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Zahnmedizinischer Fachangestellter / Zahnmedizinische Fachangestellte
Ausbildung & Beruf

50 freie Stellen
Ausbildung Zahnmedizinischer Fachangestellter

Ein älterer Herr ist das erste Mal in eurer Praxis. Schon am Telefon hat er dir gesagt, dass er lange nicht beim Zahnarzt war und Angst – und auch ein schlechtes Gewissen hat. Als ZFA ist es deine Aufgabe, erst einmal den Anamnesebogen ausfüllen zu lassen und dann eine Patientenkartei anzulegen. Gleich begleitest du den Herrn dann in den Behandlungsraum. Gerade bei Angstpatienten musst du besonders einfühlsam sein und das Thema Mundhygiene und Zahnarztbesuch sanft einleiten.

Berufsbild Zahnmedizinischer Fachangestellter / Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA)

Was macht ein Zahnmedizinischer Fachangestellter (m/w/d)?

Als Zahnmedizinischer Fachangestellter bzw. Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) betreust du die Patienten einer Zahnarztpraxis und assistierst dem Zahnarzt bei Untersuchungen und Behandlungen. Du beruhigst große und kleine Patienten, klärst sie über die Möglichkeiten der Prophylaxe auf oder erklärst richtiges Zähneputzen. Auch für Röntgenaufnahmen des Kiefers bist du zuständig.

ZFA kümmern sich auch um die Organisation und die Verwaltung der Praxis, also auch die Vergabe von Terminen und den Empfang von Patienten. Dabei müssen sie die Chipkarten der Krankenkassen einlesen oder stempeln Bonushefte ab.

Dazu kommen Abrechnungen von Privatleistungen, beispielsweise der Professionellen Zahnreinigung oder des Bleachings. Außerdem bist du als Zahnarzthelfer bzw. Zahnarzthelferin für Reinigung und Pflege der Instrumente, Apparate und Einrichtungen zuständig.

Wie sieht der Berufsalltag als Zahnmedizinischer Fachangestellter aus?

Teamarbeit ist bei der Tätigkeit als ZFA besonders wichtig, denn du arbeitest eng mit dem Zahnarzt in der Praxis zusammen. Auch mit den anderen Zahnmedizinischen Fachangestellten oder weiterem Praxispersonal sind gute Absprachen unerlässlich.

Als Zahnmedizinischer Fachangestellter bzw. Zahnmedizinische Fachangestellte erwartet dich die Arbeit an einem Ort, der manchen Patienten Angst macht. Du musst also einfühlsam und freundlich sein, denn ein guter Service ist in der Zahnmedizin wichtig. Außerdem kann dir bei einigen Eingriffen, bei denen du assistierst, Blut begegnen. Damit musst du umgehen können.

Außerdem trägst du bei der Arbeit oft Schutzkleidung und Kittel, damit man dich direkt als Teil des Teams erkennt.

Üblicherweise haben ZFA geregelte Arbeitszeiten. In größeren Kliniken kann dich aber auch Schichtdienst erwarten. Es gibt keine Dienstreisen, sondern regelmäßige Fortbildungen. Beim Urlaub bist du nicht immer ganz frei, sondern musst dich – gerade bei kleinen Praxen – nach den Wünschen und Schließzeiten des Zahnarztes richten.

Arbeit im Behandlungsraum Zahnärzten assistieren Patienten empfangen Patientenbefunde dokumentieren

Wo arbeitet man als Zahnmedizinischer Fachangestellter?

Nach der Ausbildung zum ZFA arbeitest du in Zahnarztpraxen, Zahn-, Mund- und Kieferkliniken sowie in universitären Zentren für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Aber auch im öffentlichen Gesundheitswesen, in der Dentalindustrie, bei Krankenkassen und in Abrechnungszentren bieten sich Beschäftigungsmöglichkeiten.

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Lesen, nicht so dein Ding? In unserem YouTube-Video haben wir dir kurz und knapp zusammengefasst, wie du Zahnmedizinischer Fachangestellter wirst, was du als Zahnmedizinische Fachangestellte machst und wie viel Geld du verdienst. Berufe2Go, Film ab!

