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Betriebswirt / Betriebswirtin im Außenhandel
Ausbildung & Beruf

8 freie Stellen
Ausbildung Betriebswirt im Außenhandel

Geschafft! Dein Meeting mit eurem ausländischen Großkunden hast du überstanden. Du hast ihm deine Markt- und Absatzmarkt-Analysen und bereits erstellte Angebote gezeigt. Zum Glück war er zufrieden. Morgen geht es wieder ins Büro. Es warten bereits neue Projekte auf dich. Unter anderem musst du neue Finanzierungspläne erstellen.

Berufsbild Betriebswirt / Betriebswirtin Außenhandel

Was macht ein Betriebswirt Außenhandel (m/w/d)?

Deine Aufgaben als Betriebswirt bzw. Betriebswirtin im Außenhandel sind vielfältig. Betriebswirte und Betriebswirtinnen im Außenhandel beschaffen Rohstoffe, Halbfabrikate, Fertigwaren und Betriebsmittel aus dem Ausland oder optimieren die Beschaffungsmöglichkeiten und ‑wege. Zudem führen sie nationale und internationale Verhandlungen mit Lieferanten. Eine weitere Tätigkeit von Betriebswirten im Außenhandel ist es, internationale und nationale Absatzmärkte zu analysieren und darauf basierend Außenhandelsstrategien zu erarbeiten. Im Marketing bestimmen sie die Absatzplanung im Ausland und planen verkaufsfördernde Maßnahmen. Als Betriebswirt planst du Werbemaßnahmen, stellst zum Beispiel Werbeetats auf, gestaltest Werbung und wählst Werbeträger aus. Außerdem baust du Verkaufsorganisationen auf, kontrollierst und verbesserst diese.

Im Finanz-­ und Rechnungswesen bist du für das Erstellen von Finanzierungsplänen, die Betreuung und Überwachung der Geschäftsbuchhaltung und die Bereitstellung von Steuerungs-­ und Kontrollinformationen für die Unternehmensleitung zuständig. Dabei kümmerst du dich als Betriebswirt im Außenhandel auch um die Beschaffung von Krediten.

Als Betriebswirt bzw. Betriebswirtin im Außenhandel gehört auch das Beraten zu deinen Aufgaben. Du berätst ausländische Großkunden im Außendienst und betreust diese. Dazu erstellst du Angebote und führst Verkaufsverhandlungen in der jeweiligen Fremdsprache.

Wie sieht der Berufsalltag eines Betriebswirts im Außenhandel aus?

Je nach Aufgabenbereich kann der Berufsalltag eines Betriebswirts im Außenhandel anders aussehen. Als Betriebswirt für die Außenwirtschaft leitest, planst und organisierst du Außenhandelsaktivitäten für verschiedene Unternehmen und analysierst die verändernden Bedingungen auf den ausländischen Märkten. Dabei arbeitest du viel am Schreibtisch und vor einem Bildschirm, bist aber teilweise auch im Außendienst bei Kunden tätig. Wichtige Unterlagen für deinen Berufsalltag sind Vertragsunterlagen, Handelsbestimmungen, Zollvorschriften, Finanzierungspläne, Absatzpläne sowie Marktanalysen und Buchhaltungsunterlagen.

Bist du in der Teamleitung eingesetzt, führst und motivierst du deine Mitarbeiter und koordinierst die Zusammenarbeit. Als Betriebswirt im Außenhandel kann es aber auch deine Aufgabe sein, Betriebskosten zu überwachen oder Unternehmensdaten zu bewerten. Wichtige Fähigkeiten im Beruf sind in jedem Tätigkeitsfeld des Betriebswirts kaufmännisches Denken, analytische Fähigkeiten und Verantwortungsbewusstsein. Arbeitest du mit Kunden und Lieferanten, musst du täglich gut kommunizieren und ein gutes Durchsetzungsvermögen sowie Verhandlungsgeschick an den Tag legen.

