Azubiyo Logo

Handelsfachwirt / Handelsfachwirtin
Ausbildung & Beruf

5.042 freie Stellen
Ausbildung Handelsfachwirt

Es ist Dienstag, 14:30 Uhr. Den Vormittag hast du in eurem Markt verbracht, jetzt bist du auf dem Weg zu einem eurer Lieferanten. Wenn ihr demnächst größere Mengen abnehmen möchtet, muss der Preis stimmen – und das ist heute deine Aufgabe. Als Handelsfachwirt ist für dich von Bedeutung, dass ihr wirtschaftlich erfolgreich agiert und dazu gehören manchmal auch harte Verhandlungen. Das macht dir Spaß, darum freust du dich auf den Termin. Schließlich bist du gut vorbereitet.

Berufsbild Handelsfachwirt / Handelsfachwirtin

Was macht ein Handelsfachwirt (m/w/d)?

Als Handelsfachwirt bzw. Handelsfachwirtin arbeitest du in Einzel- und Großhandelsunternehmen primär im Bereich Finanz- und Rechnungswesen, Marketing und Personalwesen. Unter Berücksichtigung vorgegebener Richtlinien der Unternehmensleitung planen, betreuen, koordinieren und kontrollieren Handelsfachwirte wirtschaftliche Abläufe. Dazu gehört nicht nur die sachgerechte Warenlagerung, sondern auch die Bestandsaufnahme und die Sortimentspräsentation.

Auf dem Beschaffungsmarkt führen sie mit verschiedenen Lieferanten Verhandlungsgespräche, stimmen Liefertermine aufeinander ab, bestellen die Waren. Zusätzlich kontrollieren sie den Wareneingang. In der Personalwirtschaft legen sie den Personaleinsatz fest, führen Vorstellungsgespräche und weisen die neuen Mitarbeiter anschließend in ihre Verantwortungsbereiche ein.

Zu ihren Marketingaufgaben gehören die Ausarbeitung und Durchführung von Werbe- und Marketingmaßnahmen. Aber auch Buchungs- und Kontierungsvorgänge fallen in ihren Zuständigkeitsbereich.

Diese Abiturientenausbildung wird zusätzlich zu einer kaufmännischen Ausbildung absolviert. In der Regel ist dies Kaufmann im Einzelhandel oder Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement.

Wie sieht der Berufsalltag als Handelsfachwirt aus?

Handelsfachwirte übernehmen Verantwortung in ihrem Unternehmen und sie planen und koordinieren die Geschäftsprozesse. Dabei ist ein Handelsfachwirt eher weniger auf Verkaufsflächen und im Lager anzutreffen, sondern vor allem im Büro. Hier kalkuliert er Verkaufspreise, optimiert die innerbetrieblichen Abläufe oder erstellt Personalpläne.

Als Handelsfachwirt bzw. Handelsfachwirtin ist es gut möglich, dass du auch im Außendienst arbeitest und bei Lieferanten und Geschäftspartnern Verhandlungen und Gespräche führst. Welche Aufgaben genau du übernimmst und wie hoch der Anteil an kaufmännischen oder betriebswirtschaftlichen Tätigkeiten ist, hängt stark von deinem Arbeitgeber ab.

Besonders typisch für diesen Beruf ist Samstagsarbeit, denn bei den Arbeitszeiten sind Handelsfachwirte an die Ladenöffnungszeiten gebunden.

Im Büro das Bestell- und Rechnungswesen organisieren Warenbestand und Warenauszeichnung prüfen Werbe- und Marketingaktionen abstimmen Nachbestellungen durchführen Wareneingang und Lieferdokumente kontrollieren

Wo arbeitet man als Handelsfachwirt?

Als Handelsfachwirt bzw. Handelsfachwirtin kannst du nach deiner Ausbildung in Einzel- und Großhandelsunternehmen nahezu jedes Wirtschaftsbereiches arbeiten. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten beispielsweise Filialgeschäfte, Fachmärkte und Warenhäuser. Du bist hier nicht nur im Verkaufsbereich tätig, sondern auch in Lagern und Warenhäusern und vor allem in Büros und Besprechungsräumen.

Wir brauchen deine Zustimmung Dieser Inhalt wird von YouTube bereitgestellt. Wenn du den Inhalt aktivierst, werden personenbezogene Daten verarbeitet und Cookies gesetzt.
Deine Zustimmung kannst du hier erteilen.

