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Architekt / Architektin
Ausbildung & Beruf

Heute triffst du dich mit deinem Bauherren. In der letzten Zeit hast du deine Entwürfe und Pläne für das neue Gebäude bereits ausgearbeitet. Außerdem hast du die Kosten geschätzt und Lösungen für verschiedene Probleme gefunden. Die Präsentation deiner Planung findet in 2 Stunden statt. Jetzt muss dein Bauherr nur noch zustimmen und schon kann die nächste Bauphase beginnen.

Berufsbild Architekt / Architektin

Was macht ein Architekt (m/w/d)?

Als Architekt bzw. als Architektin entwirfst du Bauwerke vorwiegend im Hochbau. Jedoch ist das Anfertigen des Entwurfs nur ein Aufgabenbereich – zudem kann es vorkommen, dass du den Bau deiner Skizzen sowohl planen als auch auf der Baustelle anwesend sein musst, um den ganzen Prozess zu überwachen.

Als Architekt bzw. Architektin gestaltest du den Lebensraum und die räumliche Umwelt von Menschen. Beispielsweise errichtest du neue Einfamilienhäuser, gewerbliche Bauwerke oder erweiterst alte Gebäude nach modernen Gesichtspunkten. Hierbei ist nicht nur Kreativität und Sinn für Ästhetik, sondern auch analytisches und konstruktives Denken gefragt. Schließlich musst du Lösungen in Hinblick auf Form und Funktion liefern. Als Architekt musst du auch wirtschaftlich denken können. Es gehört zu deinen Tätigkeiten, die Kosten für verschiedenen Bauvorhaben im Blick zu haben. Darüber hinaus musst du rechtliche und bautechnische Vorgaben beachten.

Als Architekt entwirfst du Baupläne und präsentierst diese später dem Bauherren. Durchsetzungsvermögen ist in diesem Beruf gefragt, da du auch die beteiligten Firmen dazu anhalten musst, sich an organisatorische, finanzielle und terminliche Vorgaben zu halten. Deine Entwürfe und Skizzen führst du meist im Büro am Computer durch. Dazu benutzt du als Architekt verschiedene Programme, beispielsweise Geoinformationssysteme, Architektur- und Bauplanungssoftware und CAD-Programme.

Architekten können jedoch auch noch mehr Aufgaben übernehmen. Auch gibt es verschiedene Arten von Architekten – vom Innenarchitekten bis hin zum Landschaftsarchitekten kann man den Beruf in viele Bereiche gliedern.

Wie sieht der Berufsalltag eines Architekten aus?

Als Architekt bzw. Architektin entwirfst du neue Gebäude oder modernisiert alte Gebäude. Deine Tätigkeit beginnt jedoch viel früher. Wie dein Tag aussieht, hängt also davon ab, in welcher Phase deiner Arbeit du dich befindest.

Bevor du mit dem Entwurf für neue oder alte Gebäude beginnst, musst du Aufträge an Land ziehen. Erreichen kannst du dies beispielsweise durch die Teilnahme an Ausschreibungen und Architektenwettbewerben. Hast du einen Auftrag bekommen, beginnst du als Architektin mit der Planung. Hierfür musst du zuerst die Planungsgrundlagen ermitteln. Dabei geht es darum, die Vorstellungen des Bauherren, die Rahmenbedingungen und die städtebauliche Situation sowie wirtschaftliche und baurechtliche Festlegungen und Einschränkungen zu berücksichtigen. Zudem musst du bei deiner Arbeit auch Fragen des Denkmalschutzes und Anforderungen an den Gesundheits- und Brandschutz bedenken. Hierbei musst du ökologische Aspekte und Kosten berücksichtigen.

Wurden diese Fragen geklärt, ist es deine Aufgabe als Architekt, Lösungsmöglichkeiten zu finden. Du beginnst also mit dem Gebäudeentwurf. Du fertigst Skizzen, Pläne und Kostenschätzungen an. Danach führst du diese Planung zeichnerisch aus, bis du den vollständigen Entwurf vor dir liegen hast.

