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Lebensmittelkontrolleur / Lebensmittelkontrolleurin
Ausbildung & Beruf

Dir liegt Sicherheit am Herzen und du liebst Abwechslung? Als Lebensmittelkontrolleur bzw. Lebensmittelkontrolleurin führst du Kontrollen in Restaurants, bei Produzenten und in Supermärkten durch, um die Einhaltung der geltenden Bestimmungen zu überprüfen. Was darüber hinaus zu den Aufgaben von Lebensmittelkontrolleuren gehört, erfährst du in diesem Beitrag.

Berufsbild Lebensmittelkontrolleur / Lebensmittelkontrolleurin

Was macht ein Lebensmittelkontrolleur (m/w/d)?

Lebensmittelkontrolleure überprüfen, ob die geltenden Hygiene- und Kennzeichnungsbestimmungen in Betrieben eingehalten werden. Es geht dabei nicht nur um Hygienekontrollen in Gastronomiebetrieben, sondern auch um Großhändler, Supermärkte oder Produzenten.

Zu den von Lebensmittelkontrolleuren geprüften Produkten gehören:

  • Lebensmittel
  • Lebensmittelzusatzstoffe
  • Tabakerzeugnisse
  • Kosmetik
  • Bedarfsgegenstände, wie
  • Lebensmittelverpackungen

Als Lebensmittelkontrolleur bzw. Lebensmittelkontrolleurin dokumentierst du dabei die Verhältnisse vor Ort, machst Fotos und entnimmst Proben, die später im Labor untersucht werden. Außerdem musst du mit den Verantwortlichen in den Betrieben zusammenarbeiten, ihnen die Vorschriften erklären und teilweise auch Ermittlungen durchführen. Denn bei Verstößen gegen Bestimmungen bist du dafür zuständig Maßnahmen zur Gefahrenabwehr zu erlassen. Dazu kann auch gehören, dass du zur Anzeige von Straftaten ermitteln musst.

Im Supermarkt Waren inspizieren Entfernen von verdorbenem Gemüse veranlassen

Wo arbeitet man als Lebensmittelkontrolleur?

Lebensmittelkontrolleure arbeiten teils im Büro, sind aber vor allem im Außendienst tätig. Du besuchst also Betriebe und hältst dich in Verkaufsräumen, Küchen, Produktionsstätten oder in Lagerhäusern auf. Auch bei Veranstaltungen wie Street Food Festivals oder Jahrmärkten überprüfen Lebensmittelkontrolleure und -kontrolleurinnen, ob alle Bestimmungen eingehalten werden.

Du arbeitest zwar auch im Büro, um deine Termine vor- und nachzubereiten, vor allem bist du aber im Außendienst tätig. Du besuchst die zu kontrollierenden Betriebe während der regulären Öffnungszeiten. Dabei kann es vorkommen, dass du in den Abendstunden, am Wochenende oder auch am frühen Morgen arbeiten musst.

Ausbildung zum Lebensmittelkontrolleur / zur Lebensmittelkontrolleurin

Wie wird man Lebensmittelkontrolleur?

Wenn du als Lebensmittelkontrolleur bzw. Lebensmittelkontrolleurin arbeiten möchtest, gibt es nicht die eine, klassische duale Ausbildung. Es handelt sich bei der Qualifikation als Lebensmittelkontrolleur um eine Weiterbildung, die mit einer Prüfung abschließt. Üblicherweise musst du eine abgeschlossene Ausbildung in einem lebensmittelnahen Beruf vorweisen, beispielsweise als Fachkraft für Lebensmitteltechnik. Zugang zur Weiterbildung hast du allerdings erst mit abgeschlossener Meisterausbildung oder der Technikerweiterbildung.

Alternativ steht die Laufbahn als Lebensmittelkontrolleur bzw. Lebensmittelkontrolleurin auch diesen Personengruppen offen:

  • Bedienstete im Polizeivollzugsdienst
  • Personen im mittleren und gehobenen Dienst der allgemeinen Verwaltung (3 Jahre Berufserfahrung nötig)
  • Personen, die ein einschlägiges Hochschulstudium abgeschlossen haben (Lebensmitteltechnologie, Hygiene, Veterinärhygiene oder Ökotrophologie)
  • Personen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung in einem Beruf, der Kenntnisse über den Verkehr mit Lebensmitteln vermittelt (3 Jahre Berufserfahrung nötig)

In einigen Bundesländern ist die Ausbildung als Lebensmittelkontrolleur bzw. Lebensmittelkontrolleurin stärker reglementiert. Hier bewirbst du dich direkt bei einer Behörde der amtlichen Lebensmittelüberwachung, wie dem Veterinär- und Lebensmittel­überwachungsamt in Baden-Württemberg.

