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Fachkraft Küche
Ausbildung & Beruf

Ausbildung Fachkraft Küche

Ob blanchieren, kochen, frittieren, braten oder dünsten – in der Küche macht dir so schnell keiner was vor. Als Küchenfachkraft kennst du dich bestens mit den verschiedensten Arbeitstechniken und Arbeitsgeräten aus. Das kommt dir auch bei der Arbeit mit den Gästen zugute, denn so kannst du ihre Fragen ohne Probleme beantworten.

Berufsbild Fachkraft Küche

Was macht eine Fachkraft Küche (m/w/d)?

Als Fachkraft Küche ist es deine Hauptaufgabe, Speisen vor- und nachzubereiten sowie einfache Gerichte zuzubereiten. Um die verschiedenen Gerichte herzustellen, verwendest du professionelle Küchengeräte, Rezepturen sowie Arbeitstechniken. Beispielsweise blanchierst, frittierst, dünstest oder kochst du die Lebensmittel. Bevor du jedoch mit der Zubereitung beginnst, ist Vorbereitung angesagt. Du planst Arbeitsabläufe, bereitest die Küche vor und ermittelst den Warenbedarf.

Eine weitere Aufgabe als Fachkraft Küche ist es, das Küchengeschirr zu reinigen. In der Gastronomie nennt man diesen Vorgang auch Stewarding. Daneben übernimmst du als Fachkraft Küche auch gastbezogene Tätigkeiten. Du gibst Speisen und Gerichte aus, nimmst Wünsche und Beschwerden von Kunden entgegen und berätst diese. Aber du kümmerst dich nicht nur um die Betreuung von Kunden, du sorgst auch dafür, dass Produkte hochwertig aussehen und die Gästeräume sauber und hygienisch sind.

Wie sieht der Berufsalltag als Fachkraft Küche aus?

Als Fachkraft Küche solltest du mit teilweise erschwerten Arbeitsbedingungen umgehen können. In der Küche herrscht meist Hitze und auch Gerüche und Dämpfe musst du abkönnen. Befindest du dich dagegen im Kühlraum, ist es oftmals sehr kalt.

Während der Arbeit trägst du Arbeitskleidung wie Hauben oder Kittel. Außerdem hältst du dich strikt an Vorschriften und Hygienebestimmungen. Wenn du mit den verschiedenen Lebensmitteln und Zutaten hantierst, achtest du auf Nachhaltigkeit sowie Haltbarkeit und Frische. Daneben darf auch die Pflege und Reinigung von Küchengeräten nicht zu kurz kommen.

Auch der Kontakt zu Menschen ist ein großer Teil deiner Tätigkeit. Küchenfachkräfte arbeiten meist im Team, in der Regel zusammen mit Köchen und Köchinnen. Außerdem kümmern sie sich um die Betreuung der Gäste und verhalten sich dabei stets freundlich und professionell.

Allgemein solltest du als Fachkraft Küche mit unregelmäßigen Arbeitszeiten umgehen können. Oftmals sind in der Gastronomie Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit üblich.

Gerichte zubereiten Speisen anrichten Arbeitsplatz Küche Geschirr reinigen Arbeit im Team

Wo arbeitet eine Fachkraft Küche?

Als Fachkraft Küche kannst du Beschäftigung in diversen Küchen finden, beispielsweise in Küchen von Restaurants, Hotels, Krankenhäusern, Pflegeheimen, aber auch Catering-Firmen oder Kantinen.

Während der Arbeitszeit befindest du dich vorwiegend in Küchen, Lager- und Kühlräumen. Daneben kommt gegebenenfalls auch die Arbeit in Gasträumen auf dich zu.

Ausbildung zur Fachkraft Küche

Was lernt man in der Ausbildung zur Fachkraft Küche?

Während deiner Ausbildung erwirbst du Kompetenzen und Wissen im Betrieb und in der Berufsschule.

