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Apotheker / Apothekerin
Ausbildung & Beruf

„Die Salbe hat beim letzten Mal sehr gut geholfen, können Sie mir die noch einmal anmischen?“, fragt dich ein Stammkunde. Als Apotheker gehören Beratung und Rezeptur zu deinen regelmäßigen Aufgaben, doch leider kannst du heute nicht direkt weiterhelfen: Die Salbe könntest du natürlich erneut herstellen – darfst es aber nicht, denn sie muss vom Arzt verschrieben werden. Es gibt aber ein frei verkäufliches Medikament mit ähnlicher Wirkung. Ob das für den Kunden infrage kommt, müsst ihr nun gemeinsam in einem Beratungsgespräch feststellen.

Berufsbild Apotheker / Apothekerin

Was macht ein Apotheker (m/w/d)?

Der Apotheker bzw. die Apothekerin ist Experte für Arzneimittel, die er teilweise selbst herstellt, an Kunden ausgibt und sie über Anwendung, Dosierung etc. berät. Darüber hinaus pflegt er Kontakt zu den Ärzten und rechnet mit den Krankenkassen ab. Neben Medikamenten verkaufst du auch Sonnencremes, Zahnpasta oder sogar Verhütungsmittel. Besonders wichtig ist als Apotheker der Umgang mit Inhaltsstoffen von Medikamenten: Du musst genau dokumentieren, wie viel wann für was verwendet oder herausgegeben wird.

Teilweise gehört auch die Bestellung von Inhaltsstoffen zu den Aufgaben, die dich als Apotheker bzw. Apothekerin erwarten oder die Überprüfung von Arzneivorräten in Alten- oder Pflegeheimen.

In einer Apotheke arbeiten aber nicht nur Apotheker, sondern auch Pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) und Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA).

Wie sieht der Berufsalltag als Apotheker aus?

Apotheker können selbstständig sein, aber auch angestellt arbeiten. Der Arbeitstag beginnt oft planerisch: Welche Kollegen übernehmen heute welche Schicht und welche Rezepte vom Vortag stehen heute noch aus? In einer öffentlichen Apotheke erwartet dich dann vor allem die Arbeit am Verkaufstresen, im Handverkauf: Hier berätst du Kunden, gibst verschreibungspflichtige Medikamente aus und klärst Neben- und Wechselwirkungen ab.

Du trägst eine große Verantwortung. Besondere Sorgfalt ist deshalb bei der Dosierung und Herstellung von Medikamenten geboten. Strenge Vorschriften müssen eingehalten werden, damit niemand zu Schaden kommt. Im Labor arbeitest du hoch konzentriert und präzise. Im Kontakt mit den teils kranken Kunden bist du freundlich und einfühlsam.

Grundsätzlich ist der Alltag als Apotheker sehr abwechslungsreich und wird stark von den jeweiligen Kunden geprägt. Dazu erwarten dich auch Wochenendarbeit sowie Not- und Bereitschaftsdienste. Bist du selbstständiger Apotheker, musst du dich auch mit den Bedürfnissen der Mitarbeiter auseinandersetzten und dich um die Personalplanung kümmern.

Kunden im Verkaufsraum beraten und informieren Fragen über Medikamente beantworten Kunden Medikamente übergeben Herstellung von Tabletten Arbeit in der Apotheke

Wo arbeitet man als Apotheker?

Apotheker findet man in Apotheken, in der Pharma-Industrie, der Wissenschaft und Forschung, bei der Bundeswehr sowie in Positionen im Gesundheitswesen. Neben öffentlichen Apotheken gibt es auch Krankenhausapotheken und Versandapotheken, in denen du arbeiten kannst.

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Lesen, nicht so dein Ding? In unserem YouTube-Video haben wir dir kurz und knapp zusammengefasst, wie du Apotheker wirst, was du als Apothekerin machst und wie viel Geld du verdienst. Berufe2Go, Film ab!

Veröffentlicht am: 13.02.2024

Ausbildung zum Apotheker / zur Apothekerin

Welche Voraussetzungen braucht man für die Ausbildung zum Apotheker?