Lesen, nicht so dein Ding? In unserem YouTube-Video haben wir dir kurz und knapp zusammengefasst, wie du Handelsfachwirt wirst, was du als Handelsfachwirtin machst und wie viel Geld du verdienst. Berufe2Go, Film ab!

Veröffentlicht am: 01.03.2024

Ausbildung zum Handelsfachwirt / zur Handelsfachwirtin

Wie läuft die Ausbildung zum Handelsfachwirt ab?

Die Ausbildung zum Handelsfachwirt ist eine Abiturientenausbildung, in der du zusätzlich zu einer dualen Ausbildung (z. B. Kaufmann im Einzelhandel oder Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement) die Zusatzqualifikation Handelsfachwirt erwirbst. Die duale Ausbildung absolvierst du ganz klassisch im Wechsel zwischen Betrieb und Berufsschule. Für die Zusatzqualifikation nimmst du an IHK-Lehrgängen teil.

Zusätzlich zur Abschlussprüfung im dualen Ausbildungsberuf (z. B. Kaufmann im Einzelhandel) legst du die Prüfung zum Handelsfachwirt ab. Diese besteht aus 2 schriftlichen und einer mündlichen Teilprüfung. Nach Bestehen bist du „Geprüfter Handelsfachwirt“.

Weitere Infos zu den Inhalten und dem Ablauf der Ausbildung zur Handelsfachwirtin findest du in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Handelsfachwirte.

Art der Ausbildung:
Abiturientenausbildung
Art der Ausbildung: Abiturientenausbildung
Dauer der Ausbildung:
Die Ausbildungsdauer ist von der jeweiligen Unterrichtsform abhängig. Sie kann bis zu 40 Monate dauern.
Dauer der Ausbildung: Die Ausbildungsdauer ist von der jeweiligen Unterrichtsform abhängig. Sie kann bis zu 40 Monate dauern.
Zuständige Stelle:
Industrie- und Handelskammer (IHK)
Zuständige Stelle: Industrie- und Handelskammer (IHK)

Was lernt man in der Ausbildung zum Handelsfachwirt?

In der Abiturientenausbildung zum Handelsfachwirt bist du ein wahres Allround-Talent und hast am Ende gleich 2 Abschlüsse und eine hervorragende Qualifikation in der Tasche.

In der Handelsfachwirt-Ausbildung erwirbst du Kenntnisse in den Bereichen Unternehmensführung, Handelsmarketing oder Beschaffung und Logistik. Auch Kommunikation und Personalmanagement gehören dazu.

Du kannst dich auf einen von 4 Schwerpunkten spezialisieren:

  • Vertriebssteuerung
  • Handelslogistik
  • Einkauf
  • Außenhandel

Welche Inhalte und Themen dich unter anderem in deiner Ausbildung erwarten, erklärt dir das Azubiyo-Ausbildungslexikon:

  • B wie Beschaffung und Logistik: Das richtige Produkt zur richtigen Zeit am richtigen Ort – Handelsfachwirte ermitteln den Bedarf an Gütern und steuern Transport-, Entsorgungs- sowie Lagerprozesse.
  • H wie Handelsmarketing: Zwischen Marktanalysen und Visual Merchandising: Als Handelsfachwirt weißt du, wie du durch gezielte Marketingstrategien und Werbekampagnen den Absatz steigerst und Kunden gewinnst.
  • P wie Personalmanagement: Neue Mitarbeiter einstellen, Weiterbildungen planen oder Dienstpläne erstellen: In der Ausbildung zum Handelsfachwirt lernst du alles rund um Personalverwaltung, -planung und -beschaffung.

Handelsfachwirt: Voraussetzungen für die Ausbildung

Hier zeigen wir dir, mit welchem Schulabschluss, welchen Schulfächern und Stärken du besonders gute Chancen auf eine Ausbildungsstelle hast, und welche Arbeitsbedingungen in diesem Beruf typisch sind:

Schulfächer
  • Mathe
  • Englisch
  • Deutsch
Stärken
  • Eigeninitiative & Entscheidungsfreude
  • Neugierde & Lernbereitschaft
  • Selbstorganisation
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Laden, Geschäft
  • Samstagsarbeit
  • Dienstreisen nur in Ausnahmefällen

Bei der Ausbildung zum Handelsfachwirt handelt es sich um eine Abiturientenausbildung, sodass du als Grundvoraussetzung mindestens Fachabitur oder Abitur mitbringen musst.