Als Betriebswirt im Außenhandel übernimmst du täglich eine hohe Verantwortung für Sachwerte und Personen. Außerdem musst du mit viel Kundenkontakt rechnen, beispielsweise bei der Beratung und Betreuung ausländischer Kunden.

Aufstellen eines Finanzierungsplans Verkaufsfördernde Maßnahmen besprechen Betriebswirte besprechen Außenhandelsstrategien Betriebswirtin führt Telefonat mit Kunden Arbeitsplatz Büro

Wo arbeitet ein Betriebswirt Außenhandel?

Als Betriebswirtin im Außenhandel hast du viele verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten. Beispiele sind Außenhandelsunternehmen sowie Import- und Exportabteilungen von Industriebetrieben in vielen Branchen, etwa im Maschinenbau­ und in der Fahrzeugindustrie.

Du arbeitest dabei in erster Linie im Büro oder in Besprechungsräumen. Üblich sind aber auch Arbeiten, die direkt beim Kunden erledigt werden.

Ausbildung zum Betriebswirt / zur Betriebswirtin Außenhandel

Wie läuft die Ausbildung zum Betriebswirt Außenhandel ab?

Bei der Ausbildung zum Betriebswirt Außenhandel handelt es sich um eine Abiturientenausbildung. In der Abiturientenausbildung erwirbst du zusätzlich zu einer dualen Ausbildung die Zusatzqualifikation Betriebswirt. Deine duale Ausbildung läuft klassisch ab: Du befindest dich im Wechsel zwischen Betrieb und Berufsschule. Während deiner Ausbildung führst du ein Berichtsheft über deine Aufgaben und Tätigkeiten. Dieses dient als Ausbildungsnachweis und wird von deinem Ausbilder regelmäßig kontrolliert.

Zusätzlich zur Abschlussprüfung im dualen Ausbildungsberuf (z. B. Kaufmann im Groß- und Außenhandelsmanagement) legst du die Prüfung zum Betriebswirt ab. Diese besteht aus einem schriftlichen Teil sowie mündlichen Prüfungen. Nach bestandener Prüfung darfst du dich staatlich geprüfter Betriebswirt nennen.

Art der Ausbildung:
Abiturientenausbildung (duale Berufsausbildung und Zusatzqualifikation)
Art der Ausbildung: Abiturientenausbildung (duale Berufsausbildung und Zusatzqualifikation)
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre
Zuständige Stelle:
IHK
Zuständige Stelle: IHK

Was lernt man in der Ausbildung zum Betriebswirt Außenhandel?

Während deiner Ausbildung zum Betriebswirt erwirbst du in der Berufsschule vielfältige theoretische Kenntnisse, unter anderem auch in folgenden Bereichen:

  • Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
  • Außenhandelsbetriebslehre
  • Volkswirtschaftslehre/Politik
  • Recht
  • Rechnungswesen
  • Informationsverarbeitung
  • Mathematik

Da es sich um eine Abiturientenausbildung handelt, bekommst du 2 Abschlüsse gleichzeitig: Zum einen den Abschluss im Ausbildungsberuf Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement und zum anderen den Abschluss als Betriebswirt im Außenhandel. In der Ausbildung werden unter anderem Themen wie Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Recht und Personalwirtschaft behandelt. Außerdem ist der zweiwöchige Zertifikatslehrgang „Foreign Trade in the UK" in London ebenfalls Teil der Ausbildung. Deine Tätigkeitsschwerpunkte richten sich natürlich auch nach der Branche, dem Unternehmen und dem Aufgabenbereich, in dem du tätig wirst.

Betriebswirt Außenhandel: Voraussetzungen für die Ausbildung

Da es sich um eine Abiturientenausbildung handelt, wird für die Ausbildung zur Betriebswirtin im Außenhandel in der Regel die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife vorausgesetzt. In einigen Fällen genügt die Fachhochschulreife. Zudem ist ein Ausbildungsvertrag mit einem geeigneten Unternehmen für die kaufmännische Ausbildung erforderlich.

