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Forstwirt / Forstwirtin
Ausbildung & Beruf

3 freie Stellen
Forstwirt

„Baum fällt“, schallt es durch den Wald. Gemeinsam mit deinen Kollegen erntest du heute Holz. Zwar habt ihr das Waldgebiet vorher abgesperrt, aber man weiß ja nie. Nun kracht es, der Stamm kippt. Als Forstwirt kontrollierst du erst die Umgebung und schließlich das Holz: Ja, die Jahresringe sind gut zu erkennen, dieser Stamm hat einen hohen Wert. Nun vermisst du den Stamm und markierst ihn. Dann geht es weiter. Ihr habt heute noch viel vor!

Berufsbild Forstwirt / Forstwirtin

Was macht ein Forstwirt (m/w/d)?

Forstwirte sorgen für den Erhalt, den Schutz und die Nutzbarkeit von Waldbeständen und übernehmen dabei die unterschiedlichsten Aufgaben:

  • Du pflanzt zum Beispiel junge Bäume, um neue Waldstücke anzulegen,
  • bekämpfst Schädlinge,
  • hilfst bei der Holzernte oder
  • baust und verbesserst Waldwege.

Aber auch das Aufstellen und Befüllen von Futterstellen, das Anbringen von Nistkästen oder der Schutz von Gewässern und deren Tier- und Pflanzenwelt gehören zu deinen Tätigkeiten als Forstwirtin.

Was macht ein Forstwirt im Berufsalltag?

Deine Aufgabe als Forstwirt bzw. Forstwirtin ist es, Wälder zu pflegen und zu bewirtschaften. Nahezu 97 % der Wälder in Deutschland sind Nutzwälder, in denen Holz geschlagen und neue Bäume angepflanzt werden. Forstwirte behalten hier den Überblick und sind ständig im Wald unterwegs, um Veränderungen zu beobachten und dort einzugreifen, wo es erforderlich ist.

Die Holzernte ist die wichtigste Aufgabe im Alltag von Förstern. Fällst du Bäume, musst du genau berechnen, wohin der Stamm kippen wird und dafür sorgen, dass niemand zu Schaden kommt. Dafür sägst du einen Fallkerb in den Stamm und bestimmst so die Richtung. Der Stamm muss dabei intakt bleiben und darf auch keine umliegenden Bäume beschädigen.

Zu deinen Arbeitsmitteln können neben chemischen Lösungen zum Schutz von jungen Trieben auch die Kettensäge oder Holzerntemaschinen (Harvester) gehören. Als Forstwirt arbeitest du mit traditionellen und hochmodernen Methoden – immer so, wie die jeweilige Aufgabe es fordert. Am Ende des Tages musst du auch deine Arbeitsgeräte wieder pflegen.

Forstwirt klettert auf Baum Forstwirt fällt Baum mit Motorsäge Forstwirte bei Besprechung Forstwirt markiert Baum zur Fällung Forstwirte arbeiten mit der Kettensa¨ge

Wo arbeiten Forstwirte?

Dein Arbeitsumfeld als Forstwirt kann ganz unterschiedlich aussehen, je nachdem, in welchem Unternehmen und in welchem Bereich du tätig bist. Im öffentlichen Dienst arbeiten Forstwirte in staatlichen oder bei kommunalen Forstbetrieben. Auch eine Anstellung in einem privaten Forstbetrieb ist möglich.

Forstwirte sind viel im Freien unterwegs und der Witterung ausgesetzt. Manchmal bist du mit verschiedenen Fahrzeugen unterwegs, entweder um zu Einsatzorten zu kommen oder um bestimmte Arbeiten durchzuführen, wie z. B. Holzstämme transportieren.

Du kannst als Forstwirtin aber auch bei Forstämtern und Forstverwaltungen arbeiten. Hier bist du überwiegend im Büro tätig.

