Azubiyo Logo

Biologisch-technischer Assistent / Assistentin
Ausbildung & Beruf

239 freie Stellen
Ausbildung Biologisch-technischer Assistent

Du öffnest den Brutschrank. Hier erwarten dich schon die Proben von gestern. Wenn in der Lebensmittelproduktion alles gut gelaufen ist, erwartet dich … nichts. Super! Doch die rein optische Prüfung reicht nicht, das weißt du als Biologisch-technischer Assistent bzw. Biologisch-technische Assistentin genau. Mithilfe sensibler Messgeräte prüfst du, ob sich wirklich keine Keime in der Probe befinden und dokumentierst alle Messungen genau. Gäbe es Probleme, müsste dein Arbeitgeber einen Rückruf durchführen. Durch deine sorgsame Arbeit als BTA vermeidest du so etwas.

Berufsbild Biologisch-technischer Assistent / Biologisch-technische Assistentin (BTA)

Was macht ein Biologisch-technischer Assistent (m/w/d)?

Biologisch-technische Assistenten (BTA) führen in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern, Biologen, Tierärzten oder Medizinern Versuche mit und an Pflanzen, Tieren, Mikroorganismen und Zellen durch und analysieren die Untersuchungsergebnisse. So helfen sie bei der Klärung unterschiedlichster biologischer Fragen, zum Beispiel nach den Einflüssen bestimmter Organismen auf die Umwelt, und ermöglichen damit beispielsweise die Entwicklung von Pflanzenschutzmitteln oder neuen medizinischen Verfahren.

Für ihre Experimente benötigen sie zunächst Proben, zum Beispiel:

  • Pflanzenzellen
  • Tiergewebe
  • oder Bakterien.

Diese werden dann mithilfe spezieller Messverfahren und Arbeitsgeräte, wie dem Mikroskop, untersucht. Mit dem Computer werden die Untersuchungsergebnisse dokumentiert und ausgewertet.

Wie sieht der Berufsalltag als Biologisch-technischer Assistent aus?

Der Berufsalltag von Biologisch-technischen Assistenten kann sehr unterschiedlich ausfallen, denn die Aufgaben variieren je nach Arbeitgeber und Projekt. BTA nehmen Proben und bereiten sie auf, außerdem führen sie Versuche durch, nutzen Messverfahren und machen Testreihen. Dabei müssen sie sorgsam und vorsichtig mit allen Proben und Gerätschaften umgehen und ihre Arbeitsergebnisse regelmäßig dokumentieren. Auch das Schreiben von Berichten und das Erstellen von Auswertungen kann zu deinen Aufgaben als Biologisch-technische Assistentin gehören.

Bei der Arbeit als BTA musst du oft Schutzkleidung tragen, denn du hantierst mit unterschiedlichsten Proben und Chemikalien. Außerdem musst du oft sehr strenge Hygienevorschriften einhalten, arbeitest teils in Reinräumen. Deine Kollegen sind nicht immer unbedingt auch Biologisch-technische Assistenten. Je nach Arbeitsumfeld arbeitest du mit Medizinern, Chemikern oder Pharmazeuten zusammen.

Typisch in diesem Beruf sind flexible Zeiten bzw. Gleitzeit. Dienstreisen gibt es nur in Ausnahmefällen, beispielsweise für die Teilnahme an Kongressen oder Fortbildungen.

Biologisch-technische Assistentin pipettiert Lösungen Biologisch-technische Assistenten entnehmen Wasserproben im Freien BTA begutachtet Bakterien unter dem Mikroskop Biologisch-technische Assistenten besprechen Ergebnisse BTA arbeiten mit dem Mikroskop

Wo arbeitet man als Biologisch-technischer Assistent?

Als BTA arbeitest du vor allem in Laboren oder Forschungseinrichtungen. Hier werden die verschiedenen Untersuchungen durchgeführt. Dein Arbeitsort kann aber auch im Freien liegen, beispielsweise bei Forschungen zur Pflanzenzucht. Ein weiterer Arbeitsplatz ist das Büro, wo die gewonnenen Daten ausgewertet werden.

