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Fremdsprachenkorrespondent / Fremdsprachenkorrespondentin
Ausbildung & Beruf

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Ausbildung Fremdsprachenkorrespondent

Kurz vor Feierabend – dein Telefon als Fremdsprachenkorrespondent klingelt. Bei späten Anrufern handelt es sich meist um Kunden aus Südamerika, die eine Bestellung aufgeben möchten oder Beratung benötigen. Ein Blick auf die Vorwahl bestätigt das: +54, Argentinien. Du atmest durch, stellst dich gedanklich auf den Kunden ein und los geht’s: „Buenos días, ¿qué desea?“

Berufsbild Fremdsprachenkorrespondent / Fremdsprachenkorrespondentin

Was macht eine Fremdsprachenkorrespondentin (m/w/d)?

Als Fremdsprachenkorrespondentin erledigst du allgemeine Büro- und Sachbearbeitungsaufgaben, aber auch einen Teil der kaufmännischen Vorgänge in einer Firma – und das alles in vielen verschiedenen Sprachen. Muss z.B. ein fremdsprachiger Vertrag übersetzt oder ein Brief in einer anderen Sprache verfasst werden, ist das die Aufgabe von Fremdsprachenkorrespondenten. Sie sind auch unter der Berufsbezeichnung „Fremdsprachenassistent" bekannt.

Zudem übernehmen sie einfache Dolmetschertätigkeiten und telefonieren mit ausländischen Geschäftsleuten. Ein Fremdsprachenkorrespondent bucht Geschäftsreisen oder organisiert Tagungen.

Sind sie in Import- oder Exportabteilungen tätig, müssen Fremdsprachenkorrespondenten auch Angebote einholen, Anfragen beantworten oder Aufträge verbuchen. Auch die Vorbereitung von Zollunterlagen oder anderer Exportpapiere kann in den Aufgabenbereich von Fremdsprachenkorrespondenten fallen.

Wie sieht der Berufsalltag von Fremdsprachenkorrespondenten aus?

Fremdsprachenkorrespondenten können in ganz unterschiedlichen Unternehmensbereichen arbeiten und sind so teils Vollzeit im Büro, teils regelmäßig außer Haus tätig: 80 Tage oder mehr auf Dienstreise sind für Fremdsprachenkorrespondenten im Vertrieb keine Seltenheit. Gerade, wenn sie ihr Unternehmen auf Messen vertreten, sind lange Arbeitstage und viele Kontakte Alltag.

Andere Fremdsprachenkorrespondenten arbeiten vor allem am Bildschirm und kommunizieren per Mail und Telefon mit ausländischen Kunden oder Geschäftspartnern. Wichtig dabei ist, dass du mögliche Zeitverschiebungen immer im Blick hast und genau weißt, wie andere Kulturen „ticken“.

Fremdsprachenkorrespondentin im Videochat Fremdsprachenkorrespondent telefoniert Fremdsprachenkorrespondent arbeiten auf Messen Fremdsprachenkorrespondentin hält Vortrag Fremdsprachenkorrespondent im Kundengespräch

Wo arbeitet ein Fremdsprachenkorrespondent?

Fremdsprachenkorrespondent bzw Fremdsprachenkorrespondentin ist ein kaufmännischer Beruf, daher ist dein Arbeitsumfeld größtenteils ein Büro, z.B. in einem internationalen Unternehmen. Fremdsprachenkorrespondenten werden in zahlreichen Wirtschaftsbereichen benötigt, wie etwa der Medien-, Transport- und Verkehrs- oder Elektro-Branche.

Je nach Unternehmen hast du unterschiedliche Schwerpunkte, mit denen du dich befasst. So kannst du sowohl in einer öffentlichen Verwaltung arbeiten als auch in einem großen Unternehmen in der Medienbranche. Zudem arbeitest du teilweise auf Messen und bist daher auch samstags im Dienst. Daher solltest du dir genau überlegen, welches spätere Arbeitsumfeld am besten zu dir passt.

Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondent / zur Fremdsprachenkorrespondentin

Wie werde ich Fremdsprachenkorrespondent bzw. Fremdsprachenkorrespondentin?

