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Mediendesigner / Mediendesignerin
Ausbildung & Beruf

220 freie Stellen
Ausbildung Mediendesigner

Heute steht die Abgabe deines Projekts an den Kunden an. An diesem Projekt hast du als Mediendesigner die letzten Wochen fleißig gearbeitet. Deine gesamte Kreativität und Fähigkeiten stecken in diesem Projekt und du bist wirklich stolz auf das Ergebnis. Das Gespräch mit dem Kunden kannst du kaum erwarten, doch heute schickst du dein Ergebnis lediglich zu. In den nächsten Tagen steht das Treffen an, in dem der Kunde dir sein Feedback gibt. Trotz der Aufregung widmest du dich voller Elan dem nächsten Projekt, in das du wieder deine kreativen Ideen steckst.

Berufsbild Mediendesigner / Mediendesignerin

Was macht ein Mediendesigner (m/w/d)?

Als Mediendesigner bzw. Mediendesignerin gestaltest und bearbeitest du mediale Produkte für Print, TV oder Internet. Dafür beschäftigst du dich mit den verschiedenen Elementen, wie Text, Bild, Grafik, Ton und Bewegtbild. Du konzipierst beispielsweise Storyboards für einen neuen Werbespot. Dabei berücksichtigst du die einzelnen Formate, da der Werbespot im Fernsehen andere Anforderungen erfüllt als der Werbespot für die sozialen Medien. Außerdem entwirfst du interessante und passende Anzeigen für Zeitungen, Magazine und Kataloge. In diesem Beruf kümmerst du dich nicht selten um einen Internetauftritt eines Unternehmens. Das heißt, dass du dich beispielsweise um die Gestaltung einer Homepage kümmerst und das neue Konzept eigenständig umsetzt.

Für deinen Job benötigst du immer die neuesten Markt- und Trendinformationen. Nur so stellst du sicher, dass du mit deiner Arbeit die Zielgruppe erreichst und für deinen Auftraggeber das beste Ergebnis ermöglichst. Bei deiner Arbeit beachtest du stets die Vorgaben für die Werbe-Botschaften, sodass diese auch beim Verbraucher ankommen und ihre Wirkung nicht verfehlen.

Wie sieht der Berufsalltag als Mediendesigner aus?

Dein Berufsalltag als Mediendesigner bzw. Mediendesignerin ist kreativ und abwechslungsreich. Für deine Arbeit sitzt du viel am Computer und setzt die Wünsche der Kunden mit verschiedenen Programmen um. Erhältst du beispielsweise einen neuen Auftrag, besprichst du gemeinsam mit dem Kunden die Wünsche und Bedingungen. Im Anschluss erstellst du einen groben Entwurf, den du wieder mit dem Kunden besprichst. Alles passt? Dann konkretisierst du deinen groben Entwurf und fertigst Skizzen, Grafiken und andere Elemente für den Auftrag an. Zu einem vorher geplanten Zeitpunkt präsentierst du deine Arbeit und hoffst auf die Abnahme durch den Kunden. Natürlich passt du eventuelle Änderungswünsche an, sodass der Kunde zufrieden ist.

Durch die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Kunden erwartet dich ein abwechslungsreicher Arbeitsalltag. Deine Kreativität kannst du in den zahlreichen Projekten ausleben und nicht selten siehst du deine Arbeit in der Zeitung oder im Internet. Aufgrund der Arbeit und der Abgabefristen befindest du dich häufig unter Zeitdruck. Diesen Zeitdruck darfst du dir natürlich nicht anmerken lassen, schon gar nicht in deinen medialen Produkten.

Bilder mit dem Grafiktablett bearbeiten Printmedienherstellung in der Druckerei kontrollieren Storyboards für Präsentationen entwickeln Gestaltung von Plakaten besprechen Arbeitsplatz Mediendesigner

Wo arbeitet man als Mediendesigner?

Mit deiner Ausbildung als Mediendesigner bzw. Mediendesignerin arbeitest du in Werbe-, Grafik- oder Mediaagenturen, in Verlagen, beim Fernsehen, in IT-Unternehmen oder Werbeabteilungen größerer Firmen.