Veröffentlicht am: 26.03.2024

Ausbildung zum / zur Zahnmedizinischen Fachangestellten

Wie läuft die Ausbildung zum Zahnmedizinischen Fachangestellten ab?

In deiner Ausbildung zum Zahnmedizinischen Fachangestellten bzw. zur Zahnmedizinischen Fachangestellten bist du im Wechsel in Betrieb und Berufsschule. Im Betrieb lernst du die praktische Seite deines Berufs kennen und übernimmst konkrete Aufgaben. In der Berufsschule wird dir das theoretische Hintergrundwissen vermittelt.

Während deiner Ausbildung führst du als Ausbildungsnachweis ein Berichtsheft über deine Aufgaben und Tätigkeiten.

Im vierten Ausbildungshalbjahr findet der erste Teil der Abschlussprüfung statt. Hier beweist du schriftlich, dass du dich in den Bereichen „Durchführen von Hygienemaßnahmen und Aufbereiten von Medizinprodukten“ und „Empfangen und Aufnehmen von Patientinnen und Patienten“ auskennst. Am Ende deiner Ausbildung wartet der zweite Teil der Abschlussprüfung auf dich. Hier gibt es einen schriftlichen Teil und einen praktischen Teil. Deine Prüfungen legst du vor der für dein Bundesland zuständigen Zahnärztekammer unter Beteiligung der Berufsschule ab. Nach bestandener Prüfung darfst du dich staatlich anerkannter Zahnmedizinischer Fachangestellter nennen.

Weitere Infos zu den Inhalten und dem Ablauf der Ausbildung findest du in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Zahnmedizinische Fachangestellte.

Art der Ausbildung:
dual (Berufsschule und Betrieb)
Art der Ausbildung: dual (Berufsschule und Betrieb)
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre, Verkürzung möglich
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre, Verkürzung möglich
Ausbildungs­vergütung:
893 € – 1.004 €
Ausbildungs­vergütung: 893 € – 1.004 €

Was lernt man in der Ausbildung zum Zahnmedizinischen Fachangestellten?

Die ZFA-Ausbildung ist eine duale Ausbildung. Du lernst also die Berufspraxis direkt im Ausbildungsbetrieb, meist einer Zahnarztpraxis. Dort wird dir gezeigt, wie du bei der Behandlung von Patienten assistierst, wie du Patienten über Prophylaxemaßnahmen informierst oder wie du sie zur Mundhygiene anleitest. Außerdem lernst du, wie du Termine vergibst, Patientenakten führst oder Leistungen für Abrechnungen erfasst. Auch Hygiene, Strahlenschutz und Umweltschutz sind ein wichtiger Bestandteil deiner Ausbildung.

In der Berufsschule erwarten dich allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, aber auch berufsspezifische Lernfelder. Du befasst dich dort mit Röntgen- und Strahlenschutz, der Praxisorganisation und -verwaltung oder der Materialbeschaffung.

Zahnmedizinischer Fachangestellter: Voraussetzungen für die Ausbildung

Hier zeigen wir dir, mit welchem Schulabschluss, welchen Schulfächern und Stärken du besonders gute Chancen auf eine Ausbildungsstelle als Zahnmedizinische Fachangestellte bzw. Fachangestellter hast, und welche Arbeitsbedingungen in diesem Beruf typisch sind.

Schulfächer
  • Mathe
  • Physik
  • Deutsch
Stärken
  • Selbstorganisation
  • Verantwortungs- und Gefahrenbewusstsein
  • Sorgfalt & Genauigkeit
Arbeitsbedingungen
  • Pflege, Betreuung
  • Feste Zeiten
  • Überdurchschnittlich viel Kontakt mit Menschen

Zahnmedizinischer Fachangestellter / Zahnarzthelferin kannst du theoretisch mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss werden. Die meisten Azubis haben die Mittlere Reife, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhoben hat. Danach folgen Azubis mit Hauptschulabschluss und (Fach-)Abitur. Es beginnen kaum Azubis ohne Schulabschluss die Ausbildung.

