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Rettungshelfer

Was macht ein Rettungshelfer (m/w/d)?

Als Rettungshelfer unterstützt du Notfallsanitäter und Rettungssanitäter im Einsatz. Du bringst Patienten in die Notaufnahme, in Krankenhäuser oder Kliniken, außerdem kannst du Menschen mit Behinderung zur Arbeit fahren. Rettungshelfer sind dabei die Fahrer von Rettungsfahrzeugen, dürfen (je nach Regelung des Bundeslandes) aber auch als Unterstützer der Rettungskräfte agieren.

Dann hilfst du verletzten Menschen, sicherst Unfallstellen ab und arbeitest eng mit deinem Team zusammen. Oft bist du einer der Ersten am Unfallort und musst schnell Entscheidungen treffen. Deine Aufgabe ist es, Menschen zu retten und ihnen in schwierigen Situationen beizustehen.

Wo kann ich als Rettungshelfer arbeiten?

Als Rettungshelfer kannst du bei Hilfsorganisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz, den Johannitern oder den Maltesern arbeiten. Auch Feuerwehren, Krankenhäuser und private Rettungsdienste suchen regelmäßig Rettungshelfer. Manche finden sogar im Katastrophenschutz oder bei Sanitätsdiensten auf Veranstaltungen ihren Platz.

Rettungshelfer versorgen Patientin

Du arbeitest also dort, wo schnelle Hilfe gebraucht wird – egal ob in der Stadt oder auf dem Land. Jeder Einsatz ist anders und bringt neue Erfahrungen mit sich. Wenn du Abwechslung suchst und gerne unterwegs bist, wirst du dich in diesem Beruf wohlfühlen. Du bist immer mittendrin, wenn Menschen deine Hilfe brauchen.

Arbeitszeiten als Rettungshelferin

Im Rettungsdienst arbeitest du im Schichtdienst – auch nachts, an Wochenenden und Feiertagen. Einsätze können jederzeit kommen, denn Notfälle halten sich nicht an feste Zeiten. Dein Alltag ist deshalb spannend, aber manchmal auch unberechenbar. Wenn du Rettungshelfer wirst, brauchst du Flexibilität und Belastbarkeit.

Zwischen den Einsätzen hast du Pausen, um neue Kraft zu tanken. Besonders schön ist das starke Gemeinschaftsgefühl im Team – ihr haltet zusammen, auch wenn es stressig wird.

Wie viel verdient ein Rettungshelfer?

Das Gehalt hängt davon ab, wo du arbeitest und wie viel Erfahrung du hast. Im Durchschnitt kannst du als Berufseinsteiger mit 2.500 Euro brutto im Monat rechnen. Mit mehr Berufserfahrung oder Weiterbildungen steigt dein Verdienst weiter an und kann auch bei über 3.500 Euro im Monat liegen.

Wenn du im öffentlichen Dienst arbeitest, gilt meist ein Tarifvertrag mit fairen Zuschlägen für Nacht- oder Feiertagsarbeit. Du verdienst also nicht nur Geld, sondern bekommst auch soziale Sicherheit.

Wie viel verdient ein Rettungshelfer in der Ausbildung?

In der 1-monatigen Ausbildung zur Rettungshelferin erhältst du keine Ausbildungsvergütung. Grundsätzlich ist aber eine Förderung, beispielsweise durch einen Bildungsgutschein, möglich.

Einige Rettungshelfer machen die Ausbildung auch im Rahmen eines FSJ und werden dann regulär weiter bezahlt.

Wie läuft die Ausbildung als Rettungshelfer ab?

Die Ausbildung zum Rettungshelfer wird von den Bundesländern geregelt, ist aber keine klassische duale Ausbildung. Rund 1 bis 2 Monate musst du für die Rettungshelfer Ausbildung einplanen. Dazu gehört theoretischer Unterricht genauso wie Praktika, die meist auf das Krankenhaus und eine Rettungswache aufgeteilt sind.

Wie lange dauert die Ausbildung als Rettungshelfer?

Die Ausbildung dauert je nach Bundesland etwa 6 bis 8 Wochen. In dieser Zeit absolvierst du rund 240 Stunden Theorie und Praxis. Sie ist also deutlich kürzer als andere medizinische Ausbildungen. Nach Abschluss kannst du direkt in den Beruf starten oder dich weiterqualifizieren. Der Einstieg ist also schnell und unkompliziert. Wenn du motiviert bist, kannst du schon bald Teil eines Rettungsteams werden.