Quelle: Datensystem Auszubildende (http://www.bibb.de/dazubi)

Wie viel verdient man als Betriebswirt Außenhandel in der Ausbildung?

Die Ausbildung zum Betriebswirt / zur Betriebswirtin im Außenhandel ist mit einer kaufmännischen Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement kombiniert ist. Dein Ausbildungsgehalt entspricht der üblichen Ausbildungsvergütung in diesem Beruf und richtet sich danach, ob dein Betrieb tariflich gebunden ist, in welcher Region und in welcher Branche du beschäftigt bist.

Als Kaufmann im Groß- und Außenhandelsmanagement kannst du in der Ausbildung mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 1.021 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.093 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.171 Euro

Du möchtest mehr über das Betriebswirt Gehalt erfahren? Hier geht es zur Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Luca - Azubi bei der Welding GmbH & CO. KG
Luca Welding GmbH & CO. KG

Während der Ausbildung zum Betriebswirt im Außenhandel übernehmen wir Azubis innerhalb Weldings vielfältige und spannende Aufgaben. Man schaut intensiv in alle Bereiche des Unternehmens und lernt ständig etwas Neues. Die Ausbilder bzw. eigentlich alle Kollegen sind sehr darauf bedacht, uns Azubis ins Tagesgeschäft zu integrieren und uns die Themen bestmöglich zu vermitteln. Aktuell bin im Verkauf und übernehme hier nach Absprache mit meinem Ausbilder eigenständig Geschäfte. Ich hole also Offerten von Herstellern ein, kalkuliere Preise, nehme Bestellungen von Kunden entgegen, stelle nach erfolgreichem Vertragsschluss sicher, dass auch die Liefertermine eingehalten werden. Neben den Handelsabteilungen lernt man natürlich auch in alle anderen Bereiche des Unternehmens kennen, wie z.B. die Buchhaltung, die Abwicklung oder unsere Qualitätssicherung. Bei Welding wird ein proaktives und selbständiges Arbeiten vorausgesetzt. Ich teile mir meine Zeit selber ein und entscheide bei vielen Dingen selbst. Wenn ich unsicher bin, kann ich natürlich jederzeit meine Ausbilder fragen. Diese unterstützten mich, lassen mir aber genug Freiraum, um selber zu lernen. Da wir auf internationaler Ebene tätig sind, kommt man um Englisch natürlich nicht herum. Aber keine Sorge, hieran gewöhnt man sich sehr schnell. Letztes Jahr hatte ich außerdem die Möglichkeit, mit Welding die weltgrößte Pharmamesse, die CPHI in Barcelona zu besuchen. Für 3 Tage haben wir Azubis vor Ort den Messestand organisiert und die Terminpläne der Kollegen im Auge behalten. Berufsschule haben wir 2-mal die Woche am Institut für Außenhandel am Lämmermarkt. Durch den Betriebswirt haben wir außerdem 1-mal die Woche 3 Stunden Abendunterricht, entweder in Präsenz oder Digital. Ich bin sehr gespannt, was mich noch alles im 3. Ausbildungsjahr erwartet. Rückblickend bin ich selber immer wieder überrascht, wie viel ich in der Ausbildung auch für meine persönliche Entwicklung dazu lernen konnte.

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Louis - Azubi bei Hald & Grunewald GmbH
Louis Hald & Grunewald GmbH

Bei meinem Ausbildungsberuf zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement handelt es sich um eine klassische Duale Ausbildung. Das bedeutet, dass der praktische Teil der Ausbildung im Ausbildungsbetrieb stattfindet, während die Theorie an mehreren Tagen in der Woche an der Berufsschule unterrichtet wird. Der Unterricht orientiert sich mit Themen wie Groß- und Außenhandelsprozesse oder Rechnungswesen nah an der Praxis. Mit einer Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement ist man breit aufgestellt und hat einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag. In der Ausbildung durchläuft man alle Abteilungen bei Hald & Grunewald und bekommt so einen umfangreichen Überblick über das Unternehmen. Der erste Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen war durchweg positiv, bis heute. Ich fühle mich im Unternehmen sehr wohl und kann meine Fähigkeiten entfalten. Den offenen und immer freundlichen Umgang miteinander nehme ich als sehr wertschätzend wahr. Dadurch, dass man alle Abteilungen während der Ausbildung durchläuft, erhält man ein gutes Gesamtbild, welche Aufgaben oder auch welche Abteilung man sich nach der Ausbildung für sich vorstellen könnte. Es ist für jeden etwas dabei– langweilig wird es bei uns nicht!