Praktische Erfahrungen sammelst du im Ausbildungsbetrieb: Dir wird beispielsweise gezeigt, wie man mit Gästen umgeht, wie man einfache Salate, Eierspeisen oder Fleisch- und Fischgerichte zubereitet oder wie man Desserts anrichtet. Darüber hinaus lernst du, wie bereichsspezifische Arbeitsmittel, Geräte und Maschinen funktionieren und welche Arbeitstechniken man in der Küche benötigt.

In der Berufsschule lernst du in berufsspezifischen Fächern, wie in der Küche richtig gearbeitet wird oder wie der Service im Restaurant abläuft. Daneben wirst du auch in allgemeinbildenden Fächern wie Wirtschaft und Sozialkunde unterrichtet.

Rechtliche Infos zu den Inhalten und dem Ablauf der Ausbildung findest du in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Küchenfachkräfte.

Wie läuft die Ausbildung zur Fachkraft Küche ab?

Bei der Ausbildung zur Fachkraft Küche handelt es sich um eine 2-jährige duale Ausbildung im Gastgewerbe. Während der Ausbildungszeit befindest du dich abwechselnd in Berufsschule und Ausbildungsbetrieb. In der Berufsschule erwirbst du theoretische Kenntnisse, im Betrieb sammelst du bereits erste praktische Erfahrungen.

Während deiner Ausbildung musst du als Ausbildungsnachweis ein Berichtsheft führen. Darin hältst du fest, welche Aufgaben und Inhalte du in deiner Ausbildung zur Fachkraft Küche erlernst. Dein Ausbilder überprüft dein Berichtsheft regelmäßig.

Zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres absolvierst du eine erste Zwischenprüfung. Diese findet im Bereich Küchentechnische Praxis statt. Mit einer Arbeitsprobe zeigst du unter anderem, dass du Salate oder Eierspeisen zubereiten und anrichten kannst. Am Ende der Ausbildung wartet schließlich die Abschlussprüfung auf dich. Diese besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil. Im praktischen Teil ist es deine Aufgabe, ein Hauptgericht und eine Vorspeise zu planen, zuzubereiten und anzurichten.

Art der Ausbildung:
dual (Berufsschule und Betrieb), auch schulisch möglich
Art der Ausbildung: dual (Berufsschule und Betrieb), auch schulisch möglich
Dauer der Ausbildung:
2 Jahre
Dauer der Ausbildung: 2 Jahre
Ausbildungsvergütung:
800 bis 1.200 Euro
Ausbildungsvergütung: 800 bis 1.200 Euro

Fachkraft Küche: Voraussetzungen für die Ausbildung

Schulfächer
  • Mathe
  • Deutsch
  • Chemie
Stärken
  • Sorgfalt & Genauigkeit
  • Sinn für Ästhetik
  • Handgeschick
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Gastronomie
  • Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit
  • Dienstreisen nur in Ausnahmefällen

Für die Ausbildung zur Fachkraft Küche wird keine bestimmte Schulbildung vorausgesetzt. Das heißt, Fachkraft Küche kannst du theoretisch mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss werden. Voraussetzung ist jedoch eine Belehrung und Bescheinigung des Gesundheitsamtes, da du in der Ausbildung und im Beruf mit Lebensmitteln arbeitest.

Um die Ausbildung und den Beruf Fachkraft Küche erfolgreich zu meistern, sind daneben gute Noten in Mathematik, Deutsch und Chemie vorteilhaft. Gute Rechenfähigkeiten sind speziell hilfreich für die Umrechnung von Mengenangaben in Rezepten. Kannst du dich mündlich gut ausdrücken, hilft dir das beim Kontakt zu Gästen, beispielsweise bei Wünschen oder Beschwerden. Deutschkenntnisse sind ebenfalls gefragt beim Verstehen und Umsetzen von Rezepten. Wissen im Bereich Chemie hilft dir als Fachkraft Küche, wenn es um die Zusammensetzung, Lagerung oder Zubereitung von Lebensmitteln geht. Hast du bereits Erfahrungen in der Hauswirtschaft gesammelt, ist dies ebenfalls vorteilhaft. Die Auswahl, Zubereitung und Qualitätsprüfung von Lebensmitteln ist somit meist nichts Neues für dich.

