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Aufbereitungsmechaniker / Aufbereitungsmechanikerin
Ausbildung & Beruf

15 freie Stellen
Ausbildung Aufbereitungsmechaniker

Was macht ein Aufbereitungsmechaniker (m/w/d)?

Als Aufbereitungsmechaniker sorgst du dafür, dass Rohstoffe wie Sand, Kies oder Naturstein sauber, sortiert und weiterverarbeitet für Kunden bereit sind. Du bedienst und überwachst Anlagen, behebst Störungen und kontrollierst Förderbänder, Siebe und Waschmaschinen für Rohstoffe und prüfst die Qualität der Produkte. Dabei arbeitest du oft im Freien und trägst Schutzkleidung. Auch die Sicherheit hat immer Vorrang.

Dabei überwachst du Prozesse, hältst Maschinen in Schuss und arbeitest im Team mit Werkstatt, Labor und Disposition. Kurz gesagt: Du machst aus Rohmaterialien verlässliche Baustoffe in gleichbleibender Qualität.

Wo kann ich als Aufbereitungsmechaniker arbeiten?

Aufbereitungsmechaniker finden in unterschiedlichen Bereichen Beschäftigung. Sie können für die Aufbereitung von Braunkohle tätig sein oder in der Verarbeitung feuerfester und keramischer Rohstoffe in Keramikherstellungsbetrieben.

Ebenso gibt es Arbeitsmöglichkeiten in der Natursteinindustrie, etwa in Steinbrüchen, wo Rohmaterialien wie Schotter oder Splitt gewonnen werden. Auch in Kiesgruben oder Baggerseen für die Gewinnung von Sand und Kies bieten sich Arbeitsplätze.

Je nach Aufgabenbereich bist du entweder unter freiem Himmel, also in der Grube, tätig oder arbeitest in Laboren oder Leitständen – das sind technische Einrichtungen, in denen die Prozesse überwacht und vorausschauend geplant werden kann. Hier bist du dann in Innenräumen tätig.

Arbeitszeiten als Aufbereitungsmechanikerin

Die Arbeitszeiten von Aufbereitungsmechanikern können stark variieren. In vielen Betrieben wird im Schichtbetrieb gearbeitet, insbesondere in der Produktion. Insbesondere nach der Ausbildung kann es dazu kommen, dass Spätschichten notwendig werden.

Bei dringenden Reparaturen oder Termindruck sind auch Überstunden oder Arbeiten an Sonn- und Feiertagen möglich. Du solltest also eine gewisse Flexibilität mitbringen.

Wie viel verdient ein Aufbereitungsmechaniker?

Nach der Ausbildung kannst du als Aufbereitungsmechaniker im Schnitt mit einem Gehalt von 2.000 bis 2.500 Euro rechnen. Das Gehalt hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Bundesland und der Branche.

Mit Berufserfahrung und Spezialisierungen sind schließlich auch Gehälter zwischen 3.000 und 4.000 Euro oder sogar mehr drin. Insbesondere in Süddeutschland sowie in größeren Städten kannst du mit höheren Verdiensten rechnen.

Wie viel verdient ein Aufbereitungsmechaniker in der Ausbildung?

Je nach Betrieb und Bundesland kann dein Gehalt als Aufbereitungsmechaniker bzw. als Aufbereitungsmechanikerin variieren.

  • Im Schnitt verdienst du im ersten Ausbildungsjahr 953 Euro brutto im Monat.
  • Im zweiten Ausbildungsjahr kannst du mit 1.047 Euro brutto im Monat rechnen.
  • Im dritten Ausbildungsjahr beträgt dein Gehalt etwa 1.136 Euro brutto im Monat.

Du möchtest gerne noch mehr über den Lohn als Aufbereitungsmechaniker bzw. Aufbereitungsmechanikerin erfahren? Dann schau dich gerne auf unserer Gehaltsseite um.

Wie läuft die Ausbildung als Aufbereitungsmechaniker ab?

Die Aufbereitungsmechaniker Ausbildung ist eine duale Ausbildung: Du lernst im Betrieb und in der Berufsschule. Im Unternehmen arbeitest du direkt an Anlagen, lernst Wartung, Fehlersuche und Qualitätskontrolle. In der Schule geht es um Technik-Grundlagen, Werkstoffkunde, Sicherheit und Umweltschutz.

Du übst, Proben zu nehmen, Werte zu messen und Ergebnisse zu dokumentieren. Weiter gibt es auch praktische Einsätze im Labor, auf dem Werksgelände und in der Werkstatt. Zusätzlich dazu baust du dir digitale Kompetenzen auf, etwa beim Steuern von Anlagen über Leitstände oder Tablets.

Wie lange dauert die Ausbildung als Aufbereitungsmechaniker?

Die Ausbildung zum Aufbereitungsmechaniker bzw. zur Aufbereitungsmechanikerin dauert typischerweise 3 Jahre. Während dieser Zeit erlernst du umfangreiche Kenntnisse in der Rohstoffverarbeitung.

