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Foto- und medientechnischer Assistent / Foto- und medientechnische Assistentin
Ausbildung & Beruf

Ausbildung Foto- und medientechnischer Assistent

Du liebst die Welt der Fotos und Videos, aber deine wahre Leidenschaft gilt dem technischen Aspekt? Dann ist der Beruf als Foto- und medientechnischer Assistent genau das Richtige für dich. Hier bist du der Experte für alle technischen Vorgänge. Du beherrschst die Feinheiten der Beleuchtungseinrichtungen und Entwicklungsmaschinen, bist vertraut mit den verschiedenen Vorschriften und hast ein Gespür für Gestaltung.

Berufsbild Foto- und medientechnischer Assistent / Foto- und medientechnische Assistentin

Was macht ein Foto- und medientechnischer Assistent (m/w/d)?

Als Foto- und medientechnischer Assistent bzw. Medienassistent bist du der Technikexperte im Bereich Fotografie und audiovisuelle Medien. Statt gestalterischen Tätigkeiten stehen also eher technische Abläufe im Vordergrund. Zu deinen Aufgaben gehört es beispielsweise, Aufnahmen mit speziellen Großbildkameras zu machen.

Darüber hinaus installierst, bedienst und wartest du auch verschiedene Anlagen wie Entwicklungsmaschinen und Printer. Audio-, Video- und Bildmaterial verarbeitest du dann sowohl digital als auch analog.

Zudem bist du auch an der Erstellung von Multimediaanwendungen beteiligt. Du achtest darauf, dass die technische Ausrüstung funktioniert und arbeitest mit Aufnahme- und Ausgabegeräten. Zu deinen weiteren Aufgaben kann außerdem das Gestalten von Werbepräsentationen oder Internetseiten gehören.

Teil deines Jobs ist es darüber hinaus, Kunden zu beraten. Als Medienassistent informierst du sie über die verschiedenen Möglichkeiten und nimmst ihre Kundenwünsche aufmerksam an.

Wie sieht der Berufsalltag als Medienassistent aus?

Als Foto- und medientechnischer Assistent gehört die Arbeit mit Maschinen und Geräten zu deinem Arbeitsalltag. Du bearbeitest Aufnahmen und Videos am Computer und bedienst Entwicklungsmaschinen, Kopiergeräte oder auch Automatikprinter. Auch mit Kameras kommst du in Kontakt. Gerade im Bereich der technischen Sachaufnahme verwendest du speziellere Geräte wie Großbildkameras. Auch Rechtsvorschriften bestimmen deinen Berufsalltag als Medienassistentin. Als Foto- und medientechnische Assistentin kennst du dich bestens mit Datenschutz und Urheberrecht aus.

In Großlabors kann es oftmals laut werden – das sollte dich als Medienassistent nicht stören. Im Fotostudio erwartet dich außerdem künstliche Beleuchtung.

Kommst du mit Kunden in Kontakt, ist Serviceorientierung ebenfalls ein wichtiger Punkt. Schildern die Kunden ihre Wünsche, hörst du stets aufmerksam zu.

Foto- und medientechnische Assistenten warten Maschinen und Geräte Foto- und medientechnischer Assistent bearbeitet Aufnahmen Foto- und medientechnische Assistenten besprechen Aufträge

Wo arbeiten Foto- und medientechnische Assistenten?

Jobs findest du als Foto- und medientechnische Assistentin unter anderem im Fotofachhandel, in Fotogroßlabors oder auch in Fotolabors, die Teil von Fotofachgeschäften oder Fotostudios sind. Darüber hinaus kannst du aber auch in Film- und Bildarchiven oder in Werbeagenturen tätig werden.

Während der Arbeit bist du dann vor allem in Fotolabors und Büroräumen unterwegs. Darüber hinaus ist auch die Tätigkeit in Verkaufsräumen oder Dunkelkammern üblich.

Ausbildung zum Foto- und medientechnischen Assistenten / zur Foto- und medientechnischen Assistentin

Wie läuft die Ausbildung zum Foto- und medientechnischen Assistenten ab?

