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Mechaniker / Mechanikerin für Reifen- und Vulkanisationstechnik
Ausbildung & Beruf

Ausbildung Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik

Gerade kommt ein Kunde zur Tür der Werkstatt herein: Er hat mit seinem Reifen den Bordstein erwischt. Der Reifen kann dadurch einen Schaden genommen haben. Um auf Nummer sicher zu gehen, siehst du dir den Reifen genauer an. Dafür fährst du den Wagen auf die Hebebühne und demontierst das Rad. Auf den ersten Blick scheint alles gut. Dennoch entfernst du den Reifen von der Felge. Tatsächlich findest du einen kleinen Schaden. Doch muss der Kunde jetzt teuer einen neuen Reifen kaufen oder sogar alle 4 ersetzen? Du gibst Entwarnung. Du kannst den Reifen noch reparieren, sodass der Kunde keine hohen Kosten fürchten muss.

Berufsbild Mechaniker / Mechanikerin für Reifen- und Vulkanisationstechnik

Was macht ein Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik (m/w/d)?

Ein Fahrzeug auf Sonderräder und -reifen umrüsten? Fahrwerke optimieren und die Fahrzeugoptik verändern? Das und noch viel mehr übernimmst du als Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik. In der Reifen- und Vulkanisationstechnik reparierst du Schläuche und Reifen und bedienst Fahrzeuge sowie deren Systeme. Du führst Beratungen durch, stellst Werkstücke und Bauteile her.

Aufgrund der umfangreichen Aufgaben kannst du dich in einer von 2 Fachrichtungen spezialisieren: Reifen- und Fahrwerktechnik oder Vulkanisationstechnik. In der Vulkanisationstechnik dreht sich alles um die Reifen. Du erneuerst die Reifen, stellst Gummiauskleidungen her und hältst für alle Fahrzeuge die Reifen instand. Entscheidest du dich für die Fahrwerkstechnik, wartest und setzt du Fahrwerke instand. Du kümmerst dich um Bremsen, Rad- und Reifensysteme sowie um Abgas- und Klimaanlagen. In diesem Fachgebiet optimierst du auch die Fahrdynamik und verkaufst fahrzeugspezifische Produkte.

Wie sieht der Berufsalltag als Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik aus?

In deinem Berufsalltag als Mechaniker bzw Mechanikerin für Reifen- und Vulkanisationstechnik arbeitest du vorrangig in Werkstätten. Dabei erwartet dich körperliche und handwerkliche Arbeit an und mit Fahrzeugen. Besonders zu der beliebten Zeit O bis O herrscht dabei Hochbetrieb. Denn zu Ostern und im Oktober stehen die meisten Radwechsel an. Während du zu Ostern die Sommerräder aufziehst, stehen im Oktober die Winterreifen an. Bei dem Radwechsel begutachtest du die einzelnen Reifen. Weist ein Reifen Schäden oder Abnutzung auf? Dann entscheidest du, ob du den Reifen instand setzen kannst oder ein neuer Reifen nötig ist.

Bei einer Reifenreparatur löst du den Reifen von der Felge und kannst dann mit deiner Arbeit beginnen. Nach deiner Reparatur führst du noch eine Endkontrolle durch. Läuft der Reifen rund oder musst du weitere Korrekturen vornehmen? Bei all deinen Arbeiten lässt du die sicherheitsrelevanten Aspekte nicht außer Acht. Schließlich tragen die Reifen an einem Fahrzeug maßgeblich zur Sicherheit bei.

Reifen wird auf eine Felge montiert Lager für Autoreifen Mechaniker mit Reifen

Wo arbeitet man als Mechaniker bzw. Mechanikerin für Reifen- und Vulkanisationstechnik?

Als Mechaniker oder als Mechanikerin für Reifen- und Vulkanisationstechnik arbeitest du in der Vulkanisierwerkstatt, in Kraftfahrzeugwerkstätten und in Reifenservicestationen.

Ausbildung zum Mechaniker / zur Mechanikerin für Reifen- und Vulkanisationstechnik

Wie werde ich Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik?

Rein rechtlich gibt es keine schulischen Voraussetzungen für den Beruf Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik bzw. Mechanikerin für Reifen- und Vulkanisationstechnik. In der Vergangenheit hatten etwa zwei Drittel der Azubis den Hauptschulabschluss, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhoben hat. Knapp ein Drittel der Ausbildungsanfänger wurde mit Realschulabschluss, ein kleiner Prozentsatz ohne Schulabschluss eingestellt.

