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Büchsenmacher / Büchsenmacherin
Ausbildung & Beruf

Ausbildung Büchsenmacher

Ein Kunde bringt eine Waffe zu dir, die nicht mehr richtig schießt. Für dich als Büchsenmacher ist das kein großes Problem. Du kannst die Waffe wieder reparieren. Dafür nimmst du sie auseinander, überprüfst die Einzelteile und tauschst diese bei Bedarf aus.

Berufsbild Büchsenmacher / Büchsenmacherin

Was macht ein Büchsenmacher (m/w/d)?

Du denkst, der Büchsenmacher stellt Konserven her? Dann irrst du dich. Der Büchsenmacher bzw. die Büchsenmacherin ist Fachmann bzw. Fachfrau für Waffen.

In diesem Beruf stellst du unter anderem Pistolen, Flinten oder Luftgewehre her. Durch deine Fähigkeiten erhalten Sportschützen, Polizisten, Jäger und das Militär ihre Ausrüstung.

Jede Waffe ist einzigartig. Daher orientierst du dich an einer vorgegebenen Zeichnung. Mithilfe der Vorlage fertigst du die einzelnen Bauteile aus verschiedenen Materialien fachgerecht an und setzt sie zusammen. Je nach Anforderung verwendest du Metall, Holz oder Kunststoff in der Herstellung.

Bei der Anfertigung nutzt du eine Kombination aus rechnergesteuerten Maschinen und traditionellen Techniken. Sorgfältige Arbeit ist unerlässlich, denn schon kleinste Abweichungen beeinflussen die Genauigkeit der Waffe.

Die einzelnen Bauteile setzt du zusammen und verbindest den Lauf mit dem Schacht. Hier ist Millimeterarbeit wichtig. Ob du sorgfältig arbeitest, überprüfst du auf dem Schießstand. Mit dem Probeschießen stellst du fest, ob die Waffe genau schießt, und nimmst eventuelle Nachbesserungen vor. Auch Reparaturen gehören zu deinen Aufgaben als Büchsenmacher bzw. Büchsenmacherin.

Nach der Reparatur überprüfst du dein Ergebnis ebenfalls auf dem Schießstand. Neben der handwerklichen Arbeit übernimmst du in diesem Beruf häufig Verkaufsberatungen und unterstützt Kunden bei der Auswahl der richtigen Waffe.

Wie sieht der Berufsalltag als Büchsenmacher aus?

Im Berufsalltag als Büchsenmacher bzw. Büchsenmacherin erwarten dich verschiedene Aufgaben rund um das Thema Waffen.

In der Werkstatt hast du beispielsweise mit zahlreichen Kundenaufträgen zu tun. Dadurch startest du deinen Tag mit der Sichtung der Aufträge und beginnst direkt mit dem ersten Auftrag.

Ein Kunde wünscht eine neue Waffe, eine Maßanfertigung. Dafür nimmst du die vorab genommenen Maße des Kunden und passt damit den Schaft perfekt an. Das Zielfernrohr stellst du aufgrund der Maßanfertigung selbst her. Liegt keine Maßanfertigung vor, bestellst du Bauteile beim Hersteller. Als Vorlage für die Herstellung ziehst du eine Zeichnung heran. Aus den Rohteilen fertigst du mit Hitze, Lötkolben und anderen Werkzeugen die Einzelstücke.

Der Kunde wünscht einen Schaft aus Holz. Diesem Wunsch kommst du gerne nach und presst einen Holzklotz in die entsprechende Form. Jetzt benötigst du ein ruhiges Händchen. Aus vielen kleinen Teilen baust du das Schloss, das die Waffe zum Spannen und Abfeuern benötigt. Alle Teile setzt du zusammen und vor dir liegt eine fertige Waffe.

Jetzt geht es an die Überprüfung, ob deine Arbeit sauber ist. Auf dem Schießstand überprüfst du dein Werk und schießt die Waffe ein. Gleichzeitig nimmst du feine Justierungen vor und fertigst Schussbilder an.

