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Anästhesietechnischer Assistent / Anästhesietechnische Assistentin
Ausbildung & Beruf

81 freie Stellen
Ausbildung Anästhesietechnischer Assistent

Heute benötigst du besonders viel Einfühlungsvermögen. Deine nächste Patientin ist ein junges Mädchen, die vor ihrem Eingriff viel Angst hat, denn ihr steht ihre erste Operation bevor. Das Thema Narkose ist für sie neu und vorstellen kann sie sich dies noch nicht. Mit viel Geduld erklärst du dem Mädchen, was das Narkosemittel mit ihr macht. Du beruhigst sie, dass sie von diesem Eingriff nichts mitbekommt und du durchgängig an ihrer Seite bist. Mit der Verabreichung des Mittels erzählst du noch einen kleinen Witz und das Mädchen schläft kichernd ein. Jetzt konzentrierst du dich auf deine Monitore und behältst die junge Patientin die ganze Zeit im Blick.

Berufsbild Anästhesietechnischer Assistent / Anästhesietechnische Assistentin

Was macht ein ATA (m/w/d)?

Als Anästhesietechnischer Assistent bzw. Anästhesietechnische Assistentin (ATA) begleitest du Menschen quasi in den Schlaf. Mithilfe einer Narkose bereitest du Patienten auf ihre Operationen vor. Damit diese von dem Eingriff nichts mitbekommen, versetzt du die Patienten in eine Art Schlaf. Du sorgst für einen reibungslosen Ablauf. Vor dem operativen Eingriff bereitest du alles für die Narkose vor, wie Beatmungsgeräte oder Infusionsflaschen. Du beruhigst den Patienten und bringst ihn in den OP-Bereich.

Während des Eingriffs steht der Patient durchgängig unter Beobachtung. Hierbei überwachst du beispielsweise die Atmung und den Kreislauf. Du stellst sicher, dass die Narkose weiterhin wirkt und dokumentierst den Verlauf der Anästhesie.

Wie sieht der Berufsalltag als Anästhesietechnischer Assistent (ATA) aus?

In deinem Berufsalltag als ATA begegnet man dir vorrangig in Arbeitskittel und mit Hauben. Diese Kleidung trägst du zu deinem und zum Schutz der Patienten. Ausgestattet mit Einweghandschuhen und Maske ist dein Arbeitsort häufig der OP-Bereich. Vor der Operation sprichst du mit den Patienten, beruhigst diese und nimmst ihnen die Angst vor dem Eingriff. Dann begleitest du sie in die Narkose. Während des Eingriffs bist du für die Narkose zuständig und stehst mit dem Arzt im ständigen Austausch. Dauert die OP länger, benötigst du weitere Narkosemittel. Auch Schmerzmittel gibst du dem Patienten, sodass dieser nach dem Aufwachen keine Schmerzen verspürt.

Dabei hantierst du mit Nadeln, Medikamenten und anderen Instrumenten. Nach jeder OP stellst du die Sterilität wieder her. Du desinfizierst und sterilisierst deine Instrumente, beispielsweise mit einem Heißluftsterilisator. Auch die fachgerechte Entsorgung der verwendeten Materialien übernimmst du.

Eine Infusion vorbereiten Vorbereitungen im OP-Saal Im Aufwachraum die richtigen Schmerzmittel bereitstellen Einrichten der Beatmungsgeräte Patienten während des Eingriffs beobachten

Wo arbeitet man als Anästhesietechnischer Assistent (ATA)?

Mit deiner Ausbildung als Anästhesietechnischer Assistent arbeitest du in Krankenhäusern, Fach- oder Hochschulkliniken. Auch in ambulanten Operationszentren oder Facharztpraxen mit ambulanten Operationen findest du Beschäftigung.

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Für alle, die lieber Videos als Texte konsumieren, haben wir in unserem YouTube-Video einmal zusammengefasst, wie du Anästhesietechnischer Assistent wirst, was man als ATA macht und wie viel Geld du verdienst. --> Berufe2Go, Film ab!

Veröffentlicht am: 16.02.2024

Ausbildung als Anästhesietechnischer Assistent (ATA) / Anästhesietechnische Assistentin (ATA)

Wie läuft die Ausbildung zum ATA ab?