Ausbildung zum Biologisch-technischen Assistenten / zur Biologisch-technischen Assistentin

Wie läuft die Ausbildung zum Biologisch-technischen Assistenten ab?

Deine schulische Ausbildung zum BTA findet – anders als eine duale Ausbildung – an einer Berufsfachschule statt und wird durch Praxisphasen in Labors ergänzt. In der Fachschule erlernst du das theoretische Hintergrundwissen, in den Praxisphasen wendest du das erlernte Wissen direkt bei Versuchen und Untersuchungen an.

Am Ende deiner Ausbildung wartet eine Abschlussprüfung auf dich, die je nach Bundesland anders aufgebaut ist. In der Regel musst du eine schriftliche, eine mündliche und eine praktische Prüfung ablegen. Nach Bestehen bist du staatlich geprüfter Biologisch-technischer Assistent bzw. Biologisch-technische Assistentin. Die Abschlussbezeichnung kann aber je nach Bundesland auch anders lauten.

Weitere Infos zu den Inhalten und dem Ablauf der Ausbildung zur Biologisch-technischen Assistentin findest du in den Ausbildungs- und Prüfungsverordnungen der einzelnen Bundesländer.

Art der Ausbildung:
schulisch (Berufsfachschule und Betriebspraktika)
Art der Ausbildung: schulisch (Berufsfachschule und Betriebspraktika)
Dauer der Ausbildung:
2 Jahre. Bei Erwerb der Fachhochschulreife oder des Abiturs auch 3-4 Jahre.
Dauer der Ausbildung: 2 Jahre. Bei Erwerb der Fachhochschulreife oder des Abiturs auch 3-4 Jahre.
Zuständige Stelle:
Deine Prüfungen finden vor einem Prüfungsausschuss an deiner Schule statt.
Zuständige Stelle: Deine Prüfungen finden vor einem Prüfungsausschuss an deiner Schule statt.

Was lernt man in der Ausbildung zum Biologisch-technischer Assistent?

Deine Ausbildung zum BTA findet an einer Berufsfachschule statt und wird durch Praxisphasen in Labors ergänzt. In der Fachschule erlernst du das theoretische Hintergrundwissen, in den Praxisphasen wendest du das erlernte Wissen direkt bei Versuchen und Untersuchungen an.

In der Ausbildung zum Biologisch-technischen Assistenten bzw. zur Biologisch-technischen Assistentin lernst du, wie man Proben entnimmt und aufbereitet, wie Tiere seziert werden und was gravimetrische und volumetrische Analysen sind.

Biologisch-technischer Assistent: Voraussetzungen für die Ausbildung

Hier zeigen wir dir, welche Schulfächer und Stärken besonders wichtig für die Ausbildung sind und welche Arbeitsbedingungen in diesem Beruf typisch sind:

Schulfächer
  • Biologie
  • Chemie
  • Physik
Stärken
  • Sorgfalt & Genauigkeit
  • Verantwortungs- und Gefahrenbewusstsein
  • Analytische Fähigkeiten
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Labor, Forschungseinrichtung
  • flexible Zeiten, Gleitzeit
  • Dienstreisen nur in Ausnahmefällen

Die Ausbildung zum BTA kannst du nicht mit jedem Schulabschluss machen. Du brauchst mindestens einen mittleren Schulabschluss oder eine gleichwertige Schulausbildung. Je nach Berufsfachschule sind weitere Zugangsvoraussetzungen vorgeschrieben, wie zum Beispiel ein bestimmtes Höchstalter, ein ärztliches Attest über die gesundheitliche Eignung oder der Nachweis über eine Praktikumsstelle.