Die Kombination aus Theorie und Praxis bereitet dich optimal auf die Herausforderungen im Beruf vor. Zum Ende der Ausbildung wird eine Abschlussprüfung abgelegt, die das Gelernte unter Beweis stellt.

Was sind die Ausbildungsinhalte als Aufbereitungsmechaniker?

In der Aufbereitungsmechaniker Ausbildung beschäftigst du dich mit Maschinen, Prozessen und Sicherheit. Du lernst, Rohstoffe zu waschen, zu sieben, zu brechen und fachgerecht zu lagern. Als Aufbereitungsmechaniker arbeitest du nach Plänen, kontrollierst Messwerte und sicherst die Qualität. Typische Inhalte sind:

  • Bedienung und Überwachung von Förderanlagen, Siebanlagen und Brechern
  • Qualitätskontrolle: Probenahme, Sieblinien, Feuchte- und Dichtebestimmung
  • Wartung und Instandhaltung: Schmieren, Wechseln von Verschleißteilen, Störungsanalyse
  • Arbeitssicherheit und Umweltschutz: PSA, Gefahrstoffe, Lärm- und Staubschutz
  • Dokumentation und digitale Steuerung: Leitstände, Messprotokolle, Abläufe

Die Ausbildung macht dich fit für Verantwortung und sicheres Arbeiten. So bist du bestens vorbereitet für deinen Einstieg in den Beruf.

Art der Ausbildung:
dual (Berufsschule und Betrieb)
Art der Ausbildung: dual (Berufsschule und Betrieb)
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre, Verkürzung auf 2-2,5 Jahre möglich
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre, Verkürzung auf 2-2,5 Jahre möglich
Zuständige Stelle:
IHK
Zuständige Stelle: IHK

Voraussetzungen für die Ausbildung zum Aufbereitungsmechaniker

Für die Ausbildung zum Aufbereitungsmechaniker ist oft ein Hauptschulabschluss erforderlich. Besonders wichtig sind technisches Verständnis und ein Interesse an Maschinen und Anlagen. Du solltest körperlich belastbar sein, gerne draußen arbeiten und keine Angst vor Staub und Lärm haben.

Auch handwerkliches Geschick und die Bereitschaft, unter unterschiedlichen Witterungsbedingungen und in wechselnden Umgebungen zu arbeiten, sind von Vorteil. Ein Führerschein kann von Vorteil sein, besonders in großen Werken.

Und noch ein Tipp: Praktika im Kieswerk oder Recyclingbetrieb zeigen dir, ob der Beruf zu dir passt und stärken deine Bewerbung.

Eine Tätigkeit im Bereich Technik und Maschinenbau kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung und Karrierechancen als Aufbereitungsmechanikerin

Nach Abschluss deiner Ausbildung hast du zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel durch eine Weiterbildung.

Durch eine Anpassungsfortbildung wird dein theoretisches Wissen erweitert und gefestigt. Diese beinhaltet vor allem die Bereiche Rohstoffgewinnung, Anlagenbetrieb und -überwachung, sowie Steuerungs- und Messtechnik.

Die Aufstiegsfortbildung hilft dir Führungspositionen zu erreichen. Hierfür musst du eine Prüfung als Industriemeister im Bereich Hüttentechnik oder eine Weiterbildung als Techniker im Bereich Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Verfahrenstechnik ablegen.

Typische Studiengänge für ausgebildete Aufbereitungsmechaniker sind Rohstoffingenieurwesen, Verfahrenstechnik, Geotechnologie oder Wirtschaftsingenieurwesen.

Fazit: Vielfältige Chancen als Aufbereitungsmechaniker

Die Aufbereitungsmechaniker Ausbildung ist ideal, wenn du Technik magst und gern an echten Materialien arbeitest. Als Aufbereitungsmechaniker sorgst du dafür, dass wichtige Baustoffe zuverlässig hergestellt werden. Du lernst moderne Anlagen kennen, hältst sie sicher am Laufen und prüfst die Qualität.

Die Ausbildung bietet dir eine solide Vergütung, gute Übernahmechancen und Wege zur Weiterbildung. Als Aufbereitungsmechanikerin hast du viele Einsatzorte, vom Kieswerk bis zur Recyclinganlage. Mit Engagement kannst du schnell Verantwortung übernehmen und dein Gehalt verbessern.

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Bildnachweis: "Aufbereitungsmechanikerin bedient Maschine" © SUBIN PUMSOM - stock.adobe.com, "Aufbereitungsmechanikerin mit Klemmbrett" ©SundGo - stock.adobe.com, "Aufbereitungsmechaniker am Fließband" ©Michael Evans - stock.adobe.com, "Aufbereitungsmechaniker vor Baumaschine" ©Kzenon, "Bagger auf Baustelle" ©nordroden - stock.adobe.com