Die Anästhesie-Ausbildung erfolgt nach den Empfehlungen des DKG (Deutsche Krankenhausgesellschaft) und ist nicht staatlich anerkannt. Die Ausbildung findet an einer Berufsfachschule statt, wo du theoretische und praktische Inhalte erlernst. In Praktika, z.B. in einem Krankenhaus wendest du dein erlerntes Wissen direkt an.

Am Ende deiner Ausbildung folgt die Abschlussprüfung auf dich. Diese besteht aus schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfungen. Nach Bestehen deiner Prüfung darfst du dich Anästhesietechnischer Assistent bzw. Anästhesietechnische Assistentin nennen.

Art der Ausbildung:
schulisch (Berufsfachschule)
Art der Ausbildung: schulisch (Berufsfachschule)
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre, Verkürzung auf 2 Jahre möglich
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre, Verkürzung auf 2 Jahre möglich
Zuständige Stelle:
Deine Prüfungen legst du vor einem Prüfungsausschuss in deiner Schule ab.
Zuständige Stelle: Deine Prüfungen legst du vor einem Prüfungsausschuss in deiner Schule ab.

Was lernt man in der Ausbildung als ATA?

In deiner schulischen Ausbildung als ATA erwirbst du in der Berufsfachschule alle Kenntnisse für den Berufsalltag. Dazu gehören hygienische Arbeitsweisen, die Vorbereitung medizinischer Geräte oder der richtige Einsatz von Narkosemitteln. Auch die rechtlichen Rahmenbedienungen stehen auf deinem Stundenplan.

In der Praxisphase arbeitest du in verschiedenen Operationsbereichen. Dort kannst du dein erlerntes Wissen aus der Berufsfachschule anwenden und vertiefen. Du begleitest Operationen, führst Narkosen durch und begleitest den gesamten Eingriff.

Anästhesietechnischer Assistent: Voraussetzungen für die Ausbildung

Hier zeigen wir dir, welche Schulfächer und Stärken besonders wichtig für die Ausbildung sind und welche Arbeitsbedingungen in diesem Beruf typisch sind:

Schulfächer
  • Chemie
  • Biologie
  • Mathe
Stärken
  • Analytische Fähigkeiten
  • Sorgfalt & Genauigkeit
  • Selbstorganisation
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Pflege, Krankenhaus
  • Schichtarbeit
  • Überdurchschnittlich viel Kontakt mit Menschen

Für die Anästhesie-Ausbildung solltest du einen der folgenden Schulabschlüsse haben: 1. einen mittleren Bildungsabschluss, 2. einen Hauptschulabschluss oder gleichwertigen Abschluss und jeweils eine abgeschlossene Berufsausbildung von mindestens 2 Jahren Dauer oder 3. einen Hauptschulabschluss oder gleichwertigen Abschluss und jeweils eine Ausbildung in der Krankenpflegehilfe von mindestens 1 Jahr Dauer.

Gute Noten und Kenntnisse in Biologie zahlen sich bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz aus, denn sie helfen dir z.B. beim Verständnis der Anästhesie auf den menschlichen Körper. Auch gute Kenntnisse in Chemie können bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz hilfreich sein, beispielsweise bei der Verwendung von chemischen Substanzen. Und schließlich brauchst du beim Umgang mit Medikamenten auch ein gutes mathematisches bzw. physikalisches Verständnis, wenn du beispielsweise Dosierungen oder Konzentrationen berechnen musst. Aber gute Noten in diesen Fächern sind kein Muss. Am wichtigsten ist, dass du ein großes Interesse und die passenden Stärken für die Ausbildung zur Anästhesietechnischen Assistentin mitbringst. Neben einer guten Selbstorganisation ist in diesem Beruf vor allem eine sorgfältige und genaue Arbeitsweise von Vorteil, zum Beispiel bei der Überwachung von Kreislauf und Atmung eines Patienten während einer OP. Zudem solltest du über analytische Fähigkeiten verfügen, z.B. beim Umgang mit medizinisch-technischen Daten.

Anästhesietechnische Assistentin ist ein medizinischer Beruf, daher ist dein Arbeitsumfeld größtenteils ein Krankenhaus. In der Regel arbeitest du dort mit deinen Kollegen im Schichtdienst und bist in engem Kontakt mit Patienten.