Auch wenn du in diesen Fächern nicht die besten Voraussetzungen mitbringst, solltest du dich trotzdem bewerben. Viel wichtiger ist nämlich, dass du großes Interesse und die passenden Stärken für die Ausbildung zur Fachkraft Küche mitbringst. Ausbilder legen unter anderem darauf Wert, dass du Handgeschick, Sinn für Ästhetik und Sorgfalt mitbringst. Außerdem wird von dir oft Verantwortungsbewusstsein und Belastbarkeit gewünscht.

Wie viel verdient eine Fachkraft Küche in der Ausbildung?

Als Fachkraft Küche kannst du in deiner Ausbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe je nach Bundesland mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 800 bis 1.100 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 900 bis 1.200 Euro

Quelle: Tarifinformationen des Bundes und der Länder (z. B. Bundesministerium für Arbeit und Soziales, WSI-Tarifarchiv, Tarifarchive der Bundesländer)

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Nicklas - Azubi bei dem Studentenwerk Hannover
Nicklas Studentenwerk Hannover

Für mich war es schon länger klar, dass ich mal eine Ausbildung zum Koch machen möchte. Mir stellte sich nur die Frage, welcher Betrieb dafür am besten zu mir passt. Toll finde ich, dass das Studentenwerk Hannover einen sicheren Arbeitsplatz bietet und man geregelte Arbeitszeiten hat. Am besten jedoch ist die Gelegenheit, mit vielen Köchen aus verschiedenen Mensen zusammenzuarbeiten. Von deren Erfahrungen kann ich super viel lernen. Die Ausbildung hier ist anspruchsvoll. Wir kochen in den Mensen täglich für Tausende von Studierenden und andere Gäste. Dabei wollen wir selbstverständlich eine hohe Qualität beibehalten und Frische und Geschmack gewährleisten. Besonders viel Spaß macht mir das Kochen selbst und die tolle Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen. Die sind immer hilfsbereit, ich kann mir bei ihnen immer eine zweite Meinung einholen und es ist einfach toll Leute um sich zu haben, die ihr Handwerk verstehen.