Welche Fähigkeiten brauche ich als Lebensmittelkontrolleur?

Als Lebensmittelkontrolleur bzw. Lebensmittelkontrolleurin kommst du regelmäßig mit anderen Menschen in Kontakt. Du brauchst gute Kommunikationsfähigkeiten und musst gleichzeitig selbstbewusst auftreten und dich in Konfliktsituationen behaupten können. Da du Gesetze und Bestimmungen durchsetzen musst, ist eine sorgfältige und verantwortungsbewusste Arbeitsweise wichtig.

Schulfächer
  • Biologie
  • Chemie
  • Deutsch
Stärken
  • Sorgfalt & Genauigkeit
  • Durchsetzungsvermögen
  • Selbstständige Arbeitsweise
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Gastronomiebetriebe, Lebensmittelverarbeitende Betriebe
  • Unregelmäßige Arbeitszeiten
  • Arbeit mit technischen Geräten, auch Messgeräten

Was lernt man in der Ausbildung zum Lebensmittelkontrolleur?

In deiner Weiterbildung zum Lebensmittelkontrolleur lernst du mehr über das Recht des Verkehrs mit Lebensmitteln, Tabakerzeugnissen, Kosmetika und den Gegenständen, die damit in Kontakt kommen. Warenkunde, Mikrobiologie und Ernährungslehre sind ebenfalls Teil der Weiterbildung. Außerdem musst du lernen, wie sich Verstöße gegen die Bestimmungen rechtlich auswirken und wie du Konflikte löst.

Die Weiterbildung hat auch eine praktische Seite: Du führst bereits erste Kontrollen durch und überprüfst dabei, ob die Hygienebestimmungen eingehalten, die Zusatzstoffe ordnungsgemäß deklariert werden und dokumentierst diese Arbeit.

Die Ausbildung als Lebensmittelkontrolleur bzw. Lebensmittelkontrolleurin dauert in Vollzeit meist 2 Jahre. Hast du bereits eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, kann die Ausbildung mit 6 Monaten auf die Weiterbildungszeit angerechnet werden. Erbringst du überdurchschnittlich gute Leistungen, kannst du die Weiterbildung auf Antrag um bis zu 6 Monate verkürzen.

Die Weiterbildung ist kostenpflichtig, die Gebühren liegen zwischen 1.500 und 7.500 Euro. Günstig ist es in Bayern, teurer in Nordrhein-Westfalen. Diese Gebühren musst du nicht unbedingt selbst tragen, denn bei Umschulungsmaßnahmen oder mit einem Bildungsgutschein übernimmt beispielsweise die Agentur für Arbeit diese Kosten.

Wie viel verdient man als Lebensmittelkontrolleur in der Ausbildung?

Während der Lebensmittelkontrolleur bzw. Lebensmittelkontrolleurin Ausbildung wird dir kein Gehalt gezahlt. Teilweise ist es aber möglich, die Weiterbildung neben dem Job zu machen.

Du möchtest gerne noch mehr über das Gehalt als Lebensmittelkontrolleur wissen? Hier geht es zur Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Alexander - Azubi bei der Ingredion Germany GmbH
Alexander Ingredion Germany GmbH