Dein Arbeitsumfeld als ATA kann unterschiedlich aussehen, je nachdem in welchem Ausbildungsbetrieb und in welchem Bereich du tätig bist. In Krankenhäusern und Kliniken hast du Schichtarbeit und kannst auch Bereitschaftsdienst haben. Das Tragen von Schutzkleidung ist für dich Pflicht. In einer Facharztpraxis hast du in der Regel feste Arbeitszeiten. Daher solltest du dir genau überlegen, welcher Ausbildungsbetrieb und welches spätere Arbeitsfeld am besten zu dir passen.

Wie viel verdient man als ATA in der Ausbildung?

Bei der Ausbildung zum Anästhesietechnischen Assistenten / zur Anästhesietechnische Assistentin handelt es sich um eine schulische Ausbildung, die durch eine Empfehlung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) geregelt ist. Danach sollen Auszubildende eine angemessene Ausbildungsvergütung erhalten. Konkrete Angaben werden dort aber nicht gemacht.

Je nach Träger der praktischen Ausbildung kann dein Azubi-Gehalt als Anästhesietechnischer Assistent somit unterschiedlich hoch ausfallen.

In Einrichtungen, die sich am Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes orientieren, kannst du als ATA-Azubi mit einer Ausbildungsvergütung in dieser Höhe rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 1.200 bis 1.250 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.250 bis 1.300 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.400 bis 1.450 Euro

Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur ATA Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Sharon - Azubi bei der Marienhospital Stuttgart Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH
Sharon Marienhospital Stuttgart Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH

1) Wie ich auf die Ausbildung im Marienhospital aufmerksam wurde: Nach dem Abitur war mir klar, dass ich in einem medizinischen Beruf arbeiten will, aber noch nicht, in welchem. Es gibt ja so viele verschiedene Möglichkeiten. Ich wusste aber von Anfang an, dass ich nicht in die Pflege gehen will, das ist nicht so mein Ding. Dann habe ich im Internet über die ATA-Ausbildung gelesen, hab mich darüber informiert und fand das richtig cool. Als ich nach Ausbildungsplätzen gesucht habe, habe ich das Marienhospital gefunden. Das kannte ich auch schon: meine Mutter hat hier auch ihr Praktikum gemacht. Die ist MTA und hat Gutes berichtet. Viele von meinen Kollegen sind aber auch z.B. durchs FSJ oder durch ein Praktikum hier reingekommen und fanden es so cool, dass sie geblieben sind. Für mich gab es zwei Gründe, warum ich mich für das Marienhospital entschieden hab: Zum einen, weil das Marienhospital so ein familiäres Gefühl vermittelt. Zum anderen ist das Haus aber auch groß genug, dass man verschiedene Fachbereiche hat und es abwechslungsreich ist. 2) Wie ich den Bewerbungsprozess und das Auswahlverfahren im Marienhospital erlebt habe: Also es war sehr, sehr aufregend. Wenn man direkt von der Schule kommt, kennt man diese ganzen Bewerbungsprozesse nicht. Also man hört zwar in der Theorie davon, aber dann Bewerbungen zu schreiben und im Bewerbungsgespräch zu sitzen, ist eine ganz neue Erfahrung! Aber ich fand das Bewerbungsgespräch richtig gut: Mir saß die Koordinatorin gegenüber und auch ein Kollege, der direkt in der Anästhesie arbeitet. Die beiden waren wirklich sehr, sehr nett. Als sie mir alles geschildert haben, was genau der Arbeitsbereich ist, war für mich der Moment da, als ich wusste: ok, das will ich wirklich machen. Danach hab ich auch relativ schnell die Antwort bekommen - das war super! 3) Diese Benefits bietet mir das Marienhospital: Zum einen kriegt man eine wirklich sehr gute Ausbildungsvergütung – da kann man nicht meckern! Man bekommt auch zusätzlich auch die Fahrtkosten für die Fahrten zum Blockunterricht nach Tübingen erstattet. Außerdem ist es ziemlich cool, im Wohnheim hier zu leben. Es ist relativ günstig und auch sehr stadtnah – man kann schnell mal shoppen gehen und hat auch die ganzen Läden in der Nähe. Ein weiterer Punkt ist – wie schon gesagt - die Abwechslung bei der Ausbildung: man hat so viele verschiedene Fachabteilungen! Gleichzeitig ist es aber auch überschaubar. Das ist, glaub ich, vor allem in der Ausbildung wichtig, dass man nicht verloren geht und dass man immer Ansprechpartner hat, an die man sich wenden kann. 4) Ein typischer Tag während meiner Ausbildung im Marienhospital: Also zum Beginn des Arbeitstages um 7:40 Uhr ist es wichtig zu wissen, dass man sich umziehen muss. Man geht in den OP rein - da sind viele Bereiche dann steril oder sehr, sehr sauber und dementsprechend muss man sich halt Mundschutz etc. anziehen: Dann geht man rein in den Aufwachraum: dort sind unsere ganzen Monitore gelagert für die Patienten. Die holt man ab, schaut sich den OP-Plan nochmal an und schaut sich an, wo man eingeteilt ist. Je nachdem geht man in die Abteilungen rein, bereitet da alles für die Patienten vor (Geräte prüfen, Medikamente aufziehen und patientenspezifische Sachen richten). Zusätzlich muss man darauf achten: wenn es z. B. zu Blutungen kommen könnte, dass man verschiedene Geräte extra vorbereitet hat. Dann wird der Patient geholt und in die Narkoseeinleitung gefahren. Anschließend schließen wir unsere Monitore bzw. die Überwachung an und stellen bestimmte Fragen, um die Patientenidentität festzustellen. Dann kommt auch meistens schon der Anästhesist. Mit dem hält man Rücksprache, gibt ihm nochmal eine Übergabe vom Patienten. Dann beschäftigt sich der Anästhesist mit dem Patienten und frägt ihn nochmal alles ab und dann geht’s auch schon los: Dann werden die Medikamente gespritzt, das ist unsere Aufgabe nach Delegation des Arztes, danach wird intubiert. Unsere Aufgabe ist es in dem Fall, die Intubation zu richten und anzureichen. Der Patient wird in den OP-Saal gefahren, es werden noch andere Monitore drangemacht und dann beginnt die OP. Nach der OP beginnt die Ausleitung. Das heißt, der Patient wird wieder wachgemacht, indem die Medikamente runtergefahren werden und zum Schluss wird extubiert. Der Arbeitstag endet dann so gegen 16 Uhr. Es ist also ein relativ planbarer Arbeitstag, außer für das Team für die Not-OPs. 5) Die Herausforderungen in meiner Ausbildung: Das Ding mit der ATA-Ausbildung ist, dass man nie weiß, was passiert. Das heißt: Notfälle können immer auftauchen. Blutungen und Reanimation - das sind die worst-case-Szenarien, wo man sehr schnell reagieren muss. Dann muss man sehr schnell reagieren und die Theorie, die man im Unterricht oder in den Ausbildungsfortbildungen gelernt hat, in die Praxis umsetzen. Dieser Transfer ist schon nicht einfach. Man hat aber immer jemand zur Seite, ist also nie komplett mit der Situation alleine. Oder auch, wenn der Patient zum Beispiel nicht intubiert werden kann. Das ist auch ein kritischer Moment, wo man dann verschiedene Hilfsmittel hat. Die muss man dann auch gut kennen und relativ schnell richten beziehungsweise angeben. Auch mit dem Tod eines Patienten umzugehen, gehört zu unserem Beruf: aber das Gute ist, man hat wirklich immer jemanden zur Seite. Es wird auch immer nachgefragt, wie es einem geht. Eine weitere Herausforderung ist es, Empathie zu entwickeln. Die Patienten kommen in den OP und das ist für sie halt auch keine Alltagssituation. Je nachdem, was es für eine OP ist und wie vorbelastet der Patient ist, kann es schon zu emotionalen Ausbrüchen kommen. Man muss einfach ein Gespür dafür haben: Wie gehe ich jetzt auf den Patienten innerhalb des kurzen Zeitfensters vor der OP ein? Zu wissen: Rede ich jetzt viel oder rede ich eher weniger? Wie will es die Person es haben? Das ist schon manchmal echt schwierig. Außerdem muss man wirklich viel lernen: Wir haben ja zig verschiedene Medikamente. Diese alle zu können (auch die Nebenwirkungen) und zu wissen, wie spritze ich sie, ist wirklich herausfordernd. Spritzen ist nicht gleich spritzen: Manche Medikamente muss man langsam spritzen, manche immer nur in Schritten… Solche Dinge sind wichtig zu wissen. Die Fahrt zur Berufsschule nach Tübingen ist auch eine Herausforderung: es ist schon sehr anstrengend, mit dem Zug zu fahren. Wenn man Glück hat, hat man eine Fahrgemeinschaft! Man kann sich aber sich auf jeden fall dann irgendwie organisieren. Als Auszubildende haben wir auch Bereitschaftsdienst, um einfach zu wissen, wie es ist, wenn man hier arbeitet. Da wird man dann auch einfach aus dem Schlaf gerissen und muss direkt reagieren und umschalten. Das ist schon sehr hart, da stößt man auf jeden Fall an seine Grenzen. Aber auch da hat man Leute, die einen unterstützen und helfen. 6) Würden Sie das Marienhospital als Ausbildungseinrichtung weiterempfehlen? Ich kann es auf jeden Fall empfehlen, wenn die Person Abwechslung und auch Herausforderungen mag. Man sollte medizinisches Interesse und Motivation mitbringen und eine gewisse Koordination braucht man auch, um sich die Theorieblöcke in Tübingen gut zu organisieren. Wer das mitbringt, ist hier sicher richtig!