Du möchtest gerne Apothekerin werden? Mit der (Fach-)Hochschulreife kannst du direkt ins Phar­ma­zie-Studium starten. Alternativ gibt es an manchen Berufsfachschulen die Möglichkeit, während der PTA-Ausbildung die Fachhochschul­reife zu erwerben und im Anschluss daran ein Studium zu be­ginnen.

Gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz zum PTA hast du mit einem mittleren Bildungs­ab­schluss. Vor allem in den natur­wissen­schaf­tlichen Fächern solltest du gute Noten mitbringen. Die Berufsfachschulen legen eigene Zu­gangs­­kriterien fest.

Mög­li­cher­weise musst du eine Aufnahme­prü­fung be­stehen, ein Motiva­tions­schreiben verfassen und ein Praktikum absolvieren. Evtl. benötigst du auch ein ärzt­li­ches Attest und ein Führungszeugnis.

Ob Ausbildung als Apothekerin oder als PTA, die Kunden vertrauen dir ihre Gesundheit an. Du trägst eine große Verantwortung. Besondere Sorgfalt ist deshalb bei der Dosierung und Herstellung von Medikamenten geboten. Strenge Vorschriften müssen eingehalten werden, damit niemand zu Schaden kommt.

Was lernt man in der Ausbildung zum Apotheker?

Apotheker bzw. Apothekerin ist ein freier Beruf, der ein Hochschulstudium der Pharmazie sowie ein 12-monatiges Praktikum in der Apotheke voraussetzt. Nach Bestehen des Staatsexamens darfst du die Approbation als Apotheker erwerben.

Um Pharmazie studieren zu können, musst du die (Fach-)Hochschulreife mitbringen und mit mindestens 8 Semestern Studienzeit rechnen. Zum Apotheker-Studium gehört nicht nur die Vermittlung theoretischer Inhalte, sondern auch Praxisphasen. Wichtig ist, dass du nicht nur in öffentlichen Apotheken arbeitest, sondern auch die Arbeit in einer Krankenhaus- oder Bundeswehrapotheke oder in der Industrie oder Forschung kennenlernst.

Zu den Lehrinhalten im Pharmaziestudium für angehende Apotheker gehören vor allem Chemie, Physik und Biologie. Du lernst, welche Arzneiformen es gibt, welche Mittel für oder gegen was wirksam sind und welche Gifte es gibt. Auch Recht für Apotheker gehört zu den Ausbildungsinhalten.

Wie viel verdient man als Apotheker in der Ausbildung?

Während des Hochschulstudiums zum Apotheker bzw. zur Apothekerin erhältst du keine Vergütung.

Es gibt keine klassische duale Ausbildung zum Apotheker bzw. zur Apothekerin. Grundsätzlich kannst du Apotheker nur durch ein abgeschlossenes Studium im Studiengang Pharmazie und durch ein 12-monatiges Praktikum in der Apotheke werden. Voraussetzung, um das Hochschulstudium Pharmazie zu beginnen, ist die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder die fachgebundene Hochschulreife.

Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Apotheker Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Katharina - Azubi bei der Dr. O.K. Wack Chemie GmbH
Katharina Dr. O.K. Wack Chemie GmbH

Ich habe 2021 meine Ausbildung zur Chemielaborantin angefangen. Hier in der Dr. O.K. Wack Chemie GmbH durchläuft man jede Abteilung im Labor, somit bekommt man sehr viele verschiedene Eindrücke. Außerdem bekommt man auch sehr schnell eigene Projekte, wodurch man eigene Erfahrung sammelt und sich gleich als Teil des Teams fühlt. Allgemein ist die Atmosphäre in der Firma sehr familiär und jede:r wird herzlich empfangen und auch sofort mit ins Team geholt. Ich persönlich bin sehr glücklich, ein Teil der Wack Group zu sein und würde es wieder tun.

Saumya - Azubi bei der Nordmark Pharma GmbH
Saumya Nordmark Pharma GmbH

Die Ausbildung zum Chemielaboranten macht sehr viel Spaß, da mich Naturwissenschaften wie Chemie interessieren. Zudem finde ich praktisches Arbeiten im Labor super. Nordmark bietet hierfür mit den verschiedenen Abteilungen eine große Vielfalt an. Bis zum Ende der Ausbildung sehe ich ständig neue Analyseverfahren und Labore. Darüber hinaus hat Nordmark viele Sozialleistungen wie Firmenfitness oder Betriebsfeiern. Außerdem werden extra für Auszubildende Ausflüge organisiert, sodass wir auch abteilungsübergreifend kommunizieren können.

