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Milchwirtschaftlicher Laborant / Milchwirtschaftliche Laborantin
Ausbildung & Beruf

15 freie Stellen
Ausbildung Milchwirtschaftlicher Laborant

Du willst dein Interesse für die Arbeit im Labor und einen grünen Beruf miteinander verbinden. Im Beruf Milchwirtschaftlicher Laborant kannst du diese beiden Eigenschaften miteinander kombinieren. Besonders liebst du deine Verantwortung in diesem Beruf. Denn jeden Tag aufs Neue überprüfst du Milchprodukte und untersuchst diese auf Verunreinigungen. Aber auch den pH-Wert, Fett- und Eiweißgehalt überprüfst du mit den verschiedenen Verfahren im Labor. Bei deiner Arbeit beachtest du jederzeit die Vorschriften für die Lebensmittelsicherheit, damit du nicht aus Versehen für eine Verunreinigung verantwortlich bist.

Berufsbild Milchwirtschaftlicher Laborant / Milchwirtschaftliche Laborantin

Was macht ein Milchwirtschaftlicher Laborant (m/w/d)?

Als Milchwirtschaftlicher Laborant bzw. Milchwirtschaftliche Laborantin dreht sich bei dir alles um die verschiedenen Milchprodukte. Egal ob Milch, Sahne, Joghurt, Quark oder Käse – bei dir kommen sie alle auf den Tisch. Die Produkte landen bei dir nicht, damit du diese verspeist und neue Sorten probierst. Vielmehr kontrollierst du die Produkte und untersuchst beispielsweise den Fettgehalt und andere Inhaltsstoffe. Um den Fettgehalt zu bestimmen, nutzt du etwa das aus Glas bestehende Butyrometer. Indem du die Milch erhitzt und ihr anschließend Schwefelsäure und Amylalkohol zusetzt, kannst du den Fettgehalt ablesen. Dieses Gerät gibt es nicht nur für Milch, sondern auch für Butter, Käse und Rahm. Tatsächlich überprüfst du auch den Geruch und den Geschmack und lässt diese Ergebnisse in deine Beurteilung einfließen.

In diesem Beruf untersuchst du nicht nur Milchprodukte. Du behältst den gesamten Prozess der Produktion im Blick. Beispielsweise kontrollierst du das Wasser, das die Produktion benötigt oder das Abwasser. Auch die Verpackungsmittel für die Produkte untersuchst du auf die Zusammensetzung und eventuelle Schadstoffe.

Wie sieht der Berufsalltag als Milchwirtschaftlicher Laborant aus?

In deinem Berufsalltag als Milchwirtschaftlicher Laborant bzw. Milchwirtschaftliche Laborantin arbeitest du vorrangig im Labor. Dort führst du chemische, physikalische und mikrobiologische Untersuchungen durch. Dabei behältst du alle Stadien der Produktion im Blick und wendest verschiedene Verfahren an. Du sorgst mit deiner Arbeit für sichere Produkte, die keine Schadstoffe oder Krankheitserreger beinhalten. Für deine Arbeit nutzt du verschiedene Probengefäße und Analysegeräte. Um die Ergebnisse nicht zu verfälschen und Verunreinigungen auszuschließen, sorgst du für die Sauberkeit deiner Materialien und Arbeitsgeräte.

Dein Berufsalltag besteht aus Vorbereiten, Durchführen und Dokumentieren deiner Versuchsreihen. Sorgfältige Arbeit ist das A und O im Labor. Ein kleiner Fehler kann dafür sorgen, dass beispielsweise Käse mit Krankheitserregern in den Verkauf gelangt. Die Auswirkungen dieses vermeintlich kleinen Fehlers sind dann enorm. Bei all deinen Arbeiten trägst du zum Schutz vor Verunreinigungen und zu deinem eigenen Schutz entsprechende Schutzkleidung.

Förderband mit Milchflaschen Arbeitsgeräte von Laboranten

Wo arbeiten Milchwirtschaftliche Laboranten?