Mit guten Noten in Mathe hast du sehr gute Chancen auf eine Ausbildungsstelle zum Handelsfachwirt: Etwa zwei Drittel der Ausbilder wünschen sich von Bewerbern gute Mathekenntnisse. Über die Hälfte der Ausbilder erwarten zudem gute Deutschnoten. Und Englisch ist immerhin einem Drittel der Betriebe wichtig. Aber gute Noten in diesen Fächern sind nicht alles. Die Top-Stärken, die sich Ausbilder von angehenden Handelsfachwirten wünschen, sind Eigeninitiative und Entscheidungsfreude. Daneben solltest du dich gut selbst organisieren können und offen dafür sein, Neues zu lernen und dein Wissen ständig zu erweitern.

Als Handelsfachwirt bzw. Handelsfachwirtin ist deine Arbeitsumgebung in der Regel der Laden bzw. das Geschäft, zum Beispiel Verkaufs- und Lagerräume. Besonders typisch für diesen Beruf ist Samstagsarbeit, Dienstreisen kommen nur in seltenen Fällen vor.

Aber Handelsfachwirt ist nicht gleich Handelsfachwirt. Dein Arbeitsumfeld kann ganz unterschiedlich aussehen, je nachdem in welchem Ausbildungsbetrieb und in welchem Bereich du tätig bist. Daher solltest du dir genau überlegen, welcher Ausbildungsbetrieb und welches spätere Arbeitsfeld am besten zu dir passen.

Wie viel verdient man als Handelsfachwirt in der Ausbildung?

Bei der Ausbildung zum Handelsfachwirt / zur Handelsfachwirtin handelt es sich um eine Abiturientenausbildung, die mit einer kaufmännischen Ausbildung kombiniert ist, wie zum Beispiel Kaufmann im Einzelhandel oder Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement. Dein Ausbildungsgehalt entspricht der üblichen Ausbildungsvergütung in diesem kaufmännischen Beruf und richtet sich danach, ob dein Betrieb tariflich gebunden ist, in welcher Region und in welcher Branche du beschäftigt bist.

Als Kaufmann im Einzelhandel kannst du beispielsweise mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 944 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.040 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.161 Euro

Du möchtest gerne noch mehr erfahren? Hier geht es zur Handelsfachwirt Gehaltsseite.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Ben - Azubi bei XXXLutz Deutschland
Ben XXXLutz Deutschland

Nach dem Abitur entschied ich mich bewusst für das Handelsfachwirtprogramm bei XXXLutz, um direkt praktische Erfahrungen im Handel zu sammeln. Im Fokus stehen verschiedene Unternehmensbereiche, wobei ich mich vor allem dem Vertrieb widme. Durch gezielte Schulungen und Praxisprojekte wurden meine Führungskompetenzen gefördert, und ich stieg bereits während des Programms in eine Abteilungsleiterrolle auf. Seminare der Personalentwicklung vertieften mein Wissen und ermöglichten den Austausch mit Kollegen. Nach dem Programm stehen mir bei XXXLutz diverse Karrierewege offen, etwa in Filialleitung, Einkaufsmanagement oder Unternehmensentwicklung.

Sibel - Azubi bei der Gerhard D. Wempe GmbH & Co. KG
Sibel Gerhard D. Wempe GmbH & Co. KG