Forstwirt ist ein handwerklicher Beruf. Das Arbeitsumfeld einer Forstwirtin ist meist der Wald. In der Regel hast du feste Arbeitszeiten und bist körperlicher Beanspruchung ausgesetzt, musst beispielsweise schwer heben und tragen. Schutzkleidung und schwere Sicherheitsschuhe sind auch an heißen Tagen wichtig, um keine Risiken einzugehen.

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Lesen, nicht so dein Ding? In unserem YouTube-Video haben wir dir kurz und knapp zusammengefasst, wie du Forstwirt wirst, was du als Forstwirtin machst und wie viel Geld du verdienst. --> Berufe2Go, Film ab!

Veröffentlicht am: 06.12.2023

Ausbildung zum Forstwirt / zur Forstwirtin

Wie läuft die Ausbildung zum Forstwirt ab?

Du findest diesen Beruf spannend und interessierst dich dafür? Dann fragst du dich sicher: Wie werde ich Forstwirt? In deiner Dualen Ausbildung zum Forstwirt bist im Wechsel in Betrieb und Berufsschule. Im Betrieb erlernst du die praktische Seite des Berufsbildes Forstwirt und übernimmst konkrete Aufgaben. In der Berufsschule wird dir das theoretische Hintergrundwissen vermittelt. Für deine betriebliche Ausbildung musst du als Ausbildungsnachweis ein Berichtsheft über deine Aufgaben und Tätigkeiten führen. Darin hältst du fest, welche Aufgaben und Inhalte du in deiner Ausbildung zur Forstwirtin lernst.

Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres absolvierst du eine praktische und schriftliche Zwischenprüfung. Am Ende deiner Ausbildung folgt die Abschlussprüfung, die aus praktischen und schriftlichen Teilen besteht. Nach bestandener Prüfung darfst du dich staatlich anerkannter Forstwirt nennen.

Deine Prüfungen legst du vor dem Landwirtschaftsministerium, Ministerium für Landwirtschaft und Forsten oder einer anderen Dienststelle bzw. vor der Landwirtschaftskammer ab. Dies ist die für dich zuständige Stelle. Weitere Infos zu den Inhalten und dem Ablauf der Ausbildung findest du in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Forstwirte.

Was lernt man in der Ausbildung zum Forstwirt (m/w/d)?

Du lernst in der Ausbildung, wie du Wälder naturverträglich bewirtschaftest. Dazu gehört auch, dass du weißt, welche einheimischen Wildtiere es gibt, wie man Bäume fällt, Maschinen zur Holzernte bedient und Waldbrände vermeidet und bekämpft.

Das Ernten von Holz zählt zu den Hauptaufgaben eines Forstwirtes. Du lernst, wie man überflüssige Äste entfernt, die Fallrichtung eines Baumes bestimmt, Bäume fällt und Holz fachgerecht lagert.

Wald ist nicht einfach nur Wald, sondern auch Erholungsgebiet und Wohnraum für viele Tiere. Zu deinen Aufgaben als Forstwirt gehören daher auch die Pflege und Erhaltung des Waldes. Du lernst in deiner Ausbildung wie man z. B. Biotope und Heideflächen erhält und Gewässer pflegt.

Art der Ausbildung:
dual (Berufsschule und Betrieb)
Art der Ausbildung: dual (Berufsschule und Betrieb)
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre, Verkürzung auf 2-2,5 Jahre möglich
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre, Verkürzung auf 2-2,5 Jahre möglich
Ausbildungs­vergütung:
1.023 € – 1.126 €
Ausbildungs­vergütung: 1.023 € – 1.126 €

Forstwirt: Voraussetzungen für die Ausbildung

Hier zeigen wir dir, mit welchem Schulabschluss, welchen Schulfächern und Stärken du besonders gute Chancen auf eine Ausbildungsstelle hast, und welche Arbeitsbedingungen in diesem Beruf typisch sind:

Schulfächer
  • Biologie
  • Englisch
  • Werken / Technik
Stärken
  • Selbstorganisation
  • Verantwortungs- und Gefahrenbewusstsein
  • Handwerklich-technisches Geschick
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: In der freien Natur / im Freien
  • Feste Zeiten
  • Körperliche Beanspruchung

Forstwirt kannst du theoretisch mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss werden. Die meisten Azubis haben die Mittlere Reife, gefolgt von Azubis mit (Fach-)Abitur, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhoben hat. Ein kleinerer Teil startet mit Hauptschulabschluss in die Ausbildung.

