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Binnenschiffer / Binnenschifferin
Ausbildung & Beruf

Ausbildung Binnenschiffer

Für den Rhein ist Niedrigwasser gemeldet. Für dich als Binnenschiffer bedeutet das eine Umplanung. Dafür hast du nicht viel Zeit, denn du steuerst bereits auf den Hafen zu. Wie viel Ladung kannst du mitnehmen, ohne Probleme mit dem Niedrigwasser zu bekommen? Normalerweise könntest du 5.200 Tonnen mitnehmen. Du besprichst dich mit deinen Kollegen und führst Berechnungen durch. Mit 3.000 Tonnen sollte das Schiff problemlos durch das flache Wasser fahren können. Dieses Gewicht meldest du deinem Chef, sodass dieser die Ladung aufteilt und entscheidet, was auf das Schiff kommt und was nicht. Im Berufsalltag erwarten dich öfter Situationen, in denen du schnell handeln musst.

Berufsbild Binnenschiffer / Binnenschifferin

Was macht ein Binnenschiffer (m/w/d)?

Als Binnenschiffer bzw. Binnenschifferin arbeitest du auf großen Flüssen und Binnenseen. Das kann beispielsweise der Bodensee sein. Dort transportierst du Personen und Güter sicher von A nach B. Bei der Personenbeförderung betreust du die Fahrgäste und sorgst für eine angenehme Schifffahrt. Beförderst du Güter, gehört alles rund um die Ladung zu deinen Aufgaben. Du überwachst das Be- und Entladen, sicherst die Güter auf dem Schiff und kontrollierst die Ladepapiere.

Während der Fahrt navigierst du das Schiff über das Wasser. Dafür nutzt du moderne technische Hilfsmittel, wie Radar und GPS. Damit kannst du beispielsweise den Wasserstand jederzeit kontrollieren und behältst das Wetter im Blick. Nicht nur den Transport übernimmst du. Auch kleine Reparaturen und Wartungen übernimmst du auf dem Schiff selbst, denn du kennst jeden Winkel an Bord auswendig.

Wie sieht der Berufsalltag als Binnenschiffer aus?

In deinem Berufsalltag als Binnenschiffer arbeitest du natürlich auf einem Schiff. Das können kleinere Schiffe für die Personenbeförderung oder über hundert Meter lange Frachtschiffe sein. Auch wenn du hochmoderne Technik nutzt, ist körperliche Arbeit in diesem Beruf erforderlich. Die regelmäßige Reinigung des Decks und der Laderäume benötigt körperliche Fitness. Weiterhin übernimmst du Reparaturarbeiten, die durchaus anstrengend sind. Du untersuchst beispielsweise das Schiff auf Rost und führst Entrostung sowie Maßnahmen zum Korrosionsschutz durch. Weiterhin wartest du regelmäßig den Motor, wechselst Motoröle und Betriebsstoffe aus. Am Ende des Tages kommst du auf viele Arbeitsschritte. Neben der körperlichen Arbeit kümmerst du dich auf dem Schiff um die Sicherheit.

Timing ist in der Schifffahrt alles, denn Liegeplätze sind teuer. Das bedeutet, dass du deine Ankunft in den Häfen genau planst. Zu früh solltest du nicht ankommen, zu spät aber auch nicht. Bei der Fahrt im Hafen und der Be- und Entladung beachtest du zahlreiche Vorschriften, besonders im Bereich Gütertransport.

Binnenschiffer fragt Wasserstände ab Binnenschiffer prüft die Ladepapiere Ankerwinde

Wo arbeitet man als Binnenschiffer?

Mit deiner Ausbildung findest du als Binnenschiffer eine Anstellung in der Binnenschifffahrt. Das können Güter- und Personenbeförderungen, Hafenbetriebe und Wasser- und Schifffahrtsämter sein. Auch im Hafenbau, Frachtumschlag und bei der Vermietung von Wasserfahrzeugen kannst du deine Fähigkeiten einsetzen.

Ausbildung zum Binnenschiffer / zur Binnenschifferin

Wie läuft die Ausbildung zum Binnenschiffer ab?

Dieser Beruf könnte etwas für dich sein? Dann Leinen los für die Ausbildung zur Binnenschifferin, in der dir theoretische und praktische Kenntnisse vermittelt werden. Deshalb befindest du dich parallel in Betrieb und Berufsschule. Als Ausbildungsnachweis dient dir ein Berichtsheft. Darin werden alle deine Aufgaben und Tätigkeiten notiert und dein Ausbilder überprüft es regelmäßig.

Vor Ablauf des zweiten Ausbildungsjahres absolvierst du den ersten Teil deiner Abschlussprüfung. Den zweiten Teil deiner Abschlussprüfung legst du am Ende deiner Ausbildung ab. Nach Bestehen darfst du dich staatlich anerkannter Binnenschiffer nennen.