Ausbildung zum Mediendesigner / zur Mediendesignerin

Wie läuft die Ausbildung zum Mediendesigner ab?

Deine Ausbildung zum Mediendesigner bzw. zur Mediendesignerin findet an einer Berufsfachschule statt und wird durch Betriebspraktika in Betrieben, zum Beispiel bei Softwarefirmen, Werbeagenturen oder Verlagen, ergänzt. In der Fachschule erlernst du das theoretische Hintergrundwissen, in den Praktikumsbetrieben wendest du das erlernte Wissen an.

Am Ende deiner Ausbildung wartet eine Abschlussprüfung auf dich, die sich aus einem schriftlichen, einem mündlichen und einem praktischen Teil zusammensetzt. Nach Bestehen bist du staatlich anerkannter Mediendesigner bzw. staatlich anerkannte Mediendesignerin.

Art der Ausbildung:
schulisch (Berufsfachschule und Betriebspraktikum)
Art der Ausbildung: schulisch (Berufsfachschule und Betriebspraktikum)
Dauer der Ausbildung:
2-3 Jahre
Dauer der Ausbildung: 2-3 Jahre
Zuständige Stelle:
jeweilige Berufsfachschule oder Berufskolleg
Zuständige Stelle: jeweilige Berufsfachschule oder Berufskolleg

Was lernt man in der Ausbildung als Mediendesigner?

Die Mediendesigner Ausbildung ist eine schulische Ausbildung, in der du eine Kombination aus theoretischem Unterricht und praktischen Einheiten erhältst. Die genauen Inhalte variieren je nach Bildungsanbieter. Generell lernst du im Unterricht den Umgang mit den Grafikprogrammen oder wie du Fotos für unterschiedliche Anforderungen erstellst.

Welche Inhalte und Themen dich unter anderem in deiner Ausbildung erwarten, erklärt dir das Azubiyo-Ausbildungslexikon:

  • A wie Animation: Neben Texten, Bildern und Grafiken erstellt der Mediendesigner auch bewegte Bilder, also Animationen, zum Beispiel für Werbevideos. In der Ausbildung lernst du daher, wie du gekonnt mit Kamera und Schnittprogrammen umgehst.
  • F wie Fotografie: Fotos sind das A und O deiner Arbeit als Mediendesigner. Sie transportieren Botschaften, wecken Aufmerksamkeit und erzeugen Stimmungen. Als Mediendesigner weißt du, wie du Fotos machst, bearbeitest und gezielt einsetzt.
  • P wie Programmieren: Nicht nur deine Kreativität ist bei diesem Beruf gefragt, sondern auch dein technisches Geschick, z. B. in der Webproduktion. CSS, HTML und Weblayout-Programme sind deine Werkzeuge, mit denen du beispielsweise Webseiten programmierst.

Weitere Infos zu den Inhalten und dem Ablauf der Ausbildung findest du in der jeweiligen Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Designer – Medien.

Mediendesigner: Voraussetzungen für die Ausbildung

Hier zeigen wir dir, mit welchen Schulfächern und Stärken du besonders gute Chancen auf eine Ausbildungsstelle als Mediendesignerin hast, und welche Arbeitsbedingungen in diesem Beruf typisch sind.

Schulfächer
  • Kunst
  • Englisch
  • Informatik
Stärken
  • Gestalterische Fähigkeiten
  • Neugierde & Lernbereitschaft
  • Selbstorganisation
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Büro
  • Flexible Zeiten, Gleitzeit
  • Gelegentliche Dienstreisen

Je nach Berufsfachschule gibt es unterschiedliche Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung zum Mediendesigner. Du brauchst mindestens den Hauptschulabschluss, teilweise auch einen mittleren Abschluss oder sogar (Fach-)Abitur. Möglicherweise musst du auch eine Mappe mit Arbeitsproben einreichen oder einen Einstellungstest durchlaufen. Genauere Infos findest du bei den jeweiligen Berufsfachschulen.