Gute Noten und Kenntnisse in Mathe und Physik zahlen sich bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz aus, denn sie helfen dir z.B. beim Ausstellen von Privatrechnungen und beim Umgang mit Anästhetika. Auch gute Deutschkenntnisse können bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz hilfreich sein, z.B. beim Schriftverkehr mit Patienten. Aber gute Noten in diesen Fächern sind kein Muss. Am wichtigsten ist, dass du ein großes Interesse und die passenden Stärken für die Ausbildung zur Zahnarzthelferin mitbringst. In diesem Beruf ist vor allem Verantwortungs- und Gefahrenbewusstsein wichtig, da du mit Menschen arbeitest. Zudem solltest du eine sorgfältige Arbeitsweise sowie eine gute Selbstorganisation für die Ausbildung zum Zahnmedizinischen Fachangestellten mitbringen.

Zahnmedizinischer Fachangestellter / Zahnmedizinische Fachangestellte ist ein medizinischer Beruf. Das Arbeitsumfeld eines Zahnarzthelfers / einer Zahnarzthelferin ist meist eine Zahnarztpraxis. In der Regel hast du feste Arbeitszeiten und bist viel in Kontakt mit Patienten.

Dein Arbeitsumfeld als kann ganz unterschiedlich aussehen, je nachdem in welchem Ausbildungsbetrieb und in welchem Bereich du tätig bist. In Zahnkliniken arbeitest du im Schichtdienst mit deinen Kollegen zusammen und das Tragen von Schutzkleidung ist Pflicht. Daher solltest du dir genau überlegen, welcher Ausbildungsbetrieb und welches spätere Arbeitsfeld am besten zu dir passen.

Wie viel verdient man als Zahnmedizinischer Fachangestellter in der Ausbildung?

Als Zahnmedizinischer Fachangestellter bzw. Zahnmedizinische Fachangestellte kannst du in der Ausbildung im Schnitt mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 893 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 942 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.004 Euro

Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Zahnmedizinischer Fachangestellter Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Emily - Azubi bei der Zahnärztin Christiane Rothe
Emily Zahnärztin Christiane Rothe

In meiner Praxis wurde ich sofort als vollwertiges Teammitglied eingebunden, was seine Vor- und Nachteile hat. Das heißt, ich arbeite sofort voll mit und werde nicht für Hilfsarbeiten wie Kopieren oder Kaffeekochen abgestellt. Auf der anderen Seite sind die Erwartungen groß und ich muss hinterher sein, mir alles zu merken, zu verstehen und in der Praxis anzuwenden. Jede im Team hat auch eigene Aufgabenbereiche, für die sie die alleinige Verantwortung trägt (z. B. Materialbestellung, Recall der Patienten, Röntgen-Konstanzprüfung). Ich arbeite täglich mit meiner Chefin Kopf an Kopf und Knie an Knie und ich bin froh, dass mein Arbeitsbeitrag geschätzt und mir vertraut wird. Die Behandlung am Patienten macht mir sehr viel Spaß, es wird gute Laune verbreitet und es gibt mir ein gutes Gefühl, dass wir den Patienten geholfen haben. Auch mit den anderen Teamkollegen verstehe ich mich gut und wir lachen sehr viel zusammen. Klar, es wird auch mal stressig oder es gibt auch Meinungsverschiedenheiten, aber es wird sachlich diskutiert. Die Aufgaben sind sehr abwechslungsreich und kein Tag ist wie der andere. Auch wenn ich feste Arbeitszeiten (und Schultage) habe, weiß man eigentlich nie, was die Patienten und der Tag so bringen. Das macht die Arbeit so spannend und gleichzeitig herausfordernd. Es ist schön, wenn man schnell Verantwortung übertragen bekommt und selbstständig arbeiten kann. Es ist eine gegenseitige Wertschätzung, dass man sich vertraut! :) Die Chefin weiß um die Wichtigkeit des Teams, so dass sie dafür Sorge trägt, dass ein angenehmes Arbeitsklima herrscht und wir uns wohl fühlen. Es macht Spaß, mit allen an Teamevents teilzunehmen und so die Kollegen und Vorgesetzten auch von einer anderen Seite kennen zu lernen. Ich habe die Wahl meiner Berufsausbildung nicht bereut und freue mich schon darauf, meinen Ausbildungsabschluss zu erreichen.