Johanna - Azubi bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Johanna Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Die BAuA ist eine Forschungseinrichtung des Bundes, bei welcher Methoden entwickelt und geprüft werden, um arbeitsmedizinische Grenzwerte festlegen zu können. Als Auszubildende:r bist du ein fester und wichtiger Bestandteil dieses Prozesses. Im 1. Lehrjahr findet deine Ausbildung noch außerhalb der Bundesanstalt statt, damit du an die Laborarbeit herangeführt wirst. Dabei sind deine Wochen in 2 Berufsschultage und 3 praktische Ausbildungstage im Berufsbildungszentrum (BBZ) Chemie aufgeteilt. Ab dem 2. Lehrjahr kommst du dann in die BAuA, wobei du weiterhin pro Woche einen Berufsschultag und – über das Lehrjahr verteilt – Kurse im BBZ Chemie haben wirst. Hier angekommen erwartet dich dein eigener Büroarbeitsplatz mit PC sowie einem Laptop für flexibles Arbeiten. Das Büro teilst du dir mit den weiteren Auszubildenden der anderen Lehrjahre, sodass ihr euch austauschen und gegenseitig unterstützen könnt. Deine Labortätigkeit als Chemielaborant bzw. Chemielaborantin wird von den aktuellen Forschungsprojekten und den sich daraus ergebenen Fragestellungen bestimmt. Hierbei wendest du deine erlernten Fähigkeiten an und wirst moderne Messgeräte bedienen können. Da die Untersuchungen darauf abzielen, Gefahrenstoffe im menschlichen Körper nachzuweisen, wirst du mit Blut-, Urin- aber auch Ausatemluftproben in Kontakt kommen. Bei Feldstudien besteht sogar die Möglichkeit, die Probenahme in den Betrieben zu begleiten, sodass du auch außerhalb des Labors in ganz Deutschland zum Einsatz kommen kannst. Im Allgemeinen legen wir großen Wert darauf, dass du als Mensch nicht zu kurz kommst und die Arbeit ein angenehmer Teil deines Lebens ist.

Katharina - Azubi bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Katharina Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Kaum war der Entschluss gefasst, dass ich Chemielaborantin werden wollte, saß ich schon am PC und schrieb eifrig Bewerbungen. Nach Durchschreiten des Bewerbungsprozess, bestehend aus einem Einstellungstest und dem Vorstellungsgespräch, begann mein erster Arbeitstag in der BAuA. Hierbei durfte ich das erste Mal Laborluft schnuppern und erlernte in den ersten Wochen die Basics in der Laborarbeit. Ich pipettierte, titrierte fleißig und führte kleinere Versuche durch. Des Weiteren konnte ich bei mehreren Projekten mitarbeiten. Wenn hierbei mal ein Fehler oder Fragen auftauchten, konnten meine hilfsbereiten Kollegen und ich das Problem meistens zusammen lösen. Da die Ausbildung dual erfolgt, bin ich für zwei Schulblöcke im Jahr für jeweils ca. 6 Wochen in der Berufsschule, dem Fritz-Henßler-Berufskolle in der Dortmunder Innenstadt. In der Berufsschule gehört die Labortechnik zu meinen Lieblingsfächern, da ich hierbei lerne, wie spezielle Laborgeräte genau funktionieren. Alles in allem kann ich die Ausbildung als Chemielaborant*in jedem weiterempfehlen, der sich für den naturwissenschaftlichen Bereich interessiert und praxisnah arbeiten möchte.