Mit deiner Ausbildung als Milchwirtschaftlicher Laborant arbeitest du in Betrieben der Milchverarbeitung. Dazu gehören beispielsweise Molkereien und Käsereien. Auch in der öffentlichen Verwaltung oder Betrieben der Nahrungsmittelherstellung findest du Beschäftigung. Zusätzlich stehen dir Institute offen, die Milchprodukte entsprechend der Vorschriften der Lebensmittelgesetze prüfen.

Ausbildung zum Milchwirtschaftlichen Laboranten / zur Milchwirtschaftlichen Laborantin

Wie werde ich Milchwirtschaftlicher Laborant (m/w/d)?

Rein rechtlich gibt es keine schulischen Voraussetzungen für den Beruf Milchwirtschaftliche Laborantin. In der Vergangenheit verteilten sich Hauptschul-, Realschulabschluss und (Fach-)Abitur etwa gleich stark auf die Azubis, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhoben hat. Jedoch wurde niemand ohne Schulabschluss eingestellt.

Quelle: Datensystem Auszubildende (http://www.bibb.de/dazubi)

Was lernt man in der Ausbildung zum Milchwirtschaftlichen Laboranten (m/w/d)?

Während deiner Ausbildung im Betrieb lernst du den Umgang mit den Laborgeräten und erfährst, wie du diese richtig pflegst. Außerdem entnimmst und analysierst du Proben, lernst die unterschiedlichen Verfahren kennen und wann du welches auswählst.

In der Berufsschule lernst du in berufsspezifischen Fächern, wie du die Produkte chemisch untersuchst und bewertest. Auch wie du Systeme der Qualitätssicherung und Lebensmittelsicherheit anwendest, erfährst du im Berufsschulunterricht.

Wie läuft die Ausbildung zum Milchwirtschaftlichen Laboranten ab?

Die Ausbildung zum Milchwirtschaftlichen Laboranten / zur Milchwirtschaftlichen Laborantin ist eine 3-jährige Ausbildung. Unter bestimmen Voraussetzungen kannst du die Ausbildung auch verkürzen. Da es sich um eine duale Ausbildung handelt, erlernst du die Inhalte abwechselnd im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule.

Deine Aufgaben, Tätigkeiten und erlernten Inhalte notierst du während der Ausbildung in deinem Berichtsheft. Dieses kontrolliert dein Ausbilder / deine Ausbilderin regelmäßig.

Art der Ausbildung:
dual (Berufsschule und Betrieb), auch schulisch möglich
Art der Ausbildung: dual (Berufsschule und Betrieb), auch schulisch möglich
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre, Verkürzung auf 2,5 - 2 Jahre möglich
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre, Verkürzung auf 2,5 - 2 Jahre möglich
Ausbildungs­vergütung:
1.070 € – 1.289 €
Ausbildungs­vergütung: 1.070 € – 1.289 €

Wie viel verdient ein Milchwirtschaftlicher Laborant in der Ausbildung?

Als Azubi erhältst du eine monatliche Ausbildungsvergütung. Als angehender Milchwirtschaftlicher Laborant sind im Schnitt diese Vergütungen möglich:

  • 1. Ausbildungsjahr: 1.070 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 1.168 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 1.289 Euro

Wenn du mehr über das Gehalt als Milchwirtschaftlicher Laborant bzw. Milchwirtschaftliche Laborantin erfahren willst, schau dich gern auf unserer Gehaltsseite um.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