Für die Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin wird in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Je nach Bundesland können allerdings auch weitere bzw. andere Voraussetzungen gelten.

Gute Noten und Kenntnisse in Englisch und Französisch zahlen sich bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz aus, denn sie helfen dir z.B. beim Erledigen der fremdsprachigen Geschäftskorrespondenz. Auch gute Kenntnisse in Deutsch können bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz hilfreich sein, beispielsweise um fremdsprachige Texte ins Deutsche zu übersetzen. Aber gute Noten in diesen Fächern sind kein Muss. Am wichtigsten ist, dass du ein großes Interesse und die passenden Stärken für die Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondent mitbringst. Neben einer guten Selbstorganisation sind in diesem Beruf vor allem Eigeninitiative und Entscheidungsfreude von Vorteil. Zudem solltest du über Neugierde und Lernbereitschaft verfügen, da du in deiner schulischen Ausbildung viel theoretisches Wissen lernst.

Schulfächer
  • Englisch
  • Deutsch
  • Französisch
Stärken
  • Selbstorganisation
  • Neugierde & Lernbereitschaft
  • Eigeninitiative & Entscheidungsfreude
Arbeitsbedinungen
  • Umfeld: Büro
  • Samstagsarbeit
  • Mehrwöchige Dienstreisen

Diese Ausbildung findet ausschließlich in einer schulischen Einrichtung statt. Dort hast du sowohl theoretischen als auch praktischen Unterricht, der dir unter anderem Kenntnisse in Auslandskunde oder Grundlagen der Betriebs- und Volkswirtschaft vermittelt. Daneben übst du das Übersetzen, erwirbst allgemeine Sprachgrundlagen und erfährst, was man bei der (Handels-) Korrespondenz beachten muss.

Was lernt man in der Ausbildung als Fremdsprachenkorrespondent?

Im Unterricht werden dir unter anderem Kenntnisse in Auslandskunde oder Grundlagen der Betriebs- und Volkswirtschaft vermittelt. Daneben übst du das Übersetzen, erwirbst allgemeine Sprachgrundlagen und erfährst, was man bei der (Handels-) Korrespondenz beachten muss. In Sprachlaboren trainierst du deine Sprechfertigkeit, auch für spätere Telefonate.

Am Ende deiner Ausbildung findet eine Abschlussprüfung statt, diese besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. Nach Bestehen deiner Prüfung darfst du dich je nach Bundesland staatlich geprüfter Fremdsprachenkorrespondent / staatlich geprüfte Fremdsprachenkorrespondentin oder staatlich geprüfter Euro-Korrespondent nennen.

Wie läuft die Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten ab?

Du findest diesen Beruf spannend und interessierst dich dafür? Dann stellst du dir sicher die Frage: Wie werde ich Fremdsprachenkorrespondent? Die Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondent ist eine schulische Ausbildung, d.h. sie findet an einer Berufsfachschule statt. In der Berufsfachschule findet der theoretische und praktische Unterricht statt. In Betriebspraktika wird dein theoretisches Wissen umgesetzt und angewandt.

Art der Ausbildung:
schulisch (Berufsfachschule und Betriebspraktika)
Art der Ausbildung: schulisch (Berufsfachschule und Betriebspraktika)
Dauer der Ausbildung:
1-3 Jahre, Verkürzung möglich
Dauer der Ausbildung: 1-3 Jahre, Verkürzung möglich
Zuständige Stelle:
Die Prüfungen legst du bei einem Prüfungsausschuss an einer Schule ab.
Zuständige Stelle: Die Prüfungen legst du bei einem Prüfungsausschuss an einer Schule ab.

Wie viel verdient ein Fremdsprachenkorrespondent in der Ausbildung?

Die Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondent läuft schulisch ab, d. h. in der Regel erhältst du keine Ausbildungsvergütung.

Du möchtest gerne noch mehr über den später Lohn erfahren? Dann schau dich gerne auf unserer Seite Fremdsprachenkorrespondent Gehalt um.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Amber - Azubi bei Seezeitlodge Hotel GmbH
Amber Seezeitlodge Hotel GmbH

Ich mache eine Ausbildung zur Hotelfachfrau mit Zusatzqualifikation Hotelmanagement in der Seezeitlodge Hotel & Spa im Saarland. Ich habe mich für eine dreijährige Ausbildung mit der Zusatzqualifikation entschieden, da mich die Aspekte des Managements einfach faszinieren und ich mehr darüber lernen wollte. Zu meiner schulischen Ausbildung gehören daher auch Fächer wie Marketing, Buchführung und Rechtswissenschaften.