Foto- und medientechnischer wirst du über eine 2-jährige schulische Ausbildung. Dabei kommt sowohl theoretischer als auch praktischer Unterricht auf dich zu. Zusätzlich ist oftmals auch ein Praktikum in die Ausbildung integriert. Während des Unterrichts bist du meist in Unterrichtsräumen, aber auch in Fotolabors und Computerräumen. Das Praktikum absolvierst du meist bei einem Fotostudio oder einem Fotofachgeschäft.

Beachte: Rechtlich geregelt ist die Ausbildung nur in Baden-Württemberg. Schließt du die Ausbildung in diesem Bundesland ab, sind folgende Abschlussbezeichnungen üblich:

  • Staatlich geprüfter Assistent für Foto- und Medientechnik
  • Staatlich geprüfter foto- und medientechnischer Assistent
  • Staatlich geprüfter fototechnischer Assistent
Art der Ausbildung:
schulische Ausbildung
Art der Ausbildung: schulische Ausbildung
Dauer der Ausbildung:
2 Jahre
Dauer der Ausbildung: 2 Jahre
Ausbildungsvergütung:
keine Vergütung
Ausbildungsvergütung: keine Vergütung

Was lernt man in der Ausbildung zum Medienassistenten (m/w/d)?

Während der Ausbildung zur Medienassistentin kommt in der Schule sowohl theoretischer als auch praktischer Unterricht auf dich zu. In dieser Zeit lernst du unter anderem, wie du verschiedene foto- und medientechnische Anlagen installierst, bedienst und auch wartest. Zudem eignest du dir auch Wissen zu fotografischen Prozessen, Lichtquellen, Spektren, Farben und gestalterischen Grundsätzen an. Und nicht zu vergessen: Auch Urheber- und Nutzungsrecht sowie Datenschutz gehören zu der Ausbildung dazu.

Allgemeine Fächer sind ebenfalls Teil deiner Ausbildung. Dich erwarten also auch Fächer wie Ethik, Englisch, Deutsch und Wirtschaft.

Im Praktikum wendest du das Gelernte direkt an. Du bekommst einen Einblick in die Arbeit in Fotolabors und Fotostudios und lernst verschiedene Arbeitstechniken kennen.

Foto- und medientechnischer Assistent: Voraussetzungen für die Ausbildung

Du denkst darüber nach, Foto- und medientechnischer Assistent zu werden? Dann schau dir gerne den folgenden Abschnitt genauer an. Wir zeigen dir jetzt, welchen Anforderungen du gerecht werden musst, um in die Ausbildung zu starten.

Schulfächer
  • Mathe
  • Deutsch
  • Physik
Stärken
  • Handgeschick
  • Technisches Verständnis
  • Beobachtungsgabe
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Fotostudios, Fotolabors
  • Arbeit bei Lärm und künstlicher Beleuchtung
  • Kontakt mit Kunden

In der Regel reicht ein mittlerer Schulabschluss für die Ausbildung als Foto- und medientechnische Assistentin. Je nachdem, bei welchem Bildungsanbieter du die Ausbildung absolvierst, können aber noch weitere Voraussetzungen dazu kommen. Hilfreich sind daneben aber auch gute Noten in Fächern wie Mathe, Deutsch und Physik.

Nun aber noch zu den persönlichen Voraussetzungen. Wichtig ist an erster Stelle, dass du Handgeschick, technisches Verständnis sowie eine scharfe Beobachtungsgabe mitbringst. Nicht weniger wichtig ist auch ein gutes Auge für Details und Ästhetik. Grundsätzlich solltest du als Foto- und medientechnische Assistentin sorgfältig, selbstständig und kundenorientiert arbeiten.

Wie viel verdient ein Medienassistent in der Ausbildung?