14 freie Stellen finden
Emily - Azubi bei der Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen GmbH
Emily Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen GmbH

Ich absolviere die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten in der Klinik für Plastische-, Hand- und Ästhetische Chirurgie (PHC) am Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen. Momentan befinde ich mich im dritten Lehrjahr. Durch meine guten Schulnoten konnte ich auf 2 1/2 Jahre verkürzen. Während der Ausbildung ist man fest in einer Fachabteilung eingesetzt, rotiert jedoch innerhalb der drei Lehrjahre in andere Abteilungen (z.B. Labor, EKG, Onkologie, Zentrale Notaufnahme etc.). Die Berufsschule findet 1-2-mal in der Woche an der Nell-Breuning Schule in Rottweil statt. Der praktische Ausbildungsteil umfasst die Arbeit am Patienten, Vor- und Nachbereitungen sowie das Erledigen von organisatorischen und verwaltungstechnischen Aufgaben. In unserer Ambulanz der PHC haben wir täglich eine Sprechstunde, führen aber auch Eingriffe in einem kleinen OP durch.

Anna-Lena - Azubi beim radiologie.zentrum.nordharz
Anna-Lena radiologie.zentrum.nordharz

Arbeitsbereiche: In der Ausbildung im radiologie.zentrum.nordharz lernst Du als Medizinische/r Fachangestellte/r verschiedene Bereiche kennen und wirst rotierend in wechselnden Arbeitsbereichen eingesetzt. So wirst Du beispielsweise am Empfang, in der Abrechnung sowie auch in der Untersuchungsassistenz eingearbeitet. Bei uns dreht sich alles um radiologische Diagnostik und Therapie - wir suchen nach Ursachen für Beschwerden der Patienten oder therapieren diese mittels unserer Röntgentherapie. Unser Arbeitsalltag ist sehr vielseitig und ich lerne hier jeden Tag etwas dazu. Wöchentlich dokumentiere ich meine Aufgaben im Berichtsheft. Team: Die verschiedenen Teams unterstützen einen sehr gut dabei, zu lernen und das Wissen bestmöglich aufnehmen zu können. Auch bei dem schulischen Teil der Ausbildung darf ich hier jederzeit Fragen stellen oder bei der Klausurvorbereitung unterstützt werden. Von Anfang an fühlte ich mich willkommen, die Teams sind Neuen sehr aufgeschlossen gegenüber und freuen sich über die Unterstützung. Berufsschule: Am Anfang haben wir zwei Tage Schule, nach dem 1. Lehrjahr ist es dann ein fester Tag Berufsschule pro Woche. Es gibt zwölf Lernfelder, zum Beispiel zum Thema Anatomie, die einem die Fachkenntnisse zielgerichtet vermitteln, die wir für die Praxis brauchen. Daneben werden die üblichen Grundfächer (Deutsch, Politik und Englisch) unterrichtet. Je nach Standort kannst Du entweder in Goslar oder in Braunschweig zur Berufsschule gehen. Arbeitskleidung: Die Praxis stellt uns unsere Arbeitskleidung (mit Logo und Namen) zur Verfügung. Es gibt hierfür auch einen Reinigungsservice, der genutzt werden darf.