Dimokratis – Azubi bei ARCOTEL Camino Stuttgart
Dimokratis ARCOTEL Hotels & Resorts GmbH

„Meine Ausbildung zum Hotelfachmann habe ich im November 2013 begonnen und nach 2,5 Jahren erfolgreich abgeschlossen. Ich bin nun in der Reservierungsabteilung tätig und außerdem Azubi-Begleiter, der Ansprechpartner und Koordinator unserer Auszubildenden. Diese erfolgreich auf ihrem Weg zu begleiten ist mein Ziel – ganz nach unserem Motto: ,Gemeinsam Wege bestreiten'."

M
Myriam Holiday Inn Stuttgart

Myriam ist 22 Jahre alt. Nach dem Abitur hat sie ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau, mit Zusatzqualifikation Hotelmanagement beim Holiday Inn Stuttgart begonnen. Jetzt ist sie im 3. Ausbildungsjahr. Neben der Arbeit bleibt ihr natürlich auch genug Zeit für ihre Hobbys Lesen, Reisen, Sprachen und Freunde treffen. Hier berichtet sie, was der Anlass für ihre Berufswahl war, wie sie die Stelle gefunden und bekommen hat und wie ihr typischer Arbeitsalltag so aussieht: „Für mich war eigentlich schon immer klar, dass ich in die Hotel-Branche möchte, da Hotels mich seit klein auf fasziniert haben. Also habe ich mich zunächst über die Ausbildungsmöglichkeiten in der Hotellerie informiert. So bin ich auf die Ausbildung zur Hotelfachfrau mit Zusatzqualifikation gestoßen, welche perfekt meinen Vorstellungen entsprach. Ich habe dann nach Hotels gesucht, die eben diesen Ausbildungsplatz anbieten. Eines davon war das Holiday Inn Stuttgart, wo ich sehr schnell eine Antwort auf meine Bewerbung bekam. Ich wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen, welches in netter Atmosphäre in der Hotel Bar stattfand. Zuerst musste ich einen kleinen Test machen, wo leichte Mathematik-Aufgaben sowie Rechtschreibübungen zu meistern waren. Anschließend fand das Gespräch statt, in dem ich zum Schluss auch gleich zum Assessmentcenter eingeladen wurde. Dieses fand dann circa 3 Monate später statt, mit allen anderen Bewerbern. An diesem Tag wurden alle genau unter die Lupe genommen und wir mussten verschiedene Aufgaben lösen, meist in Gruppen. Im Laufe der darauf folgenden Woche, bekam ich den Anruf, dass ich es geschafft habe und meine Ausbildung im September anfangen kann."

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Alina - Azubi bei der RAUMEDIC AG
Alina RAUMEDIC AG

