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Maschinen- und Anlagenführer / Maschinen- und Anlagenführerin
Ausbildung & Beruf

519 freie Stellen
Ausbildung Maschinen- und Anlagenführer

Du prüfst die Flyer, die aus der Druckmaschine kommen – eigentlich Routine und ein kurzer Blick, aber heute musst du genau hinschauen: Tatsächlich, hier ist das Papier nicht sauber geschnitten und ein Teil des Flyers fehlt. Ärgerlich ist, dass du nun die Maschine stoppen musst. Als Maschinen- und Anlagenführer weißt du natürlich, wie das geht und kannst auch den Fehler selbst beheben, trotzdem bleiben in der Zeit andere Aufträge liegen. Wichtig ist aber, dass gleich alles wieder funktioniert. Also los!

Berufsbild Maschinen- und Anlagenführer / Maschinen- und Anlagenführerin

Was macht ein Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d)?

Maschinen- und Anlagenführer nehmen Maschinen in Betrieb, warten und reparieren sie. Zu ihren Aufgaben gehört auch das Steuern und Überwachen der Prozessabläufe, das Lagern der Waren und das Durchführen von Fertigungskontrollen.

Diese technische Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer wird in unterschiedlichen Schwerpunkten angeboten:

  • Metall- und Kunststofftechnik
  • Textiltechnik
  • Textilveredelung
  • Lebensmitteltechnik
  • Druckweiter- und Papierverarbeitung

Für Maschinen- und Anlagenführer der Fachrichtung Metall- und Kunststofftechnik dreht sich alles um Anlagen und Maschinen, die Bauteile, -gruppen und andere Produkte aus Metall und Kunststoff herstellen. Hier wird gedreht, gebohrt, geschliffen.

Bist du im Bereich Textiltechnik tätig, arbeitest du beispielsweise in Spinnereien, Webereien oder Stickereien. Du sorgst dafür, dass die Maschinen, die Stoffe, Gewebe oder Garne herstellen, immer funktionieren und die Ergebnisse einwandfrei sind.

Als Maschinen- und Anlagenführer bzw. Maschinen- und Anlagenführerin mit dem Fokus auf Textilveredelung arbeitest du in Betrieben, die Textilien färben, bleichen, bedrucken oder beschichten. Du trägst also dazu bei, dass Drucke auf T-Shirts gut aussehen und lange halten.

Hast du dich für den Schwerpunkt Lebensmitteltechnik entschieden, erwarten dich Produktionsmaschinen für die Herstellung von Lebensmitteln und Getränken. Diese richtest du ein und bedienst sie – so kommen beispielsweise genau 5 Scheiben Salami auf eine Pizza.

Maschinen- und Anlagenführer mit dem Schwerpunkt Druckweiter- und Papierverarbeitung betreuen Produktionsmaschinen in der Herstellung von Druckerzeugnissen und Verpackungen aus Papier und Karton. Sie kümmern sich auch um die Bereitstellung der benötigten Materialien wie Papier und Klebstoff.

Wie sieht der Berufsalltag als Maschinen- und Anlagenführer aus?

Was genau dich im Beruf als Maschinen- und Anlagenführer bzw. Maschinen- und Anlagenführerin erwartet, hängt stark von deinem Arbeitgeber ab. Du arbeitest mit Produktionsmaschinen und Anlagen aller Art. Aber wie groß diese sind, wie sie funktionieren und wie du bei Störungen vorgehst, hängt vom Unternehmen ab.

Die meisten Maschinen- und Anlagenführer tragen bei ihrer Arbeit Schutzkleidung. Sei es, weil sie sich vor Gefahren schützen müssen oder aus Hygienegründen. Dazu kommt üblicherweise Schichtarbeit, weil in einigen Unternehmen rund um die Uhr gefertigt wird. Auch die Arbeit am Wochenende ist dann möglich.

Arbeit in Webereien oder Spinnereien Kontrolle in der Lebensmitteltechnik

Wo arbeitet man als Maschinen- und Anlagenführer?

Als Maschinen- und Anlagenführer bzw. Maschinen- und Anlagenführerin gibt es für dich Arbeit in verschiedenen Wirtschaftszweigen, wie der Metall-, Kunststoff, Fahrzeugbau-, Druck-, Textil- und Nahrungsmittel-Branche. Maschinen- und Anlagenführer ist ein technischer Beruf, daher ist dein Arbeitsumfeld größtenteils eine Werkstatt oder eine Produktionshalle.

Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer / zur Maschinen- und Anlagenführerin

Wie läuft die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer ab?

In deiner Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer bzw. zur Maschinen- und Anlagenführerin bist du im Wechsel in Betrieb und Berufsschule. Im Betrieb erlernst du die praktische Seite des Berufsbildes Maschinen- und Anlagenführer und übernimmst konkrete Aufgaben. Das theoretische Hintergrundwissen wird dir in der Berufsschule vermittelt.

Während deiner Ausbildung führst du über deine Aufgaben und Tätigkeiten ein Berichtsheft. Es dient als Ausbildungsnachweis und wird regelmäßig von deinem Ausbilder kontrolliert.

Am Anfang des 2. Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Am Ende deiner Ausbildung absolvierst du eine Abschlussprüfung, die aus einem praktischen und einem schriftlichen Teil besteht. Nach Bestehen der Prüfung darfst du dich staatlich anerkannter Maschinen- und Anlagenführer nennen.

Art der Ausbildung:
dual (Berufsschule und Betrieb)
Art der Ausbildung: dual (Berufsschule und Betrieb)
Dauer der Ausbildung:
2 Jahre, Verkürzung möglich
Dauer der Ausbildung: 2 Jahre, Verkürzung möglich
Ausbildungs­vergütung:
981 € – 1.049 €
Ausbildungs­vergütung: 981 € – 1.049 €

Was lernt man in der Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer?

Die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer bzw. zur Maschinen- und Anlagenführerin ist eine duale Ausbildung. Du arbeitest also im Ausbildungsbetrieb mit und erwirbst dort praktisches Wissen. Dazu kommt der Besuch der Berufsschule. Im 1. Lehrjahr sind die Inhalte für Maschinen- und Anlagenführer aller Fachrichtungen identisch: Du lernst, wie man Werkzeuge und Anlagen kontrolliert, wie man Maschinen – manchmal mehrere gleichzeitig – bedient, welche manuellen und maschinellen Fertigungstechniken es gibt und wie man sie anwendet.

Im 2. Ausbildungsjahr entscheidest du dich für einen Schwerpunkt und vertiefst dort dein Wissen.

Zusätzlich dazu erwarten dich während deiner Zeit in der Berufsschule durchgehend allgemeinbildende Fächer wie Deutsch oder Wirtschafts- und Sozialkunde (WiSo).

Maschinen- und Anlagenführer: Voraussetzungen für die Ausbildung

Hier zeigen wir dir, mit welchem Schulabschluss, welchen Schulfächern und Stärken du besonders gute Chancen auf eine Ausbildungsstelle hast, und welche Arbeitsbedingungen in diesem Beruf typisch sind:

Schulfächer
  • Mathe
  • Physik
  • Werken
Stärken
  • Neugierde und Lernbereitschaft
  • Selbstorganisation
  • Sorgfalt & Genauigkeit
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Werkstatt, Fertigungshalle, Handwerksbetrieb
  • Schichtdienst
  • Dienstreisen nur in Ausnahmefällen

Maschinen- und Anlagenführer bzw. Maschinen- und Anlagenführerin kannst du theoretisch mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss werden. Die Mehrheit der Azubis hat einen Hauptschulabschluss, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhoben hat. Danach folgen Azubis mit einem Realschulabschluss und ein kleiner Teil startet mit (Fach-)Abitur oder ohne Abschluss in die Ausbildung.

Gute Noten und Kenntnisse in Mathe und Physik zahlen sich bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz aus, denn sie helfen dir z.B. bei der Bedienung von Anlagen und Maschinen. Auch gute Kenntnisse in Werken können bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz hilfreich sein, beispielsweise beim Warten von Maschinen und Anlagen. Aber gute Noten in diesen Fächern sind kein Muss. Am wichtigsten ist, dass du ein großes Interesse und die passenden Stärken für die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer mitbringst. Neben einer sorgfältigen und genauen Arbeitsweise in diesem Beruf solltest du auch über eine gute Selbstorganisation verfügen, z.B. beim eigenständigen Arbeiten. Zudem solltest du Neugierde und Lernbereitschaft für die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer bzw. zur Maschinen- und Anlagenführerin mitbringen.

Maschinen- und Anlagenführerin ist ein technischer Beruf, daher ist dein Arbeitsumfeld größtenteils eine Werkstatt. Du arbeitest mit deinen Kollegen im Schichtdienst zusammen. Dienstreisen kommen nur in Ausnahmefällen vor.