Genauere Informationen zu Inhalten und Ablauf der Ausbildung findest du in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Binnenschiffer.

Beachte: Ab August 2022 gibt es ergänzend zur Ausbildung als Binnenschiffer die Ausbildung als Binnenschifffahrtskapitän. Unterscheiden lassen sich die beiden Ausbildungen anhand ihres Schwerpunktes: Während der Fokus im Beruf Binnenschiffer auf dem Warten und Instandsetzen von Motoren sowie mechanischen und technischen Anlagen liegt, steht im Beruf Binnenschifffahrtskapitän die Schiffssteuerung und Nautik im Vordergrund.

Art der Ausbildung:
dual (Berufsschule und Betrieb)
Art der Ausbildung: dual (Berufsschule und Betrieb)
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre, Verkürzung auf 2,5-2 Jahre möglich
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre, Verkürzung auf 2,5-2 Jahre möglich
Ausbildungs­vergütung:
954 € – 1.163 €
Ausbildungs­vergütung: 954 € – 1.163 €

Was lernt man in der Ausbildung zum Binnenschiffer?

Im Betrieb lernst du die Ankermanöver, die Fahrregeln und alles über den Funkverkehr. Natürlich gehört zu deiner Ausbildung als Binnenschiffer bzw. Binnenschifferin auch die Sicherung der Ladung sowie das Steuern und Navigieren des Binnenschiffes.

In der Berufsschule lernst du in den berufsspezifischen Fächern, wie du Bordsysteme wartest und bedienst und wie du dich bei Havarien verhältst. Zusätzlich erhältst du in der Berufsschule allgemeinbildende Fächer, wie beispielsweise den Deutschunterricht.

Das Azubiyo-Ausbildungs­lexikon gibt dir einen Einblick in die Themen, die dich als Azubi erwarten:

  • Geografie: Als Binnenschiffer benötigst du umfassende Geografie-Kenntnisse, speziell über das europäische Wasser­straßen­netz und seine Nutzungsmöglichkeiten.
  • Hydraulik: In der Maschinen- und Motorentechnik bezeichnet dieser Begriff eine spezielle Getriebeart. Dabei bewegt eine unter Druck stehende Flüssigkeit einen Kolben, wodurch ein Motor angetrieben wird.
  • Navigation: Um ein Schiff schnell und sicher zu navigieren, muss man seinen Kurs, seine exakte Position und Geschwindigkeit kennen. Auch moderne Technik wie GPS, Radar und Internet kommen dabei zum Einsatz.

Binnenschiffer: Voraussetzungen für die Ausbildung

Hier zeigen wir dir, welcher Schulabschluss, welche Schulfächer und persönlichen Stärken gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung bilden und welche Arbeitsbedingungen für den Binnenschiffer typisch sind:

Schulfächer
  • Geografie / Erdkunde
  • Mathematik
  • Werken / Technik
Stärken
  • Sorgfalt & Genauigkeit
  • Verantwortungs- & Gefahrenbewusstsein
  • Selbstorganisation
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: In der freien Natur / im Freien
  • Nachtarbeit
  • Körperliche Beanspruchung

Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) startet rund die Hälfte aller Azubis mit einem mittleren Schulabschluss in die Ausbildung zum Binnenschiffer bzw. zur Binnenschifferin. Ein Drittel bringt den Hauptschulabschluss mit, jeder sechste angehende Azubi die Hochschulreife. Die wenigsten Ausbildungsanfänger besitzen gar keinen Schul­­abschluss.

Solide Mathematik-Kenntnisse solltest du als Binnenschiffer z.B. für die Berechnung des Treib- und Betriebsstoffverbrauchs vorweisen. Wer in der Schule in Geografie/Erdkunde gut aufgepasst hat, tut sich beim Steuern und Navigieren des Schiffes leichter und kann mit Wasserstraßenkarten besser umgehen. Eine gute Note in Werken/Technik lässt darauf schließen, dass du Ver­ständnis und ein Händchen für die technischen Anlagen an Bord mitbringst. Ihre Bedienung und Wartung stellt somit sicher kein Problem für dich dar.

Als Binnenschiffer solltest du über ausgeprägtes Verantwortungs- und Gefahrenbewusstsein verfügen. Schließlich liegt die Sicherheit der teuren Fracht bzw. der Passagiere in deinen Händen. Du trägst Sorge dafür, dass es nicht zu Unfällen oder Havarie kommt. Besondere Sorgfalt und Genauigkeit legst du an den Tag, wenn es z.B. um die Kontrolle des Ölstands oder der Ladepapiere geht. Die Transport- und Unfallverhütungsvorschriften hältst du streng ein. Auch die Selbstorganisation sollte zu deinen persönlichen Stärken zählen. Gibt es ein Problem an Deck, im Elektro- oder Maschinenbereich, kommt es darauf an, dass du eigenständig den Fehler diagnosti­zieren und reparieren kannst.