Erik - Azubi bei der KLÜBER LUBRICATION MÜNCHEN SE & Co.KG
Erik Klüber Lubrication München GmbH & Co. KG

Bei Klüber Lubrication bekommt man im Labor viele verschiedene Eindrücke innerhalb einzelner Abteilungen. So bekommt man ein umfassendes Bild vom gesamten Berufsfeld und welche unterschiedlichen Möglichkeiten bestehen, den Beruf zukünftig auszuüben. Ein tolles Arbeitszeit-Konzept ist ebenfalls vorhanden. Durch Gleitzeit sind keine 100% festgelegten Arbeitszeiten vorgeschrieben, was viel Flexibilität bietet. Der Ausbilder für die Chemieberufe in dieser Firma ist sehr kompetent und auch als Mensch sehr zuvorkommend und verständnisvoll. Dabei kümmert er sich sowohl beruflich als auch persönlich um die Entwicklung der Auszubildenden. Zudem stehen alle Azubis in der Firma in einem engeren und dauernden Kontakt miteinander. Auch deshalb, weil oftmals gemeinsam Aktionen geplant werden, oder auch durch regelmäßige Treffen außerhalb der Arbeitszeit.

Christina - Azubi bei der Roche Diagnostics GmbH
Christina Roche

Ich konnte mich schon immer für Naturwissenschaften begeistern und wollte mit meiner Arbeit und meinem Wissen anderen Menschen helfen. Nach verschiedenen Berufsmessen und Workshops zur Berufsfindung bin ich durch den Tag der offenen Tür bei Roche auf den Ausbildungsberuf der Chemielaborant*in aufmerksam geworden und konnte mich sofort für das Unternehmen und das Arbeitsgebiet begeistern. Nach meiner Online-Bewerbung und einem persönlichen Vorstellungsgespräch konnte ich mir einen Ausbildungsplatz sichern. Ich befinde mich jetzt im dritten Ausbildungsjahr und stehe kurz vor meiner Abschlussprüfung. Ich bin immer noch sehr froh, die Wahl für diesen Ausbildungsberuf getroffen zu haben, da er sehr abwechslungsreich ist und immer neue Herausforderungen mit sich bringt. Neben der Berufsschule habe ich drei Fachabteilungen durchlaufen und konnte einen Einblick in die unterschiedlichen und umfangreichen Aufgabenfelder des Unternehmens bekommen. Vom kleinen Labor, das die Analytik übernimmt, bis zum großen Technikum, in dem die Wirkstoffproduktion stattfindet, ist alles dabei. Somit erkennt man relativ früh, in welche Richtung man nach der Ausbildung gehen will und welche Aufgaben einem besonders gut liegen. Zusätzlich zu den Fachabteilungen finden Theorieeinheiten mit ergänzenden Praktika statt, welche einem das Lernen für die Berufsschule extrem erleichtern und Spaß machen, da man in dieser Zeit mit den anderen Auszubildenden arbeitet. Am schönsten an meinem Beruf finde ich, dass ich durch meine Arbeit als Chemielaborantin meine Interessen in den naturwissenschaftlichen Fächern nutze und am Ende des Tages Menschen helfen kann. Dies motiviert mich, auch nach der Ausbildung weiter als Chemielaborantin bei Roche zu arbeiten.

Magdalena – Azubi bei Klüber Lubrication München
Magdalena Klüber Lubrication München GmbH & Co. KG

Magdalena (20) ist momentan in ihrem 1. Ausbildungsjahr zur Chemielaborantin bei der Klüber Lubrication München SE & Co. KG. AZUBIYO berichtet sie über ihre ersten Eindrücke in der Ausbildung. „Ich bin auf den Beruf Chemielaborant gekommen, da ich mich schon immer für Naturwissenschaften, vor allem für die Chemie, interessiert habe. Das Miteinander mit den anderen Azubis ist hier sehr gut. Zum Beispiel gehen wir immer alle zusammen Mittag essen oder unternehmen an unseren Azubitagen auch viel miteinander. Im Labor lernt man schnell, dass sehr genaues Arbeiten und die Absprache untereinander wichtig sind. Somit kommt man schnell voran und schafft die Arbeit auch gut. Um sich bei Klüber zu bewerben, schickst du deine Bewerbung per E-Mail oder per Post hierher. Danach wirst du zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen. Dieses besteht am Anfang aus einem Assessment-Center. Hier wird zuerst dein Wissen geprüft und in weiteren Gruppendiskussionen deine Sozialkompetenzen und Fähigkeiten geprüft. Wenn du dich hier gut geschlagen hast, wirst du zum Bewerbungsgespräch eingeladen.“

C
Charlotte TUNAP GmbH & Co. KG.