Im Gegensatz zu dualen Ausbildungen werden schulische Ausbildungen oftmals nicht vergütet. Das heißt für dich: Als Foto- und medientechnischer Assistent erhältst du keine Ausbildungsvergütung. Oftmals musst du vielmehr mit Kosten rechnen. Bist du an einer öffentlichen Schule, kommen meist Prüfungsgebühren auf dich zu. An privaten Schulen erwarten dich meist Lehrgangsgebühren.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Michelle - Azubi bei der FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA
Michelle FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA

Als ich meine Bewerbung abgeschickt habe, wurde ich zuerst zu einem Online-Bewerbungsgespräch eingeladen. Dabei sollte ich eine Präsentation über mich halten und meine Stärken in Form meines Portfolios darstellen. Nachdem ich später noch einmal zu einem persönlichen Gespräch eingeladen wurde, kam sehr zeitnah die Zusage für die Ausbildung. Meine bisherige Zeit bei FUNKE bestand darin, in meiner Abteilung die Programme besser kennenzulernen und mich in Projekte mit einzubinden. Ich gestaltete einige Zeitungen und konnte mich künstlerisch schon in mehreren Projekten austoben. Meine Berufsschule besuche ich einmal die Woche. Unterrichtet werden dort Fächer wie Wirtschaft, Kommunikation und Gestaltung.

Pauline - Azubi bei der Nordwest MEDIENGRUPPE
Pauline Nordwest MEDIENGRUPPE

Welchen Beruf habe ich hier gelernt und in welchem Bereich arbeite ich jetzt? Ich habe von 2019 bis 2022 die Ausbildung zur Mediengestalterin Digital & Print mit der Fachrichtung Beratung und Planung absolviert. Anschließend wurde ich von der Nordwest MEDIENGRUPPE übernommen und arbeite jetzt in einem tollen Team im Online-Produktmanagement. Was sind meine Aufgaben in diesem Bereich? Hier bin ich für alle crossmedialen Werbemittel unserer Online-Produkte verantwortlich. Das bedeutet, dass ich in enger Zusammenarbeit mit unseren Product Ownern ein Konzept entwickele, welches sich um die Bewerbung des jeweiligen Produkts dreht. Für diese Produkte erstelle ich dann alle gewünschten Online- und Print-Werbemittel. Neben der Werbung gestalte ich aber auch eigene Produkte unserer Marken, wie zum Beispiel Bücher, Aufkleber, Flyer und vieles mehr. Außerdem verwalte ich einige Social Media Accounts unserer Marken, da ich mich nach der Ausbildung über die Nordwest MEDIENGRUPPE zur Social Media Managerin habe weiterbilden lassen. Welchen Werdegang habe ich bei der NWZ durchlaufen? Da ich als Auszubildende der Nordwest MEDIENGRUPPE alle für meinen Beruf relevanten Abteilungen durchlaufen durfte, bekam ich einen umfassenden Blick in alle Aufgaben und Zusammenhänge der Unternehmensgruppe. Das Beste daran war, dass ich dadurch meine eigenen Stärken und Schwächen entdeckte und ich im Team in meiner Einzigartigkeit geschätzt wurde. Am Ende fiel es mir dann auch leicht, mich für die letzten Monate der Ausbildung – unsere sogenannte Verfügungszeit – für die Abteilung Online-Produktmanagement zu entscheiden. Nachdem ich erfolgreich 2022 die Ausbildung abgeschlossen hatte, wollte ich mein Wissen vertiefen und habe mich für eine Weiterbildung zur Social Media Managerin entschieden, welche ich im April 2023 erfolgreich beendete. Was waren die Highlights in meinem bisherigen Berufsleben? Ganz oben auf der Liste steht auf jeden Fall mein Praktikum auf Teneriffa. Da ich in der Ausbildung die Möglichkeit hatte, mich für ein Auslandspraktikum zu bewerben, habe ich diese Chance sofort ergriffen und ging für 4 Wochen auf die wunderschöne Insel Teneriffa. Für die Erfahrungen und Erlebnisse bin ich bis heute sehr, sehr dankbar. Wenn ich ganz ehrlich bin, dann muss ich auch meine Kolleg:innen als ein Highlight nennen. Wir sind nicht nur auf der Arbeit, sondern mittlerweile auch privat so ein starkes Team geworden. Wir gehen einmal im Monat zusammen nach der Arbeit essen, um noch näher zusammenzuwachsen und unterstützen uns immer gegenseitig – so macht Arbeit wirklich Spaß!