Diana - Azubi bei der E. Michaelis & Co. (GmbH & Co.) KG
Diana E. Michaelis & Co. (GmbH & Co.) KG

Nach langem Umsehen nach dem richtigen Beruf für mich, bin ich auf den Ausbildungsberuf der „Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement“ gestoßen und habe mit E. Michaelis & Co., als meinen Ausbildungsplatz, die richtige Entscheidung getroffen. Ich fühle mich hier sehr wohl. Wir bekommen viel Unterstützung und Erklärung von Mitarbeitenden und das auf einer sehr offene und nette Art und Weise. Während der Ausbildung durchlaufen wir möglichst alle Abteilungen, wodurch wir das Unternehmen näher kennenlernen und einen Überblick bekommen. Hinzu kommen Schulungen, an denen wir teilnehmen und über die Produkte, die Herstellungs- und Verarbeitungsmethoden usw. etwas lernen. Ebenso haben wir regelmäßige Gespräche, sei es der sogenannte „Round Table“ (Austauschgespräch unter den Azubis mit der Ausbilderin), sowie Feedbackgespräche mit unserer Ausbilderin oder den Azubi-Beauftragen der Abteilungen. Es besteht immer die Möglichkeit, sich zu äußern. Die Azubis bilden untereinander eine schöne Gruppengemeinschaft und unterstützen einander. Außerdem haben wir Projekte, in denen wir uns einbringen, wie z. B. das Planen der Weihnachtsfeier oder die Organisation und Vorbereitung von (Ausbildungs-)Messen. Es ist für jeden etwas dabei und wir würden uns sehr darüber freuen, neue Gesichter bei uns zu sehen und begrüßen zu dürfen!Vielleicht ja dich?

Kevin - Azubi bei der BÄKO HANSA eG
Kevin BÄKO HANSA eG

Der Ausbildungsberuf Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement ist sehr vielfältig und bietet mir, nach Abschluss der Ausbildung, viele Einstiegsmöglichkeiten in das Berufsleben. Durch Internetrecherche bin ich erstmals auf BÄKO HANSA aufmerksam geworden. Weil ich dann so warm und herzlich empfangen wurde und die Unternehmenskultur ansprechend fand, habe ich für die Ausbildung dort zugesagt. Mein Arbeitsalltag ist durch die unterschiedlichen Abteilungen sehr abwechslungsreich. Die Aufgaben variieren je nach Abteilung und kein Tag ist wie der andere. So habe ich bis jetzt schon sehr viel Praxiserfahrung sammeln können und viel über den Betrieb gelernt. Am besten an der Ausbildung gefällt mir, das freundliche Arbeitsklima, die vielfältigen und verschiedenen Tätigkeiten sowie das langsame und kontrollierte Heranführen an die Tätigkeiten des Berufs und dass wir als Azubis nicht ins kalte Wasser geschubst werden.

Alexander  - Azubi bei der PE Automotive GmbH & Co. KG
Alexander PE Automotive GmbH & Co. KG