Gute Noten und Kenntnisse in Biologie und Werken zahlen sich bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz aus, denn sie helfen dir später im Beruf, da du biologische Kenntnisse brauchst und anwendest. Auch gute Mathekenntnisse können bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz hilfreich sein, z. B. um Flächen- und Raumberechnungen zu erstellen. Aber gute Noten in diesen Fächern sind kein Muss.

Am wichtigsten ist, dass du ein großes Interesse und die passenden Stärken für die Ausbildung zum Forstwirt mitbringst. In diesem Beruf ist vor allem Verantwortungs- und Gefahrenbewusstsein wichtig, z. B. beim Fällen von Bäumen. Zudem solltest du eine gute Selbstorganisation haben sowie handwerkliches Geschick mitbringen, das dir beim Einzäunen von Aufforstungsflächen hilft.

Forstwirt ist ein handwerklicher Beruf. Das Arbeitsumfeld eines Forstwirts ist meist der Wald, z. B. in Forstbetrieben. In der Regel hast du feste Arbeitszeiten und bist körperlicher Beanspruchung ausgesetzt, z.B. durch schweres Heben und Tragen.

Dein Arbeitsumfeld kann ganz unterschiedlich aussehen, je nachdem in welchem Ausbildungsbetrieb und in welchem Bereich du tätig bist. In einem Forstbetrieb bist du viel im Freien unterwegs und der Witterung ausgesetzt. Du kannst aber auch bei Forstämtern und Forstverwaltungen arbeiten. Hier bist du überwiegend im Büro tätig. Du solltest dir daher genau überlegen, welcher Ausbildungsbetrieb und welches spätere Arbeitsfeld am besten zu dir passen.

Was verdient eine Forstwirtin in der Ausbildung?

Als Forstwirtin kannst du in der Ausbildung im Schnitt mit folgender Ausbildungsvergütung rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 1.023 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.080 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.126 Euro

Du willst mehr über das Forstwirt Gehalt erfahren? Dann informiere dich gerne auf unserer Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Rick - Azubi bei der Landeshauptstadt Stuttgart
Rick Landeshauptstadt Stuttgart