Büchsenmacher reinigt Waffe Büchsenmacher analysiert abgegebene Waffe Büchsenmacher überprüft Schusswaffe Büchsenmacher berät Kunden Büchsenmacher arbeiten mit verschiedenen Waffen

Wo arbeitet man als Büchsenmacher?

Als Büchsenmacher bzw. Büchsenmacherin arbeitest du in Betrieben des Büchsenmacherhandwerks. Auch in der industriellen Produktion von Handfeuerwaffen kannst du deine Fähigkeiten einsetzen.

Möglich ist auch eine Anstellung im Waffenfachhandel und in Fachgeschäften für Jäger.

Ausbildung zum Büchsenmacher / zur Büchsenmacherin

Wie läuft die Ausbildung zum Büchsenmacher ab?

Wie bei einer dualen Ausbildung üblich, verbringst du als angehende Büchsenmacherin deine Lehrzeit parallel im Betrieb und in der Berufsschule. So eignest du dir theoretisches Fachwissen und praktische Erfahrung an. Im Berichts­heft werden deine Tätigkeiten vermerkt, es gilt als Ausbildungsnachweis.

Der erste Teil deiner Gesellenprüfung findet zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres statt. Der zweite Teil am Ende der Ausbildung umfasst die Anfertigung eines Prüfungsstücks, eine Arbeits­aufgabe mit Fachgespräch und 2 schriftliche Prüfungen.

Genauere Infos zu den Inhalten und dem Ablauf der Ausbildung kannst du in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Büchsenmacher nachlesen.

Art der Ausbildung:
dual (Berufsschule und Betrieb)
Art der Ausbildung: dual (Berufsschule und Betrieb)
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre, Verkürzung auf 2-2,5 Jahre möglich
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre, Verkürzung auf 2-2,5 Jahre möglich
Zuständige Stelle:
HWK
Zuständige Stelle: HWK

Was lernt man in der Ausbildung zum Büchsenmacher?

Im Betrieb erlernst du, wie du Werkstücke aus verschiedenen Materialien bearbeitest. Dazu gehört das Umformen, Schleifen, Löten und Bohren. Auch die Arbeit mit den einzelnen Werkzeugen bringt dir der Betrieb bei. Natürlich steht auch das Bauen einer Waffe nach einer Vorlage, die Inspektion und Reparatur auf deinem Lehrplan im Betrieb.

In der Berufsschule erhältst du Unterricht in berufsspezifischen und allgemeinbildenden Fächern. Du erlernst das Theoriewissen rund um das Thema Waffen. Aber auch Fächer wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde findest du auf deinem Stundenplan.

Büchsenmacher: Voraussetzungen für die Ausbildung

Hier siehst du auf einen Blick, mit welchem Schulabschluss, welchen Schulfächern und Stärken du für den Beruf bestens ausgestattet bist und welche Arbeitsbedingungen dort typisch sind:

Schulfächer
  • Werken / Technik
  • Physik
  • Mathe
Stärken
  • Handwerklich-technisches Geschick
  • Sorgfalt & Genauigkeit
  • Selbstorganisation
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Werkstatt, Fertigungshalle, Handwerksbetrieb
  • Feste Zeiten
  • Körperliche Beanspruchung

Obwohl Büchsenmacherin ein traditionsreicher Beruf ist, entscheiden sich jedes Jahr nur wenige Schü­ler für eine Ausbildung. Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat etwa die Hälfte der angehen­den Azubis einen mittleren Schulabschluss. Über ein Drittel besitzt die Hochschulreife, aber auch mit dem Hauptschulabschluss findet man einen Ausbildungsplatz. Außerdem sind gute Noten in Werken und Technik, Physik und Mathe von Vorteil.