Im Bewerbungsprozess habe ich 2 Probetage absolviert, damit ich mir ein Bild von der Firma und die Firma sich ein Bild von mir machen konnte. Während dieser Zeit wurde mein Interesse an der Arbeit bestätigt und ich erfuhr etwas mehr darüber, worauf ich mich einließ. Meine Ausbildungszeit bei Ingredion begann mit einem Einblick in die verschiedenen Produktionsanlagen, von der Mais-Annahme und Vermahlung, über die Modifizierung, Trocknung und Verpackung der Stärke bis zur Verarbeitung der Nebenprodukte. So wurde mir in kurzer Zeit ein ganzheitliches Verständnis über den Produktionsprozess vermittelt. Danach begann die Ausbildung im Bedienen und Überwachen der einzelnen Maschinen und Anlagen. Jederzeit wurde ich von einem erfahrenen Mitarbeitenden angeleitet und hatte bald auch die Gelegenheit, eigenständig zu arbeiten und Erfahrungen zu sammeln. Dabei stand stets das Lernen im Vordergrund, ohne dass ich das Gefühl hatte, als billige Arbeitskraft für Hilfsarbeiten eingesetzt zu werden. Der Berufsschulunterricht erfolgte in 6 über die Ausbildungszeit verteilten Blöcken von jeweils 5 bis 6 Wochen in der Walther-Lehmkuhl-Schule in Neumünster. Neben dem Unterricht wurden dort auch Projekte und Exkursionen zu den behandelten Themenbereichen durchgeführt, sodass die Erfahrung insgesamt abwechslungsreich und interessant gestaltet war. Auf die Prüfungsvorbereitung wurde besonders großer Wert gelegt. Ich hatte in den letzten 3 Wochen vor der Abschlussprüfung die Möglichkeit, mich zwischen den Anlagen frei zu bewegen und die prüfungsrelevanten Aufgaben ausgiebig zu üben. Mein Ausbilder war dabei mit großem Interesse involviert und hat sich extra Tage genommen, um intensiv mit mir zusammen zu üben.

Hannes - Azubi bei der Kräuter Mix GmbH
Hannes Kräuter Mix GmbH

Allgemeines zur Ausbildung Ein Großteil meiner Aufgaben in der Ausbildung war die Verarbeitung von pflanzlichen Rohstoffen mit Hilfe von verschiedenen Produktionsanlagen. Dabei ist das Führen der Produktionslinien anhand der Herstellverfahren und vorgeschriebener Qualitätsparametern sehr wichtig. Ein wesentlicher Teil meiner Ausbildung war die Durchführung von Wareneingangskontrollen und die Überprüfung der gelieferten Rohwaren für die Verarbeitung. Des Weiteren gehörte die Tätigkeit in der Arbeitsvorbereitung dazu. Hier habe ich die Einplanung der einzelnen Aufträge für die Produktion sowie das Kontrollieren produzierter Ware anhand von Vergleichsmustern gelernt. Ergänzend zu den Abteilungen Produktion, Wareneingang und Arbeitsvorbereitung hatte ich auch einen Einsatz im Labor und der Qualitätssicherung. Dort durfte ich die Vorgehensweißen für die Untersuchung von Rohstoffen und Fertigwaren anhand Spezifikationen und Kundenwünschen kennenlernen. Im Bereich Technikum rundeten das Handverlesen von Kräutern und Pflanzen auf Fremdbestandteile sowie das Erstellen von Mustern für die Rücklagerung und die Analysierung von Proben mit Hilfe von Siebmaschinen meine Ausbildungsaufgaben ab. Perspektive nach dem Studium Nach der Ausbildung besteht die Chance einer Übernahme in eine geeignete Abteilung des Ausbildungsbetriebes. Des Weiteren wird mir aufgrund meiner sehr guten Leistungen während der Ausbildung nach einem weiterem Jahr Berufserfahrung eine Weiterbildung zum Lebensmittelverarbeitungstechniker ermöglicht. Ich selbst nutze die Gelegenheit, um bei Kräuter Mix in der Abteilung Arbeitsvorbereitung Erfahrungen zu sammeln. Aufgrund des vielfältigen Aufgabenspektrums sowie der Zusammenarbeit mit den verschiedenen internen Abteilungen war dies genau die richtige Stelle für mich. Bereits während meiner Zeit in der Ausbildung machte mir das Arbeiten in dieser Abteilung sehr viel Spaß. Wem würde ich diese Ausbildung empfehlen? Den Ausbildungszweig würde ich jedem empfehlen, der sich für eine technische bzw. eine Ausbildung in der Industrie interessiert und eine Begeisterung für die Lebensmittel bzw. Nahrungsmittelherstellung und dessen Verarbeitung hat. Aufgrund der Ausbildungsinhalte ist es von Vorteil, an naturwissenschaftlichen Fächern Gefallen zu haben. Eine saubere und genaue Arbeitsweiße ist wichtig, da eine ständige Kontrolle der Produktqualität während der Herstellung wie auch die Einhaltung der Hygienevorschriften während der Arbeit zu berücksichtigen sind.