Nele - Azubi bei der Marienhospital Stuttgart Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH
Nele Marienhospital Stuttgart Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH

1) Wie ich auf die Ausbildung im Marienhospital aufmerksam wurde: Ich wollte unbedingt Medizin studieren, hatte aber nicht den Durchschnitt. Ich hatte schon den Rettungssanitäter und wollte da nicht noch extra etwas darauf aufbauend machen. Da dachte ich mir: vielleicht etwas mit mehr „Büro“ drin, mit mehr administrativen Aufgaben. Ich habe im Internet geschaut, was es so gibt und wurde aufmerksam auf die MFA. Das ist theoretisch die gleiche Ausbildung, die meine Mutter gemacht hat. Die meinte, das wäre ganz cool, weil man dann auch viel mit den Ärzten zusammenarbeitet. Und weil man auch viel mehr machen darf, als einfach nur an der Anmeldung zu sitzen. Das fand ich cool, deswegen hab ich mich beworben. Ich hatte relativ viele Vorstellungsgespräche, auch ein paar für andere Ausbildungen, aber das hat mir alles nicht so arg gefallen. MFA hat für mich gut gepasst. 2) Meine Motivation für die Ausbildung im Marienhospital: Ich habe meine Ausbildung in einer Arztpraxis angefangen. Dort war es sehr einseitig, weil es einfach nur Chirurgie und nur Orthopädie war. Ich wusste, dass im Marienhospital relativ viele Fachrichtungen sind. Von meiner Berufsschullehrerin habe ich erfahren, dass man als Auszubildende hier viel wechselt und extrem viel sieht. Außerdem hat sie erzählt, dass sie vom Marienhospital nur Gutes hört. Sie wusste auch, dass ich im Anschluss studieren möchte und hat empfohlen, dass ich eher in ein Krankenhaus gehen sollte, weil ich dort mehr für später mitnehmen könnte. Das mit den vielen Fachrichtungen ist echt cool, man macht eigentlich alles, was man in der Theorie lernt, was z.b. die anderen aus meiner Berufsschule nicht können. Die sind eben nur in ihrer Fachrichtung und machen ihre Tests. Hier lernt man aber alles, man schneidet alles mindestens einmal an und sieht es. Es ist einfach viel weiter gefächert als in einer kleinen Praxis. 3) Wie ich den Bewerbungsprozess und das Auswahlverfahren im Marienhospital erlebt habe: Eigentlich ganz gut. Das Bewerbungsverfahren über die Homepage fand ich ein bisschen kompliziert, weil man alles in fertige Fenster eingeben muss, anstatt einfach eine Bewerbung zu schicken. Die Plattform ist ein bisschen schwer zu durchschauen (Anmerkung der Personalabteilung: die Bewerberplattform ist inzwischen komplett neu und bewerberfreundlich gestaltet!). Aber es hat alles ganz gut funktioniert. Ich habe auch schnell meine Antwort bekommen, worüber ich sehr glücklich war. Dann ging‘s mit dem Bewerbungsgespräch weiter. Das war sehr locker, zum Glück! Ich hatte auch andere Bewerbungsgespräche, die nicht so sehr entspannt waren. Ich hab dann auch sehr schnell erfahren, dass ich genommen wurde, was sehr angenehm war, weil ich nicht so lange warten und hoffen musste. 4) Diese Benefits bietet mir das Marienhospital: Definitiv, dass man hier für alles Unterstützung bekommt. Egal, was man braucht, es ist immer ein Ansprechpartner da. Man kann sich für alles jemanden suchen, der einem bei dieser Sache hilft. Im Gegensatz zur Arztpraxis ist hier alles offiziell organisiert. Das hat den Vorteil, dass man schneller an die Sachen kommt, die man braucht. Hier ist es einfach sehr familiär, muss ich schon sagen. Es ist immer jemand da, mit dem man reden kann. Wenn es einem mal irgendwo nicht gefällt, ist das nicht schlimm. Man kommt dann ja schon nach drei Monaten in die nächste Station. Wenn es einem aber wo besonders gefällt, darf man dahin später auch nochmal zurückgehen (zumindest, wenn es geht). Man kriegt außerdem definitiv mehr Geld hier. Wenn man samstags und sonntags arbeitet – man bekommt ja in der Ausbildung sonst eh nicht ganz so viel – dann hat das schon einen Extra-Vorteil. Außerdem wird noch die Fahrkarte unterstützt, das ist schon praktisch, das gab's bei mir früher nicht. Cool ist auch, dass wir die Azubistunde haben. Wenn man z.B. in der Schule etwas nicht verstanden hat, kann man es dann mit der Ausbilderin besprechen. Aber auch, dass man sich dort mit den anderen Auszubildenden austauschen kann, das ist sehr besonders. 5) Ein typischer Tag während meiner Ausbildung im Praxiseinsatz im Marienhospital: Ich bin gerade in der Endoskopie: Ich komme morgens, wir werden eingeteilt, wer in welches Zimmer, zu welchem Arzt, zu welchen Untersuchungen kommt. Ich habe immer eine Praxisanleitung dabei. Als erstes bereite ich die Untersuchungsräume vor, nehme Patienten auf, arbeite Checklisten ab und bereite die Patienten für die Untersuchung vor. Dann assistiere ich dem Arzt oder der Praxisanleitung während der Untersuchungen. Was gut ist: der Arzt erklärt meistens genau, was er macht, spätestens auf Nachfrage. Wenn man bedenkt, dass die Ärzte schon immer viel zu tun haben ist es schon toll, dass sie trotzdem noch immer erklären, was ich machen soll, was gerade passiert. Ich dokumentiere alles, während der Untersuchung, schreibe Protokolle und ähnliches. Fragen kann ich immer stellen. Sobald ich etwas nicht weiß, frage ich. Dann wird alles sofort beantwortet- gerne auch zweimal, wenn man etwas vergessen hat. So ungefähr muss man sich einen Tag vorstellen. 6) Die Herausforderungen in meiner Ausbildung: Man ist hier auf jeden Fall mehr auf sich selbst gestellt, muss mehr Selbständigkeit beweisen. Man muss sich ein bisschen mehr behaupten und zeigen, was man kann, damit man auch was machen darf. Aber das ist eigentlich ganz gut, weil man es ja dann auch zeigen kann, was in einem steckt. Es kann schon auch mal stressig werden, man muss schon auch mal mit anpacken und schnell reagieren. Für mich ist die Schule jetzt nicht so herausfordernd, aber ich habe von meinen Klassenkameraden schon mitbekommen, dass es sehr anstrengend sein kann. Man muss schon lernen, es ist schon viel Stoff. Man muss sich schon hinsetzen und lernen. Aber hier bekommt man ja auch Unterstützung, wenn man was nicht versteht. 7) Würden Sie das Marienhospital als Ausbildungseinrichtung weiterempfehlen? Definitiv! Hier merkt man schon, dass es ein christliches Haus ist. Aber nicht in dem Sinne, dass man jetzt unbedingt christlich sein muss, sondern dass alle einem helfen und dass es eher familiär ist. Ich würde auf jeden Fall nochmal hierher kommen und fand es auch gut, vorher hier ein Praktikum (Probetag) zu machen, um alles anzuschauen.