Vor der Gärtnerausbildung habe ich schon eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten absolviert. Währenddessen habe ich aber festgestellt, dass ich lieber handwerklich arbeiten und einen aktiven Job machen möchte! Den ganzen Tag im Büro sitzen ist nicht das Richtige für mich. Daraufhin habe ich mich nach Ausbildungsplätzen im Garten- und Landschaftsbau erkundigt und bin auf der Plattform AZUBIYO auf die Angebote der Stadt Stuttgart im Garten-, Friedhofs- und Forstamt gestoßen. Dort habe ich mich beworben und habe mich schon im Vorstellungsgespräch sehr wohlgefühlt. Neben den Kolleg*innen hier und den Leistungen, wie bspw. die Kostenübernahme des Azubi-Tickets der Stadt Stuttgart, hat mich besonders überzeugt, dass es hier einen gesonderten Ausbildungsbetrieb gibt. Hier wird sich sehr viel Zeit für uns genommen und dadurch gewinnen wir viele Einblicke in die weitreichenden Facetten des Garten- und Landschaftsbaus. An der praktischen Ausbildung gefällt mir am besten, dass wir in Bautrupps eingeteilt sind und auf Baustellen eingesetzt werden. Dort führen wir z. B. Renaturierungsmaßnahmen und Bodenarbeiten durch, können Bäume pflanzen oder Natursteinmauern bauen. Das Schönste daran ist, dass wir am Ende eines jeden Arbeitstages sehen können, was wir gemeinsam im Team geschafft haben. Zum Ablauf eines typischen Arbeitstages eines Azubis im Garten- und Landschaftsbau kann ich dir Folgendes sagen: Um 7 Uhr müssen wir umgezogen im Bautrupp zusammenkommen, um dann alles für den Tag vorzubereiten. Dann laden wir z. B. einen Bagger auf den LKW und bereiten alle Maschinen und Werkzeuge vor, die wir für den Tag brauchen. Gegen 07:30 Uhr fahren wir zu unserer Baustelle. Eine Vesperpause machen wir am Vormittag und zur Mittagszeit. Gegen 16 Uhr sind wir wieder zurück und können um 16:10 Uhr Feierabend machen. Freitags können wir schon gegen 13 Uhr ins Wochenende starten. Die Berufsschule findet in Form von Blockunterricht statt. Dort gefällt mir am besten, dass ich aufgrund meines Fachabiturs in der sogenannten Managementklasse bin. Das heißt die Ausbildung ist verkürzt und wir haben neben den normalen Fächern, wie die theoretische und praktische Fachkunde, auch Business Englisch und Management. Zusätzlich zur betrieblichen Ausbildung haben wir die Möglichkeit, an überbetrieblichen Ausbildungskursen teilzunehmen, wie unter Anderem den AS Baum 1-Kurs (Arbeitssicherheit Baum). In diesem Kurs lernen wir schon zu Beginn der Ausbildung, den richtigen Umgang mit einer Motorsäge. Ich hoffe, dass ich dir einen guten Einblick in die Ausbildung zum/zur Landschaftsgärtner*in geben konnte und kann dir nur empfehlen, dich bei der Landeshauptstadt Stuttgart zu bewerben. Viele Grüße Rick

N
Nils Vivawest Wohnen GmbH

Bei VIVAWEST habe ich einen sicheren Arbeitsplatz und Ausbilder:innen, die sich für ein gutes Arbeitsklima einsetzen.

S
Sandra Stadt Viersen

Bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz zur Gärtnerin wurde ich auf der Internetseite der Stadt Viersen auf die freie Ausbildungsstelle aufmerksam. Die Beschreibung zum Ablauf und Inhalt der Ausbildung, zusammen mit der Aussicht bei einem sicheren Arbeitgeber mit Zukunftsperspektive ausgebildet zu werden, veranlassten mich eine Bewerbung zu verfassen. Zusätzlich reizte mich die Vorstellung bei der Gestaltung, Pflege und Unterhaltung von öffentlichen Grünanlagen mitzuwirken und somit einen (kleinen) Anteil an der Erscheinung meines Umfeldes zu haben. Nach der Bewerbung per E-Mail mit den üblichen Unterlagen erhielt ich sehr zeitnah eine Einladung zum schriftlichen Eignungstest. Hierbei wurden einige allgemeine Kenntnisse abgefragt um meine Neigung zum Beruf Gärtner einschätzen zu können. Dies wurde mit einigen fachspezifischen praktischen Aufgaben ergänzt. Insgesamt waren alle gestellten Aufgaben nicht schwer und lösbar. Abschließend zu meinem Eignungstest erfolgte ein persönliches Vorstellungsgespräch. Hier nehmen von Seiten der Verwaltung eine recht große Anzahl von Personen teil. Neben dem zuständigen Ausbilder sind das Mitarbeiter der Personalverwaltung und der Arbeitnehmervertretung. Somit ist gewährleistet, dass die Gleichbehandlung aller Bewerber beachtet wird. Meine Zusage erhielt ich dann recht schnell und konnte mich auf den Beginn meiner Ausbildung bei der Stadt Viersen vorbereiten. Im gesamten Bewerbungsverfahren und auch jetzt noch empfinde ich es als sehr angenehm jederzeit einen kompetenten Ansprechpartner zu haben, der mir Fragen beantwortet oder Hilfestellung leistet. Meine persönlichen Highlights in der bisherigen Ausbildung waren die Verwendung und Bedienung unseres Minibaggers zur Bodenmodellierung, sowie das Pflanzen eines Obstbaumes an dem ich jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit vorbeifahre und seine Entwicklung beobachten kann. Aus heutiger Sich kann ich nur sagen, dass ich sowohl für den Beruf als auch für den Ausbildungsbetrieb die richtige Entscheidung getroffen habe.