Berkay - Azubi bei der Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG
Berkay Dr. Oetker

AZUBIYO: Wie sieht ein typischer Tagesablauf in deinem Beruf aus? Welche Arbeitsinhalte stehen auf der Tagesordnung? Berkay: Einen typischen Tagesablauf gibt es insofern nicht, weil es von der Abteilung abhängig ist, in der man eingesetzt ist. Als Fachkraft für Lebensmitteltechnik (kurz: FaLet) sorge ich für eine reibungslosen Ablauf der Abfüllanlagen, im Mischzentrum werden unsere Produkte von uns gewogen und gemischt. Auch das behalten wir FaLets im Blick. Häufig sind wir auch mit dem Gabelstapler unterwegs, um zum Beispiel die fertig gemischten Produkte zur Abfüllung zu fahren oder die Maschine mit Rohwaren zu bestücken. Den Gabelstaplerschein können wir im Rahmen unserer Ausbildung machen. AZUBIYO: Was macht dir in deinem Beruf besonders viel Spaß? Berkay: Mir gefällt die Vielfalt an Aufgaben und die Möglichkeit, verschiedene Abteilungen kennenzulernen, wie das Mischzentrum oder das Lager. Ich erlange viel Wissen über Lebensmittel und unsere Produkte. Wir Fachkräfte werden in allen Abteilungen und Bereichen der Produktion gebraucht. Das Arbeitsklima ist klasse: Man wird überall gut aufgenommen, herumgeführt und auch immer respektvoll behandelt. Und, wie gesagt, Stapler fahren, bringt mir echt Spaß. AZUBIYO: Welche negativen/unangenehmen Seiten an deinem Beruf sollte man bedenken? Berkay: Man muss berücksichtigen, dass das Umfeld geräuschintensiv werden kann und man auch mal dreckig wird, vor allem im Mischzentrum. Aber wir tragen einen Gehörschutz zu unserer Sicherheit sowie die Berufsbekleidung, die uns täglich zur Verfügung gestellt wird. AZUBIYO: Welche Tipps kannst du zukünftigen Auszubildenden/Dualen Studierenden geben? Berkay: Dr. Oetker ist ein sehr guter Arbeitsgeber, man fühlt sich sehr wohl und das Umfeld ist angenehm. Von der ersten Stunde an wird man von dem Betrieb an die Hand genommen. Es wird einem alles gezeigt und erklärt. Man hat viele Ansprechpartner, falls es Probleme geben sollte. Tipp: Ruhig und gelassen in die Ausbildung gehen.

Marina - Azubi bei der FRoSTA AG
Marina FROSTA AG

„Als angehende Fachkraft für Lebensmitteltechnik bin ich in sämtlichen Bereichen der Produktion eingesetzt: Von den Produktionslinien für Fertiggerichte und Fisch bis zur Soßenherstellung und Gewürzverwiegung. Der Alltag als Auszubildende bleibt immer spannend! Meine Aufgaben sind breit gefächert und beschränken sich nicht nur auf die Produktion, wo ich nach Rezepturen unterschiedliche Lebensmittel herstelle, Proben auswerte und bei Maschinenstörungen eingreife. Auch in der Qualitätssicherung und Produktentwicklung helfe ich tatkräftig mit und bekomme so einen umfassenden Einblick in die Zusammenhänge des Produktionsablaufs, z.B. wie die Proben, die in der Produktion regelmäßig entnommen werden, ausgewertet und beurteilt werden. Für den theoretischen Teil meiner Ausbildung besuche ich abwechselnd ein- bzw. zweimal in der Woche die Berufliche Schule für Dienstleistung, Gewerbe und Gestaltung (BSDGG) in Bremerhaven. Mir gefällt, dass wir dort neben der Tiefkühlkostherstellung auch andere Bereiche der Lebensmitteltechnik kennenlernen, wie zum Beispiel die Getränkeherstellung. Außerdem lerne ich in der Berufsschule das Verpacken und Konservieren von Lebensmitteln, den Aufbau von Produktionsmaschinen und die unterschiedlichsten Herstellungsverfahren kennen. Mein persönliches Highlight bei FRoSTA war, als ich für einen Tag komplett selbstständig mit einem Azubi-Kollegen Mehlschwitze herstellen durfte. Alle Maschinen, die wir für diese Aufgabe benötigten, haben wir eigenverantwortlich bedient. In der Produktion herrscht eine große Hilfsbereitschaft unter den Kollegen. Mit Fragen stehe ich nie alleine da, sondern es findet sich sofort jemand, der sie mir beantworten kann. Im wöchentlich stattfindenden Ausbildungsgespräch mit den Ausbildern unseres Fachbereichs vertiefen wir Erlerntes oder stellen eigenhändig vorbereitete Präsentationen vor. Im Laufe meiner Ausbildung bei FRoSTA habe ich auch die Möglichkeit, für zwei Wochen an unserem Standort in Lommatzsch im Elbtal zu arbeiten. Hier unterhält das Werk eigene Gemüsefelder, was die Produktion zur Erntesaison besonders interessant macht!"