AZUBIYO: Welche Aufgaben übernimmst du hauptsächlich und wie sieht ein typischer Arbeitsalltag aus? Sibel:Ein typischer Arbeitsalltag beginnt entweder um 8:00 Uhr oder um 10:15 Uhr. In Köln arbeiten wir in zwei Schichten, das heißt, dass die Frühschicht die Nachtware aus dem Tresor in die Fenster dekoriert und die Niederlassung für den neuen Tag vorbereitet. Sie füllt dann Kartonagen, Uhrenboxen und Garantien auf. Gleichzeitig werden die Fenster kontrolliert. Die Spätschicht beginnt um 10:15 Uhr und bleibt bis zur Schließung der Niederlassung um 19:00 Uhr. Die erste Schicht darf dann um 17:00 Uhr den früheren Feierabend machen. Meine Hauptaufgaben sind die Lagerkontrolle, der Verkauf und die Arbeit mit den anderen Auszubildenden. Jede und jeder von uns ist zudem ein Markenbotschafter und sorgt und pflegt seine/ihre Marke. Das bedeutet, dass man schaut, ob die richtige Ware verfügbar ist und welche Neuheiten erscheinen. Es wird jeden Tag Ware von Niederlassung zu Niederlassung transportiert und diese bereite ich vor. Außerdem wird zur Schließung der Niederlassung die Kasse gemacht. Im Vordergrund stehen jedoch der Kundenkontakt und die Kundengespräche. AZUBIYO: Was gefällt dir besonders gut? Sibel:Besonders gut gefällt mir der Kontakt mit den Kunden und die schöne Ware. Außerdem ist die Vergütung fair. Im Vergleich zu gleichwertigen Ausbildungsberufen vergütet Wempe überdurchschnittlich gut. AZUBIYO: Wie lange dauert deine Ausbildung? Sibel:Die Ausbildung zum Handelsfachwirt dauert drei Jahre. Zuerst absolviert man die Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann/-frau und dann beginnt die Fortbildung zur/zum Handelsfachwirt/in. AZUBIYO: Welche schulischen und persönlichen Voraussetzungen sollten für den Beruf vorhanden sein? Sibel:Die schulische Voraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife oder das Fachabitur. Persönliche Voraussetzungen sollten sein, dass man den Kontakt mit Menschen mag. Man sollte offen, kontaktfreudig und empathisch sein. Das Hauptaugenmerk liegt nämlich auf dem Kontakt mit dem Kunden. AZUBIYO: Welche Erfahrung hast du bisher in deinem Betrieb sammeln können, wie hast du deine Ausbildung gefunden, was war der Anlass für deine Berufswahl und wie lief der Bewerbungsprozess ab? Sibel:Was man ziemlich schnell feststellt, ist, dass jeder Kunde anders ist und man sich auf den unterschiedlichen Charakter einstellen muss. Die Ausbildung habe ich eigentlich aus Zufall gefunden. Ich bin jeden Tag an der Niederlassung vorbeigegangen, gleichzeitig habe ich eine Ausbildungsseite besucht, auf der mir eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann/-frau von Wempe vorgeschlagen worden ist. Als ich dann das finale Gespräch mit dem Niederlassungsleiter hatte, hat dieser mir den Vorschlag gemacht, den Handelsfachwirt zu machen. Bereits vor meiner Ausbildung habe ich im Einzelhandel gearbeitet, weshalb mich die Ausbildung bei Wempe sehr interessiert hat. Der Bewerbungsprozess hat mit der klassischen Bewerbung angefangen. Nach meinem Bewerbungseingang wurde mir die Möglichkeit geboten, mich in einem 15-minütigen Video selbst vorzustellen. Nach der Teilnahme wurden mir ein Eignungs- und ein Fähigkeitstest zugesandt, die ich erfolgreich abschließen konnte. Das Vorstellungsgespräch selbst ist wie ein Assessment-Center aufgebaut gewesen, in dem Fallbeispiele, Rollenspiele und Interviews gehalten wurden, um mein Verhalten zu beurteilen. Danach bekam ich noch die Möglichkeit, vor Ort die zukünftige Niederlassung und den Niederlassungsleiter kennenzulernen, und nach einem abschließenden Feedback erhielt ich die Zusage der Niederlassung und von dem Stammhaus in Hamburg.