Mit guten Noten in Informatik hast du schon mal sehr gute Karten, die sich bei der Bewerbung um eine Ausbildungsstelle auszahlen können. Schließlich arbeitest du im Beruf mit verschiedensten Softwareprogrammen. Deine künstlerischen Fähigkeiten stellst du mit einer guten Note in Kunst unter Beweis. Und gute Englischkenntnisse sind bei der Arbeit mit Designprogrammen unverzichtbar. Aber gute Noten in diesen Fächern sind nicht alles. Wenn du die passenden Stärken für diesen Beruf mitbringst, hast du auch mit weniger guten Noten Chancen auf eine Ausbildungsstelle. Du solltest bereit sein, dein Wissen ständig zu erweitern und Neues zu lernen. Auch solltest du in diesem gestalterischen Beruf über Kreativität und gestalterische Fähigkeiten verfügen, zum Beispiel bei der Erstellung von Grafiken oder Logos, Bild- und Tonmaterial. Daneben sind gute Selbstorganisation und eine eigenverantwortliche Arbeitsweise von Vorteil.

Mediendesigner ist ein kreativer Beruf, daher arbeitest du in den meisten Fällen in Büros, also zum Beispiel in Werbe- und Medienagenturen. Da du vorwiegend mit deinen Kunden zusammenarbeitest, kann es schon mal vorkommen, dass du dich mit Kunden triffst, um dich mit ihnen zu besprechen. In der Regel hast du flexible Zeiten.

Dein Tätigkeitsumfeld kann aber auch anders aussehen, je nachdem in welcher Branche und bei welchem Unternehmen du tätig bist. In einem Verlag hast beispielsweise mit Zeitschriften, Zeitungen und Büchern zu tun hast, bei der Arbeit in der Filmwirtschaft stehen audiovisuelle Medienprodukte auf der Tagesordnung. Im Verlag kommt Wochenendarbeit eher selten vor, bei einem Fernsehveranstalter musst du vielleicht auch mal abends oder am Wochenende arbeiten. Daher solltest du dir genau überlegen, welche Berufsfachschule und welcher spätere Arbeitgeber am besten zu dir passen.

Wie viel verdient man als Mediendesigner in der Ausbildung?

In der schulischen Ausbildung zum Mediendesigner bzw. zur Mediendesignerin erhältst du in der Regel keine Ausbildungsvergütung, bei einigen Fachschulen ist die Ausbildung sogar kostenpflichtig.

Du möchtest noch mehr erfahren? Hier geht es zur Mediendesigner Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Michelle - Azubi bei der FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA
Michelle FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA

Als ich meine Bewerbung abgeschickt habe, wurde ich zuerst zu einem Online-Bewerbungsgespräch eingeladen. Dabei sollte ich eine Präsentation über mich halten und meine Stärken in Form meines Portfolios darstellen. Nachdem ich später noch einmal zu einem persönlichen Gespräch eingeladen wurde, kam sehr zeitnah die Zusage für die Ausbildung. Meine bisherige Zeit bei FUNKE bestand darin, in meiner Abteilung die Programme besser kennenzulernen und mich in Projekte mit einzubinden. Ich gestaltete einige Zeitungen und konnte mich künstlerisch schon in mehreren Projekten austoben. Meine Berufsschule besuche ich einmal die Woche. Unterrichtet werden dort Fächer wie Wirtschaft, Kommunikation und Gestaltung.