Da du eigenständig Kundenaufträge abwickelst und deine Arbeitsschritte aufeinander abstimmst, sollte Selbstorganisation eine deiner Stärken sein. Dazu gehört auch ein hohes Maß Verantwortungs­bewusstsein für die zum Teil sehr wertvollen und natürlich potenziell gefährlichen Waffen. Sorgfalt und Genauigkeit sind z. B. beim Feinjustieren oder beim Restaurieren historischer Büchsen geboten. Handwerklich-technisches Geschick benötigst du beim Sägen, Feilen und Schleifen von Werkstücken. Für Präzisionsarbeiten sind Fingerspitzengefühl und Geduld gefragt.

Werkstatt, Fertigungshalle und Handwerksbetrieb sind das typische Arbeitsumfeld eines Büchsen­machers. Dort kann man schon mal in Kontakt mit Schmierstoffen, Dämpfen oder Staub kommen und trägt teilweise Schutzkleidung. In Verkaufsräumen des Waffenfachhandels oder in Fachgeschäften für Jäger- und Anglerbedarf berät der Büchsenmacher seine Kunden. Am Schießstand drückt er selbst den Abzug von Pistolen, Gewehren & Co.

Die Arbeitszeit einer Büchsenmacherin richtet sich nach Art und Branche seines Betriebes. Ebenso verhält es sich mit den zu erwartenden Arbeitsbedingungen. Bist du als Verkäufer beschäftigt, hast du wahrscheinlich feste Arbeitszeiten. In herstellenden Betrieben bist du nicht unbedingt an Laden­öffnungszeiten gebunden. Überlege also gut, welcher Ausbildungsbetrieb und welches spätere Arbeitsfeld am besten zu dir passen.

Wie viel verdient man als Büchsenmacher in der Ausbildung?

Als Büchsenmacher kannst du in der Metall- und Elektroindustrie durchschnittlich mit einer folgenden monatlichen Ausbildungsvergütung rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 1.050 bis 1.150 Euro pro Monat
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.100 bis 1.200 Euro pro Monat
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.150 bis 1.250 Euro pro Monat

Wenn du in einem tarifgebundenen Betrieb arbeitest, ist dein Azubi-Gehalt als Büchsenmacher bzw. als Büchsenmacherin vertraglich festgelegt. Je nach Bundesland und Branche gelten aber ganz unterschiedliche Tarifverträge.

Dein Gehalt in der Ausbildung hängt davon ab, ob dein Ausbildungsbetrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist, in welcher Branche du arbeitest und in welchem Bundesland du beschäftigt bist.

Du möchtest mehr zum Einkommen wissen? Hier geht es zur Büchsenmacher Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Jan - Azubi bei der Klaas Alu-Kranbau GmbH
Jan Klaas Alu-Kranbau GmbH

AZUBIYO: Wieso die Firma Klaas? Jan: Ich war auf der Suche nach einer vielfältigen und handwerklichen Ausbildung, um mich in vielen Bereichen gleichzeitig weiterentwickeln zu können. Zudem liegt der Betrieb sehr nahe an meinem familiären Umfeld und Wohnort. AZUBIYO: Was gefällt dir besonders gut? Jan:Vor allem die vielfältigen Tätigkeiten (Montage, Schweißen, Fertigung). Mir gefällt auch die Abwechslung zwischen Selbständigkeit und Teamarbeit. AZUBIYO:Was hast du bereits gelernt? Jan: Am meisten in den Montagetätigkeiten: Ideen entwickeln, um Probleme schnell zu beheben + Sicherheit und Routine in den Arbeitsvorgängen. Darüber hinaus hat man sich die Grundlagen über Aluminium- und Stahlschweißen angeeignet und die Grundlagen der Zerspanung mit Einblicken in der CNC-Steuerung erlernt. AZUBIYO: Was könntest du anderen Auszubildenden empfehlen? Jan:Ihr solltet Spaß an handwerklichen Tätigkeiten haben, bereit sein, Eigeninitiative zu zeigen und kooperativ zu euren Kollegen sein. Wichtig ist auch ein gutes Miteinander zu euren Auszubildenden, da man als gemeinsame Gruppe die Prüfung absolviert.