Eleonora - Azubi bei der Mömax Deutschland GmbH
Eleonora Mömax Deutschland GmbH

Meine Ausbildung zur Handelsfachwirtin dauert 3 Jahre. Ich erwerbe innerhalb der Ausbildungszeit gleich 3 IHK-Abschlüsse, mit denen ich später bestens für den Arbeitsmarkt gewappnet bin. In den ersten eineinhalb Jahren erlerne ich den Beruf der Kauffrau im Einzelhandel. Nach einer erfolgreich bestandenen Prüfung zur Kauffrau geht es für mich weiter mit der Fortbildung zur Handelsfachwirtin. Die Berufsschule absolviere ich im Blockunterricht in der Akademie Handel in Würzburg. Den theoretischen Teil der Ausbildung durchlaufe ich in der Mömax Filiale in Regensburg. Hier lerne ich in den verschiedenen Abteilungen die Praxis zur Theorie kennen. Verkaufsgespräche und der Umgang mit Kunden stehen hier an erster Stelle. Aber auch der Blick hinter die Kulissen im Büro ist ein spannender Teil der Ausbildung. Ich erlange täglich neue Einblicke in die essenziellen Inhalte des Handels von meinen stets hilfsbereiten und erfahrenen Kollegen. Mömax bietet ein weit umfassendes Weiter-/Fortbildungsprogramm. Mit einer breiten Auswahl an speziell zugeschnittenen internen Schulungen und E-Learning Programmen ist man perfekt vorbereitet auf den täglichen Wahnsinn des Einzelhandels.

Nadine - Azubi bei der Thomas Sabo GmbH & Co. KG
Nadine Thomas Sabo GmbH & Co. KG

Ich habe mich nach dem Abitur für den Handelsfachwirt entschieden, um einen großflächigen Einblick in verschiedene Handelsbereiche zu erhalten. Außerdem möchte ich Berufserfahrung sammeln, das ist immer wertvoll. Einblicke in den verschiedenen Handelsbereichen konnte ich bereits im Großhandel, Einzelhandel und E-Commerce sammeln. Dies ist besonders hilfreich für die berufliche Zukunft, um zu entscheiden, auf welchen Bereich ich mich spezialisieren möchte, zum Beispiel mit einem Studium. Beworben habe ich mich damals mit einer Initiativbewerbung über das Onlineportal auf der Website von THOMAS SABO. Ich wurde direkt zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, für welches ich eine Präsentation über mich selbst und meine Meilensteine im Leben vorbereiten sollte. Darauf folgte noch ein Interview auf Englisch und ein Einstellungstest. Das für mich alles sehr simpel und zwei Tage später habe ich Rückmeldung von der Personalabteilung erhalten.

Stephanie - Azubi bei der NKD Group GmbH
Stephanie NKD Group GmbH

Ich bin seit bald zwei Jahren im Abiturientenprogramm zum Handelsfachwirt von NKD tätig. In dieser Zeit habe ich bereits eine Menge erlebt und vor allem dazugelernt. In den ersten 18 Monaten habe ich die Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau absolviert. Dabei durfte ich Erfahrungen in den Bereichen Sortimentsgestaltung, Verkaufsraumgestaltung und Verkaufsförderung sammeln. Eine typische Aufgabe ist die optimale Präsentation von Waren und die damit einhergehende Warenpflege. Außerdem gehört der professionelle Umgang mit Kunden, vorallem in schwierigen Situationen, zu meinem Alltag. Ich durfte den Arbeitsalltag in den Filialen kennenlernen und - Stück für Stück - immer mehr Verantwortung übernehmen. Bei Einsätzen in anderen Filialen, bei Filialumbauten oder Neueröffnungen durfte ich viele beeindruckende Menschen kennenlernen - und vor allem von Ihnen lernen. Durch die Nähe zu meinen Vorgesetzten habe ich mich von Anfang an wohl gefühlt. Ich habe die volle Unterstützung erhalten und wurde gefordert und gefördert. Nach der bestandenen Prüfung wurde ich in das Weiterbildungsverhältnis übernommen. Damit gingen neue Herausforderungen und weitere Verantwortung einher. Regelmäßige Filialbesuche mit meiner Bezirksverkaufsleitung stehen auf dem Programm. So kann ich in den Arbeitsalltag im Außendienst hineinschnuppern und die Arbeit in der Filiale aus anderen Blickwinkeln betrachten. Das ermöglicht es mir, wirtschaftliche und organisatorische Zusammenhänge zu erfassen und zu verstehen. Ebenfalls durfte ich meinen Gebietsverkausfleiter bei einer Tour durch die Filialen begleiten und so meinen Horizont erweitern. Die Aufgaben und Chancen sind vielseitig, das schätze ich sehr. Langeweile ist etwas, was in diesem Berufsfeld nicht vorkommt. Ich habe gelernt, dass das Sprichwort „Handel ist Wandel“ vollkommen zutrifft. Das gesamte Unternehmen arbeitet hart an Möglichkeiten zur Optimierung von Prozessen und es gefällt mir sehr, ein Teil davon sein zu dürfen. Außerdem wird mir die Möglichkeit geboten, bereits in meiner Weiterbildung eine Filiale selbstständig zu führen. Zu meinen Aufgaben gehören nun zusätzlich die Personaleinsatzplanung, die Personalführung, die Filialorganisation und die Koordination von Abläufen und Aufgaben. In den Seminarphasen, welche in der Zentrale des Unternehmens, also in Bindlach stattfinden, werden uns die notwendigen theoretischen Kenntnisse vermittelt. Der Schwerpunkt liegt dabei in den Bereichen des Handelsmarketing, der Personalführung und der Beschaffung und Logistik. Themenbereiche, welche uns täglich im Berufsalltag begegnen. Den theoretischen Unterrichtsstoff können wir also tatsächlich in die Praxis umsetzen. Ein Punkt, der mir besonders gut an der Ausbildung gefällt. Der Abschluss zum/zur Handelsfachwirt/in eröffnet einem vielfältige Möglichkeiten. Bei NKD erhalten wir die Chance, uns die verschiedensten Abteilungen anzusehen und unsere Potentiale zu erkennen und zu verwirklichen und verschiedene Wege einzuschlagen. Wir werden also ganz individuell ausgebildet und gefördert.