Pauline - Azubi bei der Nordwest MEDIENGRUPPE
Pauline Nordwest MEDIENGRUPPE

Welchen Beruf habe ich hier gelernt und in welchem Bereich arbeite ich jetzt? Ich habe von 2019 bis 2022 die Ausbildung zur Mediengestalterin Digital & Print mit der Fachrichtung Beratung und Planung absolviert. Anschließend wurde ich von der Nordwest MEDIENGRUPPE übernommen und arbeite jetzt in einem tollen Team im Online-Produktmanagement. Was sind meine Aufgaben in diesem Bereich? Hier bin ich für alle crossmedialen Werbemittel unserer Online-Produkte verantwortlich. Das bedeutet, dass ich in enger Zusammenarbeit mit unseren Product Ownern ein Konzept entwickele, welches sich um die Bewerbung des jeweiligen Produkts dreht. Für diese Produkte erstelle ich dann alle gewünschten Online- und Print-Werbemittel. Neben der Werbung gestalte ich aber auch eigene Produkte unserer Marken, wie zum Beispiel Bücher, Aufkleber, Flyer und vieles mehr. Außerdem verwalte ich einige Social Media Accounts unserer Marken, da ich mich nach der Ausbildung über die Nordwest MEDIENGRUPPE zur Social Media Managerin habe weiterbilden lassen. Welchen Werdegang habe ich bei der NWZ durchlaufen? Da ich als Auszubildende der Nordwest MEDIENGRUPPE alle für meinen Beruf relevanten Abteilungen durchlaufen durfte, bekam ich einen umfassenden Blick in alle Aufgaben und Zusammenhänge der Unternehmensgruppe. Das Beste daran war, dass ich dadurch meine eigenen Stärken und Schwächen entdeckte und ich im Team in meiner Einzigartigkeit geschätzt wurde. Am Ende fiel es mir dann auch leicht, mich für die letzten Monate der Ausbildung – unsere sogenannte Verfügungszeit – für die Abteilung Online-Produktmanagement zu entscheiden. Nachdem ich erfolgreich 2022 die Ausbildung abgeschlossen hatte, wollte ich mein Wissen vertiefen und habe mich für eine Weiterbildung zur Social Media Managerin entschieden, welche ich im April 2023 erfolgreich beendete. Was waren die Highlights in meinem bisherigen Berufsleben? Ganz oben auf der Liste steht auf jeden Fall mein Praktikum auf Teneriffa. Da ich in der Ausbildung die Möglichkeit hatte, mich für ein Auslandspraktikum zu bewerben, habe ich diese Chance sofort ergriffen und ging für 4 Wochen auf die wunderschöne Insel Teneriffa. Für die Erfahrungen und Erlebnisse bin ich bis heute sehr, sehr dankbar. Wenn ich ganz ehrlich bin, dann muss ich auch meine Kolleg:innen als ein Highlight nennen. Wir sind nicht nur auf der Arbeit, sondern mittlerweile auch privat so ein starkes Team geworden. Wir gehen einmal im Monat zusammen nach der Arbeit essen, um noch näher zusammenzuwachsen und unterstützen uns immer gegenseitig – so macht Arbeit wirklich Spaß!

Sarah - Azubi bei der BTI Befestigungstechnik GmbH & Co. KG
Sarah BTI Befestigungstechnik GmbH & Co. KG

Hi, ich bin Sarah und Auszubildende zur Mediengestalterin Digital und Print im 2. Lehrjahr bei der BTI in Ingelfingen. Ich habe schon immer gerne handwerklich und kreativ gearbeitet, weshalb die Ausbildung zur Mediengestalterin genau das Richtige für mich ist. Mit der BTI habe ich zusätzlich den passenden Ausbildungsbetrieb gefunden. Besonders gefällt mir hier der Zusammenhalt innerhalb des Teams und die Wertschätzung untereinander. Vor meiner Ausbildung konnte ich mich zum Beispiel schon mit meiner Patin austauschen und das Team kennenlernen, sodass ich an meinem 1. Tag nicht so nervös war. Passend auf meine Ausbildung abgestimmt, arbeite ich vor allem in den Abteilungen E-Commerce und Mediendesign. Im E-Commerce dreht sich alles um den Online-Shop, die BTI-App und Social-Media. Hier arbeite ich vor allem mit Photoshop und lerne so den digitalen Bereich meiner Ausbildung kennen. Das Mediendesign hingegen ist für den Printbereich zuständig. Dort kann ich Broschüren, Fahrzeugbeklebungen oder Flyer mithilfe von InDesign erstellen. Während meiner bisherigen Ausbildungszeit konnte ich schon viele verschiedene Aufgaben übernehmen und vor allem selbstständig arbeiten. Unser BTI Karriere-Account wird beispielsweise komplett von Azubis und Studierenden geführt. Schau gerne mal auf Instagram und Facebook vorbei, falls du mehr über die BTI herausfinden willst.