Marvin - Azubi bei der Klaas Alu-Kranbau GmbH
Marvin Klaas Alu-Kranbau GmbH

„Ich habe mich für eine Ausbildung bei Klaas entschieden, da ich schon in jungen Jahren durch die Gewerbe-Schau, die einmal im Jahr in Ascheberg stattfindet, mit der Firma Klaas in Kontakt gekommen und schon damals total begeistert von den Kranen war. Ich habe mich also bei Klaas beworben und muss sagen, dass es eine sehr gute Entscheidung war, da ich bis jetzt auf jeden Fall schon sehr viel Wichtiges gelernt habe, nicht nur arbeitstechnisch sondern auch menschlich. Am Anfang meiner Ausbildung war ich noch sehr schüchtern, aber nach einiger Zeit bin ich total aufgeblüht, da der soziale Aspekt bei uns in der Firma sehr wichtig ist. Ich habe in den fast zwei Jahren, in denen ich jetzt bei Klaas bin, vor allem Teamfähigkeit, Ordentlichkeit und Verantwortlichkeit gelernt, weil dies die wichtigsten Grundlagen sind, um qualitativ hochwertige Produkte zu fertigen. Ich kann eine Ausbildung bei Klaas nur empfehlen, da man hier sehr viel beigebracht bekommt und die Arbeit viel Spaß macht."

Bastian - Azubi bei der Klaas Alu-Kranbau GmbH
Bastian Klaas Alu-Kranbau GmbH

„Auf die Firma Klaas bin ich durch Bekannte und Freunde aufmerksam geworden. Zuallererst war ich mir nicht sicher, ob ich nach meinem Abitur studieren soll oder nicht, aber letztendlich kann ich im Nachhinein guten Gewissens behaupten, mit der Ausbildung die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Die Richtung des Berufes war für mich persönlich klar und ich habe mich bei verschiedenen Firmen erkundigt. Die Firma, die mir am meisten zugesagt hat, war dementsprechend die Firma Klaas in Ascheberg. Nachdem ich ein zweiwöchiges Praktikum absolviert und in der Zeit viele verschiedene Arbeitsplätze kennengelernt hatte, stand die Entscheidung für mich endgültig fest. Ich habe immer einen sehr netten Umgang unter Kollegen wahrgenommen und durfte eine sehr gute Arbeitsatmosphäre erleben. Dies hat sich auch seit Anfang der Ausbildung nicht geändert. Auf fachspezifische Fragen bekommt man stets freundliche und gute Antworten und zudem wird man auch sehr gut an die Arbeit herangeführt. Durch den stetigen Wechsel der Arbeitsplätze lernt man die Vielseitigkeit des Handwerks kennen und lernt immer neue Dinge. Dadurch wird es natürlich nicht langweilig. Persönlich würde ich die Firma auf jeden Fall weiterempfehlen, da der Umgang untereinander sehr gut ist und man während der Ausbildungszeit die verschiedensten Dinge erlernt."

