arbeit immer sehr interessant und spannend fand. Die Ausbildung bei der SWM ist sehr gut und abwechslungsreich, um die Azubis wird sich super gekümmert. Auch das Bewerbungsgespräch lief sehr persönlich und freundlich ab, was einem hilft wenn man aufgeregt ist."

M
Mario Minimax GmbH

Mario (22) befindet sich aktuell im 2. Ausbildungsjahr seiner Ausbildung zum Anlagenmechaniker mit der Spezialisierung Löschsystemtechnik bei der Minimax GmbH & Co. KG. Mit AZUBIYO hat er über seine Erfahrungen gesprochen. „Ich bin sehr technikinteressiert und durch meine Tätigkeit bei der Feuerwehr mit Feuerlöschanlagen vertraut. Als ich dann durch eine Stellenanzeige im Internet von der Ausbildung als Anlagenmechaniker mit Spezialisierung Löschsystemtechnik bei Minimax erfuhr, bewarb ich mich und wurde nach einem umfassenden Auswahlverfahren genommen. Meine Ausbildung besteht aus 3 wesentlichen Arbeitsorten. Zum einen die Berufsschule in Kiel, die sehr anspruchsvoll ist. Der Unterricht findet 4 Mal im Jahr für 3 Wochen statt. In der Zeit sind wir im Internat untergebracht. Zum anderen die Lehrwerkstatt in Bad Oldesloe, wo wir die Grundausbildung Metall durchlaufen. Und zuletzt die Baustellen, bei denen ich mit vielen neuen Leuten und netten Kollegen interessante und abwechslungsreiche Arbeiten verrichte. Die Tage auf den Baustellen sind teilweise sehr lang, doch durch das gute Arbeitsklima dort macht es bis zur letzten Minute Spaß. Auch die Prüfungsvorbereitung in der Lehrwerkstatt in Bad Oldesloe ist super und bereitet optimal auf die Prüfung vor."

96 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zum Industriekletterer / zur Industriekletterin zu mir?

Der Beruf Industriekletterer bzw. Industriekletterin passt bestens zu dir, wenn

  • du kein Problem mit Schutzkleidung und -ausrüstung hast
  • du gerne auf Baustellen, in Höhen oder im Freien arbeiten möchtest
  • du gerne im Team arbeitest
  • du dir abwechslungsreiche Tätigkeiten wünschst

Ein anderer Beruf eignet sich für eher, wenn

  • die Arbeit bei Rauch, Staub, Hitze oder Nässe für dich nicht infrage kommt
  • du Höhenangst hast
  • du lieber im Büro arbeiten möchtest
  • du dir einen konstanten Arbeitsplatz wünschst

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent verschiedene Ausbildungen tatsächlich zu dir passen. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass dein Traumberuf innerhalb des Handwerks ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Hast du deine Weiterbildung zum Industriekletterer bzw. zur Industriekletterin abgeschlossen, hast du zahlreiche Weiterbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Industriekletterer / zur Industriekletterin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um Entwicklungen in den Bereichen Gebäude-, Glas- und Fassadenreinigung, Fassadenbau oder Baumpflege kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine duale Ausbildung zum Fassadenmonteur oder zum Gerüstbauer. Aber auch eine Meisterweiterbildung zum Polier - Hochbau oder zum Gerüstbauermeister bietet sich an.

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Industriekletterer

Deine Zukunftsaussichten als Industriekletterer bzw. Industriekletterin sind gut - erst recht, wenn du einen handwerklichen Beruf gelernt hast. Denn Dachdecker, Maurer oder Gebäudereiniger sind oft gefragt. Und als Industriekletterer erledigst du Arbeiten in Höhen, die für die meisten schwindelerregend sind.

Als Industriekletterer bzw. Industriekletterin hast du auch die Möglichkeit, dich selbstständig zu machen: Beispielsweise mit einem Dienstleistungsbetrieb, der Wartungs- oder Reinigungsarbeiten mit seilunterstützen Techniken anbietet.

Du suchst einen bestimmten Beruf?

Beliebte Berufe

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Bildnachweis: „Industriekletterer bei der Arbeit" © ETAP - stock.adobe.com; „Baumschnittarbeiten durchführen" ©Rainer Plendl - Fotolia; „Glasreinigung an hohen Gebäuden" ©photo 5000 - Fotolia; „Höhenarbeiten an Schornsteinen" ©pholidito - Fotolia; „Arbeiten im Freien und in Höhen" ©Rawf8 - stock.adobe.com; „Mechaniker mit Schweißerhelm" © industrieblick / Fotolia; „Dachdecker auf Hebebühne" © savoieleysse / Fotolia; „Gebäudereiniger" © photo 5000 / Fotolia; „Baustellengerüst und Kran" © christian42 / Fotolia; „Männer und Frau auf Gerüst" © Kzenon / Fotolia; „Bohrhammer" © Hoda Bogdan / Fotolia