Mit guten Noten in Biologie, Chemie und Physik bringst du sehr gute Voraussetzungen für den Beruf als Biologisch-technische Assistentin mit. Aber auch mit schlechteren Noten hast du gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz als BTA. Am wichtigsten ist dein Interesse an der Ausbildung und, dass du über die passenden Stärken verfügst: Bei der Durchführung von Untersuchungen ist es wichtig, dass du sorgfältig arbeiten kannst und analytische Fähigkeiten besitzt, also systematisch und strukturiert vorzugehen und logische Schlussfolgerungen aus deinen Analysen zu ziehen. Außerdem solltest du im Umgang mit chemischen Substanzen und Versuchstieren und -organismen Verantwortungs- und Gefahrenbewusstsein zeigen.

Als BTA ist deine Arbeitsumgebung in der Regel ein Labor oder eine Forschungseinrichtung. Typisch in diesem Beruf sind flexible Zeiten bzw. Gleitzeit und Dienstreisen nur in Ausnahmefällen.

Aber Biologisch-technischer Assistent ist nicht gleich Biologisch-technischer Assistent. Dein Arbeitsumfeld kann ganz unterschiedlich aussehen, je nachdem in welchem Ausbildungsbetrieb und in welchem Bereich du tätig bist. Daher solltest du dir genau überlegen, welcher Ausbildungsbetrieb und welches spätere Arbeitsfeld am besten zu dir passen.

Wie viel verdient man als Biologisch-technischer Assistent?

Bei der Ausbildung zur Biologisch-technischen Assistentin handelt es sich um eine schulische Ausbildung, die an speziellen Berufsfachschulen stattfindet. Bei dieser schulischen Ausbildung besteht kein Anspruch auf Ausbildungsvergütung. Du erhältst als Biologisch-technischer Assistent also unter Umständen kein Gehalt in der Ausbildung. Allerdings können Betriebspraktika, die du während oder nach deiner Ausbildung absolvierst, vergütet werden.

Du möchtest gerne noch mehr darüber erfahren? Hier geht es zur Biologisch-technischer Assistent Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Dario - Azubi bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Dario Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Nach meinem Abitur wollte ich nicht studieren, sondern etwas Praktisches machen. Im Abitur hatte ich besonders Spaß und Interesse an Biologie und Chemie, daher wollte ich eine naturwissenschaftliche Ausbildung machen und kam so auf den Biologielaboranten. Ich habe mich bei verschiedenen Ausbildungsstätten beworben und wurde zu 3 Vorstellungsgesprächen eingeladen. Alle habe ich wahrgenommen und 2 davon machten mir ein Ausbildungsangebot. Nach kurzer Überlegung habe ich mich für die BAuA entschieden. Die Ausbildung ist ziemlich abwechslungsreich, da man viele verschiedene Arbeitsmethoden im Labor kennenlernt. Durch die naturwissenschaftliche Ausrichtung der Ausbildung ist diese auch nicht anspruchslos, da man auch die theoretischen Hintergründe der einzelnen Methoden kennenlernt und verstehen muss.