Nach einem kurzen Einführungstag und gemeinsamen Mittagessen ging es dann auch schon los. Der erste Eindruck war sehr gut. Die allermeisten Kollegen bieten einem direkt das Du an und in den Abteilungen herrscht eine angenehme kollegiale Stimmung. Als Auszubildender bekommt man in den jeweiligen Abteilungen zunächst den Aufgabenbereich und die dazu erforderlichen Tools erklärt. Schon zu Beginn der Ausbildung habe ich gemerkt, dass die Mitarbeiter einem Vertrauen entgegenbringen und auch eine selbstständige Arbeitsweise ermöglichen. So konnte ich mich in der Marketingabteilung bereits in den ersten Wochen an mehreren Projekten beteiligen und meine Ideen und Vorschläge einbringen, welche im Anschluss sogar umgesetzt worden sind. Als Beispiel kann ich hier unsere Auszubildendenbroschüre nennen, an der wir in Zusammenarbeit mit allen Auszubildenden gearbeitet haben. Später im Vertrieb hatte man mir auch schon zugetraut, einen Kollegen zu vertreten bzw. seinen Kundenstamm zu betreuen. Außerdem durfte ich eine Dienstreise machen und für mehrere Tage unsere Kunden bzw. Handelspartner besuchen, um die Kundenseite zu verstehen und näher kennenzulernen. Zwischendurch haben wir auch Meetings, um gemeinsam mit der Ausbildungsleitung Anliegen und andere aktuelle Dinge zu besprechen. Positiv ist auch, dass wir oft zu Veranstaltungen wie beispielsweise Messen und auch außerbetrieblichen Teambuilding-Maßnahmen eingeladen werden. Im Laufe der Ausbildung wechselt man entsprechend der Gliederung des Auszubildendenplans regelmäßig die Abteilungen. Ich war bisher im Marketing, Logistik, Vertrieb, Disposition sowie im Produktmanagement und werde demnächst noch einige weitere Abteilungen durchlaufen. Das finde ich persönlich auch ganz gut. Klar kann es für einige störend wirken, von der einen Abteilung zur nächsten zu wechseln, aber gerade so lernt man erst richtig seine Stärken und Schwächen einzuschätzen. Im Anschluss der Ausbildung kann man dann entscheiden, was einem am besten liegt und wird dementsprechend, wenn möglich in der passenden Abteilung übernommen.

Annika - Azubi bei der Frey + Lau GmbH
Annika Frey + Lau GmbH

Ich habe meine Ausbildung bei FREY + LAU GmbH im September 2020 angefangen und erfolgreich im Januar 2023 beendet. Mit meiner Ausbildung war ich wirklich sehr zufrieden! Ich hatte einen Ausbildungsplan und durchlief dadurch alle Abteilungen wie zum Beispiel auch die Labore, Produktion, Marketing, Personalabteilung, Handel, Vertrieb und Einkauf. Am Ende meiner Ausbildung wurde eine Schwerpunktabteilung gewählt, diese war in meinem Fall der Einkauf, wo ich nun auch arbeite. In allen Abteilungen hatte ich eigene Aufgaben und durfte in den Laboren und in der Produktion auch selber Hand anlegen. Das ist mir sehr wichtig, damit man später in den anderen Abteilungen auch weiß, wie dort gearbeitet wird und welche Zeit es auch in Anspruch nimmt, die Ware zu mischen, zu verpacken und zu versenden. In den Vertriebsabteilungen durfte ich Kontakt mit unseren Kunden aufnehmen, Angebote vorbereiten, Auswahlen treffen, die auf die Anforderungen des Kunden zutreffen und auch an Messen durfte ich teilnehmen! Die war eine wirklich tolle und lehrreiche Erfahrung. Mir macht es immer super viel Spaß den direkten Kontakt zu Kunden und Lieferanten zu haben und zu pflegen, sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch. Während meiner ganzen Ausbildungen wurde ich von der Firma immer gut begleitet und unterstützt, dadurch habe ich mich auch für die Zusatzqualifikation als Chinakauffrau entschieden, diese fand im Abendunterricht statt in der Berufsschule. Im Rahmen dieser Zusatzqualifikation werden Schwerpunkte auf den Außenhandel und dem Internationalen Marketing gesetzt. Außerdem gab es ein Pflichtpraktikum in einem englischsprachigen Land. Diese Praktika wurden von der Schule organisiert, es gab aber auch die Möglichkeit sich selber, um ein Praktikum zu kümmern, zum Beispiel bei einem Kunden oder Lieferanten der eigenen Firma. Dadurch konnte ich über meine Firma FREY + Lau GmbH mein Praktikum in Singapur absolvieren! Für mich war es eine sehr tolle Erfahrung, ich konnte wirklich viel lernen, sei es, wenn es um das Thema Selbstständigkeit in Bezug auf Reisen geht, in weit entfernte Länder, aber auch die wirtschaftliche und kulturellen Aspekte. Natürlich hatte ich neben der Arbeit auch Berufsschule, diese fand 1–2-mal die Woche statt, je nach Ausbildungsjahr. Dort lag für mich der Schwerpunkt auf den Außenhandelsthemen. Die Themen in der Schule konnte ich auch immer auf der Arbeit anwenden, dadurch konnte ich mir viele Informationen und Abläufe besser vorstellen, sowohl in der Theorie (in der Schule) als auch in der Praxis (auf der Arbeit).