A
Alma GEWO Feinmechanik GmbH

Ich habe mich für die Ausbildung entschieden, da ich großes Interesse daran hatte, mit Maschinen zu arbeiten. Des Weiteren hat mich das technische Wissen und die Handhabung der Maschinen interessiert. Mithilfe eines einwöchigen Praktikums habe ich erste Einblicke in den Beruf erhalten. In der Schule habe ich im Werkunterricht bereits sehr gerne mit Metall gearbeitet. In der Ausbildung bei GEWO durchlaufe ich viele verschiedene Abteilungen: Lehrwerkstatt, Reinigung, CNC-Fräsen, CNC-Drehen, Polieren, Werkzeugausgabe, Schleifen, den Messraum, Schweißen/Erodieren und Lasern. Im ersten Ausbildungsjahr verbringe ich die meiste Zeit meiner Ausbildung in der Lehrwerkstatt, wo ich den ersten Kontakt mit konventionellen Maschinen habe und das konventionelle Drehen und Fräsen lerne. Am Ende meines Abteilungsdurchlaufes werde ich bewertet, um im späteren Verlauf meiner Ausbildung, die richtige Abteilung für mich zu finden. In jeder Abteilung erhält man zu Beginn eine Sicherheitsunterweisung für die jeweiligen Maschinen, damit ich mich nicht verletze und die Maschine nicht beschädige. Jeden Freitag wird ab Mittag die Lehrwerkstatt geputzt, um am Montag eine saubere Maschine vorzufinden und neue Aufträge fertigen zu können. Außerdem werden die Feinwerkmechaniker in kleine Gruppen eingeteilt, sodass wir unsere technischen Zeichnungen anfertigen und das Berichtsheft schreiben können. Die ersten Tage dienen zum Kennenlernen des Unternehmens. Am ersten Tag stellt man sich unter den Azubis und Ausbildern vor. Eine „Schnitzeljagd“ durch GEWO hilft, das Unternehmen besser kennenzulernen. Am zweiten und dritten Tag lerne ich das technische Zeichnen und erhalte eine Sicherheitsunterweisung. Zusätzlich dürfen wir uns über verschiedene Benefits erfreuen. Dazu zählen z.B. eine Mitgliedschaft in einem Fitness- und Wellnessstudio, Skifahren sowie ein Herbstfestbesuch und eine schöne Weihnachtsfeier. Meine Berufsschulzeit gestaltet sich als Blockunterricht in Freising, somit bin ich 6 Wochen im Betrieb und 2 Wochen in der Schule. Ebenfalls besuche ich die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung in Garching, um praktisches und theoretisches Wissen zu vertiefen. Nach der Gesellenprüfung (=Abschlussprüfung) hat man die Möglichkeit, seinen Meister als Feinwerkmechaniker zu absolvieren.

29 freie Stellen finden
Luke - Azubi bei der Sanitärtechnik Eisenberg GmbH
Luke Sanitärtechnik Eisenberg GmbH

Ein normaler Arbeitstag beginnt um 6:30 Uhr mit einer Teambesprechung und der Verteilung der Aufgaben für den Tag. Von 7:00 bis 7:30 Uhr reinigen wir die Werkzeuge mit Trockeneis. Anschließend führen wir Umbauarbeiten durch, wo wir dann auch mal Werkzeuge mit dem Kran transportieren müssen. Werkzeuge wiegen nämlich oft mehrere hunderte Kilos. Nach der Frühstückspause sind wir ab 9:15 Uhr damit beschäftigt, Vorrichtungen für die Werkzeuge an Fräs- und Drehmaschinen zu bauen. Die Mittagspause beginnt um 12:10 Uhr, gefolgt von Reparatur- und Wartungsarbeiten an den Werkzeugen ab 12:40 Uhr. Feierabend ist um 15:30 Uhr und freitags sogar schon früher.

Jannis - Azubi bei der Festool Group
Jannis Festool Group

Warum habe ich mich für eine Ausbildung entschieden? Nach der Schule war mir klar, dass ich etwas Praktisches machen möchte. Ich hatte mich schon immer für den technischen Bereich interessiert, da mir handwerkliche Aufgaben bereits in der Schule immer am besten gefallen haben. Daher passt die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker ideal zu meinen Interessen. Wie sehen meine Praxiseinsätze bei der Festool Group aus? Nach einem knappen Jahr Grundausbildung im Ausbildungscenter geht es weiter in die Abteilungen. Dort kann man das bereits gelernte Wissen anwenden und sich kontinuierlich weiterentwickeln. Hier werden mir vor allem Aufgaben zur mechanischen Fertigung übertragen, welche mir natürlich sehr für das Erlernen meines Berufes weiterhelfen. Allerdings lerne ich auch andere Abteilungen mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen kennen, wodurch ich einen guten Einblick in einen Großteil der Firma erhalte. Zudem finden ab und zu Lehrgänge an der GARP statt, bei denen man sein Wissen erweitern kann. Was gefällt mir besonders gut an der Ausbildung? In der Grundausbildung wird man sehr gut auf die Abteilungseinsätze vorbereitet, da man zunächst alle Grundfähigkeiten erlernt. Durch die gute Vorbereitung freut man sich sehr auf die Abteilungseinsätze. In den Abteilungen erhält man einen guten Überblick über die jeweiligen spezifischen Aufgaben. Zudem lernt man viele Mitarbeiter bei den Abteilungseinsätzen kennen, dies ist sehr hilfreich für die Zukunft. Außerdem sind Auszubildende aus höheren Lehrjahren sehr hilfreich, sie unterstützen einen, wenn man offene Fragen hat. Hinzu kommt, dass man immer wieder in Nebenprojekte einbezogen wird. Solche Projekte machen viel Spaß, da man diese mit den anderen Auszubildenden zusammen erarbeitet.