Dein Arbeitsumfeld kann unterschiedlich aussehen, je nachdem in welchem Ausbildungsbetrieb und in welchem Bereich du tätig bist. Generell trägst du bei deiner Arbeit Schutzkleidung, um dich vor möglichen Gefahren zu schützen. Je nach Schwerpunkt deines Betriebes hast du mit unterschiedlichen Branchen zu tun. Daher solltest du dir genau überlegen, welcher Ausbildungsbetrieb und welches spätere Arbeitsfeld am besten zu dir passen.

Wie viel verdient man als Maschinen- und Anlagenführer in der Ausbildung?

Als Maschinen- und Anlagenführer bzw. Maschinen- und Anlagenführerin kannst du in der Ausbildung im Schnitt mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 981 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.049 Euro

Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Maschinen- und Anlagenführer Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Cristian - Azubi bei der Jebens GmbH
Cristian Jebens GmbH

Bei der Ausbildungsart handelt es sich um eine duale Ausbildung, wobei das erste Lehrjahr fast rein schulisch war. Im 1. Lehrjahr war ich noch Schüler und habe die Berufsschule in Bietigheim-Bissingen besucht. In den Schulferien und im 2. Halbjahr war ich 1x die Woche bei Jebens in der Fabrik Aus diesem Grund beläuft sich die Vergütung im 1. Lehrjahr auf 200€ netto monatlich. Das zweite und letzte Schuljahr ist hingegen praxisnaher, da ich jetzt 4 Mal die Woche im Betrieb und 1 Mal die Woche in der Berufsschule in Bietigheim-Bissingen bin. Im 2. Lehrjahr verdient man rund 1250 € brutto. Die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer ist eine technische Ausbildung, bei der auch viel handwerkliches Geschick gefragt ist. Die Voraussetzung für die Ausbildung ist ein guter Hauptschulabschluss. Als Azubi arbeite ich ausschließlich in der Frühschicht von 05:45 Uhr bis 14:00 Uhr. Meine Schicht beginnt mit einem Abteilungsgespräch, bei dem die Aufträge besprochen und die Aufgaben verteilt werden. Danach gehe ich an meine Maschine und setzte die Aufträge mittlerweile fast ganz eigenständig um und halte meinen Arbeitsplatz sauber.

Moussa - Azubi bei der Frankenstein Präzision GmbH & Co. KG
Moussa Frankenstein Präzision GmbH & Co. KG

Hallo, mein Name ist Moussa und ich bin im zweiten Lehrjahr meiner Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer bei Frankenstein Präzision GmbH & Co. KG. Ich wurde von Anfang an sehr freundlich bei Frankenstein Präzision aufgenommen. Schon in meinem Praktikum habe ich einen Einblick in die Tätigkeit erhalten und meinen Ausbilder sowie die Mitarbeiter kennengelernt. Dadurch fiel mir die Entscheidung leicht, dass ich eine Ausbildung in diesem Beruf und bei Frankenstein starten möchte. Hier im Unternehmen gefällt mir der lockere Umgang mit meinem Ausbilder und meinen Kollegen, dadurch macht die Arbeit sehr viel Spaß und ich werde beim Lernen gut unterstützt. Ich fühle mich sehr wohl in dem ca. 50 Mitarbeiter starken Familienunternehmen.

Nilton - Azubi bei der Glatfelter Steinfurt GmbH
Nilton Glatfelter Steinfurt GmbH

Ich bin damals über die Zeitarbeitsfirma zu Glatfelter Steinfurt GmbH gekommen. Da mir die Firma und besonders das Klima sehr gefallen hat, bewarb ich mich nach einem Jahr für die Ausbildungsstelle als Maschinen- und Anlagenführer.

