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Tierpfleger / Tierpflegerin
Ausbildung & Beruf

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Ausbildung Tierpfleger

Was macht ein Tierpfleger (m/w/d)?

Als Tierpfleger übernimmst du eine verantwortungsvolle Aufgabe: Du sorgst dafür, dass Tiere gesund, sauber und artgerecht gehalten werden. Das bedeutet nicht nur Füttern und Putzen – du beobachtest auch das Verhalten der Tiere, hilfst bei der medizinischen Versorgung und dokumentierst alles sorgfältig.

Dabei arbeitest du je nach Fachrichtung mit Heim-, Zoo- oder Versuchstieren. Du bist also entweder in Tierheimen, zoologischen Einrichtungen oder Forschungslaboren tätig – deine Aufgaben können sich dadurch stark unterscheiden.

Aufgaben als Tierpfleger

Deine täglichen Aufgaben sind vielseitig und erfordern Fingerspitzengefühl sowie körperlichen Einsatz. Dabei ist jeder Tag anders, denn Tiere lassen sich nicht komplett planen.

  • Vorbereitung und Verabreichung von artgerechtem Futter
  • Reinigung und Instandhaltung der Gehege und Tierunterkünfte
  • Gesundheitskontrollen und Beobachtung des Tierverhaltens
  • Unterstützung bei tierärztlichen Untersuchungen und Behandlungen
  • Dokumentation von Pflegemaßnahmen und Besonderheiten

Nach getaner Arbeit siehst du sofort, was du geschafft hast – ein direkter Bezug zu deinen Schützlingen motiviert viele Azubis in diesem Beruf.

Wo kann ich als Tierpfleger arbeiten?

Nach der Tierpfleger Ausbildung eröffnen sich viele Möglichkeiten. Je nach Fachrichtung arbeitest du mit ganz unterschiedlichen Tierarten und in verschiedensten Einrichtungen.

Beliebte Arbeitgeber sind zum Beispiel Zoos, Tierheime, Tierpensionen oder auch Forschungseinrichtungen. Dein Arbeitsplatz kann also draußen im Freigehege oder drinnen im Labor liegen – und manchmal auch beides.

Arbeitszeiten als Tierpflegerin

Als Tierpfleger hast du keinen klassischen Bürojob – Tiere brauchen rund um die Uhr Betreuung. Deshalb gehört auch Wochenend- oder Feiertagsarbeit dazu.

Je nach Einsatzort kann es Schichtarbeit geben. Früh aufstehen oder spätabends füttern sollte für dich kein Problem sein, wenn du in diesem Beruf durchstarten möchtest.

Tierpfleger mit Hund.jpeg

Wie viel verdient ein Tierpfleger in der Ausbildung?

Schon während der Tierpfleger Ausbildung erhältst du eine faire Ausbildungsvergütung. Diese ist tariflich geregelt und steigt mit jedem Lehrjahr an.

Im Durchschnitt kannst du mit folgenden Brutto-Monatsgehältern rechnen:

  • Ausbildungsjahr: ca. 1.037 €
  • Ausbildungsjahr: ca. 1.091 €
  • Ausbildungsjahr: ca. 1.141 €#

Nach der Ausbildung liegt dein Einstiegsgehalt zwischen 2.000 und 2.900 € – abhängig von Fachrichtung, Einrichtung und Region.

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Für alle, die lieber Videos als Texte konsumieren, haben wir in unserem YouTube-Video einmal zusammengefasst, wie du Tierpfleger wirst, was man als Tierpflegerin macht und wie viel Geld du verdienst. --> Berufe2Go, Film ab!

Veröffentlicht am: 13.05.2023

Wie läuft die Ausbildung als Tierpfleger ab?

Die Ausbildung ist dual aufgebaut. Das heißt: Du arbeitest im Betrieb und besuchst regelmäßig die Berufsschule. Dadurch kannst du dein theoretisches Wissen direkt in der Praxis anwenden.

Insgesamt dauert die Tierpfleger Ausbildung drei Jahre. In dieser Zeit spezialisierst du dich auf eine von drei Fachrichtungen: Zoo, Tierheim/Tierpension oder Forschung/Klinik.

Wie lange dauert die Ausbildung als Tierpfleger?

Die reguläre Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Eine Verkürzung ist in Ausnahmefällen möglich – zum Beispiel bei sehr guten Leistungen oder wenn du schon eine verwandte Ausbildung abgeschlossen hast.

In dieser Zeit lernst du alles, was du für den Beruf brauchst – von Tierverhalten bis hin zu Hygienemaßnahmen und Futterkunde.

Was sind die Ausbildungsinhalte als Tierpfleger?

Du bekommst in der Ausbildung umfangreiche Kenntnisse über Tierpflege und artgerechte Haltung vermittelt. Der genaue Schwerpunkt hängt von deiner Fachrichtung ab.