Dein Arbeitsumfeld als Binnenschiffer wechselt mit deinen vielfältigen Aufgaben. Bei der Arbeit an Deck hältst du dich z.B. im Freien auf und bist der Witterung ausgesetzt. Im Maschinenraum kann es laut und heiß zugehen.

Auch die Arbeitszeit richtet sich nach der Branche und der konkreten Arbeitsstelle. Im Güterverkehr ist Nacht- sowie Sonn- und Feiertagsarbeit nicht unüblich. Einige Binnenschiffer wohnen sogar per­ma­nent auf ihrem Schiff. Auf Fluss­kreuz­fahrt kann das Schiff zumindest über einen längeren Zeitraum zu deinem schwimmenden Zuhause werden.

Zu den besonderen Arbeitsbedingungen gehört, je nach Tätigkeit, das Tragen von Schutzkleidung, da es vorkommen kann, dass du mit Schmier- und Reinigungsmitteln sowie Ölen oder Lacken in Kontakt kommst. Gerade das Laden und Löschen (Entladen) von Gütern stellt eine große körperliche Beanspruchung dar. Hier sind tatkräftiges Mitanpacken und Einsatzbereitschaft gefragt.

Wie viel verdient man als Binnenschiffer in der Ausbildung?

Als Binnenschiffer bzw. Binnenschifferin kannst du in der Ausbildung im Schnitt mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 954 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.066 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.163 Euro

Du möchtest mehr über das Binnenschiffer Gehalt erfahren? Hier geht es zur Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Anna-Maria - Azubi bei der Frachtcontor Junge & Co. GmbH
Anna-Maria Frachtcontor Junge & Co. GmbH

Meine Ausbildung bei Frachtcontor Junge & Co: Ich war mitten im Studium, als ich merkte, wie unzufrieden ich eigentlich bin. Durch Covid waren alle Seminare auf das E-Learning umgestellt. Mir fehlte die Praxis und ich kam mit dem Lernstoff nicht zurecht. Daraufhin habe ich viel im Internet über verschiedene Berufe recherchiert. Bei der Suche nach einer geeigneten und passenden Ausbildung wurde ich über AZUBIYO auf die Ausbildungsmöglichkeit beim Frachtcontor Junge aufmerksam und stellte fest, dass der Beruf Schifffahrtskauffrau meinen Vorstellungen von einem internationalen Beruf entsprach. Der Bewerbungsprozess war sehr angenehm und am Ende habe ich mich für Frachtcontor entschieden, weil die Ausbilder:innen ab der ersten Sekunde superfreundlich waren und gezeigt haben, dass ihnen die Azubis wichtig sind. Während meiner Ausbildungszeit gewann ich so viel an Erfahrung. Ich durfte innerhalb des ersten halben Jahres in unseren Hafenagenturen Schiffsbesuche tätigen und die Arbeit aus dem Büro mit der wirklich wahren Schifffahrt draußen im Hafen kombinieren. Als Azubi hat man die Möglichkeit, auch andere Niederlassungen zu besuchen und so kennenzulernen, wie andere Häfen arbeiten und betreut werden. Das nette Team von Frachtcontor hat mich schnell in die Arbeit eingebunden, sodass ich früh gelernt habe, Verantwortung zu übernehmen. Besonders toll finde ich es, dass man in einem solch vielseitigen Unternehmen Einblicke in die Abteilungen bekommt. Die Zusammenarbeit mit den verschiedensten Charakteren und die tägliche Kommunikation mit internationalen und persönlichen Kund:innen bereichert meinen Arbeitsalltag immer wieder. Die dynamische Ausbildung zur Schifffahrtskauffrau ist interdisziplinär, d. h. dass hier nicht nur betriebswirtschaftlichen Kenntnisse wie Mathe, Wirtschaft und Marketing eine Rolle spielen, sondern auch fachbezogene Inhalte wie Schifffahrtsmanagement, Geografie, Fachenglisch oder die Globalisierung der Wirtschaft.