J
Johanna Bergader Privatkäserei GmbH

Als Milchwirtschaftliche Laborantin übernehme ich bei Bergader wichtige Aufgaben in der Qualitätskontrolle und -sicherung. Es werden Roh- und Zusatzstoffe sowie Zwischen- und Endprodukte untersucht. In der Ausbildung bin ich im chemischen, mikrobiologischen, analytischen und im Betriebslabor tätig. In den verschiedenen Abteilungen lerne ich die nötigen Untersuchungsmethoden kennen. Hierbei stehen moderne Geräte zur Verfügung. Während der verschiedenen Herstellungsstadien unserer Produkte entnehmen wir Proben, um die Qualität immer im Blick zu haben. Dabei sind wir im gesamten Betrieb unterwegs und arbeiten mit den Kolleg:innen der anderen Abteilungen zusammen. In der Berufsschule in Triesdorf werden die theoretischen Inhalte der Ausbildung vermittelt. Diese umfassen naturwissenschaftliche Fächer, Produkttechnologie, betriebliche Prozesse und Qualitätssicherung sowie allgemeinbildende Fächer. In Praktika lerne ich die grundlegenden Untersuchungen im Milchwirtschaftlichen Labor. Der praktische Teil wird während der überbetrieblichen Ausbildung vertieft. Diese findet ebenfalls in Triesdorf statt. Hier lerne ich auch die Untersuchung von Milchprodukten, die nicht im Betrieb hergestellt werden. Dort wird auch die Zwischen- und Abschlussprüfung abgenommen.

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H
Helena Bergader Privatkäserei GmbH

Während der Ausbildung werden im Betrieb selbst die Fertigkeiten zur Herstellung bestimmter Milchprodukte vermittelt. Hierzu ist vor allem die richtige Vorbehandlung der Milch wichtig. Viele Abläufe werden inzwischen von Anlagen und Maschinen ausgeführt. Als Milchtechnologe nehmen dabei die Qualitätskontrolle und das Überprüfen der Produktionsabläufe eine sehr wichtige Rolle ein. Durch die große Vielfalt der Milchprodukte sind die Molkereien meist auf bestimmte Produkte spezialisiert. Als Milchtechnologe erlernt man allerdings, alle Produktarten herzustellen. Daher verbringt man neben der Arbeit im eigenen Betrieb auch mehrere Wochen im Jahr in einem kleinen Lehrbetrieb, der überbetrieblichen Ausbildung. Man lernt hier Pudding, Käse, Joghurt oder auch Milchmischgetränke herzustellen. Die benötigten theoretischen Kenntnisse dazu werden in der Berufsschule erlernt, zum Beispiel die Bestandteile der Milch und wie diese für verschiedene Produktarten genutzt werden können.

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Dario - Azubi bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Dario Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Nach meinem Abitur wollte ich nicht studieren, sondern etwas Praktisches machen. Im Abitur hatte ich besonders Spaß und Interesse an Biologie und Chemie, daher wollte ich eine naturwissenschaftliche Ausbildung machen und kam so auf den Biologielaboranten. Ich habe mich bei verschiedenen Ausbildungsstätten beworben und wurde zu 3 Vorstellungsgesprächen eingeladen. Alle habe ich wahrgenommen und 2 davon machten mir ein Ausbildungsangebot. Nach kurzer Überlegung habe ich mich für die BAuA entschieden. Die Ausbildung ist ziemlich abwechslungsreich, da man viele verschiedene Arbeitsmethoden im Labor kennenlernt. Durch die naturwissenschaftliche Ausrichtung der Ausbildung ist diese auch nicht anspruchslos, da man auch die theoretischen Hintergründe der einzelnen Methoden kennenlernt und verstehen muss.