Azubiyo: Hallo Alina, wo trifft man dich denn in deiner Freizeit? Alina: Da ich in Pegnitz wohne, wohl eher nicht in der Region rund um Helmbrechts. Ich habe eine große Leidenschaft für Pferde und Reiten. Daher trifft man mich samstags oft bei meinem Pferd, mit dem ich gerne nachmittags ausreite. Azubiyo: Du bist gerade in deiner Ausbildung zur Euro-Industriekauffrau. Warum hast du dir diese Ausbildung ausgesucht? Alina: Ich habe nach meinem Schulabschluss eine schulische Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin absolviert, da ich großes Interesse an Fremdsprachen habe. Mit der Ausbildung zur Euro-Industriekauffrau habe ich eine gute Verbindung zwischen wirtschaftlichen Abläufen und Fremdsprachen gefunden. Für mich ist das ein interessanter und vielversprechender Ausbildungsberuf, mit dem ich mir eine gute Basis für meinen beruflichen Werdegang schaffen kann. Azubiyo: Wir hatten bereits im Interview von Lena viel über Industriekaufleute erfahren. Was ist denn der Unterschied zwischen Industriekaufleuten und Euro-Industriekaufleuten? Alina: Im Grunde ist der wirtschaftliche Teil der Ausbildung identisch. Der Unterschied liegt in den zusätzlichen Fremdsprachen: Euro-Industriekaufleute haben zusätzlichen, vertieften Englischunterricht und noch eine zweite Fremdsprache im Berufsschulunterricht. Ich habe mich für Spanisch als zweite Fremdsprache entschieden, da ich durch meine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin bereits auf ein höheres Französisch-Niveau zertifiziert bin, als es in der Ausbildung vermittelt wird. Die zusätzlichen Fremdsprachen bedeuten natürlich etwas mehr Lernaufwand unter dem Jahr und auch mehr Abschlussprüfungen am Ende der Ausbildung. Azubiyo: Welches Berufsleben erwartet Euro-Industriekaufleute denn nach der Ausbildung? Alina: Als Industriekauffrau kann ich prinzipiell in jedem kaufmännischen Bereich eingesetzt werden. Der Zusatz „Euro“ in der Ausbildung zeigt bereits die besondere Eignung für Fremdsprachen und Kommunikation. Daher würde ich auch gerne in einem Unternehmensbereich eingesetzt werden, in dem ich dies auch ausleben kann. Natürlich kommt man heutzutage auch in Bereichen wie der Logistik nicht mehr an Englisch vorbei. Ich denke, Euro-Industriekaufleute sind aber dennoch am besten in Bereichen mit überdurchschnittlichen Maß an internationaler Kommunikation aufgehoben. Das findet meistens rund um die Supply Chain, also der kompletten Lieferkette, oder im direkten Kundenkontakt statt. Azubiyo: Wie läuft deine betriebliche Ausbildung genau ab? Alina: Ich arbeite bei RAUMEDIC eine ganz normale 40-Stunden-Woche im Betrieb. Halt – genau genommen sind es 40 Stunden und 40 Minuten, da ich bereits volljährig bin. Das ist eine Besonderheit bei RAUMEDIC. Dafür bekommt man im Jahr vier zusätzliche Urlaubstage. Ein guter Deal, wie ich finde, den ich gerne für Brückentage nutze. Wir arbeiten in flexiblen Arbeitszeitmodellen, was mir durch meine Anfahrt aus Pegnitz sehr wichtig ist. So kann ich etwas entspannter sein, falls ich mal mit dem Verkehr oder dem Wetter zu kämpfen habe. Im Unternehmen durchlaufe ich nun viele Abteilungen, um ein gutes Verständnis für die wirtschaftlichen Zusammenhänge und verschiedenen Tätigkeiten zu bekommen. Die Aufenthaltszeit in den Abteilungen hängt davon ab, wie wichtig diese für meine Ausbildung sind. Azubiyo: Und wie läuft die Ausbildung in der Berufsschule ab? Alina: Ich habe insgesamt pro Ausbildungsjahr 13 Wochen Berufsschulunterricht an der Berufsschule 2 in Bayreuth. Der Unterricht findet immer eine komplette Woche lang als Blockunterricht statt. Die genauen Termine werden zu Beginn des Ausbildungsjahres festgelegt. So kann auch die betriebliche Ausbildung passend dazu geplant werden. Die Ausbildung dauert insgesamt 2,5 Jahre und endet mit den schriftlichen und mündlichen Abschlussprüfungen, welche sich in die IHK Fremdsprachenkorrespondenten-Prüfung in Englisch und der Industriekauffrauenprüfung der IHK unterteilen. Meine Unterrichtsfächer sind zum Beispiel: „Kaufmännische Steuerung und Kontrolle“, „Allgemeine Wirtschaftslehre“, Englisch, „Foreign Trade“ und „Betriebswirtschaftliche Geschäftsprozesse“. Azubiyo: Wie sieht denn eine normale Arbeitswoche bei dir aus? Alina: Das ist sehr schwer zu sagen, da ich ja immer mal wieder in anderen Abteilungen arbeite. Aktuell bin ich zum Beispiel im Bereich Marketing & Kommunikation. Meine Aufgaben sind hier sehr projektbezogen, da es wenig klassisches Tagesgeschäft gibt, das mal eben von Auszubildenden übernommen werden kann. Ich unterstütze das Team hier einfach, wo ich kann. Es fallen auch immer genügend Aufgaben an. Ich helfe