Quelle: Datensystem Auszubildende (https://www.bibb.de/dazubi)

Was lernt man in der Ausbildung zum Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik?

Während deiner dualen Ausbildung lernst du im Ausbildungsbetrieb, wie du Räder, Reifen und Fahrwerke demontierst und überprüfst. Du übernimmst vor allem die Untersuchung und Reparatur der Reifen und Schläuche. Aber auch mit elektrischen Bauteilen, Leitungen und Schaltplänen arbeitest du in deinem Ausbildungsbetrieb.

In der Berufsschule lernst du in berufsspezifischen Fächern, wie du Service- und Wartungsarbeiten ausführst und wie du vulkanisierte Laufstreifen erneuerst. Zusätzlich erhältst du auch allgemeinbildenden Unterricht, wie beispielsweise Wirtschafts- und Sozialkunde.

Art der Ausbildung:
dual (Berufsschule und Betrieb)
Art der Ausbildung: dual (Berufsschule und Betrieb)
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre, Verkürzung auf 2,5-2 Jahre möglich
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre, Verkürzung auf 2,5-2 Jahre möglich
Zuständige Stelle:
HWK
Zuständige Stelle: HWK

Wie viel verdient ein Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik in der Ausbildung?

Was du während der Ausbildung als Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik verdienst, liest du hier:

  • Im ersten Ausbildungsjahr erhältst du 766 bis 979 Euro brutto im Monat.
  • Im zweiten Ausbildungsjahr kannst du mit 805 bis 1.041 Euro brutto im Monat rechnen.
  • Im dritten Ausbildungsjahr beträgt dein Gehalt 850 bis 1.144 Euro brutto im Monat.

Du möchtest gerne noch mehr über den Verdienst als Mechaniker bzw. Mechanikerin für Reifen- und Vulkanisationstechnik erfahren? Dann schau dich gerne auf unserer Gehaltsseite um.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Marcel - Azubi bei Dr. Oetker
Marcel Dr. Oetker

Mein Aufgabengebiet bei Dr. Oetker ist sehr vielfältig, da im Berufsfeld des Mechatronikers täglich unterschiedliche Aufgaben anfallen. Im regelmäßigen Bereitschaftsdienst laufe ich mit den Kollegin*innen mit und unterstütze bei der täglichen Arbeit. Dadurch kann ich die verschiedenen Aufgabenbereiche näher kennenlernen und komme auch mit neuen Kollegin*innen in Kontakt. Es gibt eigentlich immer etwas Neues zu lernen oder zu entdecken! Zusätzlich kann ich auch eigenständige Tätigkeiten übernehmen und bearbeiten. Das hängt immer von den jeweiligen Aufgaben ab. Wenn nötig, kontrolliere ich beispielsweise die Sensoren oder reinige die Maschinenbehälter.

Dorian - Azubi bei der Stromnetz Hamburg GmbH
Dorian Stromnetz Hamburg GmbH

Durch eine Anzeige im Internet bin ich auf diese Stelle aufmerksam geworden. Den Namen „Stromnetz Hamburg“ habe ich zuvor allerdings auch schon des Öfteren im Alltag zu Hause gehört, da Strom, besonders auch die Verteilung von Strom essenziell für das heutige Leben ist. Erwartet habe ich ein Arbeitsumfeld und ein Arbeitsklima, in dem man sich wohlfühlt, viel lernen und Spaß haben kann. Alle Erwartungen haben sich erfüllt, da man kompetente Ausbilder, ein modernes Ausbildungszentrum und super nette Arbeitskollegen und Mitazubis hat. Wenn ich erneut wählen müsste, dann würde ich mich erneut für die Ausbildung zum Mechatroniker entscheiden, da mir die Vielfalt an diesem Beruf besonders gefällt. Das Zusammenspiel zwischen Mechanik, Elektrik und Informatik ist das spannendste an diesem Beruf. Als Azubi wird man bei Stromnetz Hamburg sehr gut behandelt. Bei Fragen oder Problemen stehen einem die Ausbilder immer zur Seite und geben einen hilfreichen Hinweis. Bei den Projekten arbeitet man konzeptbedingt zum größten Teil in Eigenverantwortung.