Nina - Azubi bei der Keller & Kalmbach GmbH
Nina Keller & Kalmbach GmbH

Wie wohl jeder, war auch ich bei meinem Bewerbungsgespräch etwas nervös. Jedoch ist dies bei Keller & Kalmbach nicht nötig, denn das Gespräch ist sehr freundlich und in entspannter Atmosphäre abgelaufen. Nachdem ich meine Bewerbung eingeschickt hatte, bin ich zu einem persönlichen Gespräch eingeladen worden, bei dem ich mir ein Bild vor der Firma machen konnte. Während der Ausbildung rotierst du durch verschiedene Abteilungen (z.B. Marketing, Vertrieb oder Buchhaltung), um den bestmöglichen Einblick in die Abläufe von Keller & Kalmbach zu erhalten. In allen Abteilungen herrscht ein familiäres Verhältnis untereinander und man bekommt als Azubi sehr viel Rückhalt und Unterstützung. Auch bietet die Firma dir viele Weiterbildungsmöglichkeiten und Schulungen zu den Produkten, aber auch für das allgemeine Berufsleben (z.B. Wie gehe ich richtig mit Kunden um?). Um die Theorie nicht zu vernachlässigen, habe ich alle 2 Monate eine zweiwöchige Schulphase in der Akademie Handel in München. Hier lerne ich viele Dinge, die ich oft in meinem beruflichen Alltag umsetzten kann (z.B. Preiskalkulationen im Vertrieb). Ganz generell ist das Abiturientenprogramm zur Handelsfachwirtin eine super Grundlage, um in die Berufswelt einzusteigen, da man nach der Ausbildung viele Möglichkeiten hat, sich weiterzubilden (z.B. Studium/ Betriebswirt) und aufzusteigen.