32 freie Stellen finden
Emily - Azubi bei der Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen GmbH
Emily Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen GmbH

Ich absolviere die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten in der Klinik für Plastische-, Hand- und Ästhetische Chirurgie (PHC) am Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen. Momentan befinde ich mich im dritten Lehrjahr. Durch meine guten Schulnoten konnte ich auf 2 1/2 Jahre verkürzen. Während der Ausbildung ist man fest in einer Fachabteilung eingesetzt, rotiert jedoch innerhalb der drei Lehrjahre in andere Abteilungen (z.B. Labor, EKG, Onkologie, Zentrale Notaufnahme etc.). Die Berufsschule findet 1-2-mal in der Woche an der Nell-Breuning Schule in Rottweil statt. Der praktische Ausbildungsteil umfasst die Arbeit am Patienten, Vor- und Nachbereitungen sowie das Erledigen von organisatorischen und verwaltungstechnischen Aufgaben. In unserer Ambulanz der PHC haben wir täglich eine Sprechstunde, führen aber auch Eingriffe in einem kleinen OP durch.

Anna-Lena - Azubi beim radiologie.zentrum.nordharz
Anna-Lena radiologie.zentrum.nordharz

Arbeitsbereiche: In der Ausbildung im radiologie.zentrum.nordharz lernst Du als Medizinische/r Fachangestellte/r verschiedene Bereiche kennen und wirst rotierend in wechselnden Arbeitsbereichen eingesetzt. So wirst Du beispielsweise am Empfang, in der Abrechnung sowie auch in der Untersuchungsassistenz eingearbeitet. Bei uns dreht sich alles um radiologische Diagnostik und Therapie - wir suchen nach Ursachen für Beschwerden der Patienten oder therapieren diese mittels unserer Röntgentherapie. Unser Arbeitsalltag ist sehr vielseitig und ich lerne hier jeden Tag etwas dazu. Wöchentlich dokumentiere ich meine Aufgaben im Berichtsheft. Team: Die verschiedenen Teams unterstützen einen sehr gut dabei, zu lernen und das Wissen bestmöglich aufnehmen zu können. Auch bei dem schulischen Teil der Ausbildung darf ich hier jederzeit Fragen stellen oder bei der Klausurvorbereitung unterstützt werden. Von Anfang an fühlte ich mich willkommen, die Teams sind Neuen sehr aufgeschlossen gegenüber und freuen sich über die Unterstützung. Berufsschule: Am Anfang haben wir zwei Tage Schule, nach dem 1. Lehrjahr ist es dann ein fester Tag Berufsschule pro Woche. Es gibt zwölf Lernfelder, zum Beispiel zum Thema Anatomie, die einem die Fachkenntnisse zielgerichtet vermitteln, die wir für die Praxis brauchen. Daneben werden die üblichen Grundfächer (Deutsch, Politik und Englisch) unterrichtet. Je nach Standort kannst Du entweder in Goslar oder in Braunschweig zur Berufsschule gehen. Arbeitskleidung: Die Praxis stellt uns unsere Arbeitskleidung (mit Logo und Namen) zur Verfügung. Es gibt hierfür auch einen Reinigungsservice, der genutzt werden darf.

Nele - Azubi bei der Marienhospital Stuttgart Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH
Nele Marienhospital Stuttgart Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH

1) Wie ich auf die Ausbildung im Marienhospital aufmerksam wurde: Ich wollte unbedingt Medizin studieren, hatte aber nicht den Durchschnitt. Ich hatte schon den Rettungssanitäter und wollte da nicht noch extra etwas darauf aufbauend machen. Da dachte ich mir: vielleicht etwas mit mehr „Büro“ drin, mit mehr administrativen Aufgaben. Ich habe im Internet geschaut, was es so gibt und wurde aufmerksam auf die MFA. Das ist theoretisch die gleiche Ausbildung, die meine Mutter gemacht hat. Die meinte, das wäre ganz cool, weil man dann auch viel mit den Ärzten zusammenarbeitet. Und weil man auch viel mehr machen darf, als einfach nur an der Anmeldung zu sitzen. Das fand ich cool, deswegen hab ich mich beworben. Ich hatte relativ viele Vorstellungsgespräche, auch ein paar für andere Ausbildungen, aber das hat mir alles nicht so arg gefallen. MFA hat für mich gut gepasst. 2) Meine Motivation für die Ausbildung im Marienhospital: Ich habe meine Ausbildung in einer Arztpraxis angefangen. Dort war es sehr einseitig, weil es einfach nur Chirurgie und nur Orthopädie war. Ich wusste, dass im Marienhospital relativ viele Fachrichtungen sind. Von meiner Berufsschullehrerin habe ich erfahren, dass man als Auszubildende hier viel wechselt und extrem viel sieht. Außerdem hat sie erzählt, dass sie vom Marienhospital nur Gutes hört. Sie wusste auch, dass ich im Anschluss studieren möchte und hat empfohlen, dass ich eher in ein Krankenhaus gehen sollte, weil ich dort mehr für später mitnehmen könnte. Das mit den vielen Fachrichtungen ist echt cool, man macht eigentlich alles, was man in der Theorie lernt, was z.b. die anderen aus meiner Berufsschule nicht können. Die sind eben nur in ihrer Fachrichtung und machen ihre Tests. Hier lernt man aber alles, man schneidet alles mindestens einmal an und sieht es. Es ist einfach viel weiter gefächert als in einer kleinen Praxis. 3) Wie ich den Bewerbungsprozess und das Auswahlverfahren im Marienhospital erlebt habe: Eigentlich ganz gut. Das Bewerbungsverfahren über die Homepage fand ich ein bisschen kompliziert, weil man alles in fertige Fenster eingeben muss, anstatt einfach eine Bewerbung zu schicken. Die Plattform ist ein bisschen schwer zu durchschauen (Anmerkung der Personalabteilung: die Bewerberplattform ist inzwischen komplett neu und bewerberfreundlich gestaltet!). Aber es hat alles ganz gut funktioniert. Ich habe auch schnell meine Antwort bekommen, worüber ich sehr glücklich war. Dann ging‘s mit dem Bewerbungsgespräch weiter. Das war sehr locker, zum Glück! Ich hatte auch andere Bewerbungsgespräche, die nicht so sehr entspannt waren. Ich hab dann auch sehr schnell erfahren, dass ich genommen wurde, was sehr angenehm war, weil ich nicht so lange warten und hoffen musste. 4) Diese Benefits bietet mir das Marienhospital: Definitiv, dass man hier für alles Unterstützung bekommt. Egal, was man braucht, es ist immer ein Ansprechpartner da. Man kann sich für alles jemanden suchen, der einem bei dieser Sache hilft. Im Gegensatz zur Arztpraxis ist hier alles offiziell organisiert. Das hat den Vorteil, dass man schneller an die Sachen kommt, die man braucht. Hier ist es einfach sehr familiär, muss ich schon sagen. Es ist immer jemand da, mit dem man reden kann. Wenn es einem mal irgendwo nicht gefällt, ist das nicht schlimm. Man kommt dann ja schon nach drei Monaten in die nächste Station. Wenn es einem aber wo besonders gefällt, darf man dahin später auch nochmal zurückgehen (zumindest, wenn es geht). Man kriegt außerdem definitiv mehr Geld hier. Wenn man samstags und sonntags arbeitet – man bekommt ja in der Ausbildung sonst eh nicht ganz so viel – dann hat das schon einen Extra-Vorteil. Außerdem wird noch die Fahrkarte unterstützt, das ist schon praktisch, das gab's bei mir früher nicht. Cool ist auch, dass wir die Azubistunde haben. Wenn man z.B. in der Schule etwas nicht verstanden hat, kann man es dann mit der Ausbilderin besprechen. Aber auch, dass man sich dort mit den anderen Auszubildenden austauschen kann, das ist sehr besonders. 5) Ein typischer Tag während meiner Ausbildung im Praxiseinsatz im Marienhospital: Ich bin gerade in der Endoskopie: Ich komme morgens, wir werden eingeteilt, wer in welches Zimmer, zu welchem Arzt, zu welchen Untersuchungen kommt. Ich habe immer eine Praxisanleitung dabei. Als erstes bereite ich die Untersuchungsräume vor, nehme Patienten auf, arbeite Checklisten ab und bereite die Patienten für die Untersuchung vor. Dann assistiere ich dem Arzt oder der Praxisanleitung während der Untersuchungen. Was gut ist: der Arzt erklärt meistens genau, was er macht, spätestens auf Nachfrage. Wenn man bedenkt, dass die Ärzte schon immer viel zu tun haben ist es schon toll, dass sie trotzdem noch immer erklären, was ich machen soll, was gerade passiert. Ich dokumentiere alles, während der Untersuchung, schreibe Protokolle und ähnliches. Fragen kann ich immer stellen. Sobald ich etwas nicht weiß, frage ich. Dann wird alles sofort beantwortet- gerne auch zweimal, wenn man etwas vergessen hat. So ungefähr muss man sich einen Tag vorstellen. 6) Die Herausforderungen in meiner Ausbildung: Man ist hier auf jeden Fall mehr auf sich selbst gestellt, muss mehr Selbständigkeit beweisen. Man muss sich ein bisschen mehr behaupten und zeigen, was man kann, damit man auch was machen darf. Aber das ist eigentlich ganz gut, weil man es ja dann auch zeigen kann, was in einem steckt. Es kann schon auch mal stressig werden, man muss schon auch mal mit anpacken und schnell reagieren. Für mich ist die Schule jetzt nicht so herausfordernd, aber ich habe von meinen Klassenkameraden schon mitbekommen, dass es sehr anstrengend sein kann. Man muss schon lernen, es ist schon viel Stoff. Man muss sich schon hinsetzen und lernen. Aber hier bekommt man ja auch Unterstützung, wenn man was nicht versteht. 7) Würden Sie das Marienhospital als Ausbildungseinrichtung weiterempfehlen? Definitiv! Hier merkt man schon, dass es ein christliches Haus ist. Aber nicht in dem Sinne, dass man jetzt unbedingt christlich sein muss, sondern dass alle einem helfen und dass es eher familiär ist. Ich würde auf jeden Fall nochmal hierher kommen und fand es auch gut, vorher hier ein Praktikum (Probetag) zu machen, um alles anzuschauen.