Bashar - Azubi bei der Universität Bremen
Bashar Universität Bremen

Durch mein einjähriges Praktikum im Labor an der Universität Bremen wurde bei mir das Interesse für die Ausbildung zum Biologielaboranten geweckt. Daher habe ich mich für die Ausbildung an der Universität Bremen beworben. Zu Beginn unserer Ausbildung haben wir ein mehrwöchiges Grundlagenpraktikum bei unseren Ausbildern im Ausbildungszentrum erhalten, in dem wir verschiedene Arbeitstechniken erlernen. Über die Ausbildungszeit verteilt haben wir mehrere Praktika. Während der Ausbildung an der Universität Bremen arbeitet man in unterschiedlichen Arbeitsgruppen (AG) und bekommt einen Einblick in die Vielfältigkeit der Aufgaben des Berufes. Die Arbeitsgruppen wechseln wir ca. alle 6 Monate. In den Arbeitsgruppen werden wir von Technischen Assistent*innen (TA´s) oder Doktorand*innen betreut. Beim Wechsel in die neue AG bekommt man eine entsprechende Sicherheitseinweisung. Die TA´s weisen uns in die Arbeiten ein, die wir später selbstständig durchführen dürfen. Für Fragen stehen uns die TA‘s und die gesamt AG immer hilfreich zur Seite. In der Ausbildung ist man an zwei Tagen in der Berufsschule (Schulzentrum Utbremen) und 3 Tage im Betrieb (Universität Bremen). In der Berufsschule werden verschiedene Lernfelder unterrichtet, z.B. Mikrobiologie, Chemie, Chromatographie, Mathe, Hämatologie, Politik und Englisch. Einmal wöchentlich erhalten wir eine zusätzliche Lernstunde im Ausbildungszentrum. Wir können unsere Ausbilder immer erreichen, z.B. wenn wir Fragen oder Sorgen haben sind sie unsere Ansprechpartner. Wenn ich euch für den Beruf ,,Biologielaborant´´ begeistern konnte, dann schaut gerne mal auf der Seite ,,Ausbildungszentrum für Laboranten - Universität Bremen“ nach. Dort habt ihr die Möglichkeit mehr Informationen zu diesem Beruf zu erhalten.

Anastasia - Azubi bei der Universität Bremen
Anastasia Universität Bremen

Das erste Lehrjahr als Biologielaborantin verging wie im Flug. Als ich vor dem Abitur stand, fiel mir die Wahl für meine berufliche Laufbahn recht leicht. Biologie ist meine Leidenschaft. Wenn man nicht unbedingt studieren möchte, bietet der Ausbildungsberuf Biologielaborant*in eine fabelhafte Möglichkeit sein naturwissenschaftliches Interesse zu fördern. Der Bewerbungsprozess an der Universität Bremen lief wie folgt ab: Nachdem ich mein Bewerbungsschreiben inklusive Lebenslauf, das letzte Halbjahreszeugnis und die Bestätigungen meiner Praktika eingereicht hatte, bekam ich eine Mail und wurde zu einem schriftlichen Einstellungstest eingeladen. Dieser wurde (vor Corona) in einem großen Hörsaal mit vielen anderen Bewerber*innen geschrieben. Das Tolle daran: es wird allen eine Chance gegeben, diesen Test zu absolvieren! Ein paar Wochen später wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch mit integriertem Praxisteil eingeladen. Hierbei war besonders, dass man ebenfalls mit mehreren Bewerber*innen in einem Raum saß. Bei lockerer Atmosphäre stellten sich alle vor und erzählten etwas über sich. Danach bekamen wir im Labor ein paar Aufgaben, wie zum Beispiel das Pipettieren. Das war eine schöne Gelegenheit, sich selbst zu testen und den Umgang mit den Geräten zu üben. Im Anschluss hatten wir die Möglichkeit mit den Auszubildenden aus den höheren Lehrjahren zu quatschen und Fragen zu stellen. Kurz und knapp: Das Bewerbungsverfahren war angenehm und nebenbei eine tolle Chance um herauszufinden, ob dieser Beruf zu einem passt. Im September 2020 startete ich mit 3 anderen Auszubildenden aus der Biologie und 3 aus der Chemie meine Ausbildung. Mit Maskenpflicht, Abständen und Desinfizieren erlernten wir in 2 Monaten Grundlagenpraktikum die wichtigsten Techniken und den Umgang mit Laborutensilien. Auch dies war ein Erfolgserlebnis, da man innerhalb kürzester Zeit viel lernte und diese Dinge sofort in der Praxis anwenden konnte. Im November wurden wir unterschiedlichen Arbeitsgruppen auf dem Campus zugeteilt. Die Arbeitsgruppen wechseln wir ca. alle 6 Monate, je nachdem, wie es inhaltlich und zeitlich passt. Dazwischen finden zur Vermittlung und Vertiefung spezieller Ausbildungsinhalte und zur Vorbereitung auf den 1. und 2. Teil der Abschlussprüfung verschiedene Praktika im Ausbildungslabor statt. In den Arbeitsgruppen werden wir meistens von ausgelernten TA’s (Technische Assistent*innen) oder Doktorand*innen betreut. Man wird in den Laboralltag integriert und übernimmt meist nach kurzer Zeit ganze Aufgaben allein. Dabei wird sichergestellt, dass man genau weiß, wie man was machen muss. Und egal wie oft man schon gefragt hat, es gilt: Wenn du dir nicht sicher bist, frag nochmal! Dann wird es einem nochmal erklärt oder man führt die Tätigkeit mit Hilfe bzw. unter Aufsicht durch. Umso sicherer man wird, desto mehr Aufgaben werden einem allein zugetraut, sodass man sogar die Chance auf eigene kleine Mini-Projekte innerhalb der AG hat. In die Berufsschule geht man 2 Tage die Woche, die restlichen 3 Tage ist man arbeiten. Im Unterricht werden unterschiedliche Lernfelder erarbeitet, um das fachspezifische Wissen zu erlangen. Außerdem werden Sport, Politik, Deutsch und Englisch unterrichtet. Die Auszubildenden der Universität im Fachbereich Biologie und Chemie treffen sich einmal die Woche zur Lernstunde. Dabei kann man Fragen zum Lernstoff stellen und bestimmte Themen nochmal verfestigen. Das Lernen in der Gruppe ist dafür eine tolle Möglichkeit, weil alle dazu beitragen können und es natürlich mehr Spaß macht. Wir können unsere Ausbilder*innen jederzeit erreichen, wenn wir Fragen, Sorgen und Nöte haben.