Ole - Azubi bei der Keller & Kalmbach GmbH
Ole Keller & Kalmbach GmbH

Für mich ist die Arbeit bei Keller & Kalmbach ein echter Mannschaftssport. Meine Kollegen und ich sind ein starkes Team, das viel erreichen möchte – für uns und für Keller & Kalmbach. Dafür geben wir gemeinsam jeden Tag 100 Prozent. Ich bin jetzt seit eineinhalb Jahren bei Keller & Kalmbach und habe in dieser Zeit im Abiturientenprogramm zum Handelsfachwirt schon vieles erreicht. Ich habe meine erste von drei Ausbildungen des Abiturientenprogramms nun hinter mir, übernehme bereits viel Verantwortung und kann sagen, dass ich seit dem ersten Tag keinen Schritt bereue, den ich bei oder für Keller & Kalmbach gegangen bin. Ich stehe voll und ganz hinter meinem Arbeitgeber. Teamwork ist für mich superwichtig. Und das steht auch bei Keller & Kalmbach ganz weit oben. Schon aus meiner langjährigen Leidenschaft zum Handball weiß ich, dass ich ein Teamplayer bin. Das hat sich in meiner Ausbildung direkt vom ersten Tag an nochmal bestätigt. Die Arbeit in der Firma ist nicht immer leicht. Aber wenn jeder im Team alles gibt, können gemeinsam auch die festgelegten Ziele erreicht werden. Und am Ende des Tages ist es schön zu sehen, was wir alles geleistet haben. Anpacken und auspowern Nach meinem Abitur wusste ich noch nicht sofort, welcher Beruf der Richtige für mich sein könnte. Deshalb machte ich zunächst einen Bundesfreiwilligendienst. Dort merkte ich dann schnell, dass praktische Arbeit und der Kontakt zu anderen Menschen genau mein Ding ist. Meine Freunde machten mich auf das Abiturientenprogramm bei Keller & Kalmbach aufmerksam und ich wusste sofort: Das ist es! Bei Keller & Kalmbach bekomme ich eine abwechslungsreiche und spannende Ausbildung und kann zusätzlich eigene Verantwortung übernehmen. Das ist einfach die perfekte Kombination. Verantwortung vom ersten Tag an Bei Keller & Kalmbach zu arbeiten, ist eine ganz eigene Welt. Durch diverse Praktika in der Schulzeit wusste ich zwar, was mich im Großhandel erwartet, aber als ich zu Keller & Kalmbach kam, war das etwas völlig anderes. Hier werde ich gefördert und gefordert – man hat immer wieder die Chance, alles aus sich herauszuholen und so auch Talente an sich zu entdecken, die man vielleicht vorher nicht richtig wahrgenommen hat. Deshalb passt auch das Abiturientenprogramm zum Geprüften Handelsfachwirt so gut zu mir. Ich hatte direkt das Gefühl, dass ich mit drei Ausbildungen in knapp drei Jahren etwas Zeit „reinholen“ könnte. Das Programm zielt darauf ab, sehr schnell Verantwortung zu übernehmen, um spätere Führungsaufgaben zu meistern. Das gefällt mir sehr gut, denn ich möchte in kurzer Zeit möglichst viel erreichen. Beruflich habe ich noch einiges vor. Mit meiner Ausbildung zum Handelsfachwirt bei Keller & Kalmbach möchte ich richtig weiterkommen – arbeitstechnisch und persönlich. Mein nächstes Ziel ist es auf jeden Fall, Führungsverantwortung zu übernehmen, zum Beispiel als Teamleiter. Aber ich könnte auch noch ein Studium dranhängen und ein "höheres Amt" bei Keller & Kalmbach ausüben. Ich will mich jetzt noch nicht festlegen, aber ich habe mit der Ausbildung zum Handelsfachwirt viele verschiedene Perspektiven und Möglichkeiten, mich immer weiterzuentwickeln!

E
Emma-Mae TEDi GmbH & Co. KG

Für das Abiturientenprogramm bei TEDi habe ich mich entschieden, da mein Herz schon immer für den Handel geschlagen hat und TEDi eine unglaubliche Vielfalt bietet. In der dreijährigen Aus- und Fortbildung lernt man mehrere Filialen kennen und erlangt tiefe Einblicke in die unterschiedlichen Positionen und deren Aufgaben wie die der Teamleitung und der Bezirksleitung. In den ersten 18 Monaten wird man in einer Filiale ausgebildet, lernt alle Arbeitsvorgänge kennen und kann durch das Aushelfen in anderen Filialen, bei z. B. Inventuren, sehr viel Neues dazulernen. Man bekommt nach und nach immer mehr Verantwortung in seiner Stammfiliale übergeben. Der theoretische Teil wird im Bildungszentrum des Einzelhandels (BZE) am Standort Neu Königsaue vermittelt. Hier haben wir 10 Seminare a 2 Wochen und werden auf die Prüfungen vorbereitet. Nach 18 Monaten legt man seine erste Prüfung zur Kauffrau/-mann im Einzelhandel ab. Danach übernimmt man die Rolle der Teamleitung und bekommt seine eigene Filiale. Hier bin ich verantwortlich für die Mitarbeiter, das Filialgeschäft, die Waren und für die Mitarbeitereinsatzplanung. Zu meinen weiteren Aufgaben als Teamleitung gehört auch die bürokratische Organisation und, dass alle Mitarbeiter die Revisionsregeln einhalten. Nach weiteren 18 Monaten geht man in die Prüfung zur Handelsfachwirtin und legt zusätzlich als Bonus auch noch die Ausbildereignungsprüfung ab. Warum TEDi? Seit ich 16 Jahre alt bin, habe ich schon neben der Schule im Einzelhandel gearbeitet und dort meine Leidenschaft entdeckt. TEDi bietet ein einzigartiges Sortiment, flache Hierarchien und ein starkes Wir-Gefühl. Nach dem Bewerbungsgespräch war ich von Grund auf begeistert von TEDi und der tollen Möglichkeit des Abiturientenprogramms. Die Aus- und Fortbildung ist durch den Praxisbezug handfester als jedes Studium und durch die schnellen Aufstiegsmöglichkeiten extrem zukunftsorientiert.