Saskia - Azubi bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Saskia Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Wir Mediengestalter:innen sind zuständig für die Bearbeitungen der verschiedenen Fachpublikationen in der BAuA, unter anderem werden z. B. Visitenkarten selbst gedruckt und anschließend zugeschnitten. Wir erstellen zudem auch Flyer, die z. B. auf Messen mitgenommen werden. Mein Arbeitsplatz ist in einem großen Bürokomplex, mit meiner Ausbilderin und Kollegin (ehemalige Auszubildende) zusammen. Dadurch ist auch ein guter und schneller Austausch der Kolleg:innen untereinander möglich. Ich habe 2 Bildschirme und 1 Laptop fürs flexible Arbeiten. Zudem wurde mir im 1. Lehrjahr für die Schule zum Lernen ein iPad mit Zubehör gestellt. Die Heimarbeit ist in der BAuA auch möglich.

Laura - Azubi bei der NEW YORKER SE
Laura NEW YORKER SE

Im August 2021 habe ich meine Ausbildung zur Mediengestalterin für Digital und Print bei NEW YORKER begonnen. Der Ausbildungsberuf stand für mich schon lange fest. Ich wollte meine kreative Ader ausleben und einen Beruf erlernen, der mir Spaß macht. Auf der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb stieß ich zuerst auf AZUBIYO. Dank dieser Seite fand ich heraus, dass NEW YORKER Auszubildende für meinen Traumberuf suchte. Ich bewarb mich, bekam eine Einladung zum Interview-Gespräch, darauf folgte eine kreative Aufgabe, dann ein Eignungstest und zuletzt ein Videocall, in welchem ich das Ergebnis der kreativen Aufgabe vorstellte. Während des gesamten Bewerbungsprozesses fühlte ich mich gut aufgehoben. Ich war in regelmäßigem Kontakt mit der Ausbildungsabteilung, was mir ein gutes Gefühl gab. Dann bekam ich die Zusage. In der ersten Woche hatte ich Gelegenheit, die anderen Azubis und dual Studierenden bei den Welcome Days kennenzulernen. Meine anfängliche Nervosität wurde mir damit zum größten Teil genommen. Offene Fragen haben sich geklärt und man bekam die Chance, das gesamte Unternehmen kennenzulernen. Auch die ersten Tage in meiner Abteilung waren sehr angenehm. Ich wurde direkt ins Team aufgenommen und durfte sogar schon mit zu einem Videodreh und anschließend die Videos schneiden. Im ersten Ausbildungsjahr war ich zwei Tage in der Berufsschule und drei Tage im Betrieb. Mittlerweile bin ich im zweiten Ausbildungsjahr und habe nur noch einen Berufsschultag pro Woche. In der Berufsschule werden einem in verschiedenen berufsbezogenen Lernfeldern unter anderem theoretische Kenntnisse vermittelt, die einem bei der praktischen Arbeit im Betrieb helfen zu verstehen, was genau man da eigentlich macht. Im Betrieb wird man je nach Interesse dem Print- oder Digitalbereich zugeordnet. Ich bin im Printbereich und meine Aufgaben sind zum Beispiel die Gestaltung von Fensterklebern und Coupons für die Stores, Erstellung von Visitenkarten für Mitarbeitende etc. – also alles, was mit Printprodukten zusammenhängt. Aber auch in den digitalen Bereich durfte ich bereits das ein oder andere Mal reinschnuppern. So durfte ich beispielsweise E-Mail Newsletter-Grafiken erstellen, Videos für Social Media schneiden oder auch Grafiken für den Instagram-Feed erstellen. Es ist ein tolles Gefühl, die selbsterstellten Grafiken auf dem Instagram-Profil eines so großen Unternehmens zu sehen! Was mir besonders gut gefällt ist, dass ich bereits in Projekte einbezogen werde und meinen Kollegen meine Meinung wichtig ist. Beispielsweise darf ich Coupon-Entwürfe für Verkaufsaktionen erstellen. Nach dieser Phase werden alle meine Entwürfe sowie Entwürfe von meinen Kollegen besprochen. Eventuell müssen Änderungen vorgenommen werden. Zum Schluss wird ein Entwurf rausgepickt, welcher dann für alle Länder, in denen NEW YORKER vertreten ist, sprachlich angepasst wird. Zuletzt wurde sogar mein Entwurf ausgewählt und nun gibt es ihn in allen Stores. Zu wissen, dass sich meine Arbeit hier auszahlt, motiviert mich sehr! Bei NEW YORKER erwartet dich ein junges und motiviertes Team, was dir immer zur Seite steht. Ich persönlich bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung, mich bei NEW YORKER beworben zu haben. Mein Wunsch kreativ zu sein und einen Beruf zu erlernen, der mir Spaß macht, hat sich hier verwirklicht.