Paul - Azubi bei John T. Essberger GmbH & Co. KG
Paul John T. Essberger GmbH & Co. KG

Ich habe im November 2021 festgestellt, dass das Medizin- Studium nicht das Richtige für mich ist und wollte mich daher neu orientieren. Ich habe großen Spaß daran, mit Menschen aus aller Welt zu kommunizieren und mit einem engagierten Team zu arbeiten. Als Hamburger bin ich mit den Schiffen und dem Hafen vor der Tür aufgewachsen. Und wo gibt es mehr internationale Möglickeiten als in der Schifffahrt? Somit habe ich mich schlau gemacht und gemerkt, dass die Trampschifffahrt (im Bereich Chemikalien und flüssige Produkte) genau zu mir passt. Nach einer Internetrecherche bin ich auf John T. Essberger gestoßen und habe dort meine Bewerbung eingereicht. Daraufhin wurde ich zu einem Kennenlernen eingeladen. An diesem Tag musste ich mich selbst vorstellen und ein Ereignis, an dem ich gewachsen bin, miteinbeziehen. Ein kleiner Teil davon fand auf Englisch statt. Außerdem wurde mir von einem Azubi das Unternehmen vorgestellt, sodass man einen Eindruck über die Abteilungen und die Historie erlangen konnte. Nach ein paar Tagen habe ich positives Feedback bekommen und meinen Vertrag unterschrieben. Am Anfang der Ausbildung gibt es Kennlerntage, dort wird nochmal vieles erklärt und jede:r bekommt einen Azubi zur Seite gestellt, der bzw. die immer für Fragen oder bei Problemen zur Verfügung steht.

Timon - Azubi bei der DAL Deutschen Afrika-Linien GmbH & Co. KG
Timon John T. Essberger GmbH & Co. KG

Auf die Ausbildung bin ich über das Internet gestoßen. Schon in den ersten Wochen und Monaten stand für mich fest, dass mir der Beruf sehr viel Spaß bereitet und ich auch nach der Ausbildung unbedingt weiter in diesem Beruf arbeiten möchte. Dieser Wunsch hat sich glücklicherweise erfüllt, nun bin ich Operator bei E&S Tankers, der kommerziellen Abteilung von John T. Essberger. Bereits in den letzten Monate meiner Ausbildung habe ich im Operations bei E&S Tankers gearbeitet. Das war eine tolle Möglichkeit für mich festzustellen, ob mir die Arbeit in der Abteilung Spaß macht und ich konnte für mich den Entschluss ziehen, dass ich übernommen werden möchte. Nach den ersten Berufserfahrungen kann ich diesen Beruf weiterempfehlen. Ich würde die Ausbildung auf jeden Fall wieder bei einer Reederei machen, da man dort einen guten Einblick in viele Bereiche der Schifffahrt bekommt, den andere Firmen in der Schifffahrt nicht immer bieten können.

14 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zum Binnenschiffer / zur Binnenschifferin zu mir?

Du bist gut geeignet für den Beruf Binnenschiffer, wenn du

  • sorgfältig und genau arbeitest
  • gerne handwerklich arbeitest
  • körperlich fit bist
  • über gute Reaktionen verfügst

Du bist eher weniger geeignet, wenn du

  • nicht im Team arbeiten möchtest
  • nicht am Wochenende arbeiten möchtest
  • Probleme mit der Konzentration hast
  • schnell seekrank wirst

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im Bereich Transport, Logistik & Verkehr kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Du hast noch nicht genug? Dann könnte eine Weiterbildung als Logistikmeister oder als Technischer Fachwirt etwas für dich sein. Mit der (Fach-)Hochschulreife in der Tasche lockt dich vielleicht auch ein Studium im Fach Nautik, in Schiffbau, Meerestechnik, in Schiffs­betriebs­technik oder in Schiffs-, Reedereimanagement, Hafenwirtschaft.

Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Binnenschiffer / zur Binnenschifferin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um beispielsweise neue Entwicklungen in Bereichen wie Schiffsverkehr, Gefahrguttransport oder Arbeitssicherheit, Arbeitsschutz, Unfallverhütung – allgemein kennenzulernen.

Aufstiegsfortbildungen helfen dir, beruflich voranzukommen und Karriere zu machen. Passend sind als Binnenschiffer die Weiterbildungen zum Binnenschiffermeister, Logistikmeister oder zum Technischen Fachwirt.

Auch der Weg über ein Studium eignet sich. Mögliche Studiengänge sind:

  • Nautik
  • Schiffs-, Reedereimanagement, Hafenwirtschaft
  • Schiffbau, Meerestechnik

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Binnenschiffer

Eine neue Richtlinie soll die Binnenschifffahrt nachhaltiger gestalten. Denn die Bedeutung dieser Schifffahrt ist in Deutschland und Europa wichtig und nicht ohne Grund umweltpolitisch relevant. Mit der im Juni 2021 eingeführten Regel sollen Binnenschiffe emissionsärmere Antriebssysteme und digitale Informationstechniken sowie Assistenzsysteme erhalten. Dadurch soll der Betrieb der Schiffe CO2 einsparen und auch der Einsatz bei Niedrigwasser möglich sein. Für die Umrüstung gibt es eine finanzielle Unterstützung für die Binnenschiffer.

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