Kristen - Azubi bei Deutsche Windtechnik AG
Kristen Deutsche Windtechnik AG

Das erste Lehrjahr fand in der Lehrwerkstatt in Viöl bei Husum statt. In dieser Zeit lernten wir alle mechanischen, elektronischen, sowie steuerungstechnisch relevanten Grundlagen für den Job als Mechatroniker. Die Ausbilder konnten uns die Inhalte mit Kompetenz und Freundlichkeit vermitteln. Seit dem zweiten Lehrjahr geht es dann raus ins Feld, für mich und die anderen Offshore-Azubis heißt das auf offene See in die Offshore-Windparks. Hier lernt man die Arbeit an und in den Windanlagen von den erfahrenen Technikern.Was macht mir an diesem Beruf besonders viel Spaß macht ist der technischer Anspruch, die physische Arbeit, die abwechslungsreichen Tätigkeiten und die Zusammenarbeit mit den Kollegen.

Julian - Azubi bei der RAUMEDIC AG
Julian RAUMEDIC AG

Azubiyo: Hallo Julian, wie gestaltest du denn deine Freizeit? Julian: In meiner Freizeit spiele ich gerne Fußball und im Winter bin ich ein leidenschaftlicher Skifahrer. Zusätzlich beteilige ich mich ehrenamtlich an der Kinder- und Jugendarbeit in der Region. Der Sportverein veranstaltet jedes Jahr ein Zeltlager für die Jugendlichen, ebenso fährt die Kirche mit ihren Konfirmanden auf die sogenannte „Konfi-Freizeit“. Bei beiden Veranstaltungen bin ich als Betreuer tätig und das macht mir immer sehr viel Spaß. Azubiyo: Du hast bereits im Jahr 2015 deine Ausbildung zum Mechatroniker abgeschlossen. Kannst du uns ein paar allgemeine Infos über die Ausbildung geben? Julian:Der Mechatroniker ist eine Kombination aus Elektroniker und Industriemechaniker. Als Mechatroniker ist man sowohl für die elektrischen als auch mechanischen Reparaturen, Wartungen, Installationen und Inbetriebnahmen unserer Maschinen im Reinraum zuständig. Eine Reparatur erfolgt, wenn eine Maschine eine Störung hat oder sogar defekt ist. Bei einer Störung muss erstmal die Ursache gefunden und dann behoben werden. Bei einem Defekt hingegen gilt es auch mal ein Bauteil auszutauschen. Wartungen sind in regelmäßigen Abständen durchzuführen, damit die Reparaturen und somit die Störfälle so gering wie möglich gehalten werden. Unter Installation ist unter anderem die Einrichtung von einer Bediensoftware oder das Anschließen an das Netzwerk zu verstehen. Bei der Inbetriebnahme wird die bereits vollständig installierte und angeschlossene Maschine angeschaltet. Azubiyo: Wie lief deine Ausbildung bei RAUMEDIC ab? Julian:Meine Ausbildung zum Mechatroniker hat 3,5 Jahre gedauert und dafür wird ein guter qualifizierter Hauptschulabschluss benötigt. Als Mechatroniker wird nur im Tagschichtmodell gearbeitet. Ich habe 30 Tage Urlaubsanspruch im Jahr und die Möglichkeit eventuelle Mehrarbeit durch freie Tage abzubauen. In der Ausbildung wechselte ich zwischen Berufsschule, der Lehrwerkstatt in Rehau und meinem Betrieb hin und her. In der Lehrwerkstatt wird der Auszubildende in enger Verbindung mit den Arbeitsabläufen praktisch ausgebildet. Zum Teil belegte ich dort auch berufsspezifische Grundkurse, die für meine Ausbildung und mein weiteres Berufsleben relevant waren. Sogenannte Abteilungswechsel gibt es diesem Berufsfeld nicht. Man ist fest in der Werkstatt mit den Teilbereichen Schlosserei und Elektrowerkstatt eingesetzt und bekommt dort einen umfangreichen Einblick in die Arbeitswelt. Hier bei RAUMEDIC gibt es das sogenannte Patenprogramm, das bedeutet dir wird für die gesamte Ausbildungsdauer ein Kollege zur Seite gestellt, der