Danach ist es auch deine Aufgabe, die Leistung anderer miteinzubeziehen. Du setzt dich mit Fachleuten für die Lichtplanung, die Denkmalpflege oder die Statik auseinander. Danach geht es an die Genehmigungsplanung: Du erarbeitest Vorlagen für die Baugenehmigungen oder Zustimmungen. Außerdem führst du Verhandlungen mit Behörden oder reichst verschiedene Unterlagen ein. Später wirst du auch in der Ausführungsplanung und Bauüberwachung eingesetzt.

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Wo arbeitet ein Architekt?

Das Arbeitsumfeld eines Architekten bzw. einer Architektin kann sehr unterschiedlich sein. Überwiegend arbeitet er in einem Büro, sei es in seinem eigenen oder als Teil einer Firma. Möglich sind hier Architekturbüros, Ingenieurbüros oder Konstruktionsbüros. Nichtsdestotrotz kann es natürlich auch vorkommen, dass eine Architektin auf der Baustelle anwesend ist, um die Verwirklichung ihres Entwurfes zu begutachten.

Beschäftigung kannst du außerdem in Unternehmen der Bauindustrie, bei Bauträger- und Wohnungsbaugesellschaften, in Immobilienfirmen oder im öffentlichen Dienst beispielsweise in Bauämtern finden.

Ausbildung zum Architekten / zur Architektin

Wie läuft die Ausbildung zum Architekten ab?

Wichtig für dich zu wissen ist, dass es keine klassische Ausbildung zum Architekten gibt. Der Weg in den Beruf Architekt führt über ein Studium der Fachrichtung Architektur. Um sich „Architekt" nennen zu dürfen, musst du mindestens 8 Semester Studienzeit nachweisen können, damit du in die Architektenkammer eingetragen werden kannst. Dies nennt man „kammerfähig". Um auf 8 Semester Regelstudienzeit zu kommen, solltest du dir daher eine Hochschule suchen, die das anbietet oder du machst nach dem Bachelor Abschluss noch deinen Master. Im regulären Architekturstudium hast du Praktika und Praxisphasen, in denen du die Praxis des Berufs erlernst. Entscheidest du dich für ein Duales Studium, hast du ein Partnerunternehmen, in dem du studienbegleitend arbeitest und so die Praxis des Berufs erlernst.

Wenn ein Studium nichts für dich ist, kannst du dich auch für eine Ausbildung in der gleichen Branche entscheiden. Eine mögliche Alternative zur Architekten-Ausbildung ist die Ausbildung zum Bauzeichner, bei welcher das Erstellen von Plänen und Zeichnungen für Bauvorhaben im Mittelpunkt steht. Neugierig geworden? Dann lies dir doch hier mehr über das Berufsbild des Bauzeichners durch.

Was lernt man in der Architektur-Ausbildung?

In deinem Studium Architektur werden dir unter anderem folgende Inhalte vermittelt:

  • Architektur und Gebäudeplanung
  • Architektur und Konstruktion
  • Entwerfen
  • Gebäudelehre
  • Gebäudetechnologie
  • Gestalten und Darstellen
  • Grundlagen der Stadt- und
  • Landschaftsplanung
  • Grundlagen der Tragwerklehre und
  • Baustoffkunde
  • Konstruktion

Die Praxis des Berufs erlernst du in Praktika, Praxismodulen und Praxissemestern.

Architekt / Architektin: Voraussetzungen für die Ausbildung

Um zum Dualen Studium oder zum Hochschulstudium Architektur zugelassen zu werden, musst du das Abitur oder Fachabitur mitbringen. Aber auch mit einem Techniker in einem relevanten Ausbildungsberuf wie Bauzeichner kannst du zum Dualen Architekturstudium zugelassen werden.

Oft gehört zur Studienbewerbung auch eine Projektmappe oder ein Eignungstest, den du an der Hochschule absolvieren musst. Dazu können eine Zeichenübung und ein Auswahlgespräch kommen.