Paul - Azubi bei der Allianz Deutschland AG
Paul Allianz Deutschland

Ich bin im sogenannten Druckzentrum eingesetzt, in dem alle Briefe der Allianz gedruckt und kuvertiert werden. Hier komme ich dann als Azubi ins Spiel. Das Druck- und Kuvertiersystem muss mit Papierrollen bestückt werden und diese Rollen werden von mir eingespannt. Anschließend stelle ich die Maschinen noch richtig ein. Währenddessen lege ich immer neue Briefe nach und lege die fertigen Briefe in eine Kiste, welche ich noch mit der richtigen Postleitzahl versehen muss. Ich habe mich für eine Ausbildung bei der Allianz entschieden, weil es hier viele nette Kolleginnen und Kollegen gibt, die sich viel Zeit für die Auszubildenden nehmen. Zudem ist die Arbeit sehr vielseitig. Außerdem finde ich es super, dass ich während und nach der Ausbildung immer von meinem Ausbilder und meinen Kollegen unterstützt werde. Ich werde während meiner Ausbildung in alle anfallenden Tätigkeiten mit eingebunden. Das macht die Ausbildung sehr abwechslungsreich und spannend. Es herrscht ein sehr angenehmes Arbeitsklima und alle Kolleginnen und Kollegen geben sich mit den Auszubildenden große Mühe, erklären die Abläufe und haben Verständnis, wenn es anfangs mal noch nicht so schnell klappt. Auch die Kollegen aus dem 2. Ausbildungsjahr stehen immer mit Rat und Tat zur Seite, egal ob es um Themen aus dem Betrieb geht oder um Stoff aus der Berufsschule. Meine Ausbildung dauert insgesamt 2 Jahre und während dieser Zeit erhalte ich einen Einblick in die ganze Abteilung. Weitere Abteilungen wie zum Beispiel das Copy Center oder die Logistik lerne ich im Verlauf der Ausbildung auch noch in Form von Praktika kennen. Außerdem besuche ich die Berufsschule im Blockunterricht. Das heißt: Ich wechsle alle zwei Wochen vom Betrieb zur Schule und wieder zurück. Mir gefällt besonders gut, dass das Arbeitsklima so entspannt ist und sich alle viel Zeit nehmen um etwas zu erklären. Was nicht so gut ist, dass es etwas laut ist, aber dagegen gibt es auch Ohrenschützer. Ich hoffe ich konnte euch mit meinem Bericht einen kurzen Einblick in den Ablauf der Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer geben.

Deniz – Auszubildender bei HARIBO
Deniz HARIBO Deutschland

Deniz befindet sich in seiner Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer bei HARIBO. AZUBIYO hat er von seinen bisherigen Erlebnissen in seiner Ausbildung berichtet. „Durch einen Informationsabend der Bundesagentur für Arbeit, an dem ich teilgenommen hatte, konnte ich viel Wissenswertes über den Ausbildungsberuf des Maschinen- und Anlagenführers erfahren. Mir wurde schnell klar, dass dieser Beruf für mich das Richtige sein wird, denn interessante Aufgaben und handwerkliche Arbeiten machen mir immer sehr viel Spaß. Anfang August 2014 begann ich meine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer bei HARIBO in Solingen. Ich war an meinem ersten Tag sehr aufgeregt. Ich freute mich schon auf die Ausbildung und war sehr gespannt darauf, wie die Verpackungsmaschinen wohl funktionieren. Offen und freundlich begrüßte mich mein Ausbilder, zeigte mir bei einem Rundgang den Betrieb und erklärte mir bei einem gemeinsamen Frühstück, was mich in den nächsten 2 Jahren in der Ausbildung bei HARIBO erwartet. Gestärkt durch das Frühstück und voller Vorfreude, lernte ich in der Werkstatt der Verpackung meinen Ausbildungsplatz und die Kollegen kennen. In den ersten Wochen wurde mir die Funktionsweise der hochtechnischen Verpackungsanlagen erklärt und ich durfte auch schon bei den ersten Umrüstungsarbeiten an Maschinen mithelfen. Danach ging es für mich zu einem 6-monatigen Grundlehrgang der IHK-Lehrwerkstatt in Solingen. Hier erlernte ich die Grundfertigkeiten wie Feilen und Bohren. Weiterhin konnte ich lernen, wie man Dreh- und Fräsmaschinen bedient und verschiedene Metalle und Kunststoffe bearbeitet. Durch die Kombination der vermittelten Theorie und der Praxis, wurde es dank der kompetenten und hilfsbereiten Ausbilder der Lehrwerkstatt nie langweilig. Die Zeit in der IHK Lehrwerkstatt in Solingen hat mir gefallen und ich habe sehr viel gelernt. Nach den 6 Monaten habe ich mich aber wieder auf die Ausbildung im Betrieb gefreut. Jetzt konnte ich das, was ich in der Lehrwerkstatt gelernt hatte, an meinem Ausbildungsplatz anwenden. Immer wieder wurden mir neue Tätigkeiten erklärt und gezeigt. Bei Fragen standen mir immer Arbeitskollegen zur Seite. Durch das Übertragen von kleinen Aufgaben konnte ich mehr und mehr selbständig arbeiten. Mit jedem weiteren Tag der Ausbildung bemerkte ich erst, wie vielseitig und abwechslungsreich der Beruf des Maschinen- und Anlagenführers ist. Im Herbst 2015 werde ich die Abschlussprüfung Teil 1 ablegen. Hierbei unterstützt mich HARIBO durch gezielte Lehrgänge, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Die Ausbildung bei HARIBO ist sehr abwechslungsreich und macht mir daher sehr viel Spaß."