Isabell - Azubi bei der Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG
Isabell Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG

Die Sache mit dem Bewerben Als ich meine Ausbildung als Gestaltungstechnische Assistentin (GTA) abgeschlossen hatte, habe ich schnell gemerkt, dass ich mit dieser Ausbildung schwer einen Job finde. Also hieß es für mich erneut für eine Ausbildung bewerben. Da ich meine Stärken und Vorlieben in der kreativen Arbeit gefunden habe und die Arbeiten am PC auch gar nicht so übel fand, lag es nah, mich für die Ausbildung als Mediengestalterin zu entscheiden. Dass ich in meiner GTA-Ausbildung schon einige Vorkenntnisse sammeln konnte, kam mir auch zugute. Hier in der Region war es ziemlich schwer, einen passenden Ausbildungsbetrieb zu finden, also bewarb ich mich in vielen Großstädten– Berlin, Leipzig, Potsdam. Entweder ich bekam nur Absagen oder es wurde sich gar nicht bei mir gemeldet. Durch einen Zufall hat meine Mutter die Stellenanzeige der Lausitzer Rundschau gefunden, woraufhin ich mich dann beworben hatte und glücklicherweise angenommen wurde. Mediengestalter:in ist nicht gleich Mediengestalter:in Was ich durch Gespräche mit meinen Mitschüler:innen gelernt habe, ist, dass man sich in verschiedene Richtungen spezialisieren kann. Einige Firmen haben sich auf Webseiten spezialisiert, manche eher auf Textildruck und manche wiederum auf Folierungen. In der Berufsschule lernen wir natürlich die Grundlagen von allen Spezialisierungen, aber es ist nochmal etwas anderes, wenn man damit täglich zu tun hat. Also sei dir vorher im Klaren, in welche Richtung du für die nächsten 3 Jahre gehen möchtest. Einen typischen Arbeitstag als Mediengestalterin gibt es nicht wirklich. Die Arbeit bei der Lausitzer Rundschau ist sehr abwechslungsreich: vom Gestalten von Anzeigen, Plakaten und Flyern über das Entwerfen von Grafiken bis hin zum Fotografieren für unser Ausbildungsmagazin PLANBAR.