Bashar - Azubi bei der Universität Bremen
Bashar Universität Bremen

Durch mein einjähriges Praktikum im Labor an der Universität Bremen wurde bei mir das Interesse für die Ausbildung zum Biologielaboranten geweckt. Daher habe ich mich für die Ausbildung an der Universität Bremen beworben. Zu Beginn unserer Ausbildung haben wir ein mehrwöchiges Grundlagenpraktikum bei unseren Ausbildern im Ausbildungszentrum erhalten, in dem wir verschiedene Arbeitstechniken erlernen. Über die Ausbildungszeit verteilt haben wir mehrere Praktika. Während der Ausbildung an der Universität Bremen arbeitet man in unterschiedlichen Arbeitsgruppen (AG) und bekommt einen Einblick in die Vielfältigkeit der Aufgaben des Berufes. Die Arbeitsgruppen wechseln wir ca. alle 6 Monate. In den Arbeitsgruppen werden wir von Technischen Assistent*innen (TA´s) oder Doktorand*innen betreut. Beim Wechsel in die neue AG bekommt man eine entsprechende Sicherheitseinweisung. Die TA´s weisen uns in die Arbeiten ein, die wir später selbstständig durchführen dürfen. Für Fragen stehen uns die TA‘s und die gesamt AG immer hilfreich zur Seite. In der Ausbildung ist man an zwei Tagen in der Berufsschule (Schulzentrum Utbremen) und 3 Tage im Betrieb (Universität Bremen). In der Berufsschule werden verschiedene Lernfelder unterrichtet, z.B. Mikrobiologie, Chemie, Chromatographie, Mathe, Hämatologie, Politik und Englisch. Einmal wöchentlich erhalten wir eine zusätzliche Lernstunde im Ausbildungszentrum. Wir können unsere Ausbilder immer erreichen, z.B. wenn wir Fragen oder Sorgen haben sind sie unsere Ansprechpartner. Wenn ich euch für den Beruf ,,Biologielaborant´´ begeistern konnte, dann schaut gerne mal auf der Seite ,,Ausbildungszentrum für Laboranten - Universität Bremen“ nach. Dort habt ihr die Möglichkeit mehr Informationen zu diesem Beruf zu erhalten.

Anastasia - Azubi bei der Universität Bremen
Anastasia Universität Bremen

Das erste Lehrjahr als Biologielaborantin verging wie im Flug. Als ich vor dem Abitur stand, fiel mir die Wahl für meine berufliche Laufbahn recht leicht. Biologie ist meine Leidenschaft. Wenn man nicht unbedingt studieren möchte, bietet der Ausbildungsberuf Biologielaborant*in eine fabelhafte Möglichkeit sein naturwissenschaftliches Interesse zu fördern. Der Bewerbungsprozess an der Universität Bremen lief wie folgt ab: Nachdem ich mein Bewerbungsschreiben inklusive Lebenslauf, das letzte Halbjahreszeugnis und die Bestätigungen meiner Praktika eingereicht hatte, bekam ich eine Mail und wurde zu einem schriftlichen Einstellungstest eingeladen. Dieser wurde (vor Corona) in einem großen Hörsaal mit vielen anderen Bewerber*innen geschrieben. Das Tolle daran: es wird allen eine Chance gegeben, diesen Test zu absolvieren! Ein paar Wochen später wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch mit integriertem Praxisteil eingeladen. Hierbei war besonders, dass man ebenfalls mit mehreren Bewerber*innen in einem Raum saß. Bei lockerer Atmosphäre stellten sich alle vor und erzählten etwas über sich. Danach bekamen wir im Labor ein paar Aufgaben, wie zum Beispiel das Pipettieren. Das war eine schöne Gelegenheit, sich selbst zu testen und den Umgang mit den Geräten zu üben. Im Anschluss hatten wir die Möglichkeit mit den Auszubildenden aus den höheren Lehrjahren zu quatschen und Fragen zu stellen. Kurz und knapp: Das Bewerbungsverfahren war angenehm und nebenbei eine tolle Chance um herauszufinden, ob dieser Beruf zu einem passt. Im September 2020 startete ich mit 3 anderen Auszubildenden aus der Biologie und 3 aus der Chemie meine Ausbildung. Mit Maskenpflicht, Abständen und Desinfizieren erlernten wir in 2 Monaten Grundlagenpraktikum die wichtigsten Techniken und den Umgang mit Laborutensilien. Auch dies war ein Erfolgserlebnis, da man innerhalb kürzester Zeit viel lernte und diese Dinge sofort in der Praxis anwenden konnte. Im November wurden wir unterschiedlichen Arbeitsgruppen auf dem Campus zugeteilt. Die Arbeitsgruppen wechseln wir ca. alle 6 Monate, je nachdem, wie es inhaltlich und zeitlich passt. Dazwischen finden zur Vermittlung und Vertiefung spezieller Ausbildungsinhalte und zur Vorbereitung auf den 1. und 2. Teil der Abschlussprüfung verschiedene Praktika im Ausbildungslabor statt. In den Arbeitsgruppen werden wir meistens von ausgelernten TA’s (Technische Assistent*innen) oder Doktorand*innen betreut. Man wird in den Laboralltag integriert und übernimmt meist nach kurzer Zeit ganze Aufgaben allein. Dabei wird sichergestellt, dass man genau weiß, wie man was machen muss. Und egal wie oft man schon gefragt hat, es gilt: Wenn du dir nicht sicher bist, frag nochmal! Dann wird es einem nochmal erklärt oder man führt die Tätigkeit mit Hilfe bzw. unter Aufsicht durch. Umso sicherer man wird, desto mehr Aufgaben werden einem allein zugetraut, sodass man sogar die Chance auf eigene kleine Mini-Projekte innerhalb der AG hat. In die Berufsschule geht man 2 Tage die Woche, die restlichen 3 Tage ist man arbeiten. Im Unterricht werden unterschiedliche Lernfelder erarbeitet, um das fachspezifische Wissen zu erlangen. Außerdem werden Sport, Politik, Deutsch und Englisch unterrichtet. Die Auszubildenden der Universität im Fachbereich Biologie und Chemie treffen sich einmal die Woche zur Lernstunde. Dabei kann man Fragen zum Lernstoff stellen und bestimmte Themen nochmal verfestigen. Das Lernen in der Gruppe ist dafür eine tolle Möglichkeit, weil alle dazu beitragen können und es natürlich mehr Spaß macht. Wir können unsere Ausbilder*innen jederzeit erreichen, wenn wir Fragen, Sorgen und Nöte haben.