31 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung als Forstwirt zu mir?

Forstwirt passt du zu dir, wenn

  • du gern im Wald bist
  • du ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein mitbringst
  • du körperlich belastbar bist
  • du ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen hast

Forstwirt ist kein geeigneter Beruf für dich, wenn

  • du nicht gern im Freien arbeitest
  • du keinen handwerklichen Beruf ausüben möchtest
  • dir starke körperliche Beanspruchung nicht gefällt
  • du Büroarbeit schätzt

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im Bereich Garten, Landwirtschaft & Natur kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Nach deiner abgeschlossenen Berufsausbildung gibt es für dich viele Möglichkeiten zur Weiterbildung, z. B. zum Forstwirtschaftsmeister, Forstingenieur oder zum Fachagrarwirt. Wenn du die (Fach-)Hochschulreife hast, könntest du auch über ein anschließendes Studium nachdenken, zum Beispiel in den Bereichen Holztechnik, Landschaftsökologie oder Biologie.

Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung und
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Forstwirt / zur Forstwirtin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um beispielsweise neue Entwicklungen in Bereichen wie Forstwirtschaft, Baumpflege, Pflanzenschutz oder Schädlingsbekämpfung kennenzulernen.

Die Aufstiegsweiterbildung hilft dir dabei, beruflich aufzusteigen und Karriere zu machen. Hier eignet sich beispielsweise die Meisterweiterbildung zum Forstwirtschaftsmeister oder die Technikerweiterbildung zum Techniker für Forsttechnik. Möglich sind aber auch andere Weiterbildung, wie:

Ein weiterer Weg führt über das Studium. Passende Studiengänge sind folgende:

  • Forstwirtschaft bzw. Forstwissenschaft
  • Landschaftsökologie
  • Holzwirtschaft
  • Biologie
  • Holztechnik

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Forstwirt

Ist Forstwirt ein nachhaltiger Beruf? Wusstest du, dass der Begriff „Nachhaltigkeit“ aus der Forstwirtschaft kommt? Es geht darum, nur so viel Holz zu schlagen, wie dauerhaft nachwachsen kann – das wusste schon Hans Carl von Carlowitz 1713. Und auch heute gilt: Fast nirgendwo sonst lassen sich Klimaveränderungen schneller sehen als im Wald. Heiße Sommer sorgen für anfälligere Bäume und in vielen Gegenden Deutschlands haben Schädlinge wie der Borkenkäfer so ein leichtes Spiel. Schuld sind auch wenig durchdacht angelegte Monokulturen. Als Forstwirt ist Nachhaltigkeit darum dein zweiter Vorname und du setzt dich für Naturschutz und Landschaftspflege ein. Du achtest auf einen gesunden Wald und greifst dort ein, wo die Natur sich nicht allein regulieren kann.

Aber auch für dich als Forstwirt bietet der Beruf eine Zukunft. Mit Weiterbildungen oder Spezialisierungen, beispielsweise auf Natur- und Landschaftspflege oder Holztechnik hast du viele Möglichkeiten, Karriere zu machen. Trotz technischer Neuerungen werden Förster weiterhin gesucht und übernehmen verantwortungsvolle Aufgaben.

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Beliebte Berufe

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Bildnachweis: „Forstwirt“ ©Andreas Kirschek - stock.adobe.com; „Forstwirt klettert auf Baum“ ©Anja Goetz - stock.adobe.com; „Forstwirt fällt Baum mit Motorsäge" ©annas - stock.adobe.com; „Forstwirte bei Besprechung“ ©Robert Kneschke - stock.adobe.com; „Forstwirt markiert Baum zur Fällung“ ©Robert Kneschke - stock.adobe.com; „Forstwirte arbeiten mit der Kettensäge“ ©Marcel Paschertz - stock.adobe.com