L
Luzia Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes gGmbH

Luzia hat eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten beim Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes absolviert. Nach 2 Jahren hatte sie ihren Abschluss in der Tasche und berichtet AZUBIYO im Interview von ihrer Ausbildung. AZUBIYO:„Was waren für dich die Highlights in der Ausbildung?" Luzia: „Mir haben die Mitfahrten zu den Ausbildungsmessen am besten gefallen. Hier konnte ich helfen auf den BSD als Ausbildungsunternehmen aufmerksam zu machen. Mit dem Angebot der Blutgruppenbestimmung – die ist auf jeder Messe der Renner – konnte ich z.B. mein erlerntes Praxiswissen anwenden."AZUBIYO:„Was hat dich an deinem Ausbildungsberuf gereizt? Was war die größte Herausforderung während deiner Ausbildung?" Luzia:„Den größten Reiz boten mir die Abteilungswechsel und der Einsatz beim Kooperationspartner (Onkologische Praxis). Jede neue Abteilung bedeutet ein neues Team und neue Aufgaben mit immer wieder anderen Herausforderungen. Ich habe sehr viele Mitarbeiter und immer wieder neue Arbeitsabläufe kennengelernt, das hat mich sowohl im Beruf weitergebracht, als auch persönlich weiterentwickelt."AZUBIYO:„Warum war der BSD das richtige Ausbildungsunternehmen für dich? Was ist das Besondere an einer Ausbildung beim BSD im Vergleich zu anderen Ausbildungsbetrieben?" Luzia:„Der BSD ist ein Unternehmen, bei dem die Menschen im Mittelpunkt stehen. Unsere Spender, aber auch die Mitarbeiter–das merkt man auch daran, dass hier die Mitarbeiterförderung großgeschrieben wird und z.B. in die Weiterbildung und in die Gesundheit der Mitarbeiter investiert wird."AZUBIYO:„Du hast am 30.06.2016 Deine Ausbildung abgeschlossen. Wie glücklich bist du über das Bestehen der Abschlussprüfungen?" Luzia:„Die Vorbereitungszeit war natürlich stressig und die Zeit bis zur Bekanntgabe der Ergebnisse zog sich gefühlt ewig. Umso glücklicher bin ich jetzt, dass ich es geschafft habe."AZUBIYO:„Wie geht es beim BSD jetzt für dich weiter? Was sind deine weiteren beruflichen Ziele bzw. deine Wünsche für die Zukunft?" Luzia:„Ich bin derzeit in der Mobilen Blutspende tätig. Hier arbeite ich in einem tollen Team und komme viel in Bayern herum. Mein Wunsch ist es weiterhin beim BSD zu arbeiten und mich weiter zu entwickeln, z.B. in Richtung Führung."AZUBIYO:„Am 01.09.2016 starten 10 neue Azubis beim BSD – gleich 3 neue Berufsbilder starten dann erstmalig ihre Ausbildung bei uns. Was gibst du den Neuen für ihre Ausbildung beim BSD mit auf den Weg?" Luzia:„Ihr müsst vor niemanden Angst haben. (lacht) Es steht euch immer jemand unterstützend zur Seite. Und ganz wichtig ist, stellt immer Fragen…"