L
Luzia Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes gGmbH

Luzia hat eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten beim Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes absolviert. Nach 2 Jahren hatte sie ihren Abschluss in der Tasche und berichtet AZUBIYO im Interview von ihrer Ausbildung. AZUBIYO:„Was waren für dich die Highlights in der Ausbildung?" Luzia: „Mir haben die Mitfahrten zu den Ausbildungsmessen am besten gefallen. Hier konnte ich helfen auf den BSD als Ausbildungsunternehmen aufmerksam zu machen. Mit dem Angebot der Blutgruppenbestimmung – die ist auf jeder Messe der Renner – konnte ich z.B. mein erlerntes Praxiswissen anwenden."AZUBIYO:„Was hat dich an deinem Ausbildungsberuf gereizt? Was war die größte Herausforderung während deiner Ausbildung?" Luzia:„Den größten Reiz boten mir die Abteilungswechsel und der Einsatz beim Kooperationspartner (Onkologische Praxis). Jede neue Abteilung bedeutet ein neues Team und neue Aufgaben mit immer wieder anderen Herausforderungen. Ich habe sehr viele Mitarbeiter und immer wieder neue Arbeitsabläufe kennengelernt, das hat mich sowohl im Beruf weitergebracht, als auch persönlich weiterentwickelt."AZUBIYO:„Warum war der BSD das richtige Ausbildungsunternehmen für dich? Was ist das Besondere an einer Ausbildung beim BSD im Vergleich zu anderen Ausbildungsbetrieben?" Luzia:„Der BSD ist ein Unternehmen, bei dem die Menschen im Mittelpunkt stehen. Unsere Spender, aber auch die Mitarbeiter–das merkt man auch daran, dass hier die Mitarbeiterförderung großgeschrieben wird und z.B. in die Weiterbildung und in die Gesundheit der Mitarbeiter investiert wird."AZUBIYO:„Du hast am 30.06.2016 Deine Ausbildung abgeschlossen. Wie glücklich bist du über das Bestehen der Abschlussprüfungen?" Luzia:„Die Vorbereitungszeit war natürlich stressig und die Zeit bis zur Bekanntgabe der Ergebnisse zog sich gefühlt ewig. Umso glücklicher bin ich jetzt, dass ich es geschafft habe."AZUBIYO:„Wie geht es beim BSD jetzt für dich weiter? Was sind deine weiteren beruflichen Ziele bzw. deine Wünsche für die Zukunft?" Luzia:„Ich bin derzeit in der Mobilen Blutspende tätig. Hier arbeite ich in einem tollen Team und komme viel in Bayern herum. Mein Wunsch ist es weiterhin beim BSD zu arbeiten und mich weiter zu entwickeln, z.B. in Richtung Führung."AZUBIYO:„Am 01.09.2016 starten 10 neue Azubis beim BSD – gleich 3 neue Berufsbilder starten dann erstmalig ihre Ausbildung bei uns. Was gibst du den Neuen für ihre Ausbildung beim BSD mit auf den Weg?" Luzia:„Ihr müsst vor niemanden Angst haben. (lacht) Es steht euch immer jemand unterstützend zur Seite. Und ganz wichtig ist, stellt immer Fragen…"