dich überall hinbegleitet. Die täglich anstehenden Aufgaben werden dann unter Aufsicht und mit Unterstützung von dem zugewiesenen „Paten“ durchgeführt. Azubiyo: Wie ist es denn mit der Berufsschule? Wo und wie oft hat man Unterricht? Julian: Der Unterricht ist an der Berufsschule 1 in Bayreuth. Ich hatte damals noch einmal in der Woche Schule. Mittlerweile findet die Beschulung im Blockunterricht in unterschiedlichen Abständen statt. In der Berufsschule werden die theoretischen Inhalte vermittelt. Das praktische Können wird im Betrieb vertieft. Während des Schuljahres werden Stegreifaufgaben und Schulaufgaben geschrieben. In der Berufsschule hatte ich Unterrichtsfächer wie Mechanik, Elektrotechnik, Automatisierungstechnik sowie allgemeinbildende Fächer, wie Englisch, Religion und Deutsch. Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres folgt die Abschlussprüfung Teil 1, welche zu 23% zum Gesamtergebnis zählt. Die Abschlussprüfung Teil 2 folgt dann am Ende der Ausbildung. Sie ist in einen praktischen Teil und ein Fachgespräch aufgeteilt. Azubiyo: Was hat dir in der Ausbildung am meisten Spaß gemacht? Julian:Ich hatte immer sehr viel Spaß an der Inbetriebnahme und Installation von verschiedenen Maschinen. Dabei habe ich beispielsweise Elektro- und Druckluftleitungen verbaut und Steuerungen programmiert. Azubiyo: Was sollte jemand für die Ausbildung zum Mechatroniker mitbringen? Julian:Für die Ausbildung zum Mechatroniker sind definitiv handwerkliches Geschick und das Interesse an handwerklicher Arbeit sehr wichtig. Physik und Mathe sind auch von essenzieller Bedeutung. Um die Maschinen programmieren zu können ist zudem ein gewisses IT-Verständnis vorteilhaft. Mein Tipp ist: Mach‘ auf jeden Fall ein Praktikum! Meiner Meinung nach ist das ein wichtiger Bestandteil des Berufsfindungsprozesses. Durch den Einblick in den Arbeitsalltag und das Team kannst du selbst besser einschätzen, ob der Beruf überhaupt zu dir passt und dir auch Spaß macht. Du bekommst dadurch die Möglichkeit, ein ehrliches Feedback zu kriegen und zu geben. Azubiyo: Welche Möglichkeiten hat man denn nach der Ausbildung noch? Julian:Zum einen gibt es nach der Ausbildung die Möglichkeit, sich innerbetrieblich durch Spezialisierungskurse zur Fachkraft weiterzubilden oder zum anderen die Weiterbildung zum Techniker zu machen. Bei RAUMEDIC muss man sich nach der Ausbildung aber zunächst für eine Fachrichtung entscheiden, entweder Elektrotechnik oder Mechanik. Azubiyo: Warum hast du dich damals für eine Ausbildung bei RAUMEDIC entschieden? Julian:Ich fand die Produkte und deren Vielfalt sehr interessant. Außerdem helfen wir mit unseren Produkten vielen Menschen. RAUMEDIC war mir damals schon sehr bekannt, auch durch die Verbindung zur REHAU Gruppe. Nachdem mir dann das Praktikum gut gefallen hat und mich der große Maschinenfuhrpark beeindruckt hatte, fiel mir die Entscheidung ziemlich leicht. Azubiyo: Du bist nun schon seit fast 10 Jahren bei RAUMEDIC. Was gefällt dir hier besonders? Julian:Ich habe mich im Team einfach immer super wohlgefühlt und fand die Arbeitsatmosphäre angenehm. Nach der Arbeit treffe ich mich auch oft noch mit meinen Kollegen zum Bowling oder auf ein Bier. Wir haben alle miteinander ein freundschaftliches Verhältnis und dadurch agieren wir auch auf der Arbeit super gut miteinander. Azubiyo: Vielen Dank für deine Einblicke Julian! Wir wünschen dir weiterhin viel Spaß bei der Arbeit und bei all deinen Hobbys!