Carla - Azubi bei der Erdrich Umformtechnik GmbH
Carla Erdrich Umformtechnik GmbH

Auf der Berufsinfomesse wurde ich durch einen der engagierten Ausbilder schnell auf die Firma Erdrich aufmerksam. Da man mich noch nie für einen Bürojob begeistern konnte und ich schon immer technikaffin war, entschied ich mich nach einem abwechslungsreichen Praktikum für eine Ausbildung zur Werkzeugmechanikerin. Im eigenen Ausbildungszentrum für alle Azubis lernte ich Stück für Stück die verschiedenen Maschinen kennen. Ein bunt gemischtes, motiviertes Ausbilderteam steht einem dabei immer zur Seite und unterstützen im Lernprozess sowie dem Erreichen deiner persönlichen Karriereziele und geben dir Ausblicke zur Weiterbildung. Im Laufe der Ausbildung bekommt man auch die anderen Abteilungen zu sehen. Von der Warenannahme über das Qualitätswesen bis zum Werkzeugbau ist alles dabei. An ein bis zwei Tagen pro Woche in der Berufsschule vertieft man mit den anderen Azubis der umgebenden Firmen die Theorie der Werkstoffe und Schneidkräfte und lernt das Erstellen von 3D-Modellen im CAD. Das duale System mit Berufsschule und Betrieb bietet viel Abwechslung und hilft, das Gelernte direkt in die Praxis umzusetzen.

Fabio - Azubi bei der Diehl Defence GmbH & Co. KG
Fabio Diehl Defence GmbH & Co. KG

Während meiner Schulzeit machte ich verschiedene Praktika. Dabei kam ich auch mit dem Metallbereich in Berührung. Ich bemerkte schnell, dass das mein Beruf für die Zukunft ist. Zu Diehl Defence kam ich über meinen Cousin, der dort ebenfalls einen Ausbildung zum Werkzeugmechaniker machte. In der Ausbildung lernt man die Grundlagen des Feilens, das Drehen und Fräsen bis hin zum Bedienen einer CNC Maschine.

Alex - Azubi bei der ERNST Umformtechnik GmbH
Alex ERNST Umformtechnik GmbH

Ich möchte besonders das familiäre Arbeitsklima und die gute Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitenden unterschiedlichster Herkunft und Religionen hervorheben. Diese Atmosphäre ist mir selbst sehr wichtig und ich denke auch, dass gute Kommunikation und ein harmonisches Miteinander wichtige Säulen für ein erfolgreiches Unternehmen sind.

Abas - Azubi bei der ERNST Umformtechnik GmbH
Abas ERNST Umformtechnik GmbH

Wenn ich an meinem Ausbildungsplatz bin überlege ich mir, wie ich die Qualität meiner Arbeit noch weiter verbessern kann. Dabei bekomme ich sehr viel Unterstützung von den Ausbildern und lerne jeden Tag neue Möglichkeiten, Methoden und Arbeitsschritte kennen. Das Unternehmen ist familiär geführt und die Atmosphäre angenehm. Beim Betriebssport und anderen gemeinsamen Unternehmungen kann man über das Azubi-Team hinaus Kollegen/-innen kennenlernen und gemeinsam aktiv sein. Das stärkt die sozialen Kompetenzen und den Team-Gedanken.Mir sind gute Kommunikation miteinander, ein sicherer Arbeitsplatz, soziales Verhalten und Respekt sowie eine angemessene Bezahlung sehr wichtig. Das alles habe ich bei ERNST Umformtechnik gefunden.