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Passt die Ausbildung zum Anästhesietechnischen Assistenten / zur Anästhesietechnischen Assistentin mir?

Du bist gut geeignet für den Beruf ATA, wenn

  • du gerne mit Menschen Arbeit
  • du Schicksale nicht zu sehr an dich ranlässt
  • du dich für Biologie und Chemie interessierst
  • du sehr sorgfältig arbeitest

Du bist eher weniger geeignet, wenn

  • du keine Spritzen sehen kannst
  • du keine Verantwortung übernehmen möchtest
  • du schnell die Konzentration verlierst
  • du in stressigen Situationen schnell den Überblick verlierst

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im Medizinbereich kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Nach Abschluss deiner Anästhesie-Ausbildung hast du zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Betriebswirt für Management im Gesundheitswesen oder zum Fachwirt für Gesundheits- und Sozialwesen. Wenn du das (Fach-)Abitur hast, könntest du aber auch über ein anschließendes Studium nachdenken, zum Beispiel in den Bereichen Medizinische Assistenz oder Gesundheitsmanagement.

Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung
  • Aufstiegsfortbildung
  • Studium

Weiterbildung nach der Ausbildung als Anästhesietechnischer Assistent

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um beispielsweise neue Entwicklungen in Bereichen wie Medizinisch-technische Assistenz, Fachpflege in der Anästhesie, Medizinische Dokumentation oder Hygiene im Gesundheitsbereich kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen. Hierfür kannst du eine Weiterbildung zum Betriebswirt - Management im Gesundheitswesen, zum Praxisanleiter - Pflegeberufe oder zum Fachwirt - Gesundheits- und Sozialwesen anschließen.

Auch der Weg über ein Studium eignet sich. Passende Studiengänge sind:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Anästhesietechnischer Assistent

Auf die Nachhaltigkeit in Bezug auf Umweltschutz kannst du im Beruf Anästhesietechnische Assistentin keinen großen Einfluss nehmen. Ob die Einrichtung Einweg- oder Mehrwegprodukte verwendet, bestimmst nicht du. Dennoch kannst du mit einem bewussteren Umgang mit den Materialien einen kleinen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung der Ressourcen tragen. Auch mit der richtigen Trennung des Mülls nach einer Operation kannst du zum Umweltschutz beitragen. Und deine Zukunftsaussichten? Im Gesundheitswesen erwartet dich eine hervorragende Zukunft mit einer konstanten Nachfrage an Fachkräften.

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Bildnachweis: „Aufnahme eines OP-Raums" ©jenshagen - stock.adobe.com / Fotolia; „Eine Infusion vorbereiten" ©satyrenko - stock.adobe.com; „Vorbereitungen im OP-Saal" ©Rungruedee - stock.adobe.com; „Im Aufwachraum die richtigen Schmerzmittel bereitstellen" ©Anna Bizon - stock.adobe.com; „Einrichten der Beatmungsgeräte" ©Kzenon - Fotolia; „Patienten während des Eingriffs beobachten" ©sudok1 - Fotolia