Typische Inhalte der Ausbildung sind:

  • Tierverhalten und Umgang mit Tieren
  • Fütterung, Ernährung und Diätetik
  • Reinigung und Hygiene in der Tierhaltung
  • Erste Hilfe und Unterstützung bei Behandlungen
  • Organisation des Tierpflege-Alltags

Vor allem Praxisnähe ist gefragt – du wirst schnell lernen, Verantwortung zu übernehmen.

Art der Ausbildung:
dual (Berufsschule und Betrieb)
Art der Ausbildung: dual (Berufsschule und Betrieb)
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre, Verkürzung auf 2-2,5 Jahre möglich
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre, Verkürzung auf 2-2,5 Jahre möglich
Ausbildungs­vergütung:
1.081 € – 1.203 €
Ausbildungs­vergütung: 1.081 € – 1.203 €

Voraussetzungen für die Ausbildung zum Tierpfleger

Tierliebe allein reicht nicht aus – als Tierpfleger brauchst du auch Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit und eine gewisse körperliche Belastbarkeit. Viele Arbeitgeber wünschen sich praktische Vorerfahrungen, etwa durch ein Schulpraktikum.

Die Zugangsvoraussetzungen unterscheiden sich je nach Ausbildungsstätte. Grundsätzlich solltest du dich frühzeitig informieren, was dein Wunschbetrieb erwartet.

Welche schulischen Anforderungen brauche ich als Tierpfleger?

Formal ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. In der Praxis sehen Betriebe aber gern einen Hauptschulabschluss – besser noch: die mittlere Reife.

Ein höherer Schulabschluss kann deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz deutlich verbessern, vor allem bei beliebten Zoos oder Tierkliniken.

Schulfächer
  • Mathe
  • Biologie
  • Deutsch
Stärken
  • Sorgfalt & Genauigkeit
  • Neugierde & Lernbereitschaft
  • Verantwortungs- & Gefahrenbewusstsein
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Pflege & Betreuung
  • Dienstreisen nur in Ausnahmefällen
  • Viel Kontakt mit Menschen

Passt die Ausbildung zum Tierpfleger zu mir?

Die Tierpfleger Ausbildung passt zu dir, wenn du gerne draußen arbeitest, keine Angst vor Schmutz hast und Tiere liebst. Wichtig ist auch, dass du zuverlässig und belastbar bist.

Wenn du außerdem gut beobachten kannst, gerne im Team arbeitest und Verantwortung übernimmst, bringst du die besten Voraussetzungen mit.

  • Du hast ein Herz für Tiere und möchtest sie schützen
  • Du bist körperlich fit und arbeitest gerne praktisch
  • Du kannst dich in Tiere hineinversetzen und bleibst ruhig in Stresssituationen

Ein freiwilliges Praktikum ist eine gute Möglichkeit, um zu testen, ob der Beruf wirklich zu dir passt.

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Weiterbildung und Karrierechancen als Tierpfleger

Nach der Ausbildung ist noch lange nicht Schluss – du kannst dich weiterentwickeln und aufsteigen.

Du kannst zum Beispiel den Tierpflegemeister machen und selbst Azubis ausbilden. Oder du spezialisierst dich auf bestimmte Tierarten, zum Beispiel als Fachtierpfleger. Auch ein Studium in Biologie, Tiermedizin oder Zoologie ist möglich, wenn du die Voraussetzungen erfüllst.

So kannst du nach der Tierpfleger Ausbildung Schritt für Schritt deinen Weg gehen.

Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung als Tierpfleger

Nach deiner Ausbildung stehen dir viele Wege offen, um dich weiterzubilden und beruflich weiterzukommen. Hier ein Überblick über deine Möglichkeiten:

  • Tierpflegemeister (z. B. mit Führungsverantwortung)
  • Fachtierpfleger für bestimmte Tiergruppen
  • Studium in Tiermedizin, Biologie oder Zoologie

Mit diesen Möglichkeiten kannst du deine Karriere aktiv gestalten und dich auf Themen konzentrieren, die dich wirklich interessieren.

Karrierechancen nach der Ausbildung als Tierpfleger

Mit Erfahrung und Weiterbildung kannst du mehr Verantwortung übernehmen – zum Beispiel in einem großen Zoo oder in einer Forschungseinrichtung.

Auch eine eigene Tierpension oder ein Tierhotel ist denkbar, wenn du dich selbstständig machen möchtest. Der Tierpfleger Beruf bietet dir also viele Wege – du musst nur entscheiden, welchen du gehen willst.

Fazit: Deine Zukunft als Tierpfleger – sinnstiftend und vielseitig

Wenn du Tiere liebst, körperlich fit bist und gerne Verantwortung übernimmst, ist der Tierpfleger Beruf eine tolle Wahl für dich.

Du arbeitest nah mit Tieren, bekommst abwechslungsreiche Aufgaben und hast viele Möglichkeiten für die Zukunft. Mit der Tierpfleger Ausbildung legst du den Grundstein für einen Beruf, der Sinn macht – und bei dem du jeden Tag etwas Gutes tust.

Du wirst gebraucht – denn Menschen, die sich mit Herz und Verstand um Tiere kümmern, sind heute wichtiger denn je.

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