Bankkaufmann / Bankkauffrau
Ausbildung & Beruf
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Was macht ein Bankkaufmann (m/w/d)?
Als Bankkaufmann berätst du Kunden rund um das Thema Finanzen, Geld und Vermögensanlagen. Du hilfst ihnen beim Eröffnen von Konten, beim Beantragen von Krediten oder bei der Planung von Geldanlagen. Außerdem erklärst du, wie Online-Banking funktioniert und unterstützt bei Fragen zu Versicherungen.
In deinem Arbeitsalltag sprichst du viel mit Menschen, prüfst Unterlagen und arbeitest am Computer. Dabei ist es wichtig, freundlich, aufmerksam und zuverlässig zu sein. Du solltest Spaß an Zahlen haben und gerne im Team arbeiten. Wenn du gerne Verantwortung übernimmst und Menschen bei wichtigen Entscheidungen hilfst, ist dieser Beruf genau richtig für dich.
Wo kann ich als Bankkaufmann arbeiten?
Als Bankkaufmann kannst du in Banken, Sparkassen oder Kreditinstituten arbeiten. Auch Versicherungen, Bausparkassen oder Finanzdienstleister bieten passende Jobs. In großen Städten gibt es oft verschiedene Abteilungen – zum Beispiel für Privatkunden, Firmenkunden oder Wertpapiere. Manche Bankkaufleute arbeiten im Außendienst und besuchen Kunden direkt vor Ort.
Wenn du lieber im Büro arbeitest, kannst du dich auch auf interne Aufgaben konzentrieren, etwa im Service oder in der Verwaltung. So findest du leicht den Bereich, der am besten zu dir passt. Deine Möglichkeiten sind vielseitig und spannend.
Als Bankkaufmann hast du meist geregelte Arbeitszeiten. Die meisten Filialen sind werktags zwischen 8 und 18 Uhr geöffnet. Das bedeutet: Du arbeitest tagsüber und hast abends sowie am Wochenende frei.
Nur bei bestimmten Projekten oder Kundenterminen kann es mal länger werden. Wenn du im Außendienst arbeitest, hast du oft flexiblere Zeiten. Im Büro oder Backoffice gelten dagegen feste Arbeitszeiten. Dadurch kannst du Beruf und Freizeit gut miteinander verbinden – ein großer Vorteil in diesem Beruf.
Für alle, die lieber Videos als Texte konsumieren, haben wir in unserem YouTube-Video einmal zusammengefasst, wie du Bankkaufmann wirst, was man als Bankkauffrau macht und wie viel Geld du verdienst. --> Berufe2Go, Film ab!
Wie viel verdient ein Bankkaufmann?
Das Gehalt als Bankkaufmann oder Bankkauffrau hängt stark von der Erfahrung und der Position ab. Einsteiger können mit einem Gehalt von etwa 2.500 bis 3.200 Euro brutto monatlich rechnen.
Mit zunehmender Berufserfahrung und beim Erreichen von höheren Positionen kann das Gehalt auf über 4.000 Euro brutto pro Monat steigen. Neben dem festen Gehalt können auch Boni und andere Zusatzleistungen Teil der Vergütung sein. Diese finanzielle Anerkennung macht den Beruf für viele attraktiv.
Wie viel verdient man als Bankkaufmann in der Ausbildung?
Im Schnitt erhält man in der Ausbildung zum Bankkaufmann bzw. zur Bankkauffrau diese Ausbildungsvergütungen:
- im 1. Ausbildungsjahr: 1.242 Euro
- im 2. Ausbildungsjahr: 1.297 Euro
- im 3. Ausbildungsjahr: 1.366 Euro
Du möchtest gerne mehr wissen? Hier geht es zur Bankkaufmann Gehaltsseite.
Wie läuft die Ausbildung als Bankkaufmann ab?
Die Ausbildung zum Bankkaufmann oder zur Bankkauffrau ist eine duale Ausbildung. Das heißt, sie findet sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule statt. In der Bank übst du, wie man Kunden berät, Konten eröffnet und Kredite anbietet. In der Berufsschule lernst du die theoretischen Grundlagen, zum Beispiel Wirtschaft, Rechnungswesen oder Kundenkommunikation.
Diese Mischung aus Praxis und Theorie macht die Ausbildung abwechslungsreich und praxisnah. Am Ende legst du deine Abschlussprüfung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) ab. Wenn du engagiert bist, hast du sehr gute Übernahmechancen.
Wie lange dauert die Ausbildung als Bankkaufmann?