Jonas – Azubi bei der Sortimo International GmbH
Jonas Sortimo International GmbH

„Die Heimwerker-Erfahrung zeigte mir, wie wichtig gutes Werkzeug ist. Bei einem Sortimo Schnuppertag konnte ich mir den Fachbereich ,Werkzeugmechanik' näher anschauen und fand diesen total interessant. Ich finde es super, dass ich am Ende ein eigenes Produkt habe. Besonders gefällt mir die Vielseitigkeit an der Ausbildung. Ich fertige ganz unterschiedliche Werkzeuge auf der Basis von technischen Zeichnungen an. Bereits im 1. Ausbildungsjahr lernte ich, in vielen Grundlehrgängen, unter anderem das Fräsen, das Feilen und das Bohren. Dies ermöglichte mir, selbstständig Aufgaben zu erledigen und Verantwortung zu übernehmen. Die tatkräftige Unterstützung meines Ausbilders schätze ich sehr – so habe ich jederzeit einen kompetenten Ansprechpartner, der mich kontinuierlich weiterentwickelt. Meine Kollegen sind sehr aufgeschlossen und zeigen mir alles, wenn ich Fragen habe. Sie sind ganz schnell meine beruflichen Vorbilder geworden.“

L
Lukas G.RAU GmbH & Co. KG.

Meine Ausbildung besteht aus einem praktischen und einem schulischen Teil, wobei hier der praktische Teil überwiegt. Ich arbeite im Werkzeugbau, welcher eine kleine Lehrwerkstatt und viele verschiedene Maschinen beinhaltet. Dort werde ich in den nächsten eineinhalb Jahren meine Ausbildung beenden. Insgesamt geht die Ausbildung als Werkzeugmechaniker dreieinhalb Jahre. Die Arbeitszeiten sind fest: Ich arbeite 35 Stunden in der Woche, beginne morgens um 7 Uhr und habe um 15 Uhr Feierabend. Außerdem hat man insgesamt eine Stunde Pause, 15 Minuten morgens um 9 Uhr und 45 Minuten mittags um 12 Uhr. Ein letzter wichtiger Aspekt sind die Urlaubstage, von denen man 30 Tage im Kalenderjahr bekommt.

L
Leon Compagnie de Saint-Gobain Zweigniederlassung Deutschland

Ich habe mich für den Beruf des Werkzeugmechanikers entschieden, da ich das Arbeiten an Maschinen faszinierend und spannend finde. Ich finde auch interessant, dass man präzises, sauberes und feines Arbeiten mit den unterschiedlichsten Werkstoffen erlernt. In meinem ersten Jahr habe ich schon eine Menge gelernt. Nachdem man in der Grundausbildung die manuellen Tätigkeiten wie das Feilen, Sägen und Bohren erlernt hat, ist die Bearbeitung von Werkstücken an einer Fräsmaschine, Drehmaschine oder Schleifmaschine eine gute Erfahrung. Besonders das genaue Arbeiten der Maschinen finde ich beeindruckend. Außerdem habe ich im Laufe des Jahres die unterschiedlichsten Abteilungen durchlaufen, um mir die Arbeitsabläufe vor Ort anzuschauen und so einen besseren Einblick zu bekommen. Alles in allem wurden meine Erwartungen an die Ausbildung bei Saint-Gobain Performance Plastics L+S GmbH sogar übertroffen. Alles ist so, wie ich es mir gewünscht habe. Ich kann viel selbstständig arbeiten und bekomme auf der anderen Seite aber auch sofort Hilfe, wenn ich sie brauche. Meine Arbeitskollegen/ -innen sind hervorragend und die Arbeit macht mir einfach sehr viel Spaß. Mein Arbeitsalltag besteht darin, unterschiedliche Werkzeuge zu bauen, zu ändern und instand zu setzen. Für die Herstellung der Werkzeuge benutzen wir ganz verschiedene Werkstoffe. Nach Auswahl der Materialien, werden diese mithilfe von Fräsmaschinen, Drehmaschinen und Schleifmaschinen erstellt. Vor allem das Arbeiten an den Werkzeugmaschinen bereitet mir viel Spaß. Auch in der Schule oder bei Lehrgängen sind die Ausbildungsleiter verständnisvoll und helfen mir bei offenen Fragen. In der Berufsschule lernte ich viel Wichtiges über Fertigungstechniken, Bauelemente und über die Instandhaltung von Werkzeugen und Maschinen sowie das Erstellen von technischen Zeichnungen. Das sind meine Erfahrungen, die ich in meinem ersten Jahr der Ausbildung bei Saint-Gobain Performance Plastics L+S GmbH sammeln konnte.