Neben den schulischen Voraussetzungen gibt es aber auch fachliche Kompetenzen und Stärken, die du mitbringen solltest. Eine Grundvoraussetzung, die jeder Architekt bzw. jede Architektin besitzen sollte, ist eine präzise und genaue Arbeitsweise. Schließlich wirst du Gebäude entwerfen, in denen Menschen einmal wohnen oder arbeiten werden. Des Weiteren solltest du für das Zeichnen deiner Skizzen ein gutes Vorstellungsvermögen besitzen sowie kreativ ein wenig auf Zack sein. Auch Organisationstalent ist definitiv ein Plus in diesem Business, ebenso wie ein gewisses Zeitgefühl – du solltest gut unter Druck arbeiten können, da du vor Abgabefristen oder sogenannten Deadlines auch in diesem Beruf nicht verschont wirst. Kommunikationsfähigkeit sowie räumliches Denken kann dir ebenfalls dabei helfen, dich als Architekt bzw. Architekt zu etablieren.

Schulfächer
  • Kunst
  • Physik
  • Mathe/Informatik
Stärken
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Technisches Verständnis
  • Sinn für Ästhetik
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Büroräume, Besprechungszimmer, Baustellen
  • Arbeit bei Lärm und Staub
  • Dienstreisen nicht selten

Für dein Architektur-Studium sind vertiefte Kenntnisse in der Baugeschichte von Vorteil. Um deine Skizzen und Pläne zu gestalten, ist außerdem künstlerisches Geschick gefragt. Für die Statik und mechanische Belastung von Bauteilen brauchst du physikalisches Wissen. Deswegen sind gute Noten in Physik von Vorteil.

Gute Noten in Mathe helfen dir auch im Studium. Kenntnisse in Geometrie helfen dir bei deinem räumlichen Vorstellungsvermögen. Dieses ist erforderlich für die Arbeit im Bereich Architektur. Mathematikkenntnisse benötigst du außerdem bei bauphysikalischen Berechnungen und bei der Berechnung von Baukosten.

Wie viel verdient man als Architekt in der Ausbildung?

Im Rahmen des Hochschulstudiums Architektur bekommst du keine Vergütung. Ein Duales Studium in Richtung Architektur wird nur selten angeboten, ist in Deutschland jedoch durchaus möglich. Im Rahmen eines Dualen Studiums kannst du bereits während der praktischen und theoretischen Ausbildung dein eigenes Geld verdienen. So erhältst du von deinem Betrieb eine monatliche Vergütung, die je nach Arbeitgeber individuell ausfallen kann.

Du möchtest mehr über das Architekt Gehalt wissen? Hier geht es zur Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Hilal - Azubi bei der Schlegel GmbH
Hilal Schlegel GmbH

Nach Abschluss meines technischen Abiturs wusste ich, es sollte beruflich weiterhin in Richtung Technik gehen. Ich habe direkt im Anschluss an mein Abitur angefangen, die Ausbildung zur Bauzeichnerin zu machen, da ich auch sehr interessiert an der Architektur bin. Direkt am Anfang meiner Ausbildung war mir bewusst, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte. Die Einführungswoche war super, um alle anderen Azubis kennenzulernen und in das Team zu wachsen. Während der Ausbildung lernt man, wie man unter anderem Zeichnungen und Pläne maßstabsgetreu und nach den Vorgaben von Architekten und Ingenieuren anfertigt. Dabei kann es auch mal sein, dass man einen Entwurf für ein Bauvorhaben vorgelegt bekommt, den man dann zu einem vollständigen Plan ausarbeiten muss. Das Zeichenprogramm „Revit“ wurde mir sehr gut beigebracht, weshalb ich sagen kann, ich bin jetzt damit bestens vertraut. Ich bin sehr froh, dass ich meine Ausbildung wie gewünscht hier starten und beenden konnte und freue mich auf die Zeit, als ausgelernte Bauzeichnerin für die Schlegel GmbH tätig zu sein. Das Tolle an der Schlegel GmbH ist, dass sie nach der Ausbildung auch viele Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten. Es ist eine sehr abwechslungsreiche Ausbildung. Während meiner Ausbildungszeit musste ich ein 8-12-wöchiges Baustellenpraktikum absolvieren. Das Praktikum habe ich auf den Baustellen, für die ich auch die zeichnerische Planung miterstellt habe, ausführen dürfen. Das war eine wertvolle praktische Erfahrung. Außerdem ist es ein tolles Gefühl, ein Bauvorhaben von der Planung bis zur Fertigstellung mit zu begleiten. Durch die Mitarbeit an verschiedenen Projekten lernt man auch andere Kollegen in der Firma besser kennen und das Fachwissen in verschiedenen Gewerken wird somit verstärkt. Was mir super geholfen hat, waren Tutorials zu dem Zeichenprogramm, um dort neben dem Wissen meines Ausbilders und dem Team weitere hilfreiche Funktionen zu erlernen und anzuwenden. Man sollte bei Unklarheiten lieber einmal mehr fragen als zu wenig, um besser selbstständig arbeiten zu können, um Fehler zu vermeiden und Hintergründe besser zu verstehen.