Die duale Ausbildung zum Bankkaufmann dauert in der Regel 3 Jahre. Wenn du sehr gute Leistungen zeigst, kannst du sie, nach Absprache, auf 2,5 Jahre verkürzen. Während der Ausbildung wechseln sich Praxisphasen in der Bank mit Unterrichtsblöcken in der Berufsschule ab. So sammelst du schon früh wertvolle Berufserfahrung.
Nach dem Abschluss kannst du direkt in den Beruf starten oder dich weiterbilden. Du lernst viele Abläufe kennen, die dir später in fast jedem Finanzbereich weiterhelfen.
Was sind die Ausbildungsinhalte als Bankkaufmann?
In der Ausbildung lernst du viele spannende Inhalte, die dich auf deinen Berufsalltag als Bankkaufmann vorbereiten. Du bekommst einen guten Überblick über alle wichtigen Themen im Bankwesen und übst, sicher mit Kunden und Finanzen umzugehen. Das lernst du unter anderem:
- wie du Kunden freundlich und kompetent berätst
- wie du Konten eröffnest, führst und verwaltest
- wie Kredite beantragt, geprüft und vergeben werden
- wie du Geldanlagen planst und passende Produkte empfiehlst
- wie du Datenschutz und Sicherheit im Kundenkontakt umsetzt
- wie du richtig kommunizierst – im Gespräch und am Telefon
- wie wichtig Teamarbeit, Zuverlässigkeit und Verantwortung sind
Diese Inhalte helfen dir, dich sicher im Berufsalltag zu bewegen. Im 3. Ausbildungsjahr kannst du dich zusätzlich spezialisieren, zum Beispiel auf Wertpapierberatung oder Firmenkunden. So bereitest du dich optimal auf deine Zukunft im Bankwesen vor.
Um eine Ausbildung zum Bankkaufmann oder zur Bankkauffrau zu beginnen, wird oftmals ein mittlerer Bildungsabschluss erwartet. Häufig ist auch das Abitur bevorzugt. Neben schulischen Leistungen sind ein Interesse an Finanzthemen und gute Kenntnisse in Mathematik sowie Deutsch wichtig.
Kommunikationsfähigkeit und Freude am Umgang mit Menschen sind ebenso von Bedeutung, um erfolgreich in diesem Berufsfeld zu arbeiten. Die richtige Mischung an Fähigkeiten erleichtert den Einstieg erheblich. Die neue modernisierte Ausbildung setzt außerdem auf die Kundenbeziehung und eine hohe Beratungskompetenz der Auszubildenden.
- Mathe
- Englisch
- Deutsch
- Eigeninitiative & Entscheidungsfreude
- Neugierde & Lernbereitschaft
- Überzeugungsfähigkeit
- Umfeld: Büro
- Flexible Zeiten, Gleitzeit
- Dienstreisen nur in Ausnahmefällen
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Eine Tätigkeit im kaufmännischen Bereich kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:
Nach Abschluss deiner Ausbildung hast du zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Geprüften Fachwirt Bank oder Fachberater Finanzdienstleistungen. Aber auch ein anschließendes Studium ist denkbar, etwa in Finanz- und Wirtschaftsmathematik oder BWL. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:
- Anpassungsfortbildung
- Aufstiegsfortbildung
- Studium
Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um Entwicklungen in den Bereichen Bank- und Finanzdienstleistungen, Finanz- und Rechnungswesen, Bankrecht oder Versicherungen kennenzulernen.
Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Fachwirt - Bank, Fachwirt - Finanzberatung, Fachwirt - Investment oder zum Fachberater - Finanzdienstleistungen.
Aber auch ein Studium kannst du anschließen. Passende Studiengänge sind dabei Bank, Finanzdienstleistungen, Finanz-, Wirtschaftsmathematik, BWL oder Business Administration.
Die Ausbildung zum Bankkaufmann ist dein Einstieg in eine sichere und abwechslungsreiche Zukunft. Du lernst alles über Finanzen, Kundenberatung und den Umgang mit Geld. Nach der Ausbildung warten viele Möglichkeiten – von der Spezialisierung über Weiterbildung bis zur Führungskraft.
Wenn du gerne mit Menschen arbeitest, zuverlässig bist und Interesse an Wirtschaft hast, ist dieser Beruf genau das Richtige für dich. Die Nachfrage nach Bankkaufleuten bleibt hoch – deine Chancen auf eine erfolgreiche Karriere stehen also sehr gut.
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Bildnachweis: „Bankkauffrau berät Kundin" © Zivica Kerkez - stock.adobe.com; „Bankkauffrau in Beratungsgespräch mit Kunden" ©Serhii - stock.adobe.com