Ich habe mich für eine Ausbildung bei TUNAP entschieden, weil TUNAP als internationales Chemieunternehmen Technologieführer in verschiedenen Branchen ist und dabei mit den entwickelten Produkten unter anderem aktiv die Umwelt schützt. Das Bewerbungsgespräch war online und für mich sehr angenehm und überhaupt nicht verkrampft. Das Interview verlief sehr freundlich und ausgeglichen, da ich nicht von oben herab behandelt wurde. Bei weiteren Gesprächen wurde auch mein Ausbilder hinzugeschaltet. Auch hier war ich auf gleicher Augenhöhe, sodass ich mich gleich wohl gefühlt habe. Zu Beginn der Ausbildung arbeitet man erst einmal in der Abteilung der Qualitätssicherung. Hier kommt man mit vielen Rohstoffen und den fertigen Produkten in Berührung, sodass man einen guten Überblick erhält, mit welchen Stoffen TUNAP arbeitet und was alles hergestellt wird. Im Verlauf der 3,5 Jahre lernt man die Rohstoffe, ihre Weiterverarbeitung und die Herstellung verschiedenster Wirkstoffe noch genauer kennen und arbeitet aktiv im Bereich Forschung und Entwicklung mit. Meine persönlichen Highlights sind die Azubi-Mittagessen, bei denen wir die vergangenen Tage revuepassieren lassen und uns beim leckeren Essen aus dem Betriebs-Restaurant gut unterhalten. Ich würde die Ausbildung bei TUNAP jedem weiterempfehlen, der gerne selbständig arbeitet und Verantwortung zeigt, da man von Beginn an als wichtiges Mitglied angesehen wird und auch eigene Aufgaben und Projekte übertragen bekommt.

M
Markus Labor LS SE & Co. KG

In der Ausbildung zum Chemielaboranten bei Labor LS wird man schnell in die Routine mit eingebunden und lernt selbstständig zu arbeiten. Wir sind ein Auftragslabor und müssen strikt nach Arzneibuchvorgaben arbeiten, deshalb ist unser Arbeitstag häufig durchgetaktet und uns wird nie langweilig. Jedoch gewöhnt man sich sehr schnell an den Ablauf und lernt sich dadurch besser zu organisieren. Durch die vielen verschiedenen Bereiche wie z.B. TOC, Nasschemie, HPLC, GC und UV/VIS bekommt man in der Ausbildung einen guten Überblick über zahlreiche Methoden der Analyse einer Substanz. Das Arbeiten nach GMP-Richtlinien bietet einen weiteren Vorteil in unserem Labor, da diese Arbeitsweise heutzutage immer mehr gefragt ist. Abschließend interessieren mich an meinem Beruf natürlich die chemischen Hintergründe bei den vielseitigen Analysen, was den Job sehr abwechslungsreich und spannend macht. Jede Analyse ist verschieden und man lernt immer mehr dazu.

48 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zum Apotheker / zur Apothekerin zu mir?

Der Beruf Apotheker bzw. Apothekerin passt zu dir, wenn

  • du Spaß an Naturwissenschaften hast
  • du sorgfältig und pflichtbewusst bist
  • du gerne im Team arbeitest
  • du abwechslungsreiche Tätigkeiten magst

Apotheker ist nicht der richtige Beruf für dich, wenn …

  • du nicht lange stehen möchtest
  • dir Organisation und Verwaltung nicht liegen
  • du nicht gerne mit Menschen arbeiten möchtest
  • du nicht am Wochenende oder abends arbeiten möchtest

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im Bereich Medizin, Pflege & Gesundheit kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Hast du die Ausbildung zum Apotheker bzw. zur Apothekerin abgeschlossen, hast du zahlreiche Weiterbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Apotheker / zur Apothekerin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um Entwicklungen in den Bereichen Pharmazie, Chemie oder Gesundheitsberatung kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Fachapotheker. Aber auch ein Studium kannst du anschließen.