Michelle - Azubi bei der DFH Haus Gmbh
Michelle DFH Haus GmbH

Seit meinem Praktikum als Bauzeichnerin bei der DFH im Jahr 2017 hatte ich einen super Eindruck vom Unternehmen und dem Bauzeichner-Beruf. Ich wusste nach dem Praktikum, dass ich eine Ausbildung als Bauzeichnerin machen möchte. Nach den ersten vier Monaten als Azubi bei der DFH kann ich sagen, dass meine Entscheidung die Richtige war. Es ist eine sehr abwechslungsreiche Ausbildung. Man lernt durch die Abteilungswechsel immer wieder neue Kolleg:innen und Aufgaben kennen, was mir bei der eigenen Weiterentwicklung super hilft. Durch die Gleitzeit und die 35-Stunden-Woche hat man neben der Ausbildung noch viel Freizeit. Ich bin sehr froh, dass ich meine Ausbildung wie gewünscht hier starten konnte und freue mich auf die Zeit, die noch kommt.

Jan - Azubi bei der DFH Haus Gmbh
Jan DFH Haus GmbH

Für mich war die Entscheidung für eine Ausbildung bei der DFH ein großer Schritt. Nachdem ich ursprünglich Maschinenbau studiert habe, kam ich zu dem Entschluss, doch etwas ganz anderes zu machen. Trotz der größeren Entfernung der DFH zu meiner Heimat stand spätestens nach dem Bewerbungsgespräch für mich fest, dass ich hier definitiv den für mich richtigen Platz finden werde.⁠ Nach mittlerweile 4 Monaten im Betrieb haben sich meine Erwartungen nicht nur bestätigt, sondern wurden bei weitem übertroffen. Bei der DFH zu arbeiten, bedeutet nämlich weitaus mehr als nur „auf die Arbeit zu gehen“. Es herrscht ein unglaublich angenehmes Arbeitsklima und auch als Azubi bekommt man eine riesige Wertschätzung entgegengebracht. Zusätzlich erlauben die flexiblen Arbeitszeiten inklusive der 35h-Woche eine gute Work-Life-Balance und die Vielzahl der Firmenevents und Projekte, an denen man teilnehmen kann, stärken den Zusammenhalt unter den Kollegen und Azubis. Natürlich stellt die überdurchschnittliche Bezahlung nach Tarif einen weiteren Anreiz dar.⁠ Ich bin sehr froh, hier meine Ausbildung begonnen zu haben und bin gespannt, welche Herausforderungen und Überraschungen die restliche Ausbildungszeit bietet.