Vincent - Azubi bei der Roche Diagnostics GmbH
Vincent Roche

Schon während meiner Schullaufbahn hat sich herauskristallisiert, dass ich etwas Wissenschaftliches machen möchte, da mir die Fächer Biologie und Chemie den meisten Spaß bereitet haben. Auf die Ausbildung bin ich über die Jobmesse an meiner Schule und dem „Tag der offenen Tür“ bei Roche aufmerksam geworden. Ein Schülerpraktikum verstärkte mein Interesse, in diese Richtung zu gehen. Entsprechende schulische Leistungen in den relevanten Fächern erleichtern die Chance auf einen Ausbildungsplatz. Das Bewerbungsverfahren ist online. Nach einer kurzen Weile erhielt ich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Danach bekam ich sehr schnell eine Zusage. Ich bin sehr zufrieden mit der Ausbildung zum Biologielaboranten bei Roche. Neben den fachlichen Inhalten wird vieles dafür getan, um die Ausbildung so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Seien es die Einführungswoche zum Kennenlernen aller neuen Azubis, Teambuilding-Seminare oder immer wieder persönliche Gespräche mit meiner Ausbilderin zur Reflexion. Es herrscht ein sehr respektvoller Umgang untereinander. Bringt man Engagement und Verantwortungsbewusstsein mit, ist eine erfolgreiche Ausbildung vorprogrammiert. Neben der Arbeit besteht die Möglichkeit, der Jugend-und Auszubildenden-Vertretung (JAV) beizutreten, um die Interessen aller Azubis zu vertreten. Grundsätzlich ist die Ausbildung bei Roche sehr vielseitig, anspruchsvoll und lehrreich. Der Beruf des Biologielaboranten umfasst viele Themengebiete. Von der Mikrobiologie über Zellkultur bis zur Zoologie ist nahezu alles dabei. Zusammengefasst bin ich sehr stolz und glücklich, Teil des Teams und eines namhaften, internationalen Großkonzerns zu sein.