bei der Vorbereitung von großen Messen und durfte auch schon zwei eigene Projekte übernehmen. Zum Beispiel habe ich mir diese Azubi-Interview-Serie ausgedacht, mit der wir interessierten Schülern ehrlich und transparent zeigen möchten, was man sich unter den verschiedenen Ausbildungsberufen vorstellen kann. Ich organisiere und führe die Interviews, bearbeite die Texte und koordiniere dann auch die Veröffentlichung in Social Media und auf unserer Website. Mir macht das kreative Arbeiten hier sehr viel Spaß. Azubiyo: Entspricht die Ausbildung denn bisher deinen Erwartungen? Alina: Wenn ich ehrlich sein soll, ist es sogar noch besser als erwartet. Ich bekomme sehr viel Unterstützung von meinem Ausbilder und auch von allen Betreuern, die ich bisher in den verschiedenen Abteilungen hatte. Ich fühle mich wirklich wohl und bin menschlich super zufrieden. Meine Aufgaben sind sehr vielfältig und ich darf auch Verantwortung übernehmen. Man hört leider immer mal wieder davon, dass Auszubildende in ihren Unternehmen als Unwissende behandelt und nur zum Kaffeekochen und Einkaufen geschickt werden. Das ist bei RAUMEDIC zum Glück überhaupt nicht so. Mir wird hier was zugetraut, ich bekomme Projekte mit Verantwortung und muss nicht nur irgendwelche langweiligen Arbeiten machen. Azubiyo: Gab es denn auch schon mal eine besonders lustige oder peinliche Situation für dich? Alina: Oh ja… Als ich gerade meine Ausbildung begonnen habe, hat mich ein netter Kollege an der Kaffeemaschine angesprochen und gefragt, ob ich denn eine neue Auszubildende sei, wie ich heiße und wie es mir denn bisher gefällt. Wir haben uns dann sehr nett unterhalten und ich habe zum Schluss gefragt, ob er denn in der IT-Abteilung arbeitet – denn dort standen wir gerade. Er hat dann gelächelt und mir gesagt, dass er Daniel Seibert heißt und der CFO von RAUMEDIC ist. Da habe ich mich in Grund und Boden geschämt, dass ich ihn nicht erkannt habe. Aber er fand das zum Glück gar nicht schlimm und konnte mit mir darüber lachen. Azubiyo: Du hast nun schon erste Erfahrung in gesammelt. Gib interessierten Leuten doch mal einen Tipp: Welche Interessen oder welche Talente sollten Euro-Industriekaufleute haben? Alina: Aus meiner Sicht sollten Industriekaufleute ein Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen und Vorgängen haben. Egal an welcher Stelle wir in einem Unternehmen arbeiten, im Endeffekt müssen wir gute und genaue Arbeit leisten, damit das Unternehmen vom Materialeinkauf bis zum Versand reibungslos funktioniert und Umsätze erwirtschaften kann. Einen gewissen Geschäftssinn im Umgang mit Zahlen sollte man da schon haben. Wenn dich die Zusatzform Euro-Industriekaufleute interessiert, dann solltest du sprachbegabt und daran interessiert sein, deine tägliche Arbeit auch sicher in anderen Sprachen zu erledigen. Azubiyo: Warum hast du dich für RAUMEDIC entschieden? Alina: Ich finde es toll in einem Unternehmen zu arbeiten, dass mit seinen Produkten täglich Leben rettet oder zu deren Erhalt beiträgt. RAUMEDIC ist sehr krisensicher und die Medizintechnik ist ein modernes und interessantes Arbeitsfeld. Für mich war aber auch die Internationalität des Unternehmens wichtig, um mit meinen Fremdsprachen arbeiten zu können. Azubiyo: Was sollten junge Menschen für die Ausbildung bei RAUMEDIC mitbringen? Alina: Man sollte motiviert und lernbereit sein – das ist aus meiner Sicht das Wichtigste. Alle Menschen im Unternehmen helfen dir weiter und geben dir Verantwortung, wenn sie merken, dass du mit Interesse und Spaß bei der Sache bist. Man sollte auch flexibel sein, denn in jeder Abteilung erwarten dich neue Tätigkeiten und Bereiche. Wenn es für dich in Ordnung ist, dass nicht jeder Tag gleich abläuft, dann macht es hier wirklich Spaß und man kann sehr gut in die Berufswelt hereinwachsen. Azubiyo: Was würdest du gerne nach deiner Ausbildung machen? Alina: Ich würde mich erstmal riesig freuen, wenn ich von RAUMEDIC übernommen werde. Ich habe mich aber noch nicht für einen bestimmten Bereich entschieden, in dem ich unbedingt arbeiten möchte. Für mich ist wichtig, dass ich Spaß bei meiner täglichen Arbeit habe und dass ich mit verschiedenen Sprachen arbeiten kann. Ich würde gerne regelmäßig Englisch und Französisch sprechen und mich darin auch noch weiterbilden. Bisher hat es mir am besten in der Logistik gefallen – ich freue mich aber noch auf viele weitere Einblicke. Azubiyo: Danke Alina! Alles Gute und weiterhin viel Spaß in der Ausbildung. Wir hoffen, dass du bald täglich mit unseren internationalen Geschäftspartnern kommunizierst und deine Leidenschaft für Sprachen in deinem Berufsalltag ausleben kannst.