Sarah - Azubi bei der BTI Befestigungstechnik GmbH & Co. KG
Sarah BTI Befestigungstechnik GmbH & Co. KG

Hi, ich bin Sarah und Auszubildende zur Mediengestalterin Digital und Print im 2. Lehrjahr bei der BTI in Ingelfingen. Ich habe schon immer gerne handwerklich und kreativ gearbeitet, weshalb die Ausbildung zur Mediengestalterin genau das Richtige für mich ist. Mit der BTI habe ich zusätzlich den passenden Ausbildungsbetrieb gefunden. Besonders gefällt mir hier der Zusammenhalt innerhalb des Teams und die Wertschätzung untereinander. Vor meiner Ausbildung konnte ich mich zum Beispiel schon mit meiner Patin austauschen und das Team kennenlernen, sodass ich an meinem 1. Tag nicht so nervös war. Passend auf meine Ausbildung abgestimmt, arbeite ich vor allem in den Abteilungen E-Commerce und Mediendesign. Im E-Commerce dreht sich alles um den Online-Shop, die BTI-App und Social-Media. Hier arbeite ich vor allem mit Photoshop und lerne so den digitalen Bereich meiner Ausbildung kennen. Das Mediendesign hingegen ist für den Printbereich zuständig. Dort kann ich Broschüren, Fahrzeugbeklebungen oder Flyer mithilfe von InDesign erstellen. Während meiner bisherigen Ausbildungszeit konnte ich schon viele verschiedene Aufgaben übernehmen und vor allem selbstständig arbeiten. Unser BTI Karriere-Account wird beispielsweise komplett von Azubis und Studierenden geführt. Schau gerne mal auf Instagram und Facebook vorbei, falls du mehr über die BTI herausfinden willst.

Saskia - Azubi bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Saskia Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Wir Mediengestalter:innen sind zuständig für die Bearbeitungen der verschiedenen Fachpublikationen in der BAuA, unter anderem werden z. B. Visitenkarten selbst gedruckt und anschließend zugeschnitten. Wir erstellen zudem auch Flyer, die z. B. auf Messen mitgenommen werden. Mein Arbeitsplatz ist in einem großen Bürokomplex, mit meiner Ausbilderin und Kollegin (ehemalige Auszubildende) zusammen. Dadurch ist auch ein guter und schneller Austausch der Kolleg:innen untereinander möglich. Ich habe 2 Bildschirme und 1 Laptop fürs flexible Arbeiten. Zudem wurde mir im 1. Lehrjahr für die Schule zum Lernen ein iPad mit Zubehör gestellt. Die Heimarbeit ist in der BAuA auch möglich.