Vincent - Azubi bei der Roche Diagnostics GmbH
Vincent Roche

Schon während meiner Schullaufbahn hat sich herauskristallisiert, dass ich etwas Wissenschaftliches machen möchte, da mir die Fächer Biologie und Chemie den meisten Spaß bereitet haben. Auf die Ausbildung bin ich über die Jobmesse an meiner Schule und dem „Tag der offenen Tür“ bei Roche aufmerksam geworden. Ein Schülerpraktikum verstärkte mein Interesse, in diese Richtung zu gehen. Entsprechende schulische Leistungen in den relevanten Fächern erleichtern die Chance auf einen Ausbildungsplatz. Das Bewerbungsverfahren ist online. Nach einer kurzen Weile erhielt ich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Danach bekam ich sehr schnell eine Zusage. Ich bin sehr zufrieden mit der Ausbildung zum Biologielaboranten bei Roche. Neben den fachlichen Inhalten wird vieles dafür getan, um die Ausbildung so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Seien es die Einführungswoche zum Kennenlernen aller neuen Azubis, Teambuilding-Seminare oder immer wieder persönliche Gespräche mit meiner Ausbilderin zur Reflexion. Es herrscht ein sehr respektvoller Umgang untereinander. Bringt man Engagement und Verantwortungsbewusstsein mit, ist eine erfolgreiche Ausbildung vorprogrammiert. Neben der Arbeit besteht die Möglichkeit, der Jugend-und Auszubildenden-Vertretung (JAV) beizutreten, um die Interessen aller Azubis zu vertreten. Grundsätzlich ist die Ausbildung bei Roche sehr vielseitig, anspruchsvoll und lehrreich. Der Beruf des Biologielaboranten umfasst viele Themengebiete. Von der Mikrobiologie über Zellkultur bis zur Zoologie ist nahezu alles dabei. Zusammengefasst bin ich sehr stolz und glücklich, Teil des Teams und eines namhaften, internationalen Großkonzerns zu sein.