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Passt die Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondent / zur Fremdsprachenkorrespondentin zu mir?

Nach deiner Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten wirst du überwiegend im Büro der unterschiedlichsten Unternehmen arbeiten. Fremdsprachenkorrespondenten werden in zahlreichen Wirtschaftsbereichen benötigt, wie etwa der Medien-, Transport- und Verkehrs- oder Elektro-Branche. Im Folgenden kannst du checken, ob die Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondent zu dir passt oder eher nicht.

Fremdsprachenkorrespondent ist der passende Beruf für dich, wenn

  • du Spaß an Fremdsprachen hast
  • du gerne kommunizierst und Kontakte knüpfst
  • du ständig neue Dinge lernen möchtest
  • du sorgfältig und strukturiert arbeitest

Fremdsprachenkorrespondent ist nicht der optimale Beruf für dich, wenn

  • du ungern beruflich verreist
  • du schüchtern bist
  • du nicht flexibel auf unterschiedliche Persönlichkeiten eingehen kannst
  • du nicht gerne am Bildschirm arbeitest

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im Bereich Sprachen kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Nach Abschluss deiner Ausbildung hast du zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Betriebswirt oder zum Fachwirt. Wenn du das (Fach-)Abitur hast, könntest du aber auch über ein anschließendes Studium nachdenken, zum Beispiel in den Bereichen Interkulturelle Kommunikation, Wirtschaftssprachen oder Anglistik.

Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen: Anpassungsfortbildung, Aufstiegsfortbildung & Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondent / zur Fremdsprachenkorrespondentin

Durch die Anpassungsfortbildung wird das Fachwissen vertieft und neue Kompetenzen und Fachrichtungen erlernt. Dazu gehören unter anderem die Bereiche Außenhandel, Korrespondenz und Wirtschaftssprache.

Eine Aufstiegsfortbildung eröffnet neue Karrierewege. Abhängig von den Vorerfahrungen ist es möglich durch ein Studium die theoretischen Inhalte in den Bereichen Internationale Wirtschaft oder Interkulturelle Kommunikation zu vertiefen.

Typische Studienberufe für Fremdsprachenkorrespondenten sind:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Fremdsprachenkorrespondent

Wie nachhaltig ist der Beruf Fremdsprachenkorrespondent? Als Fremdsprachenkorrespondent legst du dich mit der Ausbildung nicht schon auf einen Arbeits- oder Wirtschaftsbereich fest. Du kannst hier also durchaus den Fokus auf Nachhaltigkeit legen und deine Praxisphasen in Unternehmen absolvieren, die zu dir passen.

Der Beruf ist außerdem definitiv zukunftsfähig. Denn trotz immer besser werdenden Online-Übersetzer und Dolmetsch-Apps lassen sich sachkundige Menschen nicht durch Technik ersetzen.

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