J
Jan Laser, Schneid und Gerätebau GmbH

Im Jahr 2003 war mein vorrangiges Werkzeug die Feile. Danach arbeitete ich zunächst an konventionellen Maschinen. Auch Basics müssen erlernt werden, bevor es an die Maschinen geht! An meiner Arbeit gefällt mir, dass ich am Ende des Arbeitstages immer das Gefühl habe, etwas geschafft zu haben. Es ist unglaublich beeindruckend zu sehen, in was für einer Geschwindigkeit Stahl bearbeitet wird. Durch die vielfältigen Anforderungen an unsere Bauteile ist auch immer für Abwechslung gesorgt. Was mir ebenfalls gefällt ist, dass ich auch Verantwortung übernehmen kann. Ich mag es, dass ich in kniffligen Situationen auch kreativ sein kann, um Probleme zu lösen. Das Arbeitsklima in unserer Firma ist super. Man kann sich jederzeit an Kollegen wenden und in der Pause wird es nie langweilig.

366 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer / zur Maschinen-und Anlagenführerin zu mir?

Maschinen- und Anlagenführer ist der passende Beruf für dich, wenn

  • du Spaß an Technik hast
  • du sorgfältig und genau arbeitest
  • du schnell reagieren kannst
  • du handwerklich geschickt bist

Die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer passt nicht zu dir, wenn

  • du keinen Spaß an der Arbeit mit Maschinen hast
  • du kein technisches Verständnis mitbringst
  • du nicht gerne im Team arbeitest
  • du nicht im Schichtdienst arbeiten willst

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im Bereich Bau, Technik, Metall & Maschinenbau kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Hast du die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer bzw. zur Maschinen- und Anlagenführerin abgeschlossen, hast du zahlreiche Weiterbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer / zur Maschinen- und Anlagenführerin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um beispielsweise Entwicklungen in den Bereichen Lebensmittelhygiene, Maschinen- und Anlagenbetrieb, Produktions- und Fertigungstechnik, Druckweiterverarbeitung oder Papierverarbeitung kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Techniker - Papiertechnik, zur Fachkraft - Lebensmitteltechnik oder zum Industriemeister - Metall. Aber auch ein Studium kannst du anschließen.

Passende Studiengänge als Maschinen- und Anlagenführer sind unter anderem:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Maschinen- und Anlagenführer

Komplexe Produktionsanlagen sind heutzutage immens wichtig für viele Firmen. So kommen die Ravioli in die Dose, Mikrochips auf Leiterplatten oder Weihnachtskarten ins Geschäft. Und da es immer um Gewinne und erfolgreiches Wirtschaften geht, ist entscheidend, dass die Maschinen und Anlagen reibungslos laufen. Als Maschinen- und Anlagenführer bzw. Maschinen- und Anlagenführerin hast du eine kritische Aufgabe in diesem Prozess und trägst maßgeblich dazu bei, dass es deinem Arbeitgeber wirtschaftlich gut geht. Das wird auch in Zukunft so sein, denn immer mehr Prozesse sollen maschinell ablaufen oder durch Maschinen unterstützt werden. Nachhaltigkeit ist hier ebenfalls wichtig, vor allem in Bezug auf Energieeffizienz.

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Bildnachweis: „Mann an einer Werkzeugmaschine" © Ingo Bartussek / Fotolia; „Produktionsprozessdaten überwachen" ©Ingo Bartussek - Fotolia; „Produktionsaufträge überprüfen" ©dusanpetkovic1 - stock.adobe.com;
„Ergebnisse mit Kollegen besprechen" ©Oleksandr Bedenyuk - stock.adobe.com; „Arbeit in Webereien oder Spinnereien" ©onizu3d - stock.adobe.com; „Kontrolle in der Lebensmitteltechnik" ©Seventyfour - stock.adobe.com