Denise - Azubi bei der Glasprofi24 GmbH
Denise Glasprofi24 GmbH

Glasprofi24 kenne ich schon länger, da Familienmitglieder ebenfalls hier arbeiten. Im Winter 2020 habe ich ein duales Studium bei Glasprofi24 begonnen. Als ich im Sommer 2022 dann in die Ausbildung wechseln wollte, wurde ich sehr unterstützt und mir dieses direkt ermöglicht. Ich fühle mich hier sehr wertgeschätzt und als vollwertiges Teammitglied. Die Betreuung ist super. Ich genieße die flachen Hierarchien und dass ich bereits so viel Verantwortung tragen darf. Ich darf alles versuchen und werde unterstützt. In meiner Ausbildungszeit habe ich die Buchhaltung für mich entdeckt. Während des Studiums und auch jetzt, während der Ausbildung ermöglicht Glasprofi24 mir einen schwerpunktmäßigen Einsatz in meiner Lieblingsabteilung. Natürlich werde ich trotzdem in allen Pflichtabteilungen eingesetzt. Unsere Abläufe gestalten sich hier flexibel, was gelegentliches Wechseln zwischen den Abteilungen bei Bedarf bedeutet, einem jedoch ebenfalls die Chance bietet, vertieft in eine Abteilung eingearbeitet zu werden. Auch ein außerplanmäßiger Einsatz im Lager auf meinen Wunsch hin war kein Problem und wurde mir schnell erfüllt. Die abwechslungsreichen Aufgaben, mein eigener Verantwortungsbereich und die enge Zusammenarbeit mit den Führungskräften, sind, was die Ausbildung für mich ausmacht. Nach meiner Ausbildungszeit kann ich mir sehr gut vorstellen, unser Buchhaltungsteam und die Auftragsbearbeitung zu unterstützen. Meine Top-Empfehlung ist ein vorgelagertes Praktikum vor dem Start der Ausbildung. So könnt ihr euch bereits ins Team einfinden und euch ein gutes Bild von den Abläufen im Unternehmen machen. Hier zählt: Kommuniziert eure Wünsche und Eindrücke und geht direkt auf eure Ansprechpartner zu!