Peter - Azubi bei der DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO. KG
Peter DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO. KG

Ich habe mich für diesen Beruf entschieden, weil er unglaublich vielseitig ist. Es ist faszinierend, dass ich sowohl mit Metall als auch mit Elektro arbeiten kann und dadurch eine breite Palette an Fähigkeiten entwickle. Diese Abwechslung macht den Beruf spannend und hält mich motiviert, da ich jeden Tag etwas Neues lerne. Außerdem bin ich ein begeisterter Technikliebhaber und verfolge gespannt die Fortschritte in diesem Bereich. Die Möglichkeit, aktiv an der Entwicklung neuer Technologien mitzuwirken und innovative Lösungen zu schaffen, hat mich von Anfang an begeistert. Für die DEPRAG als Ausbildungsbetrieb habe ich mich entschieden, weil mir meine Familie und Freunde das Unternehmen empfohlen haben. Ihre positiven Rückmeldungen haben mich letztendlich überzeugt. Ich wollte Teil eines Unternehmens sein, das eine erstklassige Ausbildung und gute Entwicklungsmöglichkeiten bietet. An meinem Ausbildungsberuf bereitet mir das Zusammenbauen und Montieren von Komponenten besonders viel Spaß. Es ist spannend, zu sehen, wie aus Einzelteilen ein funktionierendes Produkt entsteht. Die Abwechslung in meinem Beruf ist ein weiterer Pluspunkt. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen und Projekte mit sich, was dafür sorgt, dass kein Tag wie der andere ist. Zudem schätze ich die Selbstständigkeit, die ich beim Arbeiten habe. Ich kann eigenverantwortlich Aufgaben erledigen und dabei meine Fähigkeiten weiterentwickeln. Die Vielseitigkeit meines Berufs ermöglicht es mir, unterschiedliche Tätigkeiten auszuführen und immer wieder neue Aspekte kennenzulernen, was mir sehr gefällt. Als Azubi werde ich bei DEPRAG sehr gut behandelt. Ich fühle mich ausreichend betreut, da ich jederzeit jeden fragen kann und immer eine hilfreiche Antwort erhalte. Besonders unsere Ausbilderin unterstützt uns jederzeit, wenn wir Schwierigkeiten in der Schule haben. Zusätzlich werden uns extra Lernstunden während der Arbeitszeit angeboten, um sicherzustellen, dass wir unsere Ausbildungsinhalte gut verstehen und erfolgreich abschließen können. Insgesamt fühle ich mich als Azubi bei DEPRAG gut aufgehoben und unterstützt. Für zukünftige Azubis habe ich folgende Tipps: Legt großen Wert auf ordentliches Arbeiten. Eine sorgfältige und gewissenhafte Arbeitsweise ist wichtig, um gute Ergebnisse zu erzielen und einen guten Eindruck zu hinterlassen. Seid offen für neue Informationen und Herausforderungen. Zeigt Interesse an eurem Fachgebiet und eurem Umfeld. Engagiert euch aktiv, stellt Fragen und zeigt eure Begeisterung für das, was ihr lernt und tut. Dies wird nicht nur eure Motivation steigern, sondern auch dazu beitragen, dass ihr eure Ausbildung erfolgreich abschließt.

S
Sophie GEWO Feinmechanik GmbH

Ich habe mich für diese Ausbildung entschieden, weil ich mich schon in meiner Schulzeit sehr für Mathematik und Elektrotechnik interessiert habe. In einem einwöchigen Schülerpraktikum konnte ich einen kleinen Einblick in die Firma gewinnen. Ich habe mich sehr gefreut, als ich dort meine Ausbildung beginnen konnte. Bei GEWO gefällt mir am besten, dass man schon in der Ausbildung Aufträge für Kund:innen erledigen darf und jede Produktionsabteilung einmal durchlaufen kann. Zu diesen Abteilungen gehören unter anderem die Montage – innerhalb und außerhalb des Reinraumes – die Reinigung, die Qualitätssicherung, Instandhaltung und Haustechnik. Jeden Tag warten neue Aufgaben auf mich. Im 1. Lehrjahr lernt man zusammen mit den Feinmechaniker:innen in der Lehrwerkstatt das Drehen und Fräsen. Ab dem 2. Lehrjahr kommt man in die Montage und beginnt die Abteilungen zu durchlaufen. Am Ende der Ausbildung wird man in eine feste Stammabteilung eingearbeitet. Vor jedem neuen Abteilungswechsel wird man zu einem Gespräch mit der Ausbilderin oder dem Ausbilder und der entsprechenden Abteilungsleitung eingeladen. Hier unterhält man sich darüber, wie einem die Abteilung gefallen hat und bekommt Feedback zum Durchlauf. Alle 2 bis 3 Wochen gehe ich für jeweils 1 Woche in die Berufsschule in München. 1 bis 2 Mal im Jahr besuche ich die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung. Diese dient der Vertiefung von praktisch und theoretisch erlerntem Wissen. Am Ende des 2. Lehrjahres schreiben wir unsere Zwischenprüfung, welche zu 40 % in die Abschlussprüfung mit einberechnet wird. Zusätzlich dürfen wir uns über verschiedene Benefits erfreuen. Darunter zählt z. B. eine Mitgliedschaft in einem Fitness- und Wellnessstudio, Skifahren sowie einen Herbstfestbesuch und eine schöne Weihnachtsfeier.