L
Lea Bernd Siegmund GmbH

Azubiyo: Warum hast du dich für eine Ausbildung bei Siegmund entschieden? Lea: Nach meinem Abitur war es mir wichtig, etwas Arbeitserfahrung zu sammeln. Ich hatte schon immer Spaß an gestalterischen Projekten und habe mich daher für eine Ausbildung als Mediengestalter beworben. Ich durfte dann ein zweitägiges Praktikum in der Marketing-Abteilung machen, und in alle Aufgabenbereiche etwas reinschnuppern. Die Arbeit und die Stimmung im Team hat mir so gut gefallen, dass ich mich schließlich für eine Ausbildung bei Siegmund entschieden habe. Azubiyo: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Was sind deine Aufgaben? Lea: Mein Arbeitsalltag ist geprägt von einer gelungenen Mischung aus gestalterischen und technischen Aufgaben. Ich arbeite sehr viel mit InDesign, Illustrator und Photoshop. Hauptaufgabe ist unser Siegmund Katalog. Zudem gestalten wir verschiedene Anzeigen, Social-Media-Content, firmeninterne Dokumente, etc. Die Arbeit geht nie aus und ist sehr abwechslungsreich. Bereits im ersten Jahr habe ich schon sehr viel dazugelernt. Durch kleine Übungseinheiten, die immer wieder eingebaut werden, kann ich meine Fähigkeiten ständig erweitern und verbessern. Azubiyo: Wie sieht dein Berufsschulalltag aus? Lea: Neben den klassischen Fächern wie Deutsch, Englisch und Sozialkunde ist die Berufsschule ein abwechslungsreicher Mix aus Theorie und Praxis. Wir haben viele themenbezogene Fächer wie Medienproduktion, Gestaltung und IT. Die Berufsschule hat zwei große Computerräume, die den Mediengestaltern zur Verfügung stehen. Diese werden auch so viel es geht genutzt. Immer wieder arbeiten wir selbstständig oder im Team an verschiedenen Projekten. Die Schule ist sehr digitalisiert, was das lernen und arbeiten sehr flexibel macht.

A
Alex Bernd Siegmund GmbH

Azubiyo: Wie waren deine ersten Wochen bei Siegmund? Alex: Ich wurde wirklich sehr angenehm empfangen, das Team ist jung und freundlich und ich habe recht bald meinen Platz gefunden. Das Büro ist modern, die Arbeitsplätze sind top ausgestattet und die interne Ausstellung/Event-Location haut mich immer noch um. Besonders schön fand ich, dass ich step-by-step an meine Aufgaben herangeführt wurde und so schnell dazu lernen konnte. Azubiyo: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Was sind deine Aufgaben? Alex: Als Azubi der Mediengestaltung landet man im Flyer-Team, d.h. man ist mittendrin bei der Katalog- und Flyer-Erstellung. Hier kommt so einiges zusammen und man arbeitet hauptsächlich in Adobe InDesign, sowie in Illustrator & Photoshop. Ich habe mich im Laufe der Ausbildung in die digitale Richtung bewegt und arbeite deshalb aktuell an der Bilderstellung und dem Rendern in einer 3D-Software. Sonst gibt es einiges im Sportsponsoring zu tun, was mir persönlich sehr viel Spaß macht. Bei der Vorbereitung der vielen Messen & der Betreuung von Social Media darf ich auch gelegentlich mithelfen. Azubiyo: Was möchtet ihr zukünftigen Azubis mit auf den Weg geben? Alex: Der Beruf des Mediengestalters ist anfangs nicht das, was man sich vorstellt. Wenig Kreativität, Malen & Zeichnen - Fehlanzeige... So war es jedenfalls bei mir. Aber in das eigentliche Mediengestalter-Dasein habe ich mich schnell hineingefunden. An zukünftige Azubis oder die, die es werden wollen: Schaut euch an, wie alles funktioniert. Macht Praktika. Lernt das Team kennen und probiert euch auch einfach mal aus. Das, was ihr mit z.B. 18 machen wollt, muss nicht das sein, was ihr den Rest eures Lebens praktiziert.