Erik - Azubi bei der LVM Versicherung
Erik LVM Versicherung

AZUBIYO: Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen? Erik: Da mir das Kochen schon lange sehr viel Spaß macht, habe ich mich auf die Suche nach einer Ausbildung zum Koch gemacht. Ich war total erstaunt als ich gesehen habe, dass die LVM diesen Ausbildungsberuf anbietet. Als ich die Stellenausschreibung gelesen habe, fühlte ich mich direkt angesprochen und habe mich beworben. Nach kurzer Zeit wurde ich dann zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Nach dem Gespräch durfte ich ein 3-tägiges Praktikum in der LVM absolvieren, wodurch ich die Möglichkeit hatte, den Beruf, die Mitarbeitenden sowie das Unternehmen kennenzulernen. Ich wurde direkt miteinbezogen und durfte auch schon eigenständig kochen. Die Mitarbeitenden waren der Meinung, dass ich gut in das Team hineinpasse, weshalb ich am letzten Praktikumstag die Zusage für die Ausbildung bekam. Darüber habe ich mich sehr gefreut. AZUBIYO: Was zeichnet die Ausbildung bei der LVM deiner Meinung nach aus? Erik: Die Ausbildung bei der LVM zeichnet sich durch die gute Betreuung aus. Uns werden die einzelnen Arbeitsschritte immer ausführlich erklärt und die Köche nehmen sich ausreichend Zeit, um uns Azubis das Kochen beizubringen. Wir haben auch immer die Möglichkeit, unterschiedliche Arbeitsschritte zu üben. Hierfür wird beispielsweise Fisch bestellt, den wir dann filetieren. Natürlich wird dieser nicht weggeworfen, sondern für die Mitarbeitenden in unserer Kantine angerichtet. Ich merke immer wieder, dass die LVM großen Wert auf eine gute Ausbildung legt. AZUBIYO: Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Erik: Das Lernen neuer Rezepte und Zubereitungsarten macht mir besonders viel Spaß. Außerdem fand ich es spannend, dass wir ein Reh zerlegen und Fisch filetieren durften. Dadurch habe ich neue Arbeitsmethoden kennengelernt, die mir in Zukunft beim Zubereiten unterschiedlicher Gerichte helfen werden. Unsere Küche besitzt viele hoch- und neuwertige Geräte, mit denen es möglich ist für viele Personen gleichzeitig frische Gerichte zuzubereiten. Vor allem in der Sonderessensküche konnte ich viele neue Erfahrungen beim Kochen sammeln. Die Sonderessensküche ist eine kleine Küche, in der Gerichte für den Vorstand oder Veranstaltungen gekocht werden. Meist werden edlere Gerichte gekocht als in der Großküche für den Mittagstisch. AZUBIYO: Gab es auch Dinge, die du nicht so gerne gemacht hast? Erik: Natürlich koche ich am liebsten, aber dabei macht man auch viel dreckig und muss alles wieder sauber machen. Dazu zählt auch, dass wir das Kühlhaus putzen müssen, aber das gehört nun mal zur Ausbildung dazu. Während des Lockdowns in der Corona-Pandemie habe ich zwischendurch in der Spülküche geholfen. Das hat mir nicht so gut gefallen, aber auch das war für mich in Ordnung. AZUBIYO: Wie wurdest du als Azubi behandelt? Erik: Als Azubi wird man in der Küche und im Unternehmen sehr gut behandelt. Die Kolleginnen und Kollegen sind immer hilfsbereit und beantworten mir alle Fragen. Ich habe während der Ausbildung einen festen Ansprechpartner, aber auch alle anderen Mitarbeitenden in der Küche haben ein offenes Ohr für die Azubis und freuen sich, ihr Wissen weiterzugeben. Es ist auch nie jemand böse gewesen, wenn mal etwas schief gegangen ist. AZUBIYO: Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren? Erik: Kochen macht mir super viel Spaß! Daher solltet ihr euch nur dafür entscheiden, wenn ihr es wirklich wollt. Um herauszufinden, ob ihr für diesen Beruf geeignet seid, solltet ihr ein Praktikum machen. Ihr werdet schnell erkennen, was euch liegt und was nicht. Außerdem lernt ihr so die LVM kennen und könnt euch mit der Umgebung vertraut machen. Auch der Austausch mit den Mitarbeitenden und eventuell zukünftigen Kollegen und Kolleginnen kann euch bei der Entscheidung helfen, ob die Ausbildung für euch geeignet ist.

Marei - Azubi bei der Allianz Deutschland AG
Marei Allianz Deutschland

Aktuell bin ich im ersten Ausbildungsjahr und in der Küche unseres Á la carte-Restaurants eingesetzt. Mein Arbeitstag beginnt schon früh gegen halb sieben. Ich stempele ein, ziehe meine Kochkleidung an und mache mich auf den Weg in die Küche. Dort angekommen wasche ich erstmal meine Hände und bauen meinen Arbeitsplatz auf, den sogenannten „Mise en Place“. Dieser besteht unter anderem aus einem Schneidebrett, Messer und einer Abfallschüssel. Anschließend bespricht unser Küchenteam den Ablauf des Tages. Für den Salatposten ist täglich ein Azubi verantwortlich. Dazu gehört das Salatwaschen, schälen, schneiden usw. Währenddessen ist um 08:00 Uhr für eine halbe Stunde Frühstückspause. Im Anschluss an die Vorbereitungen für den Salat unterstütze ich meine Kollegen bei weiteren Aufgaben. Dabei lerne ich gerade im ersten Ausbildungsjahr sehr viel. Um das Gelernte nicht zu vergessen, notiere ich fleißig mit. Bevor der Ansturm auf das Restaurant losgeht, müssen noch einige Aufgaben erledigt werden. So muss unter anderem der Platz für die Essensausgabe vorbereitet werden, Arbeitsplätze gereinigt werden oder das Mindesthaltbarkeitsdatum von Produkten in der Molkereikühlung überprüft werden. Um kurz vor zwölf ist es dann endlich soweit: Das Restaurant öffnet seine Türen für unsere hungrigen Gäste! Ich beginne die ersten Teller anzurichten und stürze mich für die nächsten zwei Stunden in den Service. Das Servicepersonal nimmt die Bestellungen auf und reicht uns die Bons. Wir unterstützen uns gegenseitig und arbeiten Hand in Hand zusammen. Dann ist es geschafft! Wir haben alle satt bekommen. Nun räumen wir auf, stellen übrig gebliebene Lebensmittel in die Kühlung und können davon selbst noch etwas genießen – lecker! Gegen halb drei habe ich Feierabend und freu mich schon auf den nächsten Tag mit leckeren Rezeptideen. Wir würden uns sehr über neue, motivierte Azubi-Kollegen freuen. Bewirb dich und werde Teil unseres tollen Teams!