J
Janic ENGESER GmbH Innovative Verbindungstechnik

Mit der Ausbildung habe ich direkt nach dem Abschluss meiner Mittleren Reife begonnen. Da ich das Berufsfeld des Mechatronikers interessant und abwechslungsreich finde, bewarb ich mich bei der ENGESER GmbH. Kurz darauf wurde ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Im Bewerbungsgespräch war ein lockerer Umgang miteinander. Im Anschluss hatte ich die Möglichkeit für ein Praktikum, um den Ausbildungsberuf näher kennenzulernen. Am ersten Ausbildungstag haben alle neuen Auszubildenden eine Unternehmensvorstellung mit anschließendem Rundgang erhalten. Bei dem Azubi-Ausflug hatten wir neuen Azubis die Chance, alle anderen Azubis besser kennenzulernen. In den ersten Monaten in der Ausbildung bekommt der Azubi alle Grundkenntnisse zur Mechanik und Elektrik beigebracht, wie beispielsweise Fräsen, Drehen oder kleine logische Schaltkreise. Später kam dann auch die Vorbereitung auf die Abschlussprüfung Teil 1, welche nach 1,5 Jahren in der Ausbildung absolviert wird. Des Weiteren durchläuft man viele Abteilungen im Unternehmen. Der Hauptarbeitsort ist der Betriebsmittelbau, hier werden unsere Prüfsysteme und Vorrichtungen für die Produktion hergestellt sowie Reparaturen durchgeführt. Als Azubi werde ich bei der ENGESER GmbH sehr gut behandelt. Ich fühle mich ausreichend betreut, da ich jederzeit jeden meiner Kollegen fragen kann und immer eine hilfreiche Antwort erhalte. Der Umgang miteinander ist sehr familiär, man wird schnell aufgenommen. Mit der Ausbildung bei der ENGESER GmbH bin ich sehr zufrieden und würde diese auch jedem empfehlen, der einen technischen Beruf erlernen möchte.

N
Niklas Heinrich Kühlmann GmbH

Die Ausbildung zum Mechatroniker dauert dreieinhalb Jahre und findet an drei verschiedenen Orten statt. Ein bis zwei Tage in der Berufsschule, zwei bis drei mehrmonatige Lehrgänge in einer externen Lehrwerkstatt und im Ausbildungsbetrieb. Zu Beginn meiner Ausbildung habe ich in der Lehrwerkstatt einen dreimonatigen Metall-Grundkurs absolviert. Dort habe ich Feilen, Sägen, Fräsen und Drehen gelernt. Folgende Lehrgänge im ersten Lehrjahr haben sich mit den Grundlagen der Hausinstallation, wie z. B. den unterschiedlichen Arten von Leitungen, der Auswahl richtiger Sicherungen oder dem sicheren Umgang mit Strom, beschäftigt. Der Schwerpunkt im zweiten Ausbildungsjahr liegt im Aufbau von verbindungs- und speicherprogrammierbaren Steuerungen. Wir lernen das Programmieren und Aufbauen von einfachen Steuerungen in mehreren Programmiersprachen. Zwischen den Lehrgängen bin ich im Ausbildungsbetrieb, wo ich viele unterschiedliche Aufgaben bekomme. Die Arbeiten sind sehr praxisorientiert und das erlernte Wissen aus der Lehrwerkstatt lässt sich gut umsetzen. Die Aufgaben sind sehr abwechslungsreich und reichen von kleineren Projekte, wie zum Beispiel das Anfertigen von Ersatzteilen, das Beheben kleinerer Störungen an Produktionsanlagen oder aber auch größere Projekte wie das Planen und Verdrahten von Schaltschränken.