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Passt die Ausbildung zum Büchsenmacher / zur Büchsenmacherin zu mir?

Du bist gut geeignet für den Beruf, wenn du

  • eine ruhige Hand hast
  • handwerklich begabt bist
  • sorgfältig und genau arbeitest
  • dich für die Technik und Mechanik einer Waffe interessierst

Du bist eher weniger geeignet, wenn du

  • Waffen ablehnst
  • keinen Lärm magst
  • keinen Kontakt mit Kunden möchtest
  • kein Interesse an Feinarbeiten hast

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im Bereich Technik, Metall & Maschinenbau kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt?

Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Schuss und Treffer – Du hast deine Gesellenprüfung in der Tasche? Vielleicht hast du jetzt Lust auf eine Weiterbildung als Büchsenmachermeister oder als Feinwerkmechanikermeister.

Du könntest aber zum Beispiel auch eine Technikerweiterbildung zum Techniker für Feinwerktechnik oder eine kaufmännische Weiterbildung zum Technischen Fachwirt an die Ausbildung anknüpfen. Wenn du die (Fach-)Hochschulreife hast, kannst du auch ein Studium der Mikrotechnik oder Mikrosystemtechnik beginnen.

Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Büchsenmacher / zur Büchsenmacherin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um beispielsweise neue Entwicklungen in Bereichen wie Feinwerktechnik, CNC-Technik oder Schweiß-, Füge- und Trenntechniken kennenzulernen.

Eine Aufstiegsfortbildung hilft dir dabei, beruflich aufzusteigen und Karriere zu machen. Als Büchsenmacher bieten sich unter anderem die Meisterweiterbildungen zum Büchsenmachermeister oder zum Feinwerkmechanikermeister an.

Eine weitere Möglichkeit ist der Weg über ein Studium. Passende Studiengänge sind:

  • Konservierung
  • Restaurierung

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Büchsenmacher

Mit deinen Fähigkeiten, eine Waffe zu reparieren, trägst du zur Nachhaltigkeit bei. Statt eine neue Waffe anzuschaffen, kannst du als Büchsenmacher die Ressourcen schonen, indem du alte Waffen aufbereitest und zu einer längeren Nutzungsdauer beiträgst.

Du suchst einen bestimmten Beruf?

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Bildnachweis: „Büchsenmacher" © anankkml / Fotolia; „Büchsenmacher reinigt Waffe" ©IVANKO BRNJAKOVIC - stock.adobe.com; „Büchsenmacher analysiert abgegebene Waffe" ©Iakov Filimonov (JackF) - stock.adobe.com; „Büchsenmacher überprüft Schusswaffe" ©Phovoir - stock.adobe.com; „Büchsenmacher berät Kunden" ©JackF - stock.adobe.com; „Büchsenmacher arbeiten mit verschiedenen Waffen" ©JackF - stock.adobe.com