Maybrit – Azubi bei der Provinzial NordWest
Maybrit Provinzial Holding AG

„Im Rahmen eines freiwilligen Praktikums im Betriebsrestaurant der Westfälischen Provinzial Versicherung in Münster wurde ich auf die Möglichkeit hingewiesen, eine Ausbildung zur Köchin zu beginnen und habe mich daher anschließend darauf beworben. Mit dem Beginn meiner Kochausbildung hatte ich die Erwartung, alles rund um den Kochberuf zu lernen. Mit dem zubereiteten Essen möchte ich den Gästen eine Freude bereiten. Die Arbeit soll mir Spaß machen und mir das Gefühl vermitteln, etwas Erfüllendes getan zu haben. Meine Wünsche haben sich bisher mehr als erfüllt. An der Ausbildung gefällt mir besonders, dass kein Tag wie ein andere ist und mir immer neue Aufgaben bevorstehen. Generell mag ich die Aufgaben, bei denen ich selbstständig und in eigener Verantwortung arbeiten darf, wie zum Beispiel das Kochen der Tagessuppe für die Cafeteria oder das Arbeiten in der Essensausgabe. Natürlich gibt es auch Aufgaben, die nicht unbedingt zu meinen Lieblingsaufgaben zählen, wie zum Beispiel Reinigungsarbeiten. Doch insgesamt überzeugt mich die Vielfalt der Tätigkeiten. Als Azubi werde ich respektiert und freundlich behandelt. Bei Fragen steht mir immer jemand beiseite und ich bekomme überall Unterstützung, wo ich sie benötige. Ich habe mich noch nie gefühlt, als wäre ich auf mich alleine gestellt. Dieser Punkt ist gerade in einer Ausbildung besonders wichtig. Alles in allem bin ich sehr froh darüber, hier meine Ausbildung begonnen zu haben und freue mich auf die kommende Zeit!“

Sophia - Auszubildende im Alpenhotel Oberjoch
Sophia Alpenhotel Oberjoch Mayer GmbH

Sophia (18) befindet sich im 3. Ausbildungsjahr zur Köchin im Kinderhotel Oberjoch der Alpenhotel Oberjoch Mayer GmbH. AZUBIYO hat sie von ihren Eindrücken berichtet. „Ich bin auf den Beruf Koch gekommen, da ich gerne mit Lebensmitteln arbeite. Auf das Kinderhotel Oberjoch bin ich gekommen, da ich mit meiner Familie in Oberjoch wohne. Auch haben wir es mit der Hauptschule als Betriebsbesichtigung angeschaut. Beworben habe ich mit einer klassischen Bewerbung. Die Ausbildung ist super, man lernt so viele Sachen und Tricks. Das Arbeiten macht auch an Feiertagen besonders viel Spaß, z. B. an Silvester, da es dort Speisen gibt, die es sonst nicht gibt. Auch durfte ich an einem Wettbewerb des Gastronomie-Preises teilnehmen, an dem ich den 2. Platz belegte.“

K
Karl studierendenWERK BERLIN A.d.ö.R.