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Passt die Ausbildung zum / zur Zahnmedizinischen Fachangestellten zu mir?

ZFA ist der optimale Ausbildungsberuf für dich, wenn

  • du ein freundliches Auftreten hast
  • du Freude an Organisation hast
  • dich die Arbeit mit Patienten interessiert
  • du vielfältige Aufgaben magst

Zahnmedizinischer Fachangestellter bzw. Zahnmedizinische Fachangestellte ist nicht der passende Beruf für dich, wenn

  • du keinen Körperkontakt mit Fremden magst
  • du nicht gerne im Team arbeitest
  • du keinen medizinischen Beruf ausüben möchtest
  • du lieber im Freien arbeiten möchtest

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im Bereich Medizin & Technik kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Nach Abschluss deiner Ausbildung hast du zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Betriebswirt für Management im Gesundheitswesen. Wenn du die (Fach-)Hochschulreife hast, könntest du aber auch über ein anschließendes Studium nachdenken, zum Beispiel in den Bereichen Zahnmedizin, Gesundheitsmanagement oder Gesundheitswissenschaft. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum / zur Zahnmedizinischen Fachangestellten

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um Entwicklungen in den Bereichen Medizinische Assistenz, Strahlenschutz in der Medizin, Praxismanagement oder Hygiene im Gesundheitsbereich kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Fachwirt - Zahnärztliches Praxismanagement oder zum Zahnmedizinischen Fachassistenten. Aber auch ein Studium kannst du anschließen.

Passende Studiengänge sind:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Zahnmedizinischer Fachangestellter

Bei deiner Arbeit als Zahnmedizinischer Fachangestellter bzw. Zahnmedizinische Fachangestellte erwartet dich vielleicht schon eine modern ausgestattete Praxis mit neuen Geräten. Die sind oft energiesparender als ältere Ausstattung, also auch in Sachen Ressourcenschonung ein echter Fortschritt. Doch wenn du Wert auf Nachhaltigkeit legst, gibt es als ZFA auch weitere Punkte, bei denen du ansetzen kannst: Die in der Praxis eingesetzten Materialien oder an die Kunden verteilten Pröbchen könnt ihr nach nachhaltigen Gesichtspunkten auswählen. Am wichtigsten bleiben aber immer Hygiene und Sterilität – darum fällt in einer Praxis oder Zahnklinik schlicht viel Müll an. Die richtige Trennung und Entsorgung führt aber dazu, dass die Umwelt möglichst wenig belastet wird.

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Bildnachweis: „Zahnmedizinische Fachangestellte in Untersuchungsraum" © Monkey Business Images / Shutterstock.com; „Arbeit im Behandlungsraum" ©harbucks - stock.adobe.com; „Zahnärzten assistieren" ©Robert Kneschke - Fotolia; „Patienten empfangen" ©Andreas Keudel - Fotolia; „Patientenbefunde dokumentieren" ©Andrey Popov - stock.adobe.com