Was sind die Ausbildungsinhalte als Rettungshelfer?

Die Ausbildung zur Rettungshelferin ist eine schulische Ausbildung, die durch Praktika ergänzt wird. Dabei lernst du mehr über die Anatomie von Menschen, über Arbeitsschutzvorschriften und Hygiene, aber auch über häufige Krankheitsbilder und Verletzungen. Zu den Inhalten gehören:

  • Erste Hilfe und lebensrettende Sofortmaßnahmen
  • Umgang mit medizinischen Geräten
  • Betreuung und Transport von Patienten
  • Zusammenarbeit im Rettungsteam

Diese Themen werden mit vielen praktischen Übungen vertieft. So kannst du das Gelernte direkt anwenden und bekommst ein Gefühl für echte Einsätze. Am Ende bist du bestens vorbereitet, um Menschen in Not professionell zu helfen.

Voraussetzungen für die Ausbildung zum Rettungshelfer

Um zur kurzen Ausbildung als Rettungshelfer zugelassen zu werden, solltest du körperlich fit sein und musst ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Für die spätere Berufstätigkeit brauchst du einen Führerschein der Klasse B, oft auch einen Personenbeförderungsschein. Darauf solltest du dich also einstellen.

Weiterhin helfen dir gute Noten in den Fächern Biologie, Sport und Deutsch. Grundlegende Kenntnisse im Bereich Anatomie sind ebenso hilfreich, wie Empathie und Durchsetzungsfähigkeit. Du solltest keine Scheu vor schlechtem Wetter haben, denn Notfälle können immer passieren. Für die Arbeit außerhalb des Rettungswagens dürfen daher Regen oder Schnee kein Hinderungsgrund für dich sein.

Schulfächer
  • Biologie
  • Sport
  • Deutsch
Stärken
  • Stressresistenz
  • Empathie
  • Durchsetzungsvermögen
Arbeitsbedingungen
  • Arbeitsort: Rettungswagen
  • Schichtdienst
  • Arbeitskleidung

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Weiterbildung und Karrierechancen als Retttungshelferin

Rettungshelfer ist eine eher kurze Ausbildung, die dich zwar schnell in den Beruf führt, aber nicht als richtige Berufsausbildung gilt. Hier kannst du mit der Ausbildung zum Notfallsanitäter eine schulische Ausbildung absolvieren oder, wenn du Abitur hast, sogar ein Studium anschließen. Bei deinen Möglichkeiten der Weiterbildung unterscheiden wir in:

  • Anpassungsfortbildung
  • Aufstiegsweiterbildung
  • Studium

Mit einer Anpassungsfortbildung hältst du dein Wissen für den Rettungsdienst aktuell, machst also zum Beispiel einen Hygienekurs oder einen im Bereich Notfallmedizin.

Die Aufstiegsfortbildung soll dich beruflich weiter voranbringen. Hier wäre also eine Berufsausbildung wie die zum Notfallsanitäter denkbar, aber später auch ein Führungskräftetraining.

Darüber hinaus kannst du studieren, hier kämen Studiengänge wie Rettungsingenieurwesen, Medizinische Assistenz oder Gesundheitsmanagement infrage.

Fazit: Vielfältige Chancen als Rettungshelfer

Die Rettungshelfer Ausbildung ist der perfekte Einstieg in den Rettungsdienst. Du lernst schnell, wie du in Notfällen richtig handelst, und kannst bald aktiv Leben retten. Der Beruf ist abwechslungsreich, spannend und sinnstiftend. Du arbeitest im Team, hilfst Menschen und trägst Verantwortung.

Wenn du anderen etwas Gutes tun willst, ist das genau der richtige Weg für dich. Mit Engagement und Lernbereitschaft kannst du im Rettungsdienst viel erreichen. Starte jetzt deine Ausbildung und erlebe, wie erfüllend dieser Beruf sein kann.

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Bildnachweis: „Rettungshelfer“ ©Kzenon – stock.adobe.com; „Rettungshelfer versorgen Patientin“ ©Benjamin Nolte / noltemedia - stock.adobe.com