Durch meine Leidenschaft zum Kochen und diese Website bin ich auf die Ausbildung im studierendenwerk Berlin gekommen. Hier erlebt man vielfältiges Kochen von A - Veggie. AZUBIYO: Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt? Karl: Ich habe erwartet, dass mir alles rund ums Kochen beigebracht wird und dass ich nette Kolleg*innen habe, alle meine Wünsche haben sich erfüllt. AZUBIYO: Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Gab es auch Dinge, die du nicht so gerne gemacht hast? Karl: Mir hat das Zerlegen von Fleischteilen und das Zubereiten von Soßen sehr viel Spaß gemacht, außerdem mag ich es, eigene Gerichte zu kreieren. Bis auf Zwiebeln schneiden gefällt mir alles. AZUBIYO: Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für deine Ausbildung hier interessieren? Karl: Mach ein Praktikum oder einen Probetag, wenn du dir unsicher bist. Das wird dir schnell einen Überblick über den Job und die damit verbundenen Aufgaben geben.

162 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zur Fachkraft Küche zu mir?

Der Beruf Fachkraft Küche passt gut zu dir, wenn

  • du gerne Verantwortung übernimmst
  • dir die Arbeit mit technischen Geräten und Maschinen Spaß macht
  • du gerne mit Lebensmitteln arbeitest
  • Hygiene dir wichtig ist

Ein anderer Beruf eignet sich eher für dich, wenn

  • du dir regelmäßige Arbeitszeiten wünschst
  • du ungern bei Kälte, Hitze, Zugluft und Lärm arbeiten möchtest
  • du keinen Kundenkontakt bei der Arbeit haben möchtest
  • du nicht gern im Team arbeitest

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass ein Beruf im Gastgewerbe dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Nach Abschluss deiner Ausbildung zur Fachkraft Küche ist es natürlich noch nicht vorbei! Du hast zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Küchenmeister oder zum Techniker – Lebensmitteltechnik. Wenn du das (Fach-)Abitur hast, könntest du auch über ein anschließendes Studium nachdenken, zum Beispiel in den Bereichen Ernährungswissenschaft, Ökotrophologie oder Lebensmitteltechnologie.

Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zur Fachkraft Küche

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um beispielsweise Entwicklungen in den Bereichen Diätküche, Lebensmittelrecht, Systemgastronomie, Süßspeisen, Patisserie oder Gemeinschaftsverpflegung kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Küchenmeister, zum Diätkoch oder zum Techniker - Lebensmitteltechnik. Möglich ist es auch, die Ausbildung zum Koch anzuschließen. Aber auch ein Studium ist eine gute Option.

Passende Studiengänge sind:

  • Ernährungswissenschaft
  • Ökotrophologie
  • Lebensmitteltechnologie
  • Hotelmanagement

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Fachkraft Küche

Als Küchenfachkraft solltest du dich nicht nur mit Lebensmitteln, sondern auch mit digitalen Inhalten, Technologien oder Systemen auseinandersetzen. Denn auch die Gastronomie wird immer anspruchsvoller und digitaler. Zu den neuen Verfahren und Systemen gehört zum Beispiel der 3D-Druck. Ziel ist es, mithilfe von 3D-Druck beispielsweise essbare Dekorationen herstellen zu können. Auch der Einsatz von Servicerobotern ist künftig möglich – diese können Küchenfachkräfte beispielsweise in der Küchenarbeit unterstützen.

Ebenso ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema bei deiner Arbeit – als Fachkraft Küche achtest du beispielsweise darauf, Zutaten und Produkte richtig zu lagern, damit diese lange frisch und genießbar bleiben.

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Bildnachweis: „Fachkraft Küche bei der Arbeit“ ©xartproduction - stock.adobe.com; „Gerichte zubereiten“ ©Monkey Business - stock.adobe.com; „Speisen anrichten“ ©bernardbodo - stock.adobe.com; „Arbeitsplatz Küche“ ©bernardbodo - stock.adobe.com; „Geschirr reinigen“ ©Lucky Dragon - stock.adobe.com; „Arbeit im Team“ ©Friends Stock - stock.adobe.com