N
Niels Dentsu Germany GmbH

Die Ausbildung zum Mediengestalter bzw. zur Mediengestalterin der Fachrichtung Digital und Print ist in erster Linie für kreative Menschen mit gutem Auge für Gestaltung geeignet, die vor allem viel Geduld und den Willen, sich zu verbessern, mitbringen. Wichtig ist, dass man die Ambition hat, um die Ecke zu denken. Dentsu denkt voraus und hängt nicht an veralteten Weisen fest. Hier hat man das Gefühl, das Unternehmen wolle etwas außerhalb von wirtschaftlichem Erfolg erreichen. Für mich war bei der Entscheidung für dentsu wichtig, dass die Branche und der tatsächliche Betriebsalltag interessant und für meine persönliche Einstellung passend und interessant sind. Das angenehme und herzliche Arbeitsumfeld und die Möglichkeit, Arbeitserfahrung in der von mir angestrebten Branche zu bekommen, macht dentsu für mich persönlich attraktiv. In meiner Ausbildung wirke ich beim Gestalten, Bearbeiten und Umsetzen von digitalen Medien für das Alltagsgeschäft mit, hierfür benutze ich meist Photoshop und After Effects. Ich habe sehr vieles gelernt über die Arbeitsweise des Unternehmens und über die Tools, die für die Arbeit genutzt werden. Besonders stolz bin ich auf die Lernerfolge, die ich in Adobe After Effects zu verbuchen habe, da ich das Programm vorher nie benutzt hatte und es auch von all seinen Möglichkeiten her ziemlich einschüchternd gewirkt hatte.

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Passt die Ausbildung zum Mediendesigner / zur Mediendesignerin mir?

Du bist gut geeignet für den Beruf Mediendesigner bzw. Mediendesignerin, wenn

  • du dich ständig weiterentwickeln möchtest
  • du ein kreativer Kopf bist
  • du Interesse an Grafikprogrammen hast
  • du gerne am Computer arbeitest

Du bist eher weniger geeignet als Mediendesignerin, wenn

  • du keinen Kundenkontakt möchtest
  • du kein Auge für Ästhetik hast
  • du lieber alleine arbeitest
  • du nicht gut mit Stress umgehen kannst

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im Bereich Design & Kunst kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Wenn du deine Ausbildung erfolgreich beendet hast, gibt es für dich viele Möglichkeiten zur Weiterbildung, z. B. zum Fachwirt für Medien Digital oder Print. Wenn du die Hochschulreife hast, könntest du auch über ein anschließendes Studium nachdenken, zum Beispiel in den Bereichen Mediendesign, Kommunikationsdesign oder Medienwissenschaft. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Mediendesigner / zur Mediendesignerin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um Entwicklungen in den Bereichen Mediengestaltung, Videoproduktion, Webprogrammierung oder Desktop-Publishing kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Fachwirt - Medien, zum Gestalter - Werbe- und Mediengestaltung oder zum Webdesigner. Aber auch ein Studium kannst du anschließen.

Passende Studiengänge sind:

  • Mediendesign, -kunst
  • Kommunikationsdesign, visuelle Kommunikation
  • Gamedesign, Interactiondesign
  • Medienproduktion

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Mediendesigner

In deinem Beruf als Mediendesigner bzw. Mediendesignerin kannst du durch einen ressourcenschonenden Umgang einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Beispielsweise verzichtest du auf unnötigen Einsatz von Papier, indem du deine Skizzen vorrangig am Computer erstellst. Außerdem kannst du deine Kunden beim Thema Nachhaltigkeit unterstützen, indem du auf umweltfreundliche Flyer, Prospekte und Kataloge hinweist.

Und die Zukunftsaussichten in der Medienwelt? Mit deinem Abschluss öffnest du dir viele Bereiche in der Medienwelt. Die Nachfrage nach kreativen Köpfen besteht ununterbrochen. Für deine erfolgreiche Zukunft ist eine Anpassung an neue Technologien unerlässlich, sodass du dich stetig weiterentwickelst.

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Bildnachweis: „Junge Frau am PC" © goodluz / Fotolia; „Bilder mit dem Grafiktablett bearbeiten" ©otnaydur - shutterstock.com; „Printmedienherstellung in der Druckerei kontrollieren" ©Seventyfour - stock.adobe.com;

„Storyboards für Präsentationen entwickeln" ©Pixel-Shot - stock.adobe.com; „Gestaltung von Plakaten besprechen" ©Liana Dudnik - stock.adobe.com; „Arbeitsplatz Mediendesigner" ©Mojzes Igor - stock.adobe.com