Passende Studiengänge als Apotheker sind:

  • Pharmazie
  • Biochemie
  • Humanmedizin
  • Toxikologie

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Apotheker / Apothekerin

Apotheker sehen sich aktuell vor der Herausforderung, dass die Berufswelt technischer und digitaler wird: Das E-Rezept und Versandapotheken erfordern Veränderungen, denen du dich stellen musst, um langfristig wettbewerbsfähig zu sein. Es gibt immer neue Arzneimittel oder Wirkstoffe sowie gesetzliche Vorgaben. Hier ist eine stetige Weiterbildung wichtig. Außerdem kannst du dich spezialisieren. Die Abrechnung mit den Krankenkassen ist teilweise aufwendig und die Dokumentation aller Aufgaben manchmal langwierig. Trotz dieser Herausforderungen ist Apotheker ein nachhaltiger Beruf, der zukunftsfähig ist. Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in einer öffentlichen Apotheke gegeben.

Alternativen zur Apothekerausbildung

Wenn du gerne im chemisch-pharmazeutischen oder kaufmännischen Bereich arbeiten möchtest, aber nicht unbedingt in einer Apotheke, dann informiere dich am besten über Berufe in Chemie, Biologie & Ernährung oder kaufmännische Berufe.

Pharmazeutische Berufe in der Apotheke

Apotheker bzw. Apothekerin ist ein freier Beruf, der ein Hochschulstudium der Pharmazie sowie ein 12-monatiges Praktikum in der Apotheke voraussetzt. Nach Bestehen des Staatsexamens darf man die Appro­bation als Apotheker bzw. Apothekerin erwerben. Der Apotheker ist Experte für Arzneimittel, die er teilweise selbst herstellt, an Kunden ausgibt und sie über Anwendung, Dosie­rung etc. berät. Darüber hinaus pflegt er Kontakt zu den Ärzten und rechnet mit den Krankenkassen ab.

Als Pharmazeutisch-technischer Assistent (PTA) übernimmst du ähnliche Auf­gaben, arbeitest aber unter Aufsicht des Apothekers. Du unterstützt ihn bei Verkauf, Prüfung und Her­stellung von Arznei­mitteln, übernimmst Verwaltungsaufgaben, überwachst den Waren­bestand und führst einfache Unter­suchungen sowie Beratungsaktionen durch. Die schulische Aus­bildung zum PTA an Berufs­fach­schulen und -kollegs dauert 2,5 Jahre und schließt mit einer staatlichen Abschluss­prüfung ab. Genauere Infos findest du im Berufsbild PTA.

PKA: Kaufmännischer Beruf in der Apotheke

Der Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA) ist in der Apotheke für sämtliche kauf­männisch-organisatorische Aufgaben zuständig. Er kümmert sich um die Bereiche Warenwirtschaft, Einkauf und Lager. Er erledigt Büro- und Verwaltungsaufgaben und macht die Buchhaltung. Im Ver­kaufs­raum bestückt er die Regale, berät Kunden und wirkt bei Marketingmaßnahmen mit. PKA arbei­ten in Apotheken, im pharmazeutischen Großhandel, in der pharmazeutischen Industrie und in Dro­gerien. PKA ist ein freier Beruf. Die duale Ausbildung findet in der Berufsschule und Apotheke statt und dauert 3 Jahre. Genauere Infos zu Ausbildungsweg und Ausbildungsinhalten findest du im Berufsbild PKA.

Ausbildung zum Chemisch-technischen Assistenten (m/w/d)

Wenn du gern im Labor arbeitest, chemische Substanzen herstellst und Proben analysierst, dann passt vielleicht eine Ausbildung zum chemisch-technischen Assistenten zu dir. Berufsfachschulen und Kollegs bieten diese 2- bis 4-jährige schulische Ausbildung an. Informiere dich im Berufsbild Chemisch-technischer Assistent.

Ausbildung zum Drogisten (m/w/d)

Ähnlich wie in der Apotheke verkaufst du auch als Drogist Kosmetika, Körperpflege-Artikel, Baby­nahrung und Diätwaren. Der Schwerpunkt liegt auf der Kundenberatung und dem Verkauf, der Be­stellung und Lagerung von Waren. Über die 3-jährige duale Ausbildung erfährst du mehr im Berufsbild Drogist.

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