L
Louisa Heinrich Kühlmann GmbH

Seitdem ich klein bin, habe ich schon immer den gewissen Kontakt zu Lebensmitteln durch unsere eigene Fleischerei und wusste direkt, ich möchte eine Ausbildung machen, die etwas mit Lebensmitteln zu tun hat. Durch meine zwei Praktika bei Kühlmann wusste ich auch genau, wo ich meine Ausbildung machen möchte. Für den theoretischen Teil meiner Ausbildung besuche ich abwechselnd ein- bzw. zweimal die Woche das Reckenberg Berufskolleg in Rheda-Wiedenbrück. Es ist sehr interessant, auch andere Herstellungen in den Bereichen der Lebensmitteltechnik kennenzulernen, wie z. B. die Getränkeherstellung. Ebenfalls lerne ich dort viel über den Aufbau von Produktionsmaschinen, das Verpacken und Konservieren von Lebensmitteln und die unterschiedlichsten Herstellungsverfahren.

U
Uyanga Ospelt food establishment

Wir haben bei Ospelt mehrere Produktionslinien. Als Azubi ist man alle 2 Wochen an einer anderen Linie oder in einem anderen Bereich. Diese Abwechslung ist interessant und macht Spaß. Es ist auch möglich, dass man in einem gewünschten Bereich länger arbeiten kann, um sein Wissen hier zu vertiefen. Mir gefallen insbesondere die Qualitätssicherung, der Wareneingang und die Verpackung.

L
Laura Ospelt food establishment

Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit bei Ospelt. Die Kollegen sowie die Ausbilder sind mir gegenüber freundlich und hilfsbereit. Jeden Tag lerne ich neue Tätigkeiten kennen und erfahre mehr über die Produktionsprozesse. Dies findet in den einzelnen Bereichen der Produktion statt.

A
Ansa Ospelt food establishment

Mit meiner Ausbildung bei der Ospelt food GmbH bin ich sehr zufrieden. Mir macht die Arbeit in den Produktionsbereichen viel Spaß. Durch die umfassende Ausbildung erlerne ich jeden Tag neues und werde so zu einer Expertin in meinem Ausbildungsberuf. Außerdem sind alle Kollegen sehr freundlich.

F
Florian Wilhelm Brandenburg GmbH & Co. oHG

„Da ich mich schon eine lange Zeit für Lebensmittel interessiert habe und schon immer wissen wollte, wie diese in großen Mengen produziert werden, war die Ausbildung als Fachkraft für Lebensmitteltechnik ein guter Mittelweg diese beiden Sachen zu kombinieren. Ich persönlich wurde auf der Messe ,Einstieg' in Frankfurt auf diesen Ausbildungsberuf aufmerksam. Am Anfang der Ausbildung war das technische Interesse noch nicht so groß und es ging mir mehr um das Lebensmittel Fleisch, welches verarbeitet wird. Aber je weiter die Ausbildung fortschritt und je besser man den Betrieb und die einzelnen Anlagen kennerlernte, desto größer wurde die Neugier, mehr über die technischen Abläufe zu wissen. Im ersten Ausbildungsjahr durchläuft man alle Bereiche in der Produktion, von der Warenannahme über Arbeitsvorbereitung bis hin zum Versand. Man lernt, wie der Rohstoff Fleisch verarbeitet wird, aber auch kontrolliert werden muss, damit ein sicheres Endprodukt gewährleistet ist. Da es in der Lebensmittelindustrie auch viele Maschinen gibt, muss man natürlich auch wissen, wie diese zu bedienen, aber auch zu reinigen und zu warten sind. Ebenfalls verbringt man einen Teil des ersten Ausbildungsjahres im Büro und arbeitet in der Qualitätssicherung oder in der EDV mit, um den Zusammenhang der einzelnen Abteilungen zu vervollständigen. Die Ausbildung als Fachkraft für Lebensmitteltechnik findet im Blockunterricht statt. So verbringe ich immer 2 Wochen im Betrieb und 1 Woche in der Berufsschule, welche sich in Darmstadt befindet. In der Berufsschule hast du viel berufsbezogenen Unterricht, welcher dir theoretisches Wissen vermittelt, das man dann auf der Arbeit anwenden kann. Ebenfalls stehen Fächer wie Deutsch, Mathe, Englisch auf dem Plan, aber auch Praxisunterricht in Form von Kochen. Wer also eine Ausbildung mit guten Weiterbildungsmöglichkeiten, Herausforderungen und guten Übernahmechancen sucht, der ist bei uns genau richtig!"

