Straßenbauer / Straßenbauerin
Ausbildung & Beruf
111 freie Stellen


Straßenbauer / Straßenbauerin
Ausbildung & Beruf
111 freie Stellen
Egal ob Autobahn, Fahrradweg oder Flugplatz – der Straßenbauer ebnet uns den Weg, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Er sorgt dafür, dass der Verkehr fließt und wir unsere Ziele bequem und mühelos erreichen.
Was macht ein Straßenbauer (m/w/d)?
Straßenbauer und Straßenbauerinnen bauen alle Arten von Straßen und Wegen und kümmern sich um die Reparatur und Ausbesserung von vorhandenen Verkehrswegen. Neben Fahr- und Gehwegen, Plätzen, Böschungen und Entwässerungsgräben errichten sie zum Beispiel auch Sportanlagen oder Flugbahnen. Auch das Verlegen von Rohren und Kabelleitungen zählt zu ihren Aufgaben.
Für eine neue Straße muss zuerst ein Unterbau errichtet werden: Mit Baumaschinen wird der Boden abgetragen, planiert und dann mit verschiedenen Materialien, z.B. Schotter, aufgefüllt. Erst zum Schluss kommt der Straßenbelag darauf. In deiner Ausbildung lernst du zum Beispiel auch, wie man große Baumaschinen und Werkzeuge bedient und einsetzt, Beton und Mörtel herstellt und Skizzen und Baupläne liest und zeichnet.
Später arbeitest du auf verschiedenen Baustellen, vor allem im Freien, zu denen du mit dem LKW fährst oder gefahren wirst. Die Einsatzorte können sich in ganz Deutschland oder auch im Ausland befinden.
dual (Berufsschule und Betrieb)
3 Jahre, Verkürzung auf 2-2,5 Jahre möglich
836 - 1.407 €
So läuft die Ausbildung ab
Du interessierst dich für diesen Beruf? Dann stellst du dir bestimmt die Frage: Wie werde ich Straßenbauerin? In deiner Ausbildung zum Straßenbauer bist du im Wechsel in Betrieb und Berufsschule. Die praktische Seite des Berufsbildes Straßenbauer lernst du im Betrieb kennen, indem du konkrete Aufgaben übernimmst. Das theoretische Hintergrundwissen wird dir in der Berufsschule vermittelt. Über deine Aufgaben und Tätigkeiten während deiner Ausbildung führst du ein Berichtsheft. Dieses dient als Ausbildungsnachweis und wird von deinem Ausbilder regelmäßig kontrolliert.
Am Ende des 1. Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Die Abschluss-/ Gesellenprüfung folgt am Ende deiner Ausbildung. Sie besteht aus einer praktischen Prüfung und einer schriftlichen Prüfung. Nach bestandener Prüfung darfst du dich staatlich anerkannter Straßenbauer nennen.
Nach Abschluss deiner Ausbildung hast du zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Straßenbauermeister oder zum Techniker für Bautechnik. Wenn du das (Fach-)Abitur hast, könntest du aber auch über ein anschließendes Studium nachdenken, zum Beispiel in den Bereichen Bauingenieurwesen, Verkehrsingenieurwesen oder Vermessungstechnik.

Ausbildung zum Straßenbauer (m/w/d)
bei Josef Rädlinger Bauunternehmen GmbH
- 93413
- 01.09.2021
- Ausbildung
- 93413
- 01.09.2021
- Ausbildung

Ausbildung zum Straßenbauer (m/w/d)
bei Schleith GmbH Baugesellschaft
- 68165 Mannheim
- 01.09.2021
- Ausbildung
- 68165 Mannheim
- 01.09.2021
- Ausbildung

Ausbildung Straßenbauer/in (m/w/d) Jünkerath 2022
bei Bauunternehmung Bruno Klein GmbH & Co. KG
- 54584 Jünkerath
- 01.08.2022
- Ausbildung
- 54584 Jünkerath
- 01.08.2022
- Ausbildung
Straßenbauer: Voraussetzungen für die Ausbildung
Das AZUBIYO-Ausbildungsradar zeigt dir, welche Schulfächer und Stärken besonders wichtig für die Ausbildung sind und welche Arbeitsbedingungen in diesem Beruf typisch sind:
Straßenbauer / Straßenbauerin kannst du theoretisch mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss werden. Die große Mehrheit der Azubis besitzt einen Hauptschulabschluss wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhoben hat. Ein kleiner Teil startet mit Realschulabschluss in die Lehre. Danach folgen Azubis mit (Fach-)Abitur und sehr wenige beginnen die Ausbildung ohne Schulabschluss.
- Mathe
- Chemie
- Physik
- Handwerklich-technisches Geschick
- Sorgfalt & Genauigkeit
- Durchhaltevermögen
- Umfeld: Baustelle
- Nachtarbeit
- Körperliche Beanspruchung
Für die Ausbildung Straßenbauer / Straßenbauerin sind gute Noten in Mathe von Vorteil, da du z.B. den Baustoffbedarf berechnen musst. Außerdem kannst du mit guten Leistungen in Physik und Chemie auf alle Fälle punkten, da du z.B. Materialmischungen herstellst. Aber auch wenn du in diesen Fächern nicht die besten Voraussetzungen mitbringst, kannst du dich natürlich trotzdem auf einen Ausbildungsplatz bewerben. Am wichtigsten bei diesem Beruf ist, dass du sorgfältig und genau arbeiten kannst, z.B. beim fehlerfreien Verlegen und Versetzen von Pflastersteinen. Weitere Stärken, die sich Arbeitgeber von angehenden Straßenbauern wünschen, sind Durchhaltevermögen sowie ein handwerklich-technisches Geschick, z.B. beim Einbauen und Verdichten von Material im Straßenoberbau.
Straßenbauerin ist ein handwerklicher Beruf, sodass dein Arbeitsumfeld in der Regel eine Baustelle ist. Du kannst auch nachts arbeiten und bist körperlicher Beanspruchung ausgesetzt.
Dein Arbeitsumfeld kann ganz unterschiedlich aussehen, je nachdem in welchem Ausbildungsbetrieb und in welchem Bereich du tätig bist. Bei einer Straßen- oder Autobahnmeisterei arbeitest du auch nachts, wenn Unterhaltungsarbeiten auf Autobahnen ausgeführt werden. Im Straßenbau kann es auch vorkommen, dass du auf wechselnden Baustellen arbeitest und daher auch mal längere Zeit nicht zu Hause bist. Du solltest dir daher genau überlegen, welcher Ausbildungsbetrieb und welches spätere Arbeitsfeld am besten zu dir passen.
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Bildnachweis: „Gelbe Walze auf frischem Beton" © Ewald Fröch / Fotolia