L
Lisa-Marie Labor LS SE & Co. KG

Mir hat die Ausbildung gut gefallen und sehr viel Spaß gemacht. Durch die vielen Einblicke in die verschiedenen Abteilungen während meiner Ausbildung, hatte ich einen sehr abwechslungsreichen Laboralltag und konnte alle Bereiche kennenlernen. In den einzelnen Abteilungen wurde ich immer gut aufgenommen und habe mit netten Kollegen zusammen gearbeitet. Durch Labor LS hatte ich auch die Möglichkeit an einem Erasmus + Programm teilzunehmen, wodurch ich ein Auslandspraktikum in Finnland absolvieren konnte. Dort habe ich unter der Woche in einem molekularbiologischem Labor in einer Universität in Oulu gearbeitet und mir am Wochenende die Zeit genommen, das Land zu erkunden und die Kultur kennenzulernen. Ich kann also mit Überzeugung sagen, es war eine aufregende und spannende Ausbildung, an die ich mich gerne zurück erinnere.

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Passt die Ausbildung zum Milchwirtschaftlichen Laborant / zur Milchwirtschaftlichen Laborantin zu mir?

Du bist gut geeignet für den Beruf Milchwirtschaftlicher Laborant, wenn du

  • dich für Naturwissenschaften interessierst
  • sorgfältig und zuverlässig arbeitest
  • gerne Verantwortung übernimmst

Du bist eher weniger geeignet, wenn du

  • bei Physik und Chemie ins Schwitzen gerätst
  • schnell die Konzentration verlierst
  • dich nicht für Messergebnisse interessierst

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im Bereich Chemie, Biologie & Ernährung kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Hast du die Ausbildung zum Milchwirtschaftlichen Laborant abgeschlossen, hast du zahlreiche Weiterbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen: Anpassungsfortbildung, Aufstiegsfortbildung & Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Milchwirtschaftlichen Laboranten / zur Milchwirtschaftlichen Laborantin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, beispielsweise in den Themenfeldern Milch, Milchprodukte, Molkereiwesen, Analytische Chemie oder Qualitätsprüfung.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Milchwirtschaftlichen Labormeister, Molkereimeister, Techniker - Milchwirtschaft oder Techniker - Lebensmitteltechnik. Aber auch ein Studium kannst du anschließen.

Typische Studiengänge für ausgebildete Milchwirtschaftliche Laboranten sind:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Milchwirtschaftlicher Laborant

Als Milchwirtschaftlicher Laborant trägst du mit deiner Arbeit jeden Tag zum Umweltschutz bei. Denn du untersuchst beispielsweise das Abwasser der Molkerei oder den Schadstoffausstoß der unterschiedlichen Produktionsanlagen. Bei erhöhten Werten schreitest du ein oder sorgst sogar dafür, dass das Unternehmen die Belastungen verringert.

Und deine Zukunftsaussichten? Milchprodukte sind nach wie vor beliebt und gehören für viele Menschen in den Alltag. Das bedeutet, dass der Bedarf an Fachkräften wie Milchwirtschaftlichen Laboranten nicht nachlässt. Dadurch bietet dir dieser technische Beruf auch in der Zukunft gute Karrierechancen.

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Bildnachweis: „Milchglas und Mikroskop" © luchschenF / Fotolia, „Förderband mit Milchflaschen“ ©Latishev Kirill - stock.adobe.com, „Proben mit der Zentrifuge bearbeiten“ ©WavebreakMediaMicro - stock.adobe.com, „Einstellungen am Milchtank vornehmen“ ©hgpro - stock.adobe.com, „Milchproben am Mikroskop untersuchen“ ©LIGHTFIELD STUDIOS - stock.adobe.com, „Milchwirtschaftlicher Laborant bei der Analyse“ ©NDABCREATIVITY - stock.adobe.com, „Arbeitsgeräte von Laboranten“ ©sveta / Fotolia