Laura - Azubi bei der NEW YORKER SE
Laura NEW YORKER SE

Im August 2021 habe ich meine Ausbildung zur Mediengestalterin für Digital und Print bei NEW YORKER begonnen. Der Ausbildungsberuf stand für mich schon lange fest. Ich wollte meine kreative Ader ausleben und einen Beruf erlernen, der mir Spaß macht. Auf der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb stieß ich zuerst auf AZUBIYO. Dank dieser Seite fand ich heraus, dass NEW YORKER Auszubildende für meinen Traumberuf suchte. Ich bewarb mich, bekam eine Einladung zum Interview-Gespräch, darauf folgte eine kreative Aufgabe, dann ein Eignungstest und zuletzt ein Videocall, in welchem ich das Ergebnis der kreativen Aufgabe vorstellte. Während des gesamten Bewerbungsprozesses fühlte ich mich gut aufgehoben. Ich war in regelmäßigem Kontakt mit der Ausbildungsabteilung, was mir ein gutes Gefühl gab. Dann bekam ich die Zusage. In der ersten Woche hatte ich Gelegenheit, die anderen Azubis und dual Studierenden bei den Welcome Days kennenzulernen. Meine anfängliche Nervosität wurde mir damit zum größten Teil genommen. Offene Fragen haben sich geklärt und man bekam die Chance, das gesamte Unternehmen kennenzulernen. Auch die ersten Tage in meiner Abteilung waren sehr angenehm. Ich wurde direkt ins Team aufgenommen und durfte sogar schon mit zu einem Videodreh und anschließend die Videos schneiden. Im ersten Ausbildungsjahr war ich zwei Tage in der Berufsschule und drei Tage im Betrieb. Mittlerweile bin ich im zweiten Ausbildungsjahr und habe nur noch einen Berufsschultag pro Woche. In der Berufsschule werden einem in verschiedenen berufsbezogenen Lernfeldern unter anderem theoretische Kenntnisse vermittelt, die einem bei der praktischen Arbeit im Betrieb helfen zu verstehen, was genau man da eigentlich macht. Im Betrieb wird man je nach Interesse dem Print- oder Digitalbereich zugeordnet. Ich bin im Printbereich und meine Aufgaben sind zum Beispiel die Gestaltung von Fensterklebern und Coupons für die Stores, Erstellung von Visitenkarten für Mitarbeitende etc. – also alles, was mit Printprodukten zusammenhängt. Aber auch in den digitalen Bereich durfte ich bereits das ein oder andere Mal reinschnuppern. So durfte ich beispielsweise E-Mail Newsletter-Grafiken erstellen, Videos für Social Media schneiden oder auch Grafiken für den Instagram-Feed erstellen. Es ist ein tolles Gefühl, die selbsterstellten Grafiken auf dem Instagram-Profil eines so großen Unternehmens zu sehen! Was mir besonders gut gefällt ist, dass ich bereits in Projekte einbezogen werde und meinen Kollegen meine Meinung wichtig ist. Beispielsweise darf ich Coupon-Entwürfe für Verkaufsaktionen erstellen. Nach dieser Phase werden alle meine Entwürfe sowie Entwürfe von meinen Kollegen besprochen. Eventuell müssen Änderungen vorgenommen werden. Zum Schluss wird ein Entwurf rausgepickt, welcher dann für alle Länder, in denen NEW YORKER vertreten ist, sprachlich angepasst wird. Zuletzt wurde sogar mein Entwurf ausgewählt und nun gibt es ihn in allen Stores. Zu wissen, dass sich meine Arbeit hier auszahlt, motiviert mich sehr! Bei NEW YORKER erwartet dich ein junges und motiviertes Team, was dir immer zur Seite steht. Ich persönlich bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung, mich bei NEW YORKER beworben zu haben. Mein Wunsch kreativ zu sein und einen Beruf zu erlernen, der mir Spaß macht, hat sich hier verwirklicht.

Isabell - Azubi bei der Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG
Isabell Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG

Die Sache mit dem Bewerben Als ich meine Ausbildung als Gestaltungstechnische Assistentin (GTA) abgeschlossen hatte, habe ich schnell gemerkt, dass ich mit dieser Ausbildung schwer einen Job finde. Also hieß es für mich erneut für eine Ausbildung bewerben. Da ich meine Stärken und Vorlieben in der kreativen Arbeit gefunden habe und die Arbeiten am PC auch gar nicht so übel fand, lag es nah, mich für die Ausbildung als Mediengestalterin zu entscheiden. Dass ich in meiner GTA-Ausbildung schon einige Vorkenntnisse sammeln konnte, kam mir auch zugute. Hier in der Region war es ziemlich schwer, einen passenden Ausbildungsbetrieb zu finden, also bewarb ich mich in vielen Großstädten– Berlin, Leipzig, Potsdam. Entweder ich bekam nur Absagen oder es wurde sich gar nicht bei mir gemeldet. Durch einen Zufall hat meine Mutter die Stellenanzeige der Lausitzer Rundschau gefunden, woraufhin ich mich dann beworben hatte und glücklicherweise angenommen wurde. Mediengestalter:in ist nicht gleich Mediengestalter:in Was ich durch Gespräche mit meinen Mitschüler:innen gelernt habe, ist, dass man sich in verschiedene Richtungen spezialisieren kann. Einige Firmen haben sich auf Webseiten spezialisiert, manche eher auf Textildruck und manche wiederum auf Folierungen. In der Berufsschule lernen wir natürlich die Grundlagen von allen Spezialisierungen, aber es ist nochmal etwas anderes, wenn man damit täglich zu tun hat. Also sei dir vorher im Klaren, in welche Richtung du für die nächsten 3 Jahre gehen möchtest. Einen typischen Arbeitstag als Mediengestalterin gibt es nicht wirklich. Die Arbeit bei der Lausitzer Rundschau ist sehr abwechslungsreich: vom Gestalten von Anzeigen, Plakaten und Flyern über das Entwerfen von Grafiken bis hin zum Fotografieren für unser Ausbildungsmagazin PLANBAR.