A
Alend Schüco International KG

In den folgenden Zeilen möchte ich Euch einen Einblick in meine Ausbildung geben, wie ich mich in diesem spannenden Berufsfeld weiterentwickelt habe und welche wertvollen Erfahrungen ich bisher sammeln durfte. Der Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement ist ein vielseitiger und anspruchsvoller Beruf, der mir die Möglichkeit bietet, das international agierende Unternehmen Schüco International KG kennenzulernen und aktiv an den Geschäftsprozessen teilzunehmen. In meiner Funktion als Auszubildender bei Schüco habe ich die Chance, täglich neue Herausforderungen zu meistern, wichtige kaufmännische Kenntnisse zu erwerben und meine Fähigkeiten in den Bereichen Vertrieb, Export, Marketing, Finanzbuchhaltung etc. kontinuierlich auszubauen. Durch die enge Zusammenarbeit mit erfahrenen Kollegen und Vorgesetzten konnte ich mein Wissen erweitern und erlernen, wie man Kundenbeziehungen pflegt, Angebote erstellt, bestimmte Prozesse steuert oder auch wie ein Wirtschaftsunternehmen funktioniert. Jeder Tag bietet neue Lernerfahrungen und die Gelegenheit, in einem dynamischen und globalen Umfeld zu arbeiten. Was mir an meiner Ausbildung bei Schüco International KG besonders viel Spaß macht, ist die hohe Vernetzung, die in diesem Unternehmen gelebt wird. Während meiner Rotation durch die verschiedenen Abteilungen habe ich die Möglichkeit eng mit Kunden, Lieferanten und internen Mitarbeitern zusammenzuarbeiten. Diese enge Zusammenarbeit eröffnet mir eine Vielzahl an Perspektiven und erlaubt es mir, einen ganzheitlichen Einblick in die Abläufe und Herausforderungen des Unternehmens zu erhalten. Der regelmäßige Austausch mit verschiedenen Ansprechpartnern stärkt nicht nur meine kommunikativen Fähigkeiten, sondern auch mein Verständnis für die Bedürfnisse und Anforderungen der unterschiedlichen Akteure im Geschäftsprozess.

D
Diana A.-W. HEIL & SOHN GmbH & Co. KG

Im Folgenden möchte ich meine Erfahrungen aus der Ausbildung, die ich von August 2022 bis jetzt Januar 2024 bei der A.-W. HEIL & SOHN GmbH & Co. KG sammeln durfte, berichten. Es war eine ereignisreiche Zeit, in der ich viele interessante Eindrücke sammeln konnte. In der ersten Woche ging es darum, das Unternehmen und die Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen. Außerdem gab es einige Schulungen und eine Führung durch das Gebäude. In den darauffolgenden Tagen ging es dann in die Abteilungen. Meine erste Abteilung war das Produktmanagement/Disposition, in der ich einen großen Einblick in den Einkauf unseres Unternehmens bekommen habe und auch selbst Waren im Ausland eingekauft und die Liefertermine vieler Aufträge verwaltet habe. Zudem unterstützte ich die Disposition bei der Bearbeitung von Filialdirektbestellungen (Bestellungen an unsere 22 Filialen). Danach war ich in der Finanzbuchhaltung und habe die Kassenabschlüsse von 10 Filialen bearbeitet. In dieser Abteilung war ich allerdings nicht lange, da mir zu Beginn der Ausbildung noch die Grundkenntnisse der Buchhaltung (Rechnungswesen) fehlten, für einen ersten Eindruck war dies aber sehr gut. Meine nächste Abteilung war der Vertrieb, wo ich viele Kulanzanträge und Bonusvereinbarungen bearbeitet habe. Eine weitere Aufgabe war es, die allgemeinen Mails von Heil und Sohn zu bearbeiten, indem ich sie an die entsprechenden Ansprechpartner weiterleitete, damit sie schnellstmöglich bearbeitet werden konnten. Als Nächstes kam ich in die Rechnungskontrolle. In der Rechnungskontrolle werden Rechnungen kontrolliert, kontiert und gebucht und das waren auch die Hauptaufgaben, die ich dort gemacht habe. Meine vorletzte Abteilung war dann die Finanzbuchhaltung. Nach dem ersten Ausbildungsjahr habe ich im Themenbereich Rechnungswesen sehr viel dazugelernt und wollte noch einmal in diese Abteilung zurück. Dort habe ich die Kassenabschlüsse aller Filialen bearbeitet, durfte Rechnungen im Kreditorenbereich buchen und viele Telefonate mit Kunden führen und ihnen helfen, so gut ich konnte. Momentan bin ich in der Betriebstechnik, wo ich mich um alles kümmere, was mit unserem Fuhrpark zu tun hat (Fahrzeugakten anlegen, Eigenbedarf schreiben/abholen) und Arbeitskleidung und Corona-Tests an die entsprechenden Filialen verschicken. Ich wurde bisher bereits in vielen Abteilungen eingesetzt und konnte mir einen sehr guten Überblick über das Unternehmen und alle Abläufe verschaffen. Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß und ich habe schon viele Menschen in unserem Unternehmen kennengelernt. Der Umgang mit den anderen Mitarbeitern ist freundlich und respektvoll, wodurch eine lockere und angenehme Arbeitsatmosphäre entsteht. Die Betreuung ist sehr gut, Zusammenhänge und Abläufe werden bei Unklarheiten gut erklärt. In der Schule habe ich viel gelernt, was ich in der Praxis anwenden kann. Ich kann die Ausbildung in unserem Unternehmen sehr empfehlen.