E
Emma DFH Haus GmbH

Ich mache jetzt seit August letzten Jahres meine Ausbildung zur Bauzeichnerin hier bei der DFH. Nach der kurzen Zeit kann ich sagen, dass ich mit der DFH den für mich richtigen Beruf und Arbeitgeber gefunden habe, der mich fordert, mich in meiner Kreativität entfalten lässt und mir Spaß bereitet. Wie ich im direkten Vergleich mit Mitschüler:innen erfahren konnte, bringt die DFH als Arbeitgeber neben dem überdurchschnittlichen Gehalt und der 35-Stunden-Woche, die uns viel Freiraum für Hobbys und andere Aktivitäten bietet, weitere Vorteile mit sich. Wir werden vom Betrieb immer unterstützt, sei es bei der Ausstattung für die Schule, der Besorgung von Zeichenmaterialien oder den anstehenden Klassenfahrten, wie z. B. einer Fahrt nach München auf die Baumesse, worauf ich mich schon sehr freue. Durch unsere verschiedenen Abteilungen, die die DFH bietet, gewinnt man als Azubi viele und genauere Einblicke in den Beruf des Bauzeichners bzw. der Bauzeichnerin. Mittlerweile durchlaufe ich meine 3. Abteilung und konnte schon einiges an Wissen sammeln. In den ersten Monaten verbrachte ich viel Zeit mit diversen Zeichenaufgaben auf der Zeichenplatte und durfte eines unserer Musterhäuser vermessen und dazugehörige Pläne erstellen. Während meiner Zeit in der Technischen Prüfung wurde ich erstmals in die Abläufe des Betriebs eingebunden und konnte verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen und lerne aktuell in der Detailplanung eines unserer Zeichenprogramme genauer kennen. Jede Abteilung bringt verschieden Herausforderungen mit sich und bietet mir eine abwechslungsreiche Ausbildung. Ich bin gespannt und freue mich weiterhin auf die Zeit bei der DFH!

23 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zum Architekten / zur Architektin zu mir?

Der Beruf Architekt bzw. Architektin passt super zu dir, wenn

  • du einen Sinn für Ästhetik hast
  • du gerne planst und organisierst
  • du ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen besitzt

Ein anderer Beruf eignet sich besser für dich, wenn

  • du ungern Berechnungen durchführst
  • du zeichnerisch nicht besonders begabt bist
  • du handwerklich ungeschickt bist

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im Bereich Bau & Architektur kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Architekten / zur Architektin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um beispielsweise neue Entwicklungen in Bereichen wie Architektur, Bauprojektmanagement, Bauphysik oder CAD kennenzulernen.

Hast du dein Studium abgeschlossen, kannst du mit einer Aufstiegsfortbildung weiter beruflich aufsteigen und Karriere machen. Der Weg geht hier über ein weiterführendes Studium.

Mögliche Studiengänge sind:

Übrigens hast du nach Abschluss deines Architekturstudiums noch die Möglichkeit deinen Master im Studiengang Architektur zu absolvieren. Bei diesem solltest du beachten, dass du dich auf eine Fachrichtung spezialisieren solltest z. B. Denkmalpflege, damit du dein Wissen vertiefen kannst. Am Ende deines Studiums erwirbst du den Titel Master of Arts, Master of Science oder Master of Engineering.

Nachhaltigkeit und Zukunftsaussichten als Architekt / Architektin

Ein wichtiges Thema für Architekten ist die nachhaltige Stadtentwicklung. Hierbei geht es um neue nachhaltige Konzepte, die sich bezahlbarem Wohnraum, Zuwanderung, sozialer Integration, Digitalisierung, klimaverträglicher Mobilität und Energieversorgung widmen. Projekte wie „Zukunftsstadt 2030“ und „Zukunftsstadt goes Europe“ sollen dazu anregen, innovative Ansätze der nachhaltigen Stadtentwicklung umzusetzen und zu gestalten.

Weiterhin sollen digitale Technologien wie KI und Big Data dabei helfen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft ermöglichen.

Alternativen zur Architekten-Ausbildung

Solltest du mehr an den praktischen Tätigkeiten einer Architektin interessiert sein, könnten auch Berufe wie Dachdecker oder Hochbaufacharbeiter für dich infrage kommen. Wenn dich eher die zeichnerischen oder technischen Aspekte im Berufsbild Architekt reizen, lies dir doch unsere Berufsbilder über den Bautechniker, Baugeräteführer und Vermessungstechniker durch, welche ebenfalls gute Alternativen zur Architektenausbildung sind.

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