136 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zum Lebensmittelkontrolleur / zur Lebensmittelkontrolleurin zu mir?

Du bist gut geeignet für den Beruf Lebensmittelkontrolleur bzw. Lebensmittelkontrolleurin, wenn

  • du viel Wert auf Sicherheit und Hygiene legst
  • du gerne nach Vorschriften und Vorgaben arbeitest
  • dir die Arbeit mit technischen Maschinen und Geräten dir Spaß macht
  • du kein Problem mit unregelmäßigen Arbeitszeiten hast

Ein anderer Beruf passt besser zu dir, wenn

  • du ungern in Lagerhallen, Werkstätten oder Küchen arbeiten möchtest
  • die Arbeit am Abend, frühen Morgen oder am Wochenende für dich nicht infrage kommt
  • du ungern Verantwortung übernimmst
  • du in schwierigen Situationen nur schwer ruhig bleiben kannst

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent verschiedene Ausbildungen tatsächlich zu dir passen. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass ein Beruf im Bereich Chemie, Biologie oder Ernährung dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Hast du die Ausbildung zum Lebensmittelkontrolleur bzw. zur Lebensmittelkontrolleurin abgeschlossen, warten weitere Weiterbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten auf dich. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung
  • Aufstiegsfortbildung
  • Studium

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Lebensmittelkontrolleur / zur Lebensmittelkontrolleurin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um beispielsweise neue Entwicklungen in Bereichen wie Lebensmittel- und Küchenhygiene, Lebensmittelrecht, Lebensmittel- und Getränkeherstellung oder Dokumentationswesen kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen. Hierfür kannst du beispielsweise ein passendes Studium anschließen.

Passende Studiengänge sind:

  • Lebensmittelchemie
  • Ernährungswissenschaft
  • Tiermedizin

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Lebensmittelkontrolleur

In der Ernährungsindustrie und im Lebensmittelhandwerk etabliert sich immer mehr der Trend, Nachhaltigkeit in den Berufsalltag zu integrieren, beispielsweise durch Beachtung fairer und ökologischer Bedingungen beim Einkauf. Denn insbesondere für Verbraucher ist es immer wichtiger, nachhaltige, regionale Lebensmittel aus fair produzierten Rohstoffen zu konsumieren. Zusätzlich wird bereits darauf geachtet, umweltfreundliche Verpackungen zu nutzen. Auch auf artgerechte Haltung der Tiere und auf Getreide, Obst und Gemüse aus Bio-Anbau wird bereits Wert gelegt. Zudem versuchen viele Unternehmen, beispielsweise bereits energieeffiziente Anlagen für die Kälteerzeugung oder die Druckluft- und Frischluftversorgung einzusetzen sowie Lebensmittelverschwendung und Abfälle zu vermeiden.

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Bildnachweis: „Lebensmittelkontrolleur bei der Arbeit" © metamorworks - stock.adobe.com; „Im Supermarkt Waren inspizieren" ©Robert Kneschke - stock.adobe.com; „Ergebnisse einer Kontrolle dokumentieren" ©Konstantin Postumitenko - stock.adobe.com; „Hygiene und Lebensmittellagerung in Küchen prüfen" ©BERNARD BODO - stock.adobe.com; „Entfernen von verdorbenem Gemüse veranlassen" ©Kzenon - Fotolia; „Proben im Labor untersuchen" ©metamorworks - stock.adobe.com