L
Lea Bernd Siegmund GmbH

Azubiyo: Warum hast du dich für eine Ausbildung bei Siegmund entschieden? Lea: Nach meinem Abitur war es mir wichtig, etwas Arbeitserfahrung zu sammeln. Ich hatte schon immer Spaß an gestalterischen Projekten und habe mich daher für eine Ausbildung als Mediengestalter beworben. Ich durfte dann ein zweitägiges Praktikum in der Marketing-Abteilung machen, und in alle Aufgabenbereiche etwas reinschnuppern. Die Arbeit und die Stimmung im Team hat mir so gut gefallen, dass ich mich schließlich für eine Ausbildung bei Siegmund entschieden habe. Azubiyo: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Was sind deine Aufgaben? Lea: Mein Arbeitsalltag ist geprägt von einer gelungenen Mischung aus gestalterischen und technischen Aufgaben. Ich arbeite sehr viel mit InDesign, Illustrator und Photoshop. Hauptaufgabe ist unser Siegmund Katalog. Zudem gestalten wir verschiedene Anzeigen, Social-Media-Content, firmeninterne Dokumente, etc. Die Arbeit geht nie aus und ist sehr abwechslungsreich. Bereits im ersten Jahr habe ich schon sehr viel dazugelernt. Durch kleine Übungseinheiten, die immer wieder eingebaut werden, kann ich meine Fähigkeiten ständig erweitern und verbessern. Azubiyo: Wie sieht dein Berufsschulalltag aus? Lea: Neben den klassischen Fächern wie Deutsch, Englisch und Sozialkunde ist die Berufsschule ein abwechslungsreicher Mix aus Theorie und Praxis. Wir haben viele themenbezogene Fächer wie Medienproduktion, Gestaltung und IT. Die Berufsschule hat zwei große Computerräume, die den Mediengestaltern zur Verfügung stehen. Diese werden auch so viel es geht genutzt. Immer wieder arbeiten wir selbstständig oder im Team an verschiedenen Projekten. Die Schule ist sehr digitalisiert, was das lernen und arbeiten sehr flexibel macht.

A
Alex Bernd Siegmund GmbH

Azubiyo: Wie waren deine ersten Wochen bei Siegmund? Alex: Ich wurde wirklich sehr angenehm empfangen, das Team ist jung und freundlich und ich habe recht bald meinen Platz gefunden. Das Büro ist modern, die Arbeitsplätze sind top ausgestattet und die interne Ausstellung/Event-Location haut mich immer noch um. Besonders schön fand ich, dass ich step-by-step an meine Aufgaben herangeführt wurde und so schnell dazu lernen konnte. Azubiyo: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Was sind deine Aufgaben? Alex: Als Azubi der Mediengestaltung landet man im Flyer-Team, d.h. man ist mittendrin bei der Katalog- und Flyer-Erstellung. Hier kommt so einiges zusammen und man arbeitet hauptsächlich in Adobe InDesign, sowie in Illustrator & Photoshop. Ich habe mich im Laufe der Ausbildung in die digitale Richtung bewegt und arbeite deshalb aktuell an der Bilderstellung und dem Rendern in einer 3D-Software. Sonst gibt es einiges im Sportsponsoring zu tun, was mir persönlich sehr viel Spaß macht. Bei der Vorbereitung der vielen Messen & der Betreuung von Social Media darf ich auch gelegentlich mithelfen. Azubiyo: Was möchtet ihr zukünftigen Azubis mit auf den Weg geben? Alex: Der Beruf des Mediengestalters ist anfangs nicht das, was man sich vorstellt. Wenig Kreativität, Malen & Zeichnen - Fehlanzeige... So war es jedenfalls bei mir. Aber in das eigentliche Mediengestalter-Dasein habe ich mich schnell hineingefunden. An zukünftige Azubis oder die, die es werden wollen: Schaut euch an, wie alles funktioniert. Macht Praktika. Lernt das Team kennen und probiert euch auch einfach mal aus. Das, was ihr mit z.B. 18 machen wollt, muss nicht das sein, was ihr den Rest eures Lebens praktiziert.