D
Denis Friedrich Streb GmbH

Auf die Firma Streb wurde ich durch einen anderen Azubi aufmerksam. Ich absolvierte im Juli 2023 das BK1 auf dem IBG in Lahr. Im Oktober 2022 bewarb ich mich für diese Ausbildung. Bei der Firma Streb fühle ich mich sehr gut ins Team eingebunden. Bei Fragen kann ich immer auf die Kolleg: innen zählen. Außerdem wurde mir bereits in den ersten Monaten viel Vertrauen durch selbstständiges Arbeiten geschenkt. In den drei Jahren Ausbildung durchlaufe ich neun verschiedene Abteilungen. Dadurch kann ich herausfinden, welcher Bereich mir am meisten Spaß bereitet. Außerdem lerne ich den ganzen Vertriebsprozess kennen, vom Wareneingang bis zum Warenausgang. Die abwechslungsreichen Aufgaben, sowie die enge Zusammenarbeit mit den Kolleg: innen und Führungskräften machen mir am meisten Spaß und fördern meine Weiterentwicklung. Da das Arbeitsklima sehr gut ist, kann ich mir durchaus vorstellen, nach der Ausbildung bei der Firma Streb zu bleiben. Ich empfehle jedem, der sich für diesen Beruf interessiert, ein Praktikum zu machen. Dadurch lernt man das Team, sowie die Abläufe im Unternehmen kennen.

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Passt die Ausbildung zum Betriebswirt / zur Betriebswirtin Außenhandel zu mir?

Der Beruf Betriebswirt Außenhandel passt gut zu dir, wenn

  • du mathematisch und sprachlich begabt bist
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Ein anderer Beruf eignet sich besser für dich, wenn

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Eine Tätigkeit im kaufmännischen Bereich kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Betriebswirt / zur Betriebswirtin Außenhandel

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um beispielsweise neue Entwicklungen in Bereichen wie Export-, Import- und Zollabwicklung, Außenhandel, Wirtschaftsrecht oder Einkauf kennenzulernen.

Eine Aufstiegsfortbildung hilft dir dabei, beruflich voranzukommen und Karriere zu machen. Möglich ist hier unter anderem die kaufmännische Weiterbildung zum Betriebswirt (BBiG)/ M. Prof. Business Management.

Eine weitere Möglichkeit ist der Weg über das Studium. Passende Studiengänge sind:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Betriebswirt im Außenhandel

Nachhaltigkeit spielt auch im Berufsbild Betriebswirt im Außenhandel eine wichtige Rolle. So widmen sich Azubis bereits in ihrer Ausbildung dieser wichtigen Thematik. Ihnen wird vermittelt, wie Entscheidungen auch unter Berücksichtigung sozialer und ökologischer Aspekte getroffen werden und welche Folgen der Handel mit entfernten Teilen der Welt hat.

Ein Trend zeigt sich auch in der Digitalisierung. Betriebswirte im Außenhandel beschäftigen sich mit verschiedenen Technologien wie Algorithmic Decision Making (ADM). Dabei können sie mithilfe des Programms Entscheidungen über die Durchführung von Außenhandelsgeschäften treffen. Möglich ist auch die Nutzung eines Digitalen Supply-Chain-Management Programms, das alle Material-, Produkt-, Personen- und Informationsflüsse digital überwacht.

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