N
Niko BETTENRID GMBH

In der Ausbildung lernt man den richtigen Umgang mit Kunden und wie man ein erfolgreiches und gutes Verkaufsgespräch führt. Gefunden habe ich Bettenrid durch einen Bekannten der Familie, ich selbst war mir nach dem Fachabitur unschlüssig was ich machen wollte. Dies hat sich jedoch nach dem Bewerbungsgespräch und dem Probearbeiten geändert.

4436 freie Stellen finden

Passt die Ausbildung zum Handelsfachwirt / zur Handelsfachwirtin zu mir?

Der Beruf Handelsfachwirt bzw. Handelsfachwirtin passt zu dir, wenn

  • du durchsetzungsfähig und zielstrebig bist
  • du gerne ein Team führen möchtest
  • du gerne Verantwortung übernimmst
  • du abwechslungsreiche Tätigkeiten magst

Die Tätigkeit als Handelsfachwirt ist nicht ideal geeignet für dich, wenn

  • du kein Interesse an kaufmännischen Tätigkeiten hast
  • du nicht gut organisieren kannst
  • du nicht gerne kommunizierst
  • du am Wochenende nicht arbeiten willst

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir schon sicher, dass es dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze ↓

Eine Tätigkeit im kaufmännischen Bereich kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Hast du die Ausbildung zum Handelsfachwirt bzw. zur Handelsfachwirtin abgeschlossen, hast du zahlreiche Weiterbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten. Bei Weiterbildungen unterscheiden wir zwischen 3 verschiedenen Wegen:

  • Anpassungsfortbildung,
  • Aufstiegsfortbildung &
  • Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Handelsfachwirt / zur Handelsfachwirtin

Bei Anpassungsfortbildungen geht es darum, dein Wissen aktuell zu halten, um Entwicklungen in den Bereichen Groß- und Einzelhandel, Einkauf, Wirtschaftsrecht oder Marketing kennenzulernen.

Mit einer Aufstiegsfortbildung willst du Karriere machen, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Betriebswirt. Aber auch ein Studium kannst du anschließen.

Passende Studiengänge sind:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Handelsfachwirt

Die Prozesse im Handel verändern sich: Kunden interessieren sich für nachhaltigen Konsum und möchten weniger oder bewusster kaufen. Als Handelsfachwirt bzw. Handelsfachwirtin hast du ein offenes Ohr für Kundenwünsche und sorgst dafür, dass passende Ware verkauft werden kann. Du achtest dabei immer auch auf Wirtschaftlichkeit – das ist nachhaltig für deinen Arbeitgeber. Dich erwarten Schulungen und Weiterbildungen und du kannst auch ohne Studium Führungsaufgaben übernehmen. Handelsfachwirt ist also eine Ausbildung mit Zukunft – in allen Bereichen!

Du suchst einen bestimmten Beruf?

Beliebte Berufe

Weitere Infos

Diese Seite empfehlen

Bildnachweis: „Handelsfachwirtin vor Laptop" © deagreez - stock.adobe.com; „Im Büro das Bestell- und Rechnungswesen organisieren" ©contrastwerkstatt - Fotolia; „Warenbestand und Warenauszeichnung prüfen" ©yurolaitsalbert - stock.adobe.com; „Werbe- und Marketingaktionen abstimmen" ©contrastwerkstatt - stock.adobe.com; „Nachbestellungen durchführen" ©bnenin - stock.adobe.com; „Wareneingang und Lieferdokumente kontrollieren" ©WavebreakmediaMicro - Fotolia