N
Niels Dentsu Germany GmbH

Die Ausbildung zum Mediengestalter bzw. zur Mediengestalterin der Fachrichtung Digital und Print ist in erster Linie für kreative Menschen mit gutem Auge für Gestaltung geeignet, die vor allem viel Geduld und den Willen, sich zu verbessern, mitbringen. Wichtig ist, dass man die Ambition hat, um die Ecke zu denken. Dentsu denkt voraus und hängt nicht an veralteten Weisen fest. Hier hat man das Gefühl, das Unternehmen wolle etwas außerhalb von wirtschaftlichem Erfolg erreichen. Für mich war bei der Entscheidung für dentsu wichtig, dass die Branche und der tatsächliche Betriebsalltag interessant und für meine persönliche Einstellung passend und interessant sind. Das angenehme und herzliche Arbeitsumfeld und die Möglichkeit, Arbeitserfahrung in der von mir angestrebten Branche zu bekommen, macht dentsu für mich persönlich attraktiv. In meiner Ausbildung wirke ich beim Gestalten, Bearbeiten und Umsetzen von digitalen Medien für das Alltagsgeschäft mit, hierfür benutze ich meist Photoshop und After Effects. Ich habe sehr vieles gelernt über die Arbeitsweise des Unternehmens und über die Tools, die für die Arbeit genutzt werden. Besonders stolz bin ich auf die Lernerfolge, die ich in Adobe After Effects zu verbuchen habe, da ich das Programm vorher nie benutzt hatte und es auch von all seinen Möglichkeiten her ziemlich einschüchternd gewirkt hatte.

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Passt die Ausbildung zum Foto- und medientechnischen Assistent zu mir?

Die Ausbildung zur Foto- und medientechnischen Assistentin könnte eine tolle Wahl sein, wenn

  • du kein Problem mit künstlichem Licht hast
  • du ein gutes Auge für Details hast
  • du dir Kundenkontakt wünschst
  • Computerarbeit dir Spaß macht

Vermutlich ist ein anderer Beruf doch eher dein Ding, wenn

  • du beim Lärm nicht arbeiten kannst
  • du nicht mit technischen Maschinen und Geräten arbeiten möchtest
  • du nicht kreativ bist
  • du bereits während der Ausbildung Geld verdienen möchtest

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir noch nicht sicher, was dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze im Bereichen Medien, Verlag & Druck ↓

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Nach 2 Jahren hast du es geschafft – du kannst offiziell als Foto- und medientechnischer Assistent arbeiten. Du möchtest noch mehr? Kein Problem, dann schau dir doch gerne passende Weiterbildungen an. Folgende 3 Arten stehen dir offen:

  • Anpassungsweiterbildung
  • Aufstiegsweiterbildung
  • Studium

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Medienassistenten / zur Medienassistentin

Mithilfe einer Anpassungsweiterbildung bleibst du auf dem neuesten Stand. Weiterbilden kannst du dich als Medienassistent zum Beispiel in Bereichen wie Fototechnik, Mediengestaltung oder Webdesign.

Aufstiegsweiterbildungen dagegen eröffnen dir neue Berufs- und Karrierechancen. Vielleicht kommt für dich ja eine Weiterbildung zum Fotografenmeister oder zum Techniker - Druck- und Medientechnik infrage?

Daneben besteht natürlich auch die Möglichkeit, ein Studium zu starten. Passende Studiengänge sind unter anderem:

  • Druck-, Medientechnik
  • Medienproduktion
  • Fotografie

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Foto- und medientechnischer Assistent

Die Nachhaltigkeit gewinnt in der heutigen Welt immer mehr an Bedeutung, und das betrifft auch dich als Foto- und medientechnische Assistentin. Um Ressourcen und Umwelt zu schonen, wird es künftig immer wichtiger, umweltfreundliche Technologien zu verwenden. Einsetzen kannst du beispielsweise energiesparende Beleuchtung, wiederverwendbare Ausrüstung oder auch recycelbares Fotopapier.

Du suchst einen bestimmten Beruf?

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