M
Mirac Hälssen & Lyon GmbH

Wer sich gerne mit Maschinen befasst und sich für das Bauen, Reparieren oder Bedienen begeistern kann und viel Interesse daran hat, dem wird die Ausbildung nicht allzu schwerfallen. Meine Aufgaben und Tätigkeiten sind weit gefächert. Vom Anfertigen mechanischer und elektrischer oder elektronischer Baugruppen über die Montage der Teile, dem Prüfen der Geräte, der Inbetriebnahme bis hin zur Wartung von Geräten und Anlagen. Die Anfangszeit meiner Ausbildung zum Mechatroniker habe ich in der Lehrwerkstatt verbracht und dort die Grundlagen für die Metallverarbeitung erlernt. Nach einiger Zeit ist auch das Mitlaufen mit den Kolleg:innen möglich, wodurch man die Anlagen besser kennenlernen kann und gute Erfahrungen sammelt. Um unser Wissen zu festigen, wurden uns zusätzliche Lehrgänge ermöglicht. Man sollte interessiert an Technik und Physik sowie auch an Mathematik sein. Verantwortung zu übernehmen ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Berufs und darüber sollte man sich im Klaren sein. Für mich sind die festen Arbeitszeiten sehr wichtig. Bei privaten Terminen ist es dadurch sehr einfach, genauer planen zu können. Im Laufe der Ausbildung wurden wir natürlich auch in unterschiedlichen Fertigungsbereichen eingesetzt, um die Produkte und die Arbeitsabläufe kennenzulernen und zu verstehen. Wir hatten außerdem Einsätze in den kaufmännischen Abteilungen, wie zum Beispiel im technischen Einkauf und der Produktentwicklung.

679 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zum Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik zu mir?

Du bist gut geeignet für den Beruf, wenn du

  • technisch interessierst bist
  • körperlich fit bist
  • dich für Fahrzeuge interessierst
  • gerne in einer Werkstatt arbeitest

Du bist eher weniger geeignet, wenn du

  • ein Problem mit Dreck hast
  • allergisch auf Gummi bist
  • keinen Kundenkontakt möchtest
  • nicht zupacken möchtest

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im Bereich Technik, Metall & Maschinenbau kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Nach Abschluss deiner Ausbildung hast du zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten. Wenn du das (Fach-)Abitur hast, könntest du aber auch über ein anschließendes Studium nachdenken. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen: Anpassungsfortbildung, Aufstiegsfortbildung & Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik

Bei der Anpassungsfortbildung wird dein theoretisches Wissen erweitert und vertieft. Vor allem die Bereiche Kraftfahrzeugtechnik oder auch Kautschukverarbeitung werden hier behandelt.

Die Aufstiegsfortbildung eignet sich für dich, wenn du Karriere machen und in Führungspositionen gelangen möchtest. Hierfür kannst du eine Prüfung zum Mechanikermeister für Reifen- und Vulkanisationstechnik oder eine Weiterbildung zum Techniker der Fachrichtung Kunststoff- und Kautschuktechnik ablegen.

Typische Studiengänge für ausgebildete Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik sind:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten

In deinem Beruf als Mechaniker oder Mechanikerin für Reifen- und Vulkanisationstechnik steht neben der Sicherheit der Umweltgedanke weit oben. Durch die Reparatur der Reifen kannst du dazu beitragen, dass diese eine längere Nutzungsdauer haben. Dadurch vermeidest du Müll und schonst die Ressourcen. Und die Zukunft? Solange es Fahrzeuge mit Reifen gibt, benötigen Unternehmen deine Fähigkeiten. Dadurch sicherst du dir in diesem Beruf nicht nur vielfältige Aufgaben, sondern einen Beruf mit guten Zukunftsaussichten.

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Bildnachweis: „Verschiedene Reifen" © Bill Ragan / Shutterstock.com, „Reifen wird auf eine Felge montiert" ©industrieblick - stock.adobe.com, „Lager für Autoreifen" ©DANLIN Media GmbH - stock.adobe.com, „Mechatroniker wuchtet Reifen aus" ©Robert Kneschke - stock.adobe.com, „Mechaniker mit Reifen" ©Ricardo Thaler - stock.adobe.com