L
Lisa-Marie Labor LS SE & Co. KG

Mir hat die Ausbildung gut gefallen und sehr viel Spaß gemacht. Durch die vielen Einblicke in die verschiedenen Abteilungen während meiner Ausbildung, hatte ich einen sehr abwechslungsreichen Laboralltag und konnte alle Bereiche kennenlernen. In den einzelnen Abteilungen wurde ich immer gut aufgenommen und habe mit netten Kollegen zusammen gearbeitet. Durch Labor LS hatte ich auch die Möglichkeit an einem Erasmus + Programm teilzunehmen, wodurch ich ein Auslandspraktikum in Finnland absolvieren konnte. Dort habe ich unter der Woche in einem molekularbiologischem Labor in einer Universität in Oulu gearbeitet und mir am Wochenende die Zeit genommen, das Land zu erkunden und die Kultur kennenzulernen. Ich kann also mit Überzeugung sagen, es war eine aufregende und spannende Ausbildung, an die ich mich gerne zurück erinnere.

3 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zum Biologisch-technischen Assistenten / zur Biologisch-technischen Assistentin zu mir?

BTA ist der passende Beruf für dich, wenn

  • du sorgfältig und präzise arbeitest
  • du analytische Fähigkeiten mitbringst
  • du Spaß an Biologie und anderen Naturwissenschaften hast
  • du gerne Verantwortung übernimmst

Du bist nicht ideal als Biologisch-technischer Assistent bzw. als Biologisch-technische Assistentin geeignet, wenn

  • du nicht mit potenziellen Gefahrenstoffen arbeiten willst
  • du ungern eigenständig arbeitest
  • du nicht im Labor arbeiten möchtest
  • du keine ruhige Hand hast

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Nach Abschluss deiner Ausbildung zur Biologisch-technischen Assistentin hast du zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Industriemeister für Chemie oder Techniker für Biotechnik. Wenn du das (Fach-)Abitur hast, könntest du auch über ein anschließendes Studium nachdenken, zum Beispiel in den Bereichen Biotechnologie oder Pharmatechnik. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung
  • Aufstiegsfortbildung
  • Studium

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Biologisch-technischen Assistenten / zur Biologisch-technische Assistentin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um Entwicklungen in den Bereichen Biologie, Biotechnologie, Naturwissenschaftliches Labor oder Physikalische Messtechnik kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Industriemeister - Chemie, zum Techniker - Biotechnik oder zum Industriemeister - Pharmazie. Aber auch ein Studium kannst du anschließen.

Passende Studiengänge sind:

  • Biotechnologie
  • Chemische Biologie
  • Biologie
  • Biowissenschaften, Life Sciences

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Biologisch-technische Assistentin

BTA sind gefragt – und zwar in fast allen Bereichen, die mit Natur und Wissenschaft zu tun haben: in der Medizin, Biochemie, Botanik oder Zoologie. Du genießt eine umfassende Ausbildung und erwirbst dabei viele Kenntnisse, die dir gute Karrierechancen bieten. Der Job ist abwechslungsreich und verbindet Theorie und Praxis. Du kannst dich spezialisieren und so Einfluss auf dein Arbeitsumfeld und deine Karriere nehmen. In einigen Berufen kannst du Einfluss auf Nachhaltigkeit nehmen: Umweltfreundliche Pflanzenschutzmittel könntest du genauso mitentwickeln wie optimierte Krebsmedikamente.

Du suchst einen bestimmten Beruf?

Beliebte Berufe

Weitere Infos

Diese Seite empfehlen

Bildnachweis:
„Biologisch-technischer Assistent (BTA) bei der Arbeit" ©marvent - stock.adobe.com
„Biologisch-technische Assistentin pipettiert Lösungen" ©Seventyfour - stock.adobe.com
„Biologisch-technische Assistenten entnehmen Wasserproben im Freien" ©Perig Morisse - Fotolia
„BTA begutachtet Bakterien unter dem Mikroskop" ©LIGHTFIELD STUDIOS - stock.adobe.com
„Biologisch-technische Assistenten besprechen Ergebnisse" ©lev dolgachov - stock.adobe.com
„BTA arbeiten mit